Hallo "ontoursHH"!
Ich habe bislang nur Radtouren in Gegenden unternommen, in denen es nicht soooo mördermässig heiss wurde; also
maximal 30-35 °C. Vor der Friotasche hatte ich mal das Insulin in eine Fahrradflasche geworfen und mit Wasser gefüllt.
Ging ganz gut; nur muss man doch aufpassen, dass die Fläschchen nicht kaputtgehen. Das mit der Friotasche finde ich
gar nicht mal so schlecht; man darf nur auf keinen Fall diese Tasche an einem Platz lagern, wo sie nicht "ausdünsten" kann.
Ich hatte sie mal versehentlich in die Ortlieblenkertasche getan; am Abend war alles "im eigenen Saft gegart".
Anstelle von Frio oder als doppelten Boden kann man auch alles noch in einen nassen Frotteewaschlappen geben.
Ich würde in jedem Fall auf Kühlungsmethoden verzichten, bei denen man auf Elektrizität angewiesen ist. Solange man Wasser
in der Nähe hat...
Es ist auch nicht so, dass das Insulin von jetzt auf gleich "faul" wird. Die Gesamthaltbarkeitsdauer wird reduziert und die
Wirkung ist vielleicht nicht ganz so intensiv. Zu Hause habe ich das Vorratsinsulin im Gemüsefach des Kühlschranks; die im Gebrauch befindliche Flasche bleibt bei Zimmertemperatur gelagert.
Zur Pumpe:
Während des Fahrradurlaubes aus Platzgründen auf die Pumpe zu verzichten, halte ich für nicht gut, da ich die Pumpe ja
gerade aus dem Grund verwende, flexibel meinen Tag zu gestalten und nach Lust und Laune Sport zu treiben.
Als ich noch mit Pen & Co. zugange war, hatte ich weniger Gepäck; das ist richtig. Dafür hatte ich deutlich häufiger
Unterzuckerungen und den damit verbundenen Stress. Ich bin mit der Pumpe therapiemässig gesehen sehr zufrieden.
Früher wäre es sicher für mich deutlich komplizierter gewesen, an einem Radmarathon teilzunehmen. Ich kann mir für mich persönlich nichts brauchbareres vorstellen. Bis auf das sch... Gepäck! ;-). Wenn ich nur kurz unterwegs bin, komme ich auch mit weniger
Plunder aus; letzten Sommer waren es aber fast 4 Wochen. Das wird dann doch etwas voluminös.
Viele Grüsse und bis bald;
PETRA