Das heißt doch, daß die N1 und andere große Straßen in der Hauptstadtregion durchschnittlich 600 Fahrzeuge pro Stunde hatten, aber die N1 zum Teil nur 10. Man kann also sagen, daß die N1 heute außerhalb der Hauptstadtregion fast autofrei war. Ich glaube es gibt keinen Grund, jemanden wegen dieses Verkehrsaufkommens zu entmutigen, nach Island zu fahren und dort eine Fahrradtour zu machen. Ein Stück des Weges hat man immer in verkehrsreichen Ortsschaften und deren Umgebung. Damit müssen wir leben. Aber wenn man die dichter besiedelten Gegenden hinter sich läßt, dann sind die Straßen leer. Sogar in der dicht besiedelten Schweiz sind viele Nationalstraßen nicht so dicht von Autos befahren, wenn man einmal die Umgebung der größeren Städte verläßt und sich nicht in dicht besiedelten Gegenden mit vielen kleinen Orten (z.B. Bodenseeufer) bewegt. Darüber mag die Tatsache hinwegtäuschen, daß auf Paßstraßen an manchen Tagen sehr viele Motorräder unterwegs sind, die man akkustisch stärker wahrnimmt als den Rest des Verkehrs. Ich habe einmal bei Schwetzingen auf einer Brücke gesehen, daß unten durch ein ICE mit 250 km/h und daneben auf der Straße ein Motorrad mit 100 km/h fuhr. Das Motorrad war lauter.