Die Deutsche Bahn und vor allem den DB Navigator habe ich gerade zu schätzen gelernt. Im konkreten Vergleich mit Tickets in Frankreich.
Da war ich schon froh, es in Ruhe zu Hause am PC zu erledigen.
Fall 1 Fahrkarte Pougny-Chancy - Seyssel, Orte an der Rhône, nicht weit auseinander. Beide Frankreich, nur nicht über SNCF zu buchen. Warum? Teilstrecke wird von LEX betrieben, LemanExpress, Schweiz. Also 2 Tickets. 3 Internetseiten, um noch zu prüfen, ob der TER reservierungspflichtig ist - an diesem Tag nicht, an anderen durchaus.
Fall 2 Ich weiß, wann ich nach Hause will, Flixbus ab Lyon. Es fehlt Agde - Lyon. Eingabe SNCF - keine Verbindung möglich mit Fahrrad. Ich reise nicht mit zerlegtem, verpackten Fahrrad - ich kann es schon mal nicht zerlegen, und dann die Vorstellung TranzBag, 2 Gepäcktaschen, Packsack gleichzeitig transportieren... 😅 Nach einigen Versuchen mit immer dem gleichen Ergebnis, dass ich keine geeignete Rückfahrt bekomme, habe ich dann die Strecke geteilt - Kombi aus Iio (entspricht TGV) und TER. 1 Ticket Agde - Avignon, Fahrrad unzerlegt, kostenlos inkludiert, ein Iio - Verweis auf Reservierung, die es aber bei genauer Recherche nicht braucht, hoffentlich. Ticket 2 TER Avignon-Lyon, Fahrkarte SNCF + Reservierung über TER Aura.
Die TER Reservierungen kann man nicht über SNCF buchen, nicht in die App übertragen. Bei TER Aura - Auvergne-Rhône-Alpes- muss man sich durch die Varianten lesen, Strecken mit grundsätzlicher Reservierungspflichtig, nicht reservierungspflichtig, oder nach Datum/Wochentagen, und dann kommt es noch auf die Bahnhöfe an, ob Reservierungspflicht besteht. (???). Jeder TER Verbund hat seine eigenen Regeln.
Nun habe ich meine Verbindungen, aber einfach ist anders. Am Smartphone hätte ich das nicht machen wollen. Am Ende noch mit einer instabilen WLAN Verbindung auf irgendeinem Campingplatz. Die Stellplätze waren für meine Verbindungen Ende August - Mitte September auch überschaubar.