Hallo liebe Forumsgemeinde,
Nach einem Radneuaufbau für meine Freundin, hat sich heute bei der ersten, sonst erfolgreichen Probefahrt folgendes Problem ergeben:
Auf den kleinsten beiden Ritzeln springt die Kette in Umfangsrichtung/Längsrichtung über die Ritzel (Man könnte auch sagen die Kette rutscht in Längsrichtung über die Ritzel). Das Problem tritt unabhängig vom gewählten Kettenblatt bzw. Umwerferstellung auf und zwar immer dann, wenn mit etwas mehr Kraft pedaliert wird. Bei Trockenversuchen im Stand mit angehobenem Hinterrad oder auch wenn ich das Rad auf den Kopf stelle tritt das Problem nicht auf.
Kurz zum Setup des Rades:
- Rennradrahmen mit geradem Lenker und RR-LRS
- Shimano Cyclocross Kurbel 36/46
- 2-Fach Ultegra Umwerfer (für 2x10)
- 10-Fach mtb kassette (glaube slx)
- 9-Fach mtb Schaltwerk, xt (shadow)
- Ultegra 10-Fach Kette
Die Schaltkombination scheint auf den ersten Blick sicher merkwürdig, lt. Nachbarforum aber durchaus praktikabel (Stichwort: Bergtaugliche Übersetzung am Rennrad).
Folgende Ursachen kann ich bereits ausschließen:
- Verschlissene Kette bzw. Ritzel- beides neu, bzw. neuwertig
- steife Kettenglieder durch falsches/schlampiges vernieten
- falsche Einstellung der Schaltung- Schaltwerk sitzt in jedem gewählten Gang nahezu perfekt unter dem entsprechendem Ritzel, Einstellungen der Begrenzungsschrauben passen auch
- Kettenlänge- so abgelängt, dass bei der Kombination großes Kettenblatt, kleinstes Ritzel die Schaltrollen genau untereinander stehen.
Meine Vermutung jetzt: zu geringer Umschlingungswinkel zwischen Kette und Ritzel, bzw. zu geringe Kettenspannung. Und nach viel Text jetzt endlich die Frage: was meint ihr dazu?
Danke fürs lesen und (hoffentlich) eure Antworten.
Viele Grüße
Jan