Ok, die dreidimensionale Einstellbarkeit ist natürlich ein Argument. Aber liest man doch immer wieder, dass die BB7 doch recht fummelig sein soll und etwas zickig ist, wenn man nicht penibel ein- und nachstellt. Wenn mich nicht alles täuscht, kann die BB7 Road nur bis 160er gefahren werden, was ein deutlicher Nachteil wäre.
Wie schätzt du die Bremskraft der BB7 ein?
Die TRP Spyre fällt genau aus den von dir genannten Gründen raus.
Die Antwort hierauf ist: Ja und nein. Ja, man muss präzise arbeiten, was Leute mit Felgenbremsgewohnheiten herausfordert, weil hier Toleranzen und Abstände eben viel enger sein müssen. Nein, wenn man es raushat, geht es fast schneller als eine Felgenbremse. Generell kann man sagen (muss man aber nicht), dass SRAM präzise Montage voraussetzt, dann aber läuft das richtig rund und ist (für manche) eine Erleuchtung.
Habe BB7 Road_SL am Randonneur, 180er G2 Scheibe vorne, 160er G2 Scheibe hinten. Mit den 160ern wird sie ausgeliefert, aber mit Adaptern kann man (fast) jede Grösse nutzen, sofern Gabel und Rahmen das eben zulassen.
Bremskraft an sich und mit Gepäck ist mehr als nur gut (mit SRAM-Red Hebeln), sie ist geil. Absolut betrachtet ist da noch Luft zu einem hydraulischen System. Aber richtig gemacht (siehe oben) ist es noch einmal eine klare Verbesserung zu Felgensystemen, der am stärksten bei Nässe ausfällt.
Beste Grüsse
m