Ich bin habe praktisch noch nie ernsthaft Sorgen um mein Gepäck gehabt, sei es am Fahrrad oder sei es neben dem Zelt während Tagesausflügen. Bügelschloß nehme ich nicht mit auf Radtouren, nur pro Fahrrad entweder ein langes Seilschloß oder ein Zahlenschloß. Wertsachen wie Kamera, Fahrkarten etc. lasse ich nicht am Fahrrad, wenn ich länger wegbin. Und ich schließe es meistens ab. Aber Packtaschen, Zelte, Schlafsäcke, Kleidung etc. sind nicht so spannend für meine Umgebung gewesen, daß sich deren Menge geändert hätte.
Ich fahre meist in Deutschland, der Schweiz, Schweden und Norwegen, war aber auch schon in Finnland, Dänemark, Polen, Litauen, den Vereinigten Staaten, Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Italien und Österreich unterwegs. Ein bißchen Gefühl für die Nachbarschaft ist oft gut. In den Vereinigten Staaten hatte ich noch mein Fahrrad mit ins Zelt genommen, das groß genug war. Heute mache ich so etwas nicht mehr.
Wenn man in Ländern mit eher höherem Risiko unterwegs ist, lohnt es sich vielleicht, diese anschließbaren Ortliebtaschen zu haben, allein weil die Packtaschen schon oft mehr wert sind als ihr Inhalt, abgesehen vom Aufwand für das Ausräumen. Außerdem nimmt man da eher noch einen kleinen Teil des Gepäcks mit. Zu diesen Ländern würde ich Schweden, Norwegen, Finnland, Deutschland, die Schweiz und Schweden nicht zählen. Allerdings muß man vielleicht die größeren Städte (Stockholm, Göteborg, Oslo, Zürich, Köln, Essen, Dortmund, Hamburg, Berlin, Frankfurt, München, Helsinki) etwas vorsichtiger angehen. Gerade ein Verlust am Anfang der Reise ist ärgerlich. Aber man kann das auch etwas übertreiben.