Hallo zusammen,

stimmt es,dass man aufgrund der limitierten und erlaubten Anzahl von Wanderer (max. 180 Personen pro Tag) auf dem Inka Trail nach Machu Picchu (4 Tageswanderung) die Tour ca. 6 Monate vorher buchen bzw. reservieren muss?
Ich bräuchte darüber einmal Infos und hoffe dass mir diese jemand geben kann.


Ich mache mir gerade Gedanken über die große Radreise 2012 und habe da so eine Idee, möchte mir aber bis zum Jahresende erst einmal genügend Infos sammeln, bevor ich irgendetwas "fest" mache.

Zeitpunkt für die Radreise soll Mai 2012 sein (wenn es nach Peru geht, habe aber noch 2,3 andere Ziele für spätere Zeitpunkte im Hinterkopf).

Danke und Gruss
Thomas

Hallo Thomas,

ja, das trifft für die regenarme Hochsaison zu. Ich wollte den Inca Trail Ende September dieses Jahres machen, und Anfang Mai war es für die Anmeldung schon zu spät.
Wie das mit die Buchungen für Mai ist, kann ich nicht sagen.

Ich hatte dann das Glück, dass ich alternativ den Lares Trek wandern konnte. Die Landschaft war wunderschön. Dort gab es Seen, Wasserfälle, Gletscher, viele Lamas und Alpacas - und wir hatten den Weg ganz für uns allein.

Gruß,
Thilo

Hallo Thilo,

Danke für Deine Tips. Ich habe soeben auch per PN einen guten Link bekommen. Ich denke mal,dass für die Wanderung auf dem Inka Trail (mit dem Rad will ich diesen nicht befahren ) Mitte Mai ein eine kürzere Buchung notwendig sein dürfte. Nur ich weiß nicht,ob Ende Januar doch schon zu spät sein könnte. Für Peru inkl.Inka Trail ist deshalb eine gewisse Vorplanung notwendig.

Ich habe mir soeben erst einmal den Lonely Planet Peru bestellt.

Südamerika steht im nächsten Jahr oben auf meiner Radreiseliste.
Aufgrund des Betriebskalenders für 2012 in unserer Firma kommen für eine 4-wöchige Radreise die Monate Mai und Dezember in Frage, da ich dort "festen" Urlaub nehmen muss (aufgrund der vielen Brückentage).

Gruss
Thomas

Alternativ zum Inka Trail bieten sich diverse andere Treks in der Gegend an, welche auch wesentlich weniger überlaufen sind.
Von Calca nach Paucarpata (geht weiter nach Lares) bin ich vor neun Jahren auch mal (alleine) gewandert. Ich stimme Thilo zu, eine wunderschöne und einsame Gegend, und die Route war auch ohne Führer gut zu finden.
Der legendäre Inka Trail hat sicher auch was für sich, mich persönlich schreckte aber schon damals der extreme Ansturm an Touristen ab. Nach Machu Picchu bin ich dann eben per Bus und Bahn gelangt. Als mir dann beim Fussmarsch von Aguas Calientes zu den Ruinen hoch einige masslos mit Gepäck überladene Sherpas entgegenkamen, wusste ich, dass diese Art von Trekking wirklich nicht mein Ding ist .

Hi,



Das werde ich nicht machen. Ab bestimmten Höhen halte ich es besser, nur mit Führer zu wandern. Einmal hat mich der Berg schon bezwungen (bei knapp 5000 Meter) und ohne Führer wäre ich nicht in der Lage gewesen wieder abzusteigen.



Schlimmer wie auf der Wanderung auf den Kilimandscharo wird es auch nicht werden und dort fand ich es nicht so extrem.

Danke für die Tips.
Gruss
Thomas

Hi,
der Kilimanscharo hat halt das Problem, das es ringsum flach ist und die meisten nur sehr mangelhaft an die Höhe gewöhnt sind, weil jeder Tag dort oben viel Geld kostet.
Wenn du bereits zwei Wochen in den Anden zwischen 3000 und über 4000m geradelt bist, dann sieht die Sache ganz anders aus, dann bist du viel besser angepasst. Vorsichtige Höhenanpassung ist sehr wichtig.

Auch ich würde dir einen anderen Trail anraten. Es gibt massig alternativen, die auch sehr schön sind. Ich bin zB nach Choquequirao gelaufen; von dort wird gerade ein langer Trail gebaut, der letztendlich auch nach Aguas Calientes gehen soll. Wir haben ihn damals nicht gelaufen, weil er noch nicht fertig war. Sollte jetzt aber soweit sein.
Wenn du in Cuzco bist würde ich dir das Hostel 'Estrellita' (das Sternchen) ans Herz legen, dort wimmelt es nur so von Reiseradlern, und man bekommt dort uA aus dem Gästebuch sehr viele nützliche Tips für die Umgebung.
Viel Spass bei der Planung, ich persönlich würde aber versuchen sowenig Buchungen wie möglich festzulegen. Die Freiheit, zu tun und zu lassen was man will wann man es will ist für mich ein essentieller Bestandteil einer Radreise.

Viele Grüsse,
Benno

Früher (1998) durfte man auch ohne Guide und natürlich ohne Träger auf den Inka Trail. Geht das mittlerweile auch nicht mehr?

Gruß
Jörg

Schon 2002 war das Begehen des Inka Trails ohne Führer nicht mehr möglich.

Gruss
Manuel

Hi,

es ist ja noch nicht klar,ob ich nächstes Jahr eine Radreise in Peru machen werde, Es ist nur so ein erster Gedanke.

Eine gewisse Vorplanung bezüglich Sehenswürdigkeiten,welche ich sehen möchte und Wanderungen, die ich wandern möchte und Strecken die ich radeln möchte werden schon vorab,also zuhause festgelegt.
Unterkünfte buche ich bis auf die erste Nacht nie vor, die werden unterwegs gesucht.

Sollte es nach Peru gehen,dann gehört Machu Picchu als eines der sieben neuen Weltwunder definitiv zu meinen Sehenswürdigkeiten dazu, ich ich unbedingt sehen möchte. Und eigentlich möchte ich nicht mit dem Bus nach Machu Picchu fahren,sondern zu den Ruinen hochwandern.

Ich habe mir aber nun erst einmal einen Reiseführer über Peru bestellt.

Letztendlich entscheidet das Gesamtpaket (genehmigter Urlaub, welcher Monat, Flugzeiten und Flugpreise, Gesamtpreise) über das nächste Urlaubsziel.

Wobei Peru im Mai 2012 momentan ganz oben auf meiner Liste steht.

Gruss
Thomas

Ich war im März dort und habe einen anderen Trail gewählt.
Leute aus dem Hostel sagten mir allerdings, dass sie im November die Plätze für März gebucht hätten.
Übrigens: unbedingt vor 6 Uhr am Eingang von Machu Picchu sein, da nur die ersten 400 auf den Wayna Picchu dürfen (dort ist die Aussicht noch besser).

Beste Grüße
Martin

Hallo Thomas,
sollte für Deine Reise nach Peru der Inka Trail noch interessant sein, da kommt heute eine Reportage auf
ARTE um 1635 Uhr
Auf dem Inka Trail.

Hi Thomas,

zwischenzeitlich sind auch schon etliche per Rad nach Machu Picchu gelangt - wäre sicher eine ganz interessante Alternative! S. dazu unter den Updates zum Lateinamerika BikeBuch auf www.bikeamerica.de (LABB Update, S. 220 / Tour PB 2). Der Abra Málaga ist mittlerweile asphaltiert, es braucht nur eine kurze Bahn-Überbrückung, Radmitnahme war im Dez. 2009 kein Problem.

Gruß Thomas

Hallo Thomas,

wenn das möglich wäre, ein Traum!!

Danke für diesen wertvollen Tip.

Gruss
Thomas

Leider erst zu spät gelesen,schade

Vielleicht wird es wiederholt oder ich finde den Bericht im Internet.

Danke trotzdem!

Gruss
Thomas

Nicht alles was geht ist schön oder sinnvoll
Um auf der Straße nach Machu Picchu zu kommen fährst du mit der Kirche drei mal ums Dorf, runter auf 1000m dann wieder hoch auf über 4000...insgesamt so an die 200km wenn ich mich recht erinnere. Der Verkehr ist nicht unerheblich, du musst die gleiche Straße wieder zurück und die Landschaft ist verglichen mit dem was es in der Nähe gibt auch nicht der Hit. Dagegen kannst du auf einem der vielen Treks fast allein die Natur genießen. Auf dem Salkantaya Trek gehst du z.B. erst durch subtropische Vegetation, dann durch Alpines Gelände, Abstieg direkt in den Dschungel und irgendwann taucht vor dir aus dem Nebel Machu Picchu auf. Einfach toll!

Den Bericht müsstest du 8. Tage im netz in der Arte Mediathek finden. Habe den Bericht leider selbst nicht sehen können.