hallo,
unser gaskocher mag die kälte nicht (können wir ja verstehen), wir kochen schon im zelt, haben ihn im zelt und müssen ihn dauernd mit ein wenig papier wieder ans laufen kriegen. im zimmer ist er dann wieder der alte.
was macht ihr? gibts da tricks?
grüße
gunda

Hmm, es steht und fällt ein bischen mit der verwendeten Gasmischung.

Diese hier:

http://www.globetrotter.de/de/shop/detai...b308509de2cba34

geht auch unter den Gefrierpunkt.

Gruß
Zwigges

Hallo,
nimm die Kartusche mit in den Schlafsack, wenn Du morgens aufwachst, ist sie für den Gebrauch angewärmt.
Grüsse, Jakob

Bei Kälte sind Benzinkocher oder Multifuel (die verbrennen dann mehr oder weniger alles, teilweise auch Gas) ideal. Wie schon gesagt, gibt es auch extra Gasmischungen für tiefere Temperaturen, ebenso wie es Gaskocher gibt, die bei tieferen Temperaturen besser arbeiten. Hier sind in erster Linie welche mit Vorheizschleife zu nennen. Bei entsprechender Vorsicht und dem Wissen, was man beachten muss, kann man bei Kochern mit flexiblem Anschlussschauch, also solchen, die nicht direkt auf die Kartusche geschraubt werden, die Kartusche auch umdrehen und sie dann im Flüssiggasbetrieb betreiben. Achte hierzu aber auf alle Fälle auf die Hinweise und Empfehlungen des Herstellers und erfahrener Leute.
Für mich sind folgende Kocher ideal: Primus ETAPower und der Multifuel, der auch Gas verbrennt: Edelrid Hexon, der auch super in einen Trangia passt.

Was ich mache?

Den Trangia nutzen Kochen dauert zwar ne Weile, dafür kocht der immer....

Claudius

Ich hoffe mal, die zwei bis drei Minuten gelten ab dem Zeitpunkt, ab dem der Brenner nach dem Vorwärmen mit voller Leistung läuft. Aus der Transportstellung heraus dauert es eher fünfzehn bis zwanzig Minuten.

@gw köln, Butan siedet bei -0,5°C. Man müsste den Gasbehälter bei Kälte Vorwärmen und dann warmhalten. Beides halte ich mit Campingausrüstung für nicht machbar. Oder willst Du die Aktion »Feuerball« auslösen? Gasbehälter im Schlafsack bringt nichts. Im Betrieb muss das Flüssiggas verdampfen, das kostet zusätzlich Energie. Auch die vorgewärmte Flasche ist ruck-zuck wieder kalt und vereist.

Falk, SchwLAbt

Was? Benzinflasche anschließen und Druck aufbauen, Benzin vorlaufen lassen, entzünden und vorheizen lassen, das dauert vielleicht 2 Minuten (+/-) und dann gehts richtig mit Vollgas los. Was um alles in der Welt soll daran mindestens 15 Min dauern?

Miss mal die ganze Zeit ab dem Öffnen der Tasche. Ingmar wollte nach zwei Minuten schon die Suppe schlürfen.
Reale Zeiten bitte, keine gefühlten.

Falk, SchwLAbt

So, soeben nachgemssen und die Zeit gestoppt, wobei der Kocher schon aus dem Packbeutel draußen war - die Arbeit unterscheidet sich ja kaum von einem Gaskocher.
Beine ausklappen, Anschlussschlauch anschließen, Druck aufbauen, Flasche hinlegen und Benzin zum Vorheizen einlaufen lassen und entzünden dauert etwas unter 45 Sekunden. Das Vorheizen zwischen 30 und 45 Sekunden. Glücklicherweise ist mir die Zeit unterwegs ja ziemlich wurscht... aber trotzdem: wofür um alles in der Welt brauchst du 15 Minuten bei einem Benziner?

Und wenn man mit der Tasse genau soviel Wasser abmisst wie man braucht. Also z.B. für ne schnelle erste Suppe nur nen viertel l, dann hat man innerhalb von 2-3min sein Getränk schon aufgegossen. Das Druckaufbauen, kann man machen während er die halbe Minute vorheizt.

Ich hab auch oft genug erlebt, dass Trangia-Besitzer ihren Kocher gerade mal ordentlich am Laufen hatten (deckel mit Treibstoff innen leicht bedecken, und angezündet unter die eigentliche Brennkammer stellen), während mein Kaffee schon trinkbar war.

EDIT: Ich transportiere meinen Kocher immer komplett montiert und steck nur den eigentlichen Kocher in den Beutel. Die Benzinflasche mit Restdruck stell ich aufrecht in die Packtasche. Kein Problem mit rumsüffen. Besser als jedesmal alles auseinander zufriemeln. Kocher rausziehen aus der Packtasche, eigentlich Kocher aus seiner kleinen Tasche, hinstellen, vorheizen, währenddessen Druck nachpumpen und wasser in den Kessel, anzünden, fertig.

Guter Tipp!
Erklärung: Der Gaskocher funktioniert, weil der gasförmige Anteil des unter Druck stehenden flüssigen Butan/Propan aus der Kartusche entnommen werden kann (Überdruck=pffft). Bei niedrigen Temperaturen kondensiert das gasförmige Butan/Propan zu Flüssigkeit. Es benötigt Wärme um wieder zu verdampfen. Dazu muss es aber der Umgebung Wärme entziehen, die im Winter weniger vorhanden ist ;-)

Ergänzung: Damit die Kartusche dann auch weiter gut "läuft" kannst du idealerweise die Abwärme der Flamme selbst nutzen.
Dazu verwende ich einen Windschutz aus 4 Lagen Alufolie Marke Eigenbau. Den Hitzeschild über der Kartusche im Bild dann einfach zum Boden isolieren nehmen.

ACHTUNG: Es wird im allgemeinen davor abgeraten einen Gaskocher mit Windschutz zu betreiben, weil eine zu heiße Kartusche gefährlich ist. Sofern du aber die Gaskartusche per "Handdrauftest" überwachst und sie nicht wärmer als Handwarm wird, gibts da kein Problem.

[img]https://picasaweb.google.com/lh/photo/l9_zAp3Ym0TJpk-rezI1fvHfG2iJ_YZxBE64YHdge8c?feat=directlink[/img]

Hallihallo,

mal davon abgesehen, dass auch wir Benzin eindeutig den Vorzug geben, kann man erstmal Folgendes machen:

zuerst in einem kleinen Topf etwas Wasser erwärmen (2-3 cm in der Höhe sollten reichen), dann die Kartusche hineinstellen und mit einem weiteren Topf auf dem Kocher wie gewohnt kochen. So bleibt die Kartusche warm genug, vorausgesetzt es passt alles.

Wirklich toll war das Ergebnis trotzdem nicht, aber als Notlösung sollte es gehen.

Viel Erfolg

wünscht
Veronika

anheizen- per Kocher ;-)

Naja- ist mir schon passiert: das Ventil ist bei Nutzung mit Windschutz aufgeschmolzen und wurde vom Gas durch den Kocher gedrückt....

servus,

geht doch (ausführlicheres gibts wahrscheinlich nicht :-) ):


http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php?48394-quot-Der-quot-Gaskocher-im-Winter-Thread

"Flüssiggasbetrieb"


Schöne Grüße

Franz