Hallo,

Suche eine besonders klein verpackbare und eine möglichst robuste Isomatte. Habe derzeit eine TAR ZRest. Die Matte ist mir auf dem Gepaecktraeger einfach zu globig (Tubus Fly mit Ortlieb Frontrollern).

Habe mal irgendwo eine sehr dünne Eva rollmatte in verbindung mit einer normalen 5 cm hohen luftmatte (ohne fuellung) gesehen. Ist sowas denn praxistauglich?

Was würdet ihr empfehlen? Bzw wie könnte man die Matte anders transportieren?

Schau Dir einmal die von Therm-A-Rest an. Du wirst vermutlich ein Kompromiß eingehen müssen: Entweder bequem schlafen oder ein kleines Packmaß.
Für z.B. eine Wochenendtour ist mir ein kleines Packmaß wichtiger. Das erreicht man schnell wenn man Länge und Breite 'optimiert'. Hin- und wieder auf einer 1,80*55cm Matte zu schlafen ist OK (Meine Maße sind 1,76m, 80kg), aber bitte nicht jede Nacht. Dafür kann ich die Matte auf 20*25cm zusammenfalten. Die Dicke hängt von Deinem Gewicht ab und davon wie gut die Matte isolieren soll. Eine Dicke von 3cm markiert schon das untere Ende.
Benützt Du die Matte häufig, dann wird es wohl eine selbstaufblasende werden. Das Gewicht war mir bisher egal denn im Vergleich zu dem was man sonst noch auf dem Rad mitschleppt fällt eine Isomatte nicht ins Gewicht.

Hallo!

Auch wenn mein Vorschlag aus deinem Rahmen fällt: Hast du schon einmal an eine Leichtluftmatratze gedacht? V.a. die nicht isolierten Luftmatratzen sind sehr klein verpackbar und wiegen auch ziemlich wenig.
Ich fahre eigentlich nur mit einer solchen Luftmatratze herum, sie ist auch für meinen schnell beleidigten Haltungsapparat gut verträglich.

lg! georg

Hallo,

auch mir ist ordentlicher Schlaf ein paar Gramm mehr wert.

Hatte bisher eine uralt TAR in 185 x 50 mit 2,5 cm Stärke. Verpackt ist sie etwa 25cm x 15cm klein und wiegt rund 1kg.

Durch die neueren, gestanzten Schäume wird das Gewicht deutlich reduziert (Achtung: gestanzte Schäume sind nicht unbedingt für den Winter geeignet!)

Ich habe nun eine von Kaikialla, die ist rd. 65cm x 2 m und hat eine Stärke von 3,8 cm. Dies ist ein deutlicher Komfortgewinn und sie wiegt kaum mehr als die alte TAR. Verpackt ist sie mit etwa 35cm x 20cm auch noch recht erträglich.

Wobei auch gesagt werden muss, dass "selbstaufblasende" Matten nun mal nicht so robust sind, wie Schaummatten. Daher nehme ich noch ein paar Gramm in Kauf und habe ein Reparaturset dabei (welches ich aber noch nie benutzen musste!)

Gruß
Zwigges

Hallo,

ich habe auch grad an die Therm-A-Rest NeoAir gedacht. Das Teil ist leider recht teuer, aber dafür sehr leicht und bietet wohl aber trotzdem einen hohen Komfort.

Grüße,

Robin

Halloo Ich habe auch erst über die NeoAir nach gedacht von Thermarest aber habe mich nochmla auf dem Markt um geschaut und die Exped Airmat 7,5 endeckt. Das Packmaß ist der klein. Ich habe jetzte einige Nächte drauf geschlafen die ist toll. Habe die Version ohne Luxus und spielzeug gewählt ohne Pump Sack und solche Sachen.
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Unabhängig davon, was du verwendest, kannst du die Isolierwirkung gewichtssparend und ergänzend mit einer Rettungsfolie erhöhen.

Ist das wirklich praxistauglich? Klingt irgendwie nicht danach, aber ich lass mich gern eines besseren belehren.

Die Hightech-Variante der Rettungsfolie ist in die NeoAir eingearbeitet bzw. aufs Material gedampft. Dort funktioniert die Reflexion der Körperwärme ganz gut. Mit separater Matte und Rettungsfolie zu hantieren ist zwar umständlicher als bei der Komplettlösung NeoAir, ist aber durchaus praxistauglich.

Grüße, Bernd

Ich habe diese 6(?)mm dünne EVA Matte als Basis. Die ist oben drauf am gepäckträger, weil sie dort schnell verfügbar ist. ich möchte mich nämlich bisweilen auch mal unterwegs irgendwohin setzen, an den Strand legen, usw, usf...
Würde man sie unters Zelt legen könnte man evtl. die Zeltunterlegplane sparen (muss ich in Zukunft mal testen)
Drüber hab ich eine TAR lite pro 4 oder so ähnlich, die ist recht klein und wiegt um die 800g geschätzt. Das hat keinen besonderen Grund, es gab die halt seinerzeit im Sonderangebot.
Ich könnte mir aber vorstellen, bei einer solchen Kombination auch mit einer 3/4 EVA Matte wie der ridge Rest auszukommen. Die ist leicht, hat aber ein großes Packmaß. Wenn man's umgekehrt will reicht evtl. auch eine 3/4 selbst aufblasende. Mit der EVA Matte drunter steigt der Komfort und die Isolation deutlicher an, als man meinen würde, von daher halte ich eine 2,5cm dicke selbstaufblasende in solchen Fällen auch für absolut ok und komfortabel.
Kann natürlich sein, dass man da mit dem Alter (und zunehmenden Körpergewicht?) anspruchsvoller wird, von daher wird's am Ende aufs selber ausprobieren hinaus laufen müssen.

Zur Einschätzung: Ich halte die Ridge Rest alleine für nicht wahnsinnig komfortabel, aber tauglich.

Bei der Bundeswehr hatte ich auf den 4mm dünne Falt-ISO Matten geschlafen. Das ging damals auch und könnte heute eine Alternative zur 6mm EVA sein. Müsste ich mal probieren. Die bekomt man u.U. in eine Packtasche mit hinein.

mfg

Hallo,

Ich hatte die Neoair schonmal kurz zum testen. hab recht ordentlich drauf gelegen. Nur ist diese wieder nicht geeignet um sich auch mal am Wegesrand draufzusetzen oder z.b. Auf der Matte mal ausserhalb des Zeltes ein Buch zu lesen.

Eventuell brauchte ich für so etwas noch eine sehr dünne evamatte zum drunterlegen.

Wie robust ist denn die Neoair?

Als Unterlage käme auch eine "stabile Rettungdecke" (ich glaube, als solches wurde es verkauft. 2x1,4 einseitig reflektierende Plane.) in Frage.
Sehr vielseitig, leicht und nimmt nicht viel Platz weg (natürlich mehr als eine Folie )

Moin,
ziemlich klein finde ich meine Downmat von Exped. Die hat zwar immerhin 9 cm Stärke in aufgeblasenem Zustand, passt aber inkl. meines Sommer-Schlafsacks in einen Backroller. Die gibt es auch dünner und kleiner und entsprechend im Packmaß noch kleiner. Die günstigere Variante ist die Synmat mit synthetischer Füllung.

Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es mit der Robustheit nicht weit hin ist. Da brauchst du gewiß noch eine stabile Unterlage, wie evtl. die benannte Rettungsdecke.

Bis dann
Eberhard

Hallo,
ich war bisher immer mit der rollbaren Ridge-Rest unterwegs (die ca. 20mm dünne), bis ich vor 2 Jahren einfach nicht mehr gut darauf schlafen konnte. Vielleicht hat die Matte in der Dämpfung nachgelassen, oder ich wurde zu alt? (Früher, mit 25, tat es nämlich eine 2mm Alu-Matte.)
Kurzerhand wurde die leichteste 5 cm Matte von therm-a-rest angeschafft. Sie wiegt 910 g und ich schlafe super darauf.
Dann hab ich noch eine leichte 2,5 cm Therm-a-rest( prolite 4), auf der mein Sohn oder meine Tochter schlafen, wenn sie mich begleiten. Die hab ich noch nicht getestet. Das Packmaß ist sehr klein. Sie kann längs gefaltet und dann gerollt werden oder nur gefaltet, je nachdem, wie man sie verstauen will.
Ich kann beide Matten absolut empfehlen, wenn es um Komfort, Gewicht und Packmaß gehen soll.

Grüße
Thomas

Von der Verarbeitung her macht sie einen durchaus robusten Eindruck, jedenfalls wenn es um die Verschweißung der Nahtbereiche geht. Für sonderlich durchstichsicher halte ich das Material allerdings nicht. Ohne Schutzunterlage z.B. aus dicker Zeltplane oder Evazote-Schaum würde ich außer Haus damit nicht auf dem nackten Boden liegen wollen. Wie es mit der Abriebfestigkeit aussieht, kann ich nicht einschätzen, dazu fehlen mir Langzeiterfahrungen. Ich habe die NeoAir nur kurzzeitig getestet und mich dann letztendlich für die Exped Synmat entschieden, die ich in punkto Liegekomfort und Handling beim Aufpumpen deutlich besser finde. Passend zur Synmat habe ich das "Mat Cover Pro", eine Schutzhülle aus Zeltstoff mit Evazote-Einlagen. Funktionsmäßig eine unschlagbare Kombination, Gewicht und Packmaß sind damit leider nur etwas für Spediteure.

Grüße, Bernd

Versuche ich auch zu vermeiden, um diesen Risikofaktor zu minimieren. Leider geht dadurch das Gewicht und Packvolumen letztich wieder in die Höhe ob die NeiAir dann noch die totalen Vorteile bringt .. nun ja. Aber bei der Watzmanntour habe ich auf meine selbstgebaute "Wanne" aus Planengewebe, in die ich die NeoAir sonst lege, verzichtet und mir eine Stelle gesucht, wo möglichst keine STeine aus dem Boden schauten. Hat funktioniert, aber besonders wohl hab ich mich nicht dabei gefühlt, weil nachts nen Loch in der Matte ... sowas wäre nicht sonderlich lustig.
Aber das Material ist wirklich robust. Nur wo eben die Grenzen dieser Robustheit liegen, das würde mich auch interessieren. Selbst ausprobieren und dabei eine teure Matte schrotten oder verschleißen, möchte ich aber nicht.
Werde mir aber noch eine neue "Wanne" nähen, aus dünnem und leichtem Material, um von dem Provisorium mit der Baumarktplane wegzukommen.

Ansonsten ist die NeoAir toll! Klein und leicht und hervorragender Liegekomfort.