Hallo,
als es nun in den letzten Tagen immer kälter wurde, wurde es mir beim Radeln am Oberkörper immer mal wieder kalt. Der Schuldige war der (Fahrt-)Wind. Nun würde ich mir gerne für die Zukunft etwas winddichtes für den Oberkörper wünschen. Kennt jemand von euch ein langärmiges Trikot, welches winddicht ist und preislich im mittleren 2stelligen Bereich bleibt?

Hallo Henning,

muss es unbedingt ein winddichtes Trikot sein? Für solche Fälle habe ich ein zweischaliges Unterhemd, d.h. außen Windstopper, innen wärmeisolierend. Darüber ein normales Trikot oder ein "ziviles" Funktionshemd.

Gruß Dietmar

Tchibo hat gerade Windstopper für Männer und Frauen für wenig Geld.

Die Qualität? hm. Das Ultimate Hoody von Mammut kostet rund 200 Euro und ist sogar dicht bei leichtem Regen. Ich hab vorher eins von Kaikkialla zurückgebracht, weil die Faser sich mit Unmengen an Wasser im Regen vollgesaugt hat und über 3 Tage nicht trocknen wollte. Mit dem Mammut bin ich glücklich.

P.S (Antwort zu Untenstehendem): also ich war heute unterwegs und hatte unter meinem Mammut ein Trikot mit Taschen, das hat vollkommen ausgereicht. Taschen aufeinanderstapeln geht eh nicht

P.P.S: wenn Du doch Geld ausgeben solltest: Achte auf Reissverschlüsse unter dem Ärmel, und Winddichte (einen hoch und eng abschliessenden Kragen und ebenso eng abschliessende Ärmelbündchen) und wähle eine Grösse, die eng anliegt (aber unter die Du noch einen Fleece o.ä. bekommst).

P.P.P.S: zu Natalie: Der Wärme kann ich zustimmen. Habe zwischen langärmligen Trikot und Windshell hin und hergewechseln müssen.

Hallo Dietmar,
ich hatte mich immer mit einer zusätzlichen dünnen Jacke "geschützt", was aber meist zu warm war. Es sollte also keine zusätzliche Schicht hinzukommen.

@Cathrin: Hab ich eben mal durchgeschaut. Günstig ist es zwar, aber leider nur Laufsachen, also ohne Tasche am Hintern.

brauchst du die tasche wirklich?
ich hab ein sehr dünnes trikot von gonso mit innenliegender membran.
ich finds nicht soo angenehm...

:job

Hai Henning,

ich slbst bevorzuge den Einsatz eines Windjäckchens (die gibts schon in Fausgröße) über dem normalen Trikot. Das kannst Du nämlich bei Bedarf (z.B. Bergauf) auch ausziehen. Neben den Kosten, besteht der Vorteil darin, dass Du nicht in Deinem eigenen Wasser stehst und auch die Haptik der winddichten Klamotten, die ich mal getestet habe, hat mit nicht so besonders gefallen. Wenn ein Windjäckchen noch zu warm erscheint, tut es auch eine Weste.
LG Nat

PS: hattest Du so ein ganz dünnes Jäckle? Die sind eigentlich selten zu warm. Diese Softshell-Dinger sind oft noch wärmer. Es sei denn Du hattest gerade einen langen Anstieg, dann frierst Du bergab wie Harry, weil alles klitschnass geschwitzt ist.

Schade. Ich hätte sonst den Vorschlag gemacht es ergänzend mit Armlingen zu versuchen. Die gibt es in sehr unterschiedlichen Versionen, aber auf jeden Fall für wenig Geld und sie wiegen nicht viel und nehmen kaum Platz weg.
Ich kombiniere nun in der Übergangszeit Armlinge mit wahlweise kurzem oder dünnem Langarmtrikot, bevor ich dann wieder das Winter-Forumstrikot anziehen werde.
Damit ich zu einer echten Windsperre greife, muss es für mich schon richtig asig ungemütlich werden. Aber ich schwitze halt rasch und nicht wenig und daher sind solche Gewohnheiten oder Erfahrungswerte entsprechend relativ zu betrachten.

Hallo,
ich hatte nur eine Regenjacke zur Hand. Die wird wohl schon etwas dicker sein, als so eine faustgroße Jacke, wie du sie beschreibst. Evtl. könnte sowas ganz dünnes doch was sein.

Die Taschen nutze ich schon für mein Essen beim Radeln. Die sind immer mit ein paar Keksen gefüllt.

An den Beinen hab ich schon was winddichtes und komme damit gut klar.

Ich bin auch ein Fan von Windjacken. Die kann man bei Bedarf mal schnell aufmachen zu "Durchlüften".
Schau mal bei www.loeffler.at, da gibt es interessante Jacken mit abzippbaren Ärmeln.

Gruss

Rainer

Hi Henning,
wie wäre es mit einer winddichten Weste? Ich habe mir aus einer uralten Goretex-Windjacke von Gonso, deren Ärmel bei einem Sturz beschädigt wurden, eine sehr leichte und kompakte Weste gebastelt. Ist für die Übergangszeit sehr angenehm -- winddicht am Oberkörper, aber nicht so warm wie eine Jacke.
Schönen Gruß,
Harald.

So eine superdünne Windjacke ohne Membran habe ich auch und bin begeistert. Der Stoff ist vergleichbar mit Zeltgewebe der dünneren Sorte, aber natürlich unbeschichtet.
Bei >=15°C war ich in den letzten Tagen aber meist in einem ganz eng sitzendem langärmeligen Funktionsunterhemd (sieht ein bißchen aus wie ein Trikot ohne RV) + zweites Shirt oder U-Hemd wahlweise drunter oder drüber. Schwarzes Kurzarmshirt o. U-Hemd sieht auch über dem langärmeligen ok aus und wenn's mal zu warm wird, kann man diese zweite Schicht schnell ausziehen. War natürlich alles richtig eng sitzende Funktionswäsche mit Elasthan. Sobald die Sachen nämlich nur ein bißchen locker sitzen wird es unangenehm kalt, weil flatternder Stoff der Haut wie wild kalte Luft zufächert.
Bei einer Windweste muß man entsprechend darauf achten, daß sie an der Armöffnung durch ein Elastikband dicht abschließt und auch sonst möglichst körpernah geschnitten ist.
Von winddichten Shirts halte ich nichts. Ich glaube bei Temperaturen, wo so ein Shirt als einzige Schicht noch reicht schwitzt man darin in anstrengenden Passagen zu stark und kühlt dann anschließend aus.

Mir geht es ähnlich. Komplett winddichte Oberbekleidung ist mir meist zu warm zum radeln. Sehr angenehm finde ich z.B. das "Wintertrikot" von Specialized. Das hat nur im Frontbereich ein Windtex Laminat, Ärmel und Rücken sind aus normalem, etwas dickerem Funktionsstoff. Diese Variante ist deutlich Atmungsaktiver als komplett winddichte Jacken und optimal für schweißtreibende Bewegung in der kalten Jahreszeit.
(Alternativ kann man auch ne Windweste drüber, oder ein Windstopper Unterhemd unter das langärmlige Trikot ziehen)

Ich hab ne windichte Radjacke, wo ich die Ärmel abnehmen kann, und kurze Ärmel drunter vorkommen. Über die Arme kann ich dann sehr gut Wärme abgeben und beim Liegerad pustet es mir eh direkt von vorne unter die Achseln. ICH muss ja nicht hinter mir herfahren .

Wenn es mir noch wärmer wird, öffne ich die Jacke, und wenn es mir noch wärmer, wird sie ausgezogen. Vorteil, ich hab dann ein kurzes Trikot an, und bin nicht nackig, wie du, wenn du das zu warme Trikots ausziehen willst .

Zwiebelprinzip hat einfach unschlagbare Vorteile, warum muss man das immer wieder predigen .

ich würd ja ne dünne windstopperweste mit netz hinten vorschlagen, dazu optional armlinge.

zweitere werd ich mir wohl zulegen müssen, gestern morgen wars teilweise rest frisch an die arme während der torso wohltemperiert war.

vorteil an der kombi ist, daß man die armlinge auch weglassen kann.

Moin,

zum Thema faustgroß: Klick Ist auch nicht soo teuer.
Wenn es mehr Richtung Trikot gehen soll, würde ich die "Phantom Jacket" von Gore Bike Wear empfehlen. Ist teuer, hat sich aber (für mich) als beinahe perfekt herausgestellt.

Meine Windjacke ist unter den Achseln offen und hat am Rücken einen "Schlitz",
so das eine optimale Belüftung gegeben ist. Für Temperaturen nahe dem Nullpunkt ist das natürlich nichts. Da trage ich eine Softshell Jacke.

Rainer

Hi,

ich suche auch irgendeine vernünftige Lösung für die Kälte im Bronchienbereich. Neben der Stirn ist dies bei mir die kritische Stelle. Eine Lösung, die mir auch noch den Bauch wärmt, finde ich wieder unagenehm. So etwas führt doch nur zur Überwärmung. Auch der Rücken wird viel später wärmebedürftig als die Brust. Tja, ist schon schwierig....

Aldi hatte übrigens letztens ein Windstopper-T-shirt. Ich fands sehr unangenehm zu tragen und habe schon beim Stehen geschwitzt. So gut ich die Aldi-Laufhosen, auch die Radshorts finde, so mies sind die Oberbekleidungssachen. Da hab ich wirklich immer das Gefühl, in einer Plastiktüte eingezwängt zu sein.

Ideal wäre eine Art Schlabberlatz. So etwas gibt es im Motorradbereich. Leider aber so gestaltet, dass etwa 10 cm fehlen.

Habt Ihr eine Idee?

Gruß,
Rainer

Schau dir die Soft-Shells aus dem Rennradbereich an. Dort ist meistens die Front mit Windstopper versehen und der Rücken ziemlich windig. Ich hab sowas von Gore als Jäckchen.

Mach ich. Danke.

Gruß,
Rainer

ich trag stets eine dünne windstopperweste mit kompletter netzrückseite, meine ist von protective.
wenn es kalt wird kommt fleece drunter, wenn es zugig wird (abfahrten) ne winddichte jacke drüber.

eine windstopperlösung die den bauch ausspart hab ich noch nie gesehen.

Hallo,
gabs mal von Adidas. Fand ich fürs Liegerad sehr angenehm. Da wird ja der Bauch auch nicht so angeströmt...Beim normalen Rad wird mir damit der Bauch zu kalt...Hängt wohl auch von der Größe des selbigen ab.....

Denk dran, daß Windstopper-Membranen eine schlechtere Dampfdurchlässigkeit haben als bspw. Gore-Tex Paclite oder Gore-Tex Pro Shell. Das gilt für die original Gore Windstopper (etwas schlechter) und für deren Plagiate mit Sicherheit noch mehr.

Ein Trikot mit winddichter Front bringt auch nur was, wenn es richtig eng sitzt. Sobald es da irgendwo flattert kühlt man aus. ich habe so ein billiges Ding und muß da immer etwas drunter tragen. Ich habe auch eine Art billige Softshelljacke, die in der Front und im Ärmelfrontbereich winddicht ist. Im übrigen Bereicht ist der Fleecestoff so winddurchlässig, daß ich bei Kälte auskühle. Bei den Temperaturen, wo der nicht winddichte Stoff ausreichend wärmt brauche ich hingegen die winddichte Front nicht. Ok, ersteres ist B.O.C. NoName-Ware und die Jacke von Aldi .
Am flexibelsten bist Du wirklich mit so einer ganz dünnen Windjacke.

Hi,

ich meine so etwas.

Hier sieht man auch den Nachteile: das Ding ist zu kurz und die Halskrause vielleicht etwas zu mächtig ausgefallen. Aber vom Prinzip her finde ich das gut. Beim Mopedfahren behelfe ich mir immer mit einer Zeitung bzw. einem Teil davon. Das ist hilfreich, funktioniert aber beim Radfahren aufgrund der Bewegung nicht mehr so gut.

Gruß,
Rainer

sowas kenn ich, hab ich auch.

als weste mit deinen anforderungen ist mir nix bekannt.

ich trag meine windstopperweste teilweise auch im sommer, ein wenig schweiß auf der haut stört mich nicht - ein kalter bauch bei abfahrten schon eher.

Ich schau mir die mal an. Wobei jetzt bei den Temperaturen wichtig ist, dass der Brustbereich isoliert ist, also das Windstopper-Zeugs mit Fleece oder so gefüttert wäre.

das futter bestimm ich lieber selber.

im sommer hab ich ein kunstfasershirt unter der weste, die vorn nur aus einer dünnen plane besteht, wenn es kühler wird zieh ich einfach noch was drunter.

je nach wetterlage sind das mal zwei shirts, ein shirt und ein dünner fleece, ein shirt und ein wärmerer fleece, ...

Das bedeutet aber leider, dass Du überall die gleiche Isolation hast. Wenn es an der Brust ausreichend ist, ist es am Rücken zu warm. Du fängst an zu schwitzen und dann kommt das Frieren. Genau DAS wollte ich verhindern.

Gruß,
Rainer, der sich jetzt auf seine Runde macht.

am rücken zieht wärme und feuchtigkeit durch das netz einfach raus.

da schwitzt nix übermäßig wenn ich keinen rucksack trage.

und was ist denn körperliche betätigung ohne schwitzen? geht das überhaupt?

Ok. Ich schau mal nach solch einem Teil. Wo geh ich da hin? Rennradladen?

Heute abend war es übrigens wieder eklig. Ich hasse dieses gleichzeitige Schwitzen und Frieren. Und das bei 11°.

Ob es ohne geht? Ja, wahrscheinlich eben dann, wenn der Körper keine Wärme abführen muss. Also wenn man dünn genug angezogen ist. Beim Joggen sagt man: die Kleidung ist dann richtig, wenn es einen den ersten km ein bißchen fröstelt.

Gruß,
Rainer

ich hab meine weste gebraucht im forum erworben

aber eigentlich sollte den kram von protective jeder vernünftige händler bekommen.

bei diesen temperaturen schwitze ich bergauf immer, auch nur mit shirt und weste bekleidet.
für bergabfahrten zieh ich dann ne jacke über.

wenn es nur leicht hügelig ist reicht mir die weste mit zwiebelprinzip drunter. wenn es zu warm wird kommt etwas drunter weg, wirds zu kühl kommt was dazu.