Hallo,
suche nach Radreisen in Brandenburg, MeckPomm (abgesoffen), A (Neusiedler See, Drauradweg, Kärntner Seen) und F (Burgund und Camargue)nach einer familienverträglichen Strecke im nächsten Jahr. Die sollte auch steigungsmäßig für die weniger geübten Begleiter zu bewältigen und - da Übernachtung im Zelt angesagt ist - in halbwegs wettersicherer Region stattfinden. Schön wäre eine Strecke mit vielen Seen oder längs eines beschwimmbaren Flusses/Kanals. In dem Zusammenhang: Ist jemand schon mal die Südalpenkante vom Lago Maggiore bis Venedig gefahren? Wie siehts da mit den Steigungen und vor allem mit der Verkehrsbelastung im Sommer aus?
Viele Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

dies ist zwar keine Beantwortung Deiner Frage.
Aber dafür ein herzliches Willkommen im Forum.

Petra

hallo Wolfgang,
erstmal herzlich willkommen.

1.) Warum fährst Du nicht vom Reschenpass runter zum Gardasee? Es geht nur abwärts.
2.) Ein Traum ist auch die Masuren, die hier in Deutschland kaum als Reiseziel besprochen werden.
3.) Meiner Ansicht nach ist auch der Canal-du-Midi gut mit einer Familie zu machen und man ist nicht im Autoverkehr und es ist durch die Bäume entlang des Kanals immer schattig. Die Weinversorgung ist durch das Gebiet Corbieres auch gesichert, was will man mehr. An Kultur gibts genug zu sehen, Kirchen, Ritterburgen.....
Viele Grüsse, jakob

Hallo Wolfgang,
die Südalpentangente bin ich oft gefahren. Es gibt keine Radwege. Der Verkehr ist auf den Bundesstraßen nicht für Unerfahrene geeignet. Auf den kleinen Nebenstraßen ist es Glücksache, ob viel Verkehr herrscht, oder nicht. Es ist landwirtschaftlich hochgradig durchorganisiertes Gebiet, d.h., LKW Verkehr ist auch auf den kleinsten Sträßchen möglich. Landschaftlich meist nicht prickelnd, da völlig flach. Dennoch kann es sehr schön sein, durch verträumte Dörfer zu radeln, kommt auch auf die geplante Art der Übernachtung an. Gasthöfe und Hotels fast nur in größeren Städten zu finden, Campingplätze ebenso, Wildzelten unmöglich.
Andreas

Hallo Wolfgang,

das große Problem ist das 'wettersicher', das es m.E. in Kombination mit leicht erreichbar und guter Radlerinfrastruktur einfach nicht gibt. Alle von dir bereisten Regionen kenn ich auch und hatte im Gegensatz zu dir in Brandenburg und MeckPomm super Wetter, dagegen war es sowohl in Burgund als auch im Süden Österreichs (gleich zweimal) mehr als bescheiden.

Falls du in diesem Punkt zu Kompromissen bereit bist, kann ich dir Dänemark empfehlen: viele ausgeschilderte Radwege, oft am Meer entlang, freundliche Autofahrer, genügend Campingplätze, auf denen man wenn das Wetter nicht so doll ist auch mal Hütten mieten kann. Wo in Dänemark du hinfährst ist dabei fast egal. Jütland ist hügeliger als man denkt, die Inseln sind flacher.

Auch schön, aber weiter weg: Gotland!

Martina

Hallo Wolfgang,
eine kleine Gegenfrage: Wann? ' ist schon ein Unterschied, ob Deine Frage auf März oder August abzielt.
Gruß
Uli

Hallo Wolfgang,
ich gehe davon aus, dass du mit Südalpenkante hier auch meinst, die oberitalienischen Seen abzuradeln. Ich bin mal (im Juli) vom Gardasee via Lago di Ledro, Lago d'Idro, Lago d'Iseo, Lago di Como, Luganer See zum Lago Maggiore geradelt. Auch sonst bin ich dort schon mehrfach in Teilen gewesen (Frühjahr, Sommer).

Die direkten Verbindungen zwischen den Seen sind meistenes schwer zu Radeln, wie z.B. vom Comer See (Bellano) durch die Bergamasker Alpen nach Clusone/Lago d'Iseo (Nord), via Iseo ins Val Trompia, vom Val Trompia zum Idro-See, vom Idro-See zum Lago di Ledro. Leichtere Verbindungen wie der vom Lago Maggiore (Nord/Bellinzona, aber auch ein kleiner Berg) zum Luganer See oder der Übergang von Lugano nach Menaggio via Porlezza oder via Chiasso nach Como, von Lecco via Bergamo zum Iseo-See, vom Iseo-See zum Gardasee (Süd, Desanzano) sind sehr verkehrsreich und wenig familientauglich. Auch die Seeuferstraßen sind meistens mit dichtem Verkehr bestückt, die ruhigeren Seen Ledro und Idro liegen aber auch deutlicher in den Bergen und weniger auf der Route. Einigermaßen ruhig habe ich mal die Südostflanke des Luganer Sees erlebt mit Verbindung zum Lago Maggiore (Luino) - der Anstieg von Luino aus ist sehr sanft. Die Westseite des Gardasees kommt wohl wegen der schwierigen Tunnels auch nicht in Frage. Am Gardasee gibt es in vielen Ortschaften Radstreifen auf der Fahrbahn, gilt aber nicht für den gesamten See. Kann sein, dass das Südufer mittlerweile durchgehend eine Radspur/Radweg hat, das weiß vielleicht irgendjemand anderes genauer.

An den Seen gibt es zwar genügend Strandbäder, aber freie Zugänge, mal gerade vom Rad steigen und Baden gehen ist selten möglich (private Seegrundstücke, Steilufer, Verkehrstrasse). Nur die Südufer der Seen anzusteuern ist reizlos, das gilt zumindest für den Iseo- und Comer See (Como und Lecco sind sehr städtisch). Die Verbindung des Innenschenkels des Comer Sees ist zwar besonders im Bereich Bellagio - Lecco ruhiger, dafür ist Como - Bellagio wieder schwierig zu fahren. Luganer See im Süden ruhiger, landschaftlich und von den Orten her die Nordseite aber reizvoller. Gardasee Süd flach, aber sehr touristisch.

Ungarische Tiefebene
Südböhmisches Teichgebiet
Ich weiß nun aber nicht, wies da radmäßig aussieht

Hallo Wolfgang,

wie wär`s mit der südlichen Atlantikküste in Frankreich, so gut wie keine Steigungen, gute Radwege und immer am Meer entlang. Campingplätze hat`s auch genügend.
Dieses Jahr waren wir mit unseren Kindern in der Südbretagne, ebenfalls wenig Steigungen, mehr Radwege als gedacht, viele Campingplätze, Meer oder Kanal ( von Nantes nach Brest ), alles da. Nur das Wetter...........!!!!!!!!!!!!!

Gruß Lena

Hallo Jakob,
was ist mit den vielen Wurzeln, vor denen ich immer gewarnt wurde? Wie siehts da mit Mücken aus? Ansonsten habe ich schon oft daran gedacht, die Strecke zu fahren.
Gruß
Wolfgang

HalloAndreas,
danke, das ist dann wohl nichts.
Gruß
Wolfgang

Hallo Uli,
leider im Juli.
Gruß
Wolfgang

Hallo Matthias,
Danke, das war sehr informativ.
Gruß
Wolfgang

Hallo,
Wurzeln gibt es vereinzelt am Canal du Midi
Mücken sind mir nie begegnet. Ce la Vie....

Grüsse, Jakob

Hallo,

Mücken sollten nicht das Problem sein, aber die Treidelpfade sind mE recht mies.

Zw. der Küste und Beziers sowie vor Toulouse gibt es geteerte Wege, sonst max. im Ortsbereich.
Meine Empfehlung wäre daher ein MTB, sowie kein Hänger! Wir sind daher meist auf Straßen ausgewichen.

Gruß
Olaf

Im Juli gibt es in Europa keine nennenswerten Unterschiede bei der "Wettersicherheit". Egal wo in Europa Du hinfährts kannst Du zu der Zeit in die Ka... greifen oder permanent Schönwetter haben. Ich würde deshalb nur wg. des Wetters keine weite An-/Abreise in Kauf nehmen, sondern heimatnah bleiben.
Gruß
Uli

Das wäre genau das Richtige für meinen Nachbarn.
Hast Du über diese Strecke weitere Informationen? Gibt es dort Radwege, die für Kinder geeignet sind, d.h. wenig Autoverkehr?

Lieber Reiner,

die Suchfunktion wird die unter "Via Claudia Augusta" weiterhelfen. Dabei geht es mit der Bahn ins Inntal (Landeck), dann Inntalradweg bis Pfunds, mit dem Postbus hoch bis Nauders, ab dort kindergeeigneter Radweg bis hinter Trient, dann auf verkehrsarmen Straßen zum Gardasee. Da auch die Abfahrten nicht allzusteil sind, ist das auch mit Kindern ganz gut zu machen.

Gruß

Igel-Radler

Die Radwege dort sind super, führen leider aber an fast jeder Ortschaft vorbei insbes. ab Meran.


Gruß

Olaf

Stimmt. Hauptsache weg vom Schuß. Tja, Ausnahme Meran selber. Da wird man sich selbst überlassen....
Andreas

Hallo woku!

Google einfach Podersdorf - Webcam und schau Dir das Wetter am Neusiedler See an.
Es gibt in der pannonischen Tiefebene am östlichen ufer des NS ein Wetterphenomän.

Wenn am Leitergebirge die schwärzesten Gewitterwolken sind, dann ist am anderen ufer immer schönster Sonnenschein.
Warum? Nun, der See ist nur 2 Meter tief, weshalb sich das Wasser ziemlich aufheizt. die aufsteigende heiße Luft hebt die Regenwolken hoch über den See oder verdunstet sie gleich.
Deshalb regnet es auf der Ungarn zugewandten Seite sehr selten und es ist dort auch immer sehr warm, Neusiedl am See ist fast der wärmste Ort österreichs.
Zum Radfahren gibt es viele Kilometer beste Weinstraßen, wo nur sehr schwacher Verkehr von Einheimischen ist, die zu ihren Weingärten fahren und die nehmen auf die Touristen im eigenen Interesse Rücksicht!

Ich konnte schon viele Eltern mit Kleinkindern in Wagerln sehen. Aber auch Hunde Anhänger und die Kinder auf ihren Rädern, mit Packtaschen hinterher, von einem Campingplatz zum anderen, auf den sichersten Routen.
Das Essen ist gut, der Wein ist gut (wer ihn mag) und die Quartiere sind in den Dörfern moderat, sauber und die Leute sind freundlich.
Metropolen zum Besichtigen, wie Eisenstadt, Wien, Baden bei Wien, Wr. Neustadt oder Bratislava sind jeweils in 1 Stunde und weniger erreichbar.
Die Burg Forschtenstein, mit Ritterspielen für die Kinder ist auch nahe, aber auch die Festspiele in Mörbisch oder im St. margarethener Steinbruch sind gleich beim See.

GPS Kurse gibt es auf GPSIES z.B. unter dem usernamen tfdvideo.

Ein Urlaub wie auf Mallorca, nur nicht so laut!
Gruß tfd