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#221530 - 02.01.06 18:05
wie Luxeon-Standlicht ?
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ein nach diesem schaltplan gebauter scheinwerfer mit zwei 1-watt-luxeons funktioniert nun schon länger sehr gut ... ... aber wenn schon basteln, dann müßte man doch auch gleich ein standlicht einbauen können, aber wie? die 1-fa(h)rad-goldcaps haben ja nur eine spannungsfestigkeit bis 5,5 volt. kann man elkos einfach in reihe schalten bis zur gewünschten spannungsfestigkeit? meinem sehr eingeschränktem elekro-verständnis nach dürfte es da doch keine probleme geben, oder? MfG
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#221534 - 02.01.06 18:23
Re: wie Luxeon-Standlicht ?
[Re: Flachfahrer]
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Guckst du z.B. hier. Eine Bauanleitung für ein LED-Rücklicht mit Standlicht-Funktion. Kurz gesagt: An den LEDs fällt eine definierte Spannung ab. Diese muß geringer sein, als die Spannungsfestingkeit des Goldcaps, der parallel zu der/den LED(s) geschaltet wird. Auf jeden Fall muß in einen der beiden Stränge noch ein Vorwiederstand zur Strombegrenzung rein, da dir sonst der Goldcap beim entladen die LED(s) zerschießt. Alles klar? MfG, Trubby
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Geändert von trubby (02.01.06 18:24) |
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#221536 - 02.01.06 18:53
Re: wie Luxeon-Standlicht ?
[Re: Flachfahrer]
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Hallo Andreas, ...die 1-fa(h)rad-goldcaps haben ja nur eine spannungsfestigkeit bis 5,5 volt. kann man elkos einfach in reihe schalten bis zur gewünschten spannungsfestigkeit?
meinem sehr eingeschränktem elekro-verständnis nach dürfte es da doch keine probleme geben, oder? wenn Du Kondensatoren in Reihe schaltest, erhöht sich die Spannungsfestigkeit der Reihenschaltung, allerdings verringert sich die Kapazität ähnlich des Wiederstandes bei einet Parallelschaltung von Wiederständen. Die Forel ist dann, wenn ich mich nicht irre, 1/Cges=1/C1+1/C2+...+1/Cn. Das heißt, wenn man zwei gleichartige Kondensatoren in Reihe schaltet, halbiert sich die Kapazität, während sich die Spannungsfestigkeit verdoppelt. Aber auf diese Zusammenhänge solltest Du bei Verstärkerbasteleien auch schon gestoßen sein . Elektrische Grüße Thomas
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#221548 - 02.01.06 20:22
Re: wie Luxeon-Standlicht ?
[Re: Flachfahrer]
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Hallo Andreas,
Du könntest auch nur eine Luxeon als Standlicht betreiben (falls Du das möchtest). Eine recht gute Standlichtzeit erreichst Du mit den Goldcaps wenn Du vor den LED's einen Vorwiderstand von etwa 5-6Ohm reintust und den Goldcap parallel zu Vorwiderstand + LED 1 schaltest. Damit sollten bei 300mA genau die gewünschten 5.5V (ok., etwas weniger :-) ) anliegen und der Goldcap hat auch die Möglichkeit, sich schön zu entladen (-> längeres Standlicht!). Das geht natürlich auch mit 2 Goldcaps und 2 Vorwiderständen für beide LED's (wenn Du schon 2 Goldcaps verbrunzen willst hast Du so länger was vom Standlicht da sich die Kapazität ja auch nicht verringert)
Falls ich mich wieder mal völlig verworren ausgedrückt haben sollte kann ich ja morgen noch nen Plan malen :-)
Gruß, Jens.
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#221591 - 03.01.06 10:25
Re: wie Luxeon-Standlicht ?
[Re: JensD]
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danke für eure antworten. Eine Bauanleitung für ein LED-Rücklicht mit Standlicht-Funktion.
danke für den link, nutzt mir aber eher weniger, denn ich will ja vorne für eine luxeon ein standlicht. Aber auf diese Zusammenhänge solltest Du bei Verstärkerbasteleien auch schon gestoßen sein . nee, bei verstärkern sind hohe kapazitäten nur im netzteil interessant, dort immer parallel und neben der kapazität soll´s auch schnell sein, daher kommen dann noch MKP- oder KP-bypasskondensatoren rein, soviel ist mir von dort bekannt. reihenschaltung ist mir da noch nicht untergekommen. Du könntest auch nur eine Luxeon als Standlicht betreiben (falls Du das möchtest). Eine recht gute Standlichtzeit erreichst Du mit den Goldcaps wenn Du vor den LED's einen Vorwiderstand von etwa 5-6Ohm reintust und den Goldcap parallel zu Vorwiderstand + LED 1 schaltest. Damit sollten bei 300mA genau die gewünschten 5.5V (ok., etwas weniger :-) ) anliegen und der Goldcap hat auch die Möglichkeit, sich schön zu entladen (-> längeres Standlicht!).
hm, klingt gut. geht der vorwiderstand auch vorm kondensator, also kondensator und widerstand parallel zur LED ? ein widerstand in der "hauptleitung" mindert doch etwas die gesamtleistung, oder?
MfG
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Off-topic
#221646 - 03.01.06 17:57
Re: wie Luxeon-Standlicht ?
[Re: Flachfahrer]
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Hallo Andreas, Aber auf diese Zusammenhänge solltest Du bei Verstärkerbasteleien auch schon gestoßen sein . nee, bei verstärkern sind hohe kapazitäten nur im netzteil interessant, dort immer parallel und neben der kapazität soll´s auch schnell sein, daher kommen dann noch MKP- oder KP-bypasskondensatoren rein, soviel ist mir von dort bekannt. reihenschaltung ist mir da noch nicht untergekommen. soweit kenn ich das auch, aber in Entzerrer-Vorverstärkern (die im den Frequenzgang von den schwarzen Scheiben gerade zu rücken) sollte man Kapazitätswerte genau einhalten, da muss man dann ggf. einige Kondensatoren ausmessen und eventuell zusammenschalten. Ich meine auch schon mal Lautsprecherfrequenzweichen (auf Papier) gesehen zu haben, in denen edle Kondensatoren mit geringer Spannungsfestigkeit in Reihe geschaltet waren. Auch bei Röhrenverstärkern (hochohmige Schaltungen mit hohen Betriebsspannungen) kann ich mir vorstellen das dort Kondensatoren zur Erhöhung der Spannungsfestigkeit in Reihe geschaltet werden. Aber auf diesem gebiet bin ich nicht so Sattelfest wie auf dem Rad . Gruß Thomas
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#221649 - 03.01.06 18:14
Re: wie Luxeon-Standlicht ?
[Re: trubby]
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Besser? PS: Bei LED+Widerstand parallel zum Goldcap erhöhst Du die max. Ladespannung des Goldcaps. Umgekehrt senkst du sie ab. mit dem p.s. kann ich schonmal was anfangen. und in dem ersten link sind vor allem die kühlbleche sehr ausgefeilte lösungen. MfG
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Off-topic
#221650 - 03.01.06 18:27
Re: wie Luxeon-Standlicht ?
[Re: thomas-b]
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soweit kenn ich das auch, aber in Entzerrer-Vorverstärkern (die im den Frequenzgang von den schwarzen Scheiben gerade zu rücken) sollte man Kapazitätswerte genau einhalten, da muss man dann ggf. einige Kondensatoren ausmessen und eventuell zusammenschalten.
phono-vorverstärker sind schon eher die hohe schule. bei den besseren wird da generell mit selektierten bauteilen gearbeitet. das wirds mit bastler-mitteln etwas eng. Ich meine auch schon mal Lautsprecherfrequenzweichen (auf Papier) gesehen zu haben, in denen edle Kondensatoren mit geringer Spannungsfestigkeit in Reihe geschaltet waren. Auch bei Röhrenverstärkern
in frequenzweichen ? jeder 0815-kondensator reicht von der spannungsfestigkeit für lautsprecher, die edle sowieso. da kenn ich auch nur parallelschaltung, wegen mehr 2schnelligkeit2 bei größeren kapazitäten - oder eben bypass. röhren ... kenn ich mich nicht aus. es gibt aber auch elkos mit ausreichender spannungsfestigkeit. da steht dann gerne: preise auf anfrage. aaaber lassen wir das, hifi-kondensatormania ist noch ein thema für sich. MfG
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#221654 - 03.01.06 18:36
Re: wie Luxeon-Standlicht ?
[Re: Flachfahrer]
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mit dem p.s. kann ich schonmal was anfangen. Fein. Denk dir das ganze einfach als ohmscher Spannungs-Teiler. (naja, etwas vereinfacht, da ja weder LED noch Goldcap reine Ohmsche Wiederstände sind.) und in dem ersten link sind vor allem die kühlbleche sehr ausgefeilte lösungen. Den "Touchdown W" mußt du dir wegdenken, da du ja nur mit 2 Luxeons arbeitest. Das Goldkäppchen ist dann der 1F/5,5V. Der Strang rechts unten mit der LED "BD01" ist das Rücklicht. Grüße, André
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Geändert von trubby (03.01.06 18:37) |
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#221731 - 04.01.06 07:01
Re: wie Luxeon-Standlicht ?
[Re: Flachfahrer]
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Hallo MfG , Du könntest auch nur eine Luxeon als Standlicht betreiben (falls Du das möchtest). Eine recht gute Standlichtzeit erreichst Du mit den Goldcaps wenn Du vor den LED's einen Vorwiderstand von etwa 5-6Ohm reintust und den Goldcap parallel zu Vorwiderstand + LED 1 schaltest. Damit sollten bei 300mA genau die gewünschten 5.5V (ok., etwas weniger :-) ) anliegen und der Goldcap hat auch die Möglichkeit, sich schön zu entladen (-> längeres Standlicht!).
hm, klingt gut. geht der vorwiderstand auch vorm kondensator, also kondensator und widerstand parallel zur LED ? ein widerstand in der "hauptleitung" mindert doch etwas die gesamtleistung, oder? Der Vorwiderstand in der Hauptleitung verringert den Gesamtwirkungsgrad, deshalb falls möglich nur eine LED als Standlicht nehmen. Ansonsten wirst Du es bei Deiner Schaltungsvariante wahrscheinlich kaum merken (Dein Scheinwerfer hängt ja hinter einem Spannungsverdoppler!), evt. hast Du einen Tick später Licht- probiers doch mal aus! Wenn Du (verlustfrei) wie bei Enhydra Lutris den Vorwiderstand weglässt hast Du eine deutlich kürzere Standlichtzeit weil die mögliche Kapazität des Goldcaps nicht annähernd genutzt wird. Ich hatte sowas mal mit einer 3W-Luxeon durchgespielt. Du hast ja den 1W-Typ, der läuft bei Deiner Schaltung mit 300mA und über die LED dürften 3.5V abfallen (bitte mal nachmessen!). Um jetzt die grösstmögliche Standlichtzeit rauszuholen (Goldcap wird bis zu den erlaubten 5.5V aufgeladen) muss der Vorwiderstand also 6.7Ohm haben (R=U/I, also R=(5.5V-3.5V)/0.3A, soweit klar ) Durch diesen Vorwiderstand erhöht sich also Deine Betriebsspannung um 2V und Du musst 1W mehr treten (OK, die Dynamoverluste..., sagen wir 1.5-2W)- das sollte es Dir doch wert sein, oder? Nein, im Ernst- probier einfach mal aus welche Standlichtzeit Du möchtest und teste was mit dem Goldcap so drin ist! Gruß, Jens.
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#221740 - 04.01.06 08:37
Re: wie Luxeon-Standlicht ?
[Re: JensD]
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(R=U/I, also R=(5.5V-3.5V)/0.3A, soweit klar ) hab ich schonmal von gehört. im zusammenspiel mit anderen bauelementen bin ich da dann immer unsicher, was da wohl rauskommen wird. Durch diesen Vorwiderstand erhöht sich also Deine Betriebsspannung um 2V und Du musst 1W mehr treten (OK, die Dynamoverluste..., sagen wir 1.5-2W)- das sollte es Dir doch wert sein, oder? Nein, im Ernst- probier einfach mal aus welche Standlichtzeit Du möchtest und teste was mit dem Goldcap so drin ist! damit sollte ich leben können. mein nabendynamo dreht sich ja im 20"-rad (liegerad) und daher dürfte die höhe der spannung nicht das problem sein. schaun mer mal MfG
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