Hallo Thomas,
ich bastel ja auch leidenschaftlich gerne... wenn ich das Ziel nicht auf anderem Wege erreichen kann. Dein Ziel dürfte sein, die HS33-Performance mit einem Rennlenker zu kombinieren. Ein Vorteil der HS33 ist die Zuverlässigkeit. Nichts gegen Deine Konstruktionskunst, aber auch Magura brauchte mehrere Prototypen um dann die beste Lösung zu finden. Wenn Du unterwegs feststellst, dass Deine Lösung überraschend doch eine Schwachstelle hat ... au weia. Wenn ich mit meinen V-Brakes nicht so zufrieden wäre würde ich glatt über eine mechanische Avid-Ballbearing-Scheibenbremse nachdenken.
Wenn Du es doch selbst machen willst, ist nicht nur der Kolbendurchmesser interessant, sondern auch das Verhältnis des Betätigungshebels. Wenn Du z.B. einen extrem langen Hebel hast darf es ein größerer Kolben sein.

Hallo Holger,

über die Risiken bin ich mir schon im Klaren. Nun handelt es sich bei den HS66-Griffen sowie den HS33-Griffen um ausgereifte Systeme, sie unterscheiden sich im Grund aber nur durch den Kolbendurchmesser, selbst die Kraftübertragung auf den Kolben ist ähnlich gelöst. Den Umbau macht ein Mühlheimer Fahrradhändler für mich (ich verfüge nicht über die notwendigen Gerätschaften), als ich ihn nach der Umbaumöglichkeit fragte wusste er sofort bescheid was ich wollte und hatte den selben Lösungsansatz. Den ersten umgebauten Hebel hole ich diese Woche ab und werde ihn testen. Sollte ich zufrieden sein möchte ich auch die anderen umbauen lassen.
Die Hebelverhältnisse an den Hydraulikbremsgriffen zu ändern halte ich für deutlich Risikoreicher als des ändern des Kolbendurchmessers.

Gruß
Thomas

Jetzt verstehe ich. Ich dachte die HS66 hätte den gleichen Kolben bzw. die gleiche Kraft wie ein HS33-Hebel. Ein einfacher Kolbentausch sollte tatsächlich risikofrei sein. Gibt es denn bei der HS66 ebenfalls eine Belagnachstellmöglichkeit?

Hallo Holger,



ja, die gibt es. Allerdings benötigt man dazu eine 2mm Innensechskantschlüssel, aber der passt ja ins Portemonnaie.

Gruß
Thomas