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#1058706 - 30.07.14 07:06 Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält?
Ritzelquäler
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 113
Hallo, was sagt ihr zum Verschleiß-Zustand dieser Kassette?

http://www.loaditup.de/822904-qcew6na4ac.html

Geändert von Ritzelquäler (30.07.14 07:07)
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#1058708 - 30.07.14 07:08 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
diddy
Mitglied
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Beiträge: 404
Hallo,

ich würde sagen du fähst ziemlich oft auf den letzten 4 Ritzeln.
Ansonsten ist das für mich noch im grünen Bereich. Wenn alles noch gut schaltet, würde ich nicht handeln bzw. am ehesten die Kette wechseln.
Gruß,
Christian
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#1058727 - 30.07.14 08:10 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
Ritzelquäler
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 113
Gang 9 und 10 benutze ich fast gar nicht. Das ist die Kassette von meinem Stadtrad. Es werden meist die Gänge 2-8 genutzt.

Hintergrund ist, dass ich zufällig bei meinem Händler gefragt habe, was er zu Kette und Ritzeln sagt. Nach Prüfung per Kettenmesslehre meinte er, so in 200km wären Kette und Ritzelpaket fällig. Selber meine ich eigentlich auch, dass das Paket noch recht ordentlich aussieht, zumal es erst 4.000 km weg hat.

Die Kette liegt per Messschieber geprüft zwischen 119,87mm und (an einer Stelle) 120,13mm. Also auch noch ok nach 3.000km. Schalten tut sie einwandfrei, rasseln tut sie auch nicht.

Anscheinend betreibt die Werkstatt dezente Umsatzoptimierung ...
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#1058737 - 30.07.14 09:03 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
diddy
Mitglied
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Beiträge: 404
Hallo,

na dann ist doch alles okay. Lass es so und überprüfe die Kette ab und zu, ob es noch passt, wenn nicht, dann Kette wechseln.
Gruß,
Christian
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#1058748 - 30.07.14 09:45 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
JaH
Mitglied
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Beiträge: 14.697
Die Zähne sehen für mich auf dem Foto im Grunde neuwertig aus. Keine Stauchungen, keine Einreibungen, alle Formen noch so wie neu.

Viellecht sieht es ja anders aus, wenn man das Teil direkt vor Augen hat? Aber so würde ich da niemals die Kassette tauschen, sondern nur die Kette.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#1058762 - 30.07.14 10:50 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
Ritzelquäler
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 113
Danke für eure Meinungen. Ich habe gegenüber neu auch keine austauschwürdigen Verschleißerscheinungen erkannt. Ich wollte jetzt halt wissen, ob ich irgendwas nicht sehe, oder ob der Schlawiner in der Werkstatt Umsatz generieren will.

Anscheinend bekommt da jeder den Austausch nahe gelegt, der schon mal nachfragt. Nicht gerade die feine Art.
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#1058764 - 30.07.14 11:26 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
dhomas
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.875
Ich bekomme hin und wieder mal erzählt dass man alle 3000km die Ritzel wechseln sollte. Das sei so die Praxis bei "richtigen Fahrradfahrern".

Mein altes Rad hatte sicher schon 10000 auf dem Buckel. Ich war wegen neuen Reifen beim Händler, so ging der Dialog:
H: Also hier die Kette ist schon total gelängt, das muss alles raus und die Zahnräder auch erneuert werden.
Ich: Hm... ja also ich fahre jetzt dann nach Norwegen, paar tausend km. Meinen Sie dass das richtig kaputt geht?
H: Ja gut äh, direkt kaputt gehen glaub ich nicht.
Ich: Gut, dann lass ich nix machen. lach

Geändert von dhomas (30.07.14 11:27)
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#1058795 - 30.07.14 13:45 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: JaH]
Mike42
Mitglied
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Beiträge: 2.200
In Antwort auf: JaH
Die Zähne sehen für mich auf dem Foto im Grunde neuwertig aus. Keine Stauchungen, keine Einreibungen, alle Formen noch so wie neu.

Also die Zähne des vierten Ritzels (vom größten weg gezählt) sehen schon ein bisschen schmäler aus.

So lange es sich aber noch ordentlich schalten lässt und geräuschfrei läuft würde ich da nie wechseln. Kette kann nach 3000km gut und gerne reif für den Tausch sein oder wird zumindest nimmer viele Kilometer in sich haben.
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#1058804 - 30.07.14 14:23 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
Ritzelquäler
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 113
Die Kette habe ich nach der Methode getestet, eine Messschieber auf 119mm aufziehen, in die Kette einhaken und maximal aufziehen. Unter 120,5mm soll es noch gut sein, wenn die Tipps aus den Foren recht haben. Da es bei obigen Werten liegt, scheint die Kette also auch noch ok zu sein.

Oder ist das keine korrekte Messmethode?
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#1058806 - 30.07.14 14:26 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
weasel
Mitglied
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Beiträge: 2.871
Ich fahre ganzjährig seit mindestens 20.000km dieselbe Kassette (Deore 9x). Kette (auch Deore 9x) wird schätzungsweise alle 5.000km gewechselt. So genau kontrolliere ich das aber nie. In der Regel wechsele ich, wenn die 0,1mm Seite der Rohloff-Messlehre durchfällt. Ich prüfe das aber nur sehr unregelmäßig, so daß es auch vorkommt, daß ich die Kette bei diesem verschleißstand noch 500km oder mehr weiterfahre ohne mir bewusst zu sein, daß es Zeit zum Wechseln ist. Kettenblätter der Kurbelgarnitur habe ich inzwischen einmal um 90° gedreht. Ich muß dazu sagen, daß ich durch mein Schaltverhalten meist mit relativ gerader Kettenlinie fahre, was vermutlich einen minimierenden Einfluß auf den Verschleißverhalten hat.
Ritzel sehen schon sehr abgenutzt aus. Deine sehen im Vergleich dazu aus wie neu. Aber die Kette springt vielleicht so alle 50km mal. Kann es nicht genau sagen, da es mir so gut wie nicht auffällt und bislang nicht stört.
Mit dieser Pi x Daumen Vorgehensweise bin ich jedenfalls soweit ganz gut gefahren und sehe trotz des unübersehbaren Verschleiß immer noch keinen Grund die Kassette zu wechseln. Kann mir zumindest nicht vorstellen, daß das Rad sich dann besser fährt oder das Schaltverhalten präziser wird. Solange die Kette also nicht öfters springt wechsel ich aus Faulheit nur die Kette.

Ganz anders sieht es bei verschlissenen Schaltröllchen aus. Die waren bei mir vor kurzem fast schon wortwörtlich "zahnlos". und das Schaltverhalten verschlechterte sich erheblich. Nach dem Austausch der Röllchen war es ein Unterschied wie Tag und Nacht. Hätte nicht gedacht, daß die (wahrscheinl. vor allem das obere Röllchen) so einen erheblichen Einfluß auf das Schaltverhalten haben.
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#1058815 - 30.07.14 15:02 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
JaH
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Beiträge: 14.697
In Antwort auf: Ritzelquäler
Oder ist das keine korrekte Messmethode?

Seit ich nach der Methose mit dem Messschieber arbeite, habe ich deutlich weniger Probleme den richtigen Zeitpunkt zum wechseln zu ermitteln bzw. andersrum ausgedrückt, seitdem habe ich kaum noch Stress mit frühzeitig abgenudelten Ritzeln.
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In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#1058826 - 30.07.14 16:20 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: JaH]
Faltradl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.512
In Antwort auf: JaH
Seit ich nach der Methose mit dem Messschieber arbeite, ...

Und wer mit Messschiebern auf Kriegsfuß steht, dem kann auch geholfen werden. Von Rohloff gibt es eine Kettenverschleißmesslehre. Die Messmethode ist letztlich dieselbe, nur dass man die Lehre auch mit "2 linken Händen" handhaben kann.
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#1058827 - 30.07.14 16:21 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
Mike42
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.200
In Antwort auf: Ritzelquäler
Die Kette habe ich nach der Methode getestet, eine Messschieber auf 119mm aufziehen, in die Kette einhaken und maximal aufziehen. Unter 120,5mm soll es noch gut sein, wenn die Tipps aus den Foren recht haben. Da es bei obigen Werten liegt, scheint die Kette also auch noch ok zu sein.

Oder ist das keine korrekte Messmethode?

Wenn du einen Messschieber hast mit dem das ordentlich geht, ist es natürlich in Ordnung. Sonst ist eine Verschleißlehre das Mittel der Wahl und nicht besonders teuer.
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#1058829 - 30.07.14 16:48 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
BaB
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Beiträge: 10.145
In Antwort auf: Ritzelquäler
Die Kette habe ich nach der Methode getestet, eine Messschieber auf 119mm aufziehen, in die Kette einhaken und maximal aufziehen. Unter 120,5mm soll es noch gut sein, wenn die Tipps aus den Foren recht haben. Da es bei obigen Werten liegt, scheint die Kette also auch noch ok zu sein.

Oder ist das keine korrekte Messmethode?
Fast, Stichpunkt Rollenverschleiß. Gut erscheint mir diese Kettenmesslehre: Klick (Zu den verschiedenen Messlehren werde ich in nächster Zeit mal etwas schreiben).

Geändert von BaB (30.07.14 16:48)
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#1058833 - 30.07.14 17:06 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: BaB]
Mike42
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abwesend abwesend
Beiträge: 2.200
Was können solche teuren Lehren besser als die billige von BBB um ~7€? Genau genug wird die auch sein.
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#1058834 - 30.07.14 17:06 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
ohne Gasgriff
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abwesend abwesend
Beiträge: 1.701
In Antwort auf: Ritzelquäler
Oder ist das keine korrekte Messmethode?


Hmm, zumindest mir genügt sie. Wichtig scheint mir, diese Messung an mehreren Stellen der Kette durchzuführen, denn der Verschleiß ist nicht unbedingt einheitlich. Das sieht man auch, wenn man in einen geeigneten Gang schaltet, bei dem die Kette möglichst gerade läuft, dann rückwärts kurbelt und das Schaltwerk beobachtet. Wenn das dabei stark "atmet", ist die Kette ungleich gelängt, wenn das Atmen mit der Kurbelstellung korreliert, das Kettenblatt ungleichmäßig verschlissen.

Gruß,

Clemens
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#1058836 - 30.07.14 17:25 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Faltradl]
JaH
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abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: Faltradl
In Antwort auf: JaH
Seit ich nach der Methose mit dem Messschieber arbeite, ...

Und wer mit Messschiebern auf Kriegsfuß steht, dem kann auch geholfen werden. Von Rohloff gibt es eine Kettenverschleißmesslehre.

Bevor ich die Methode Messschieber zu nutzen begann, verwendete ich das Teil von Rohloff. Und im Vergleich betrachtet, bin ich mit dem Messschieber deutlich zufriedener.
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Off-topic #1058837 - 30.07.14 17:27 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: BaB]
JaH
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abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: BaB
(Zu den verschiedenen Messlehren werde ich in nächster Zeit mal etwas schreiben).
Reicht doch, wenn Du auf Einen der erschöpfend ausführlichen Beiträge von Ingmar verweist. Der hat dazu doch wieder und wieder und wieder nen "Buch" zu geschrieben.
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#1058843 - 30.07.14 18:05 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
Ritzelquäler
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Beiträge: 113
Ich habe auch ein Rohloff Caliber. Das sagt, die Kette sei noch vollkommen ok. Die Methode Messchieber habe ich jetzt nach dem Händlerbesuch und dessen Diagnose versucht, weil ich meinen digitalen Messschieber mal wieder mit Batterien ausgestattet habe ;-)

Eigentlich müsste man doch auch vom Nietkopf eines Kettenglieds zum Nietkopf xx Kettenglieder weiter messen können, um die Fehlerquelle Rollenverschleiß ausschließen zu können. Korrekt? Die Frage wäre, welche Werte man dann als Verschleißgrenze nimmt ...

Übrigens nutze ich ein Kettenöl auf Teflonbasis (Finish Line Teflon Plus). Wenig Dreckgematsche, einfach zu reinigende Kette, aber öfter Nachölbedarf.
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#1058847 - 30.07.14 18:18 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
JaH
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abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
In Antwort auf: Ritzelquäler
Eigentlich müsste man doch auch vom Nietkopf eines Kettenglieds zum Nietkopf xx Kettenglieder weiter messen können, um die Fehlerquelle Rollenverschleiß ausschließen zu können. Korrekt?

Wenn ich mich nicht total vertue, dann ist das die Methode "Papplehre", die für unterwegs am leichtesten mitzuschleppen geht. Irgendwo gibts nen PDF, mit dem man sich, die Kalibrierungsfunktion nicht vergessen!, nen Ausdruck für genau sowas machen kann. Klebt man dann auf etwas Pappe und gut is.

Oder hau ich da jetzt etwas total durcheinander? Wollte mir das immer mal zulesen, aber iiiirgendwiiieeee ist da noch nichts draus geworden. Hm, oder hab ich das PDF sogar irgendwo rumfliegen? Jetzt wäre die NSA Suchfunktion ne Hilfe, weil bis ICH da was gefunden habe... wirr
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#1058850 - 30.07.14 18:31 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: JaH]
esGässje
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.209
meintest du diese?

Gruß
Joachim
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#1058853 - 30.07.14 18:44 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: esGässje]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
Yupp! Das wird es wohl sein und ich hab mich also geirrt, was die Kalibrierung beim Druckvorgang angeht, das wird vielmehr durch Ausprobieren erledigt.
Danke, gleich mal wieder gut verstecken die Datei... grins
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#1058875 - 30.07.14 20:12 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
Ritzelquäler
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 113
Ich werde das einfach mal an einer neuen und einer verbrauchten Kette abmessen. Ich habe nämlich keinen vernünftigen Drucker
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#1058928 - 31.07.14 08:55 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: ohne Gasgriff]
toddio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.223
In Antwort auf: ohne Gasgriff
In Antwort auf: Ritzelquäler
Oder ist das keine korrekte Messmethode?


Hmm, zumindest mir genügt sie. Wichtig scheint mir, diese Messung an mehreren Stellen der Kette durchzuführen, denn der Verschleiß ist nicht unbedingt einheitlich. Das sieht man auch, wenn man in einen geeigneten Gang schaltet, bei dem die Kette möglichst gerade läuft, dann rückwärts kurbelt und das Schaltwerk beobachtet. Wenn das dabei stark "atmet", ist die Kette ungleich gelängt, wenn das Atmen mit der Kurbelstellung korreliert, das Kettenblatt ungleichmäßig verschlissen.

Gruß,

Clemens


Clemens, kann die Kette wirklich ungleichmäßig gelängt sein (ich weiß es leider nicht, erscheint mir unwahrscheinlich)?
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#1058945 - 31.07.14 10:17 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: toddio]
Mike42
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Beiträge: 2.200
In Antwort auf: toddio
In Antwort auf: ohne Gasgriff
In Antwort auf: Ritzelquäler
Oder ist das keine korrekte Messmethode?


Hmm, zumindest mir genügt sie. Wichtig scheint mir, diese Messung an mehreren Stellen der Kette durchzuführen, denn der Verschleiß ist nicht unbedingt einheitlich. Das sieht man auch, wenn man in einen geeigneten Gang schaltet, bei dem die Kette möglichst gerade läuft, dann rückwärts kurbelt und das Schaltwerk beobachtet. Wenn das dabei stark "atmet", ist die Kette ungleich gelängt, wenn das Atmen mit der Kurbelstellung korreliert, das Kettenblatt ungleichmäßig verschlissen.


Clemens, kann die Kette wirklich ungleichmäßig gelängt sein (ich weiß es leider nicht, erscheint mir unwahrscheinlich)?

Ja, reicht ja bereits wenn man eine Stelle der Kette einmal unglücklich in Sand oder Dreck eintunkt.
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#1058949 - 31.07.14 10:43 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Mike42]
toddio
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Beiträge: 2.223
Clemens schrieb von "stark 'atmet'". Das wären dann ja Längungen im Bereich von mehreren Millimetern, halte ich nach wie vor für unwahrscheinlich.
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#1058952 - 31.07.14 10:51 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Mike42]
Behördenrad
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In Antwort auf: Mike42
In Antwort auf: toddio
In Antwort auf: ohne Gasgriff
In Antwort auf: Ritzelquäler
Oder ist das keine korrekte Messmethode?


Hmm, zumindest mir genügt sie. Wichtig scheint mir, diese Messung an mehreren Stellen der Kette durchzuführen, denn der Verschleiß ist nicht unbedingt einheitlich. Das sieht man auch, wenn man in einen geeigneten Gang schaltet, bei dem die Kette möglichst gerade läuft, dann rückwärts kurbelt und das Schaltwerk beobachtet. Wenn das dabei stark "atmet", ist die Kette ungleich gelängt, wenn das Atmen mit der Kurbelstellung korreliert, das Kettenblatt ungleichmäßig verschlissen.


Clemens, kann die Kette wirklich ungleichmäßig gelängt sein (ich weiß es leider nicht, erscheint mir unwahrscheinlich)?

Ja, reicht ja bereits wenn man eine Stelle der Kette einmal unglücklich in Sand oder Dreck eintunkt.

Sand oder Dreck ist weniger die Ursache für unterschiedliche Längung - die liegt im Wesentlichen daran, dass die Belastung durch das Treten nicht gleichmäßig erfolgt, sondern wellenförmig im Tretrhythmus stattfindet. Verstärkt wird dieser "Welleneffekt" durch die Trittfrequenz. Wer gerne "dicke Gänge" mit niedriger Frequenz drückt, hat stärkere Zug- und Entlastungsphasen in einer Kurbelumdrehung - und somit im Kettenzug -, wie jemand, der kleine Gänge mit höherer Frequenz kurbelt. Durch diesen höheren Druck verschleißen Niete und Rollen der Kette beim Umschlingen der Ritzel stärker, als wenn sie nur "locker" mit hoher Frequenz über die Ritzel gezogen werden. Je kleiner der Bogen bei den Ritzeln, desto größer der Verschleiß in den Kettengelenken, desto größer/schneller die Kettenlängung. Auf den geraden Zugstücken zw. Ritzeln und KB passiert quasi nichts Verschleiß- bzw. Längungsförderndes. Das "Atmen" des Schaltkäfigs kommt daher, dass sich neben der Kettenlängung auch der fortschreitende Verschleiß der Ritzel / KB, der ebenfalls wellenförmig erfolgt, aufadiert. Auch Ritzel und KB verschleißen nicht rundum gleichmäßig, sondern haben Sektionen mit höherem und niedrigerem Verschleiß.

Matthias
******************************

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#1058954 - 31.07.14 10:54 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Behördenrad]
toddio
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.223
Matthias, beim unterschiedlichen Verschleiß des Kettenblattes gebe ich Dir recht (darum versetzte ich die Blätter bei jeder Revision um ein Loch), bei den Ritzeln kann ich das nicht nachvollziehen - kommen dort nicht immer unterschiedliche Bereiche/Zähne zum Einsatz?
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#1058955 - 31.07.14 10:55 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Ritzelquäler]
Ritzelquäler
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 113
Meine Kette hat in der Tat eine Stelle, die etwas mehr gelängt ist. Wie oben beschrieben, hat die Kette grundsätzlich, nach der Messschiebermethode gemessen, 119,7-119,9 mm Länge. An einer Stelle jedoch hat sie 120,3 mm Länge.

Was das nun aber für eine Bedeutung hat, ist die Frage. Kette wechseln, wenn es irgendwo zu lang geworden ist, oder wenn sie insgesamt zu lang ist?
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#1058956 - 31.07.14 10:57 Re: Wie sehr habe ich meine Ritzel gequält? [Re: Behördenrad]
ohne Gasgriff
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.701
Diesen ungleichförmigen Verschleiß findet man allerdings auch bei Motorrädern, weswegen die "Schippe-Sand-Theorie" auch nicht ganz von der Hand zu weisen ist.

Gruß,

Clemens
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