Liebe Leute,
hat jemand von euch einen guten Kauftipp für Stirnlampen, die sowohl auf dem Kopf (beim Joggen) als auch über einem Fahrradhelm getragen werden können? Danke!

Bei mir haben sich diese Lampen von BD ganz gut bewährt: Klick oder hier in anderen Farben und hier in einer "wasserdichteren" Version.
Wenn dir max. Leuchtkraft nicht so wichtig ist, dann würde ich beim joggen vor allem auf ein möglichst geringes Gewicht achten.

Kommt auch ein bißchen auf deinen Helm an. Ich habe eine Petzl Tikka. Bei Brevets mit Nachtfahrten mache ich die noch zusätzlich mit Kabelbindern fest. Ohne die Kabelbinder ist die Lampe immer runter gerutscht wenn ich den Helm abgenommen habe.

Wenn du Qualität suchst und es wirklich hell haben willst - wirklich hell - kann ich dir die Piko von http://www.lupine.de empfehlen. {Überheblichkeit an} Wenn du mal eine Lampe von Lupine hast, erscheint dir alles andere als Spielzeug.{/Überheblichkeit aus}

Gruß Ulli

Hi,
Also ich schwöre auf die fenix mit der einen aa batterie glaube hl20 der name oder so. Leicht billig in batterie verbrauch und mit ca. 100 lm hell genug. So knapp über 20 euro im netz.

Hallo,

Ich benutze die PETZL TIKKA XP® 2, kostet ca 40€ (Preis-Leistung ist super)

Gewicht 88g, hohe Reichweite, oder mit einer hochschiebbaren Linse sehr gute Ausleuchtung im Nahfeld

Trage sie aufm Kopf oder aufm Helm, das Gummiband ist recht straff, verrutscht also nix ...
Nachtfahrten(Lampe ist regelbar, also nix mit Autos blenden) Zeltaufbau, oder Reparaturen bei Dunkelheit sehr entspannt möglich!

(Es gab da doch neulich diesen User hier der Nachts nicht gesehen werden wollte .... Die Lampe hat einen Rotlichtmodus, der ist sehr dezent, und wenn sich die Augen dran gewöhnt haben, kann man ganz gut in der Dunkelheit sehen)

Gruß

Ich empfehle diese Zebralight, direkt beim Hersteller gekauft. Ansonsten gibt es von denen auch günstigere, schwächere, die mit AAs funktionieren. Im Gegensatz zu den Black Diamonds etc. kann man die auch gut als Taschenlampe nehmen. Kann bei viel Staub/Mücken/Nebel angenehm sein, beim Joggen keine weiß angestrahlten Punkte vorm Gesicht zu haben. Wenn das Stirnband am Helm nicht hält, helfen Kabelbinder/elastische Bänder.
Gruß
Jochen

Also mir hat es beim Radfahren nicht viel gebracht. Hab von meiner Schwester den – ich glaube Vorgänger – der Mammut X-Shot geschenkt bekommen. Beim Laufen super, beim Radfahren irgendwie unnötig. Dafür macht sie den Helm ziemlich schwer und unbequem und blendet den restlichen Verkehr (wo man dann immer krampfhaft versucht wegzuschauen).

Die Stirnlampe habe ich beim normalen fahren auch aus. Aber spaetestens wenn du mal im dunklen eine Panne hatest, wirst du eine schaetzen lernen.

Es kommt natürlich auf die Ausleuchtungsstärke an. Deine alte Mammut bringt da nicht viel, aber eine Zebralight oder sogar Lupine mit bis zu 4.500lm macht einen großen Unterschied. Selbstverständlich nicht im normalen Straßenverkehr zu verwenden.

Spätestens da nehme ich aber den Helm ab.
Als wir im Sommer in der Dunkelheit auf Zeltmöglichkeitssuche waren, haben wir die Stirnlampen unter dem Helm getragen. Ich find das wesentlich praktischer, da der Helm an sich schon recht rutschig ist, Kanten hat und i.d.R. anders als z.B. viele Bergsteigerhelme keine Haken, wo man das Band festmachen kann.

Ich würde die Stirnlampen grob hinsichtlich zweier Bauarteigenschaften unterteilen. Zum einen ist die Frage, wo die Akkus sitzen: An der Stirn oder am Hinterkopf. Moderne LEDs sind eigentlich so sparsam, dass man mit Micro-Akkus (sehr lange) auskommt und dann reicht es, wenn diese unmittelbar hinter der LED an der Stirn sitzen (Bsp.: BD Cosmo). Mignons sind deutlich schwerer, so dass sie als Gegengewicht besser am Hinterkopf untergebracht sind (Bsp. BD Icon).
Fürs Laufen würde ich auf jeden Fall die Variante "leicht" vorziehen, macht sich auch besser im Radreisegepäck.
Und dann ist noch die Frage, ob es ein Band mittig über den Kopf gibt. Bei der Icon ist das so (kann man aber abnehmen), bei der Cosmo nicht. Mit Radhelm aber auch bei den Erschütterungen beim Joggen könnte ein solches Band empfehlenswert sein, da es zuverlässig verhindert, dass die Lampe ins Gesicht/vom Helm rutscht - wobei diese Gefahr bei den leichteren Modellen wie der Cosmo nicht so hoch ist.

Hilfe, wieder mal jemand mit der ***zensiert*** Idee mit Stirmlampe fahren zu wollen. Da wird der Gegenverkehr seine helle Freude daran haben. Wenn man schaut was der macht leuchtet man dem prächtig ins Gesicht.

Stirnlampe ins Werkzeug ist dagegen eine prima Idee.

Und wenn man schon dabei ist, dann wenigstens auch noch eine Taschenlampe in der Jackentasche stationieren. Ich musste erst neulich beim Auto einen Plattfuß verarzten, wo natürlich keine Laternen waren. Da war ich sehr froh wenigsten eine Taschenlampe zu haben.

Zustimmung. Stirnlampen sind mit in HH selten begegnet, aber gestern kam ein Radfahrer mit regulärer Beleuchtung und LEDs (in zwei verschiedenen Farben!) auf dem Helm, nicht nicht mal eine "echte" Stirnlampe!, entgegen. Ich hatte massive Probleme zu erkennen, WAS dort nun entgegenkommt. Dass es ein Radfahrer war, wurde mir erst recht spät klar.

Als Arbeitswerkzeug und auf dem Waldweg gerne. Ich habe eine einfache Optimus, die gab's mal für wenig Geld bei Globi. Ich habe aber auch keinen echten Vergleich gemacht und nutze sie auf dem Rad eigentlich nicht, da ich fast nur im Stadtverkehr oder überland auf Straßen fahre.

Hi,
ich habe so einen Magic-Shine Chinakracher und bin damit auch ziemlich zufrieden. Wenn ich Nachts durch Wald und Wiesen fahre, finde ich die Kombination aus richtig heller Stirnlampe und vernünftigem, fest installiertem Licht genial.

Durch den Frontscheinwerfer sieht man einen Lichtkegel direkt vor dem Fahrrad und sieht auch aus den Augenwinkeln über welche Äste man gleich fällt oder durch welche Schlaglöcher man gleich rumpelt, egal wohin das Gesicht gerade gerichtet ist. Der Helmscheinwerfer erhellt dagegen alles, worauf mein Blick gerade fällt und geht damit auch deutlich weiter in die Kurve hinein, als das beim ollen Edelux der Fall ist.

Insgesamt finde ich das eine sehr angenehm zu fahrende Kombination. Im öffentlichen Straßenverkehr hat das aber definitiv nichts zu suchen. Die Helmlampe ist sehr hell und verteilt ihr Licht uneingeschränkt Kegelförmig, leuchtet dem Gegenverkehr also direkt in die Augen.

Für die Stadt würde ich eher in einen vernünftigen, zugelassenen Scheinwerfer investieren. Im Idealfall zusammen mit einem Nabendynamo.

Full Ack

Grüße Claus

Ich benutze auch eine Zebralight Stirnlampe und hab' meine Ersatzhalterung so ans Faltrad montiert, dass sich der Strahl auch ganz gut vertikal ausrichten lässt. So wird der Gegenverkehr auch nicht geblendet:





Das gute daran ist, dass die Lampe so klein ist, dass sie sich problemlos mitfalten lässt aber trotzdem lichtstark genug für den Alltag mit dem Faltrad.

Grüsse
Markus

Wer hat das beurteilt und festgestellt?

Ich vermute starkt, dass die Lampe (wie alle mir bekannten Stirnlampen) eine konzentrisches (also "rundes") Lichtbild hat. Da hast du entweder die Möglichkeit den Lichtkegel so sehr auf die Straße zu richten, dass du im Fernbereich kaum was siehst, oder, ferner eingestellt, blendet die Lampe zwangsläufig. Eine dezidierte Fahrradlampe hat ein nach oben relativ hart abgeschnittenenes Lichtbild, welches man so ausrichten kann, dass es zwar in die Ferne, aber eben nach unten, nicht blendend, strahlt.

Hallo Reiseneuling,

Ich nutze beim Joggen diese LED Lenser H/.. Für diesen Zweck ist sie optimal. Sie ist dimmbar und fokussierbar (breiter lichtkegel <> schmaler Lichtkegel). Ich betreibe sie mit 3 Eneloop micros. Sie wiegt mit Batterien ca. 120g.

Beim Joggen spüre ich das Gewicht nicht, aber das kannst du anders empfinden. Beim Fahrradfahren ist sie auch in Ordnung, allerdings fahre ich ohne Helm. Am Kopf hält sie super ohne zu verrutschen. Das Licht ist nicht so hell wie der Cyo 60 lux, aber um Kurvenlicht zu immitieren passt es.

Ich benutze die Lampe jedoch in erster Linie um beim Joggen von Nachtrennfahrern gesehen zu werden. Dafür reicht es sie ganz runter zu dimmen. Dabei leuchtet sie auch das direkte "Nahfeld" aus, dass man Schlaglöcher und ähnliches erkennen kann. Bei voller Leistung blendet sie.

Die Lampe ist meine erste bessere Stirnlampe, ein Vergleich fällt damit für mich aus. Aber aus subjektiver Sicht kann ich sagen, ich bin mit ihr so zufrieden, dass ich sie bei einem Neukauf wieder in Betracht ziehen würde.

freundliche Grüße
Chris

Die Zebralight gibt es in zwei Grundversionen, beide konzentrisch, eine mit breitem Lichtkegel (welche sich gut zum Lesen im Zelt eignet) und eine mit schmalem Lichtkegel, besser als Ferlicht geeignet (und wenig diffusem Streulicht ausserhalb dieses Lichtkegels).

Ich hab' die Version mit dem schmalen Lichtkegel und richte sie am Rad auf ca. 1m Höhe so aus, dass dieser Kegel eine Ellipse bildet, welche sich so ca 7m bis ca. 20m vor mir auf dem Boden abzeichnet.
Anders als bei der Verwendung als Stirnlampe, wo der Lichtstrahl dem Blick folgt (welcher unabsichtlich auch mal in Richtung von Fahrzeuginsassen schweifen kann), blende ich mit der oben beschriebenen Montage der Lampe am Rad den Gegenverkehr nicht, weil der obere Rand des Lichtkegels immer tiefer bleibt als die Augenhöhe von Fahrzeuginsassen.

Das Streulicht ausserhalb dieses Kegels ist nicht besonders hell, reicht aber aus, um damit auch in einem städtischen Umfeld sichtbar zu sein. Sie lässt sich auch in mehreren Stufen runterdimmen und taugt so immer noch als Positionslicht bei langer Akkulaufzeit.


Natürlich ist die Ausleuchtung nicht so gut wie bei meiner Edelux am Tourenrad, etwas besser als bei einem Knog "Positionslicht" aber schon (hab' vorher Knog ausprobiert...)

Gruss
Markus

Hab's einerseits selber ausprobiert: Rad in dunklem Hinterhof hingestellt, Licht an mit Kegel auf Augenhöhe, mich von Vorne dem Rad genähert. Feststellung: es blendet. Dann Lichtkegel wie im Posting weiter oben beschriebenem Winkel nach unten gerichtet, wieder Annäherung von vorne, Feststellung: es blendet nicht.

Andererseits hab ich bisher noch keine negativen Rückmeldungen erhalten: Ich wurde noch nie von Autos "Gelichthupt" oder von Radlern im Gegenverkehr auf dunklen Radwegen deswegen angesprochen.

Gegenfrage: Wer sollte denn dies deiner Meinung nach beurteilen? Braucht es dazu eine Testbehörde? Soll dies genormt, reguliert und vorgeschrieben werden? Und auch wenn alles reguliert wäre: Auch mit einem optimal genormten Fahrradlicht kannst du den Gegenverkehr problemlos blenden: Ein unabsichtlicher Stoss an die Lampe genügt und sie richtet den Lichtkegel zu hoch. Ausschlaggebend ist doch in erster Linie das Problembewusstsein und die gegenseitige Rücksichtsname.

In der Praxis wurde ich am häufigsten durch Autofahrer geblendet, welche normiertes Abblendlicht hätten, aber einfach zu faul oder zu nachlässig sind, wegen eines (gut sichtbaren) Radfahrers im Gegenverkehr das Fernlicht rechtzeitig auszuschalten.

Da der Radfahrer nicht immer die gerade Spur hält/halten kann, schwankt ja auch ständig der Lichtkegel des Radlers und kann auch immer wieder blenden. Bei den Autofahrern klappt das derzeit ja auch nur, weil der Lichtkegel leicht zur rechten Straßenseite geneigt wird. Fährt man dann mal in einem Land mit Linksverkehr, gibt es auch dann auch unter den Autos ein Problem - ebenso hierzulande bei Kreuzungen, insbesondere wenn verschiedene Kreuzungsetagen vorliegen. Andere Blendwirkungen werden auch durch Reflektionen ausgelöst - z.B. bei Nässe. Blendfreier Nachtverkehr ist also eine Illusion.


Dito. Habe da manchmal Mordgedanken.

Hab auch - mittlerweile drei - Chinaböller fürs Rad. Zwischen 600 - 200 Lm, also real eher 400 - 1600. Dank tw Streuscheibe breites Ausleuchten (am Rad) und fokussierter Strahl am Helm.
Felix Austria, hier ist das alles zugelassen :-)

Da bin ich mir nicht sicher, ich hab gelesen, daß z.B. blinkende Rückleuchten an der Kleidung oder Rucksack von Fahrradfahrern in Österreich nicht zulässig sind....
Ich hab in diesem Moment keine Zeit, nachzugoogeln...
Bis später,
HeinzH.