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#61218 - 29.10.03 20:40 Was war den so falsch an der Rennradbremse?
KiliannailiK
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 484
Sagt mal ... peinlich

rein äääähhhhstetisch gesehen geht ja meiner Meinung nach nix über wunderschön kompakte Rennradbremsen.

Was spricht denn dagegen, dass ich solche auch an mein Alltagsrad baue? Zusammen mit mir 95 Kilo schwer. 32er Reifen - folglich also schmale Felgen.

Schwächere Bremskraft? Abnutzung? Nässe Probleme? Warum is die Mehrzahl der Räder mit V-Brakes ausgestattet?

Mit altmodischem Blick und einem rückwärtsgewanten Blick - bis dann Kilian grins
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Hinschnallen, ansetzen und Kopf auf den Helm!

Denn:

Lieber 5 Minuten unhübsch, als ein Leben lang tot.
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#61224 - 29.10.03 20:56 Paßt nicht über Schutzbleche.... [Re: KiliannailiK]
Hilsi
Nicht registriert
Moin Kilian
Und den guten Wirkungsgrad haben sie nur, wegen der kurzen Bremsarme, die passen auch nicht über deine 37mm Alltagsreifen.
Gruß vom Haus am Elbe-Radweg
Hilsi
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#61259 - 30.10.03 07:18 Re: Was war den so falsch an der Rennradbremse? [Re: KiliannailiK]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.139
Hallo Kilian,

hast du Schutzbleche? Denn so wie ich das sehe, passen in Rennradbremsen, die gut funktionieren sollen allerhöchstens 28-mm-Reifen mit Schutzblechen und auch das kann schon knapp werden. Sonst werden die Bremsarme zu lang und verbiegen sich in sich.

Martina, die V-Brakes auch unästhetisch findet
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#61266 - 30.10.03 07:51 Re: Was war den so falsch an der Rennradbremse? [Re: KiliannailiK]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
Ich fürchte ja, daß du Rennradbremsen gar nicht am Alltagsrad befestigen kannst... Zumindest niht das, was man allgemein als Rennradbremse versteht (Abstand Befestigung- Bremsschuh 39-49mm). Es gibt auch "lange" Rennbremsen, die gehen allerdings bis 57mm. Das Reicht gerade für Schutzbleche und Panaracers Pasela in 32mm (effektiv 28mm).
Es gab (gibt?) von Shimano dual- Pivot- Bremsen, die hatten irgendwas um 60mm Abstand (Nexus, nicht zu verwechseln mit dem Dynamo). Das war die einzigste Chance, einem Sportrad aus den 80ern so etwas wie Bremsleistung zu entlocken.
Mfg, Michael
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#61299 - 30.10.03 11:59 Re: Was war den so falsch an der Rennradbremse? [Re: Martina]
KiliannailiK
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 484
Ahhhhhhhhhsssssssssssooooooooooo listig

Das is natürlich verständlich. Nur zu Schade.
Wär optisch halt zu schön gewesen. cool

Es is zu krass - man kann fragen was man will - man bekomm immer ne Antwort die einen weiter bringt.

Besten Danke - Kilian schmunzel
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Denn:

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#61324 - 30.10.03 16:04 Re: Was war den so falsch an der Rennradbremse? [Re: KiliannailiK]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.701
hallo Kilian,
kann mich Deiner meinung nur anschließen. mit meinen campa-chorus-zangen könnte ich gern auf alle anderen bauarten verzichten. v-brakes und scheibenbremsen gaukeln trügerische sicherheit vor, sind technisch überzüchtet, nur mit hilfe eines wochenendseminars einstellbar und die ersatzteilversorgung ist oft mies.

unverbesserlich konservative grüße
markus
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#61330 - 30.10.03 16:28 Re: Was war den so falsch an der Rennradbremse? [Re: schorsch-adel]
Zombie025
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.229
Zitat:
[...]v-brakes und scheibenbremsen gaukeln trügerische sicherheit vor, sind technisch überzüchtet, nur mit hilfe eines wochenendseminars einstellbar und die ersatzteilversorgung ist oft mies.

unverbesserlich konservative grüße
markus


Na aber wirklich unverbesserlich konservativ...
Welche trügerische Sicherheit gauckeln denn die bewährten V-Brakes vor? Das sie wirklich bremsen, wenn's drauf ankommt?
Und Scheibenbremsen... die richtigen Bremsen einmal richtig montiert (was ich ohne Wochenendseminar an einem Abend hingekriegt habe) und Ruhe ist.
Von den Vorteilen wie Unabhängigkeit von dem Verschmutzungsgrad der Felge, dem zuverlässigen Funktionieren auch bei Schnee etc. mal ganz zu schweigen

unverbesserlich neugierige und neuen Techniken gegenüber aufgeschlossene Grüße

Zombie
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#61371 - 30.10.03 21:15 Re: Was war den so falsch an der Rennradbremse? [Re: KiliannailiK]
Dittmar
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.516
Hallo Kilian,
Im Gegensatz zu manchen Antworten lassen sich auch mit Schutzblechen durchaus "breitere" reifen fahren . Eine etwas längere Rennradbremse z.B. die " Exage" von Shimano fahre ich mit 37 er Reifen und Schutzblechen. Das ist ein wenig eng, funktioniert aber und bremst recht gut.

Allerdings ist die Bremswirkung nicht mit einer "brutalen" V-Brake zu vergleichen, auch gute Cantileverbremsen ziehen tendenzmäßig etwas besser. Auf dem Vorederrad brauche ich gar keine Bremse, die das Rad schnell zum blockieren bringt, (weil man gleich vorneübefliegt) Miene Erfahrung auf dieversen Touren ist, dass eine Canti, v.a. V Brake aben auch mit wenig Kraftaufwand schnell zu guten Bremsergebnissen kommt, bei einer Rennradbremse muss man meistens deutlich kräftiger zupacken.

Eines verstehe ich aber nicht, ein Rahmen, auf den nicht allzulange Rennradbremsen passen, hat meistens keine Cantisockel. Umgekehrt haben die miesten Rahmen mit Cnatisockeln einen zu großen Abstand zwischen Felge und Befestigungsmöglichkeiten für die Bremse, so dass keine Rennradbremsen montiert werden können. Und wenn das ginge (z.B. Crossrahmen), dann sähe es meiner Mienung nach ziemlich schlecht aus mit Rennradbremsen und "verwaisten" Cantisocklen.


Dittmar
Gruß

Radreisebilder: http://picasaweb.google.de/arfeis
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#61375 - 30.10.03 21:54 ... oder an der Mittelzugbremse ? [Re: KiliannailiK]
Fetzer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 390
Im Ernst, meine Frau fährt ein ca. 15 Jahre altes Mixte-Rahmen-Rad von KTM (ja,ja, ich weiß: Keine Tausend Meter) mit Mittelzugbremsen vom Typ "Weinmann". Ich bin jedesmal wieder erstaunt, wie gut die Dinger bremsen.

Es mag sein, dass die erforderlichen Hebelkräfte bei modernen Bremsen geringer sind und dass solche Bremsen für ein Reiserad nix taugen. Aber am Stadtrad : wunderbar !

Gruß

M.
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#61385 - 30.10.03 22:24 Re: ... oder an der Mittelzugbremse ? [Re: Fetzer]
Trolliver
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 584
Kann ich voll bestätigen: mein erstes Reiserad, ein Halbrenner von Peugeot, hatte (hat) die gleichen Bremsen. Ich mache keinen nennenswerten Unterschied zu meinen V-Brakes an meinem seligen Cannondale aus. Auf den Reisen (vier Wochen Korsika, zwei Wochen Sardinien) ging's mächtig rauf und runter, ich habe auf alles geflucht, aber nicht auf die Bremsen, sogar die von mir verwendeten Beläge hielten die ganze Tour, während mein Freund bei jeder Ankunft hoffen mußte, einen Radladen zu finden, der ihm Bremsschuhe verkauft...
Oliver
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#61407 - 31.10.03 07:41 Re: Was war den so falsch an der Rennradbremse? [Re: Dittmar]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.139
Hallo Dittmar,

Zitat:
Umgekehrt haben die miesten Rahmen mit Cnatisockeln einen zu großen Abstand zwischen Felge und Befestigungsmöglichkeiten für die Bremse,


Wahrscheinlich weil sie für breitere Reifen gedacht sind zwinker.
Aber das Problem könnte man eventuell vorne durch Gabeltausch und hinten durch Umbau (bei Stahl zwinker ) oder eben durch einen Maßrahmen lösen.
Ich denke aber weiterhin, dass das Konstruktionsprinzip der Rennbremse nur dann gut funktioniert, wenn man sie kurz hält.

Martina
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#61410 - 31.10.03 08:07 Re: ... oder an der Mittelzugbremse ? [Re: Fetzer]
jan13
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.527
Andere Alternative: Altenburg Syncro. Gab auch gute Kräfte bei gleichzeitigem Training fürs Klettern. Oder aber diese scharfen Mittelzugbremsen mit um 90° gedrehten Bremsschuhaufnahmen. Die kann man mit Cantibremsschuhaufnahmen auf normale Schuhe umrüsten.
@?
Ansonsten- V-Brake schwierig einzustellen? Ersatzteilversogung schwierig? (Was für Ersatzteile meinst Du denn da ? da ist doch nicht viel dran) Hab ich da irgendwas bei meinen verpaßt?
Gruß Jan
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#61443 - 31.10.03 12:33 Re: ... oder an der Mittelzugbremse ? [Re: Fetzer]
Monte
Nicht registriert
Sorry Fetzer,
Aber Weinmann -Mittelzug-Bremsen sind nicht gerade Stand der Technik, die habe ich schon vor 25 Jahren gegen Campa-Super-Record-Bremsen ausgetauscht.

Jahre später wurde dan das Rennrad als Alltagsrad eingesetzt: Breitere Reifen (25er) und schmale Kunststoff-Schutzbleche (von SKS glaube ich ) und hinten ein Alu-Packträger. So verunstaltet hat es dann noch über 15 Jahre seinen Dienst getan. Also Rennbremsen kann man an einem Tourenrad ohne weiteres brauchen, die Frage ist nur, was man unter einem Tourenrad versteht.......
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#61461 - 31.10.03 14:03 Re: ... oder an der Mittelzugbremse ? [Re: Anonym]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.139
Hi Monte,

Zitat:
die Frage ist nur, was man unter einem Tourenrad versteht.......


Er schrieb ausdrücklich von einem Alltagsrad und an dem kann ich mir noch weniger 25er-Reifen vorstellen als an einem Tourenrad..... verwirrt Trotzdem hast du natürlich prinzipiell recht.

Also fassen wir zusammen:

Rennbremsen sind hervorragend, wenn die gewünschte Reifenbreite und evtl. Schutzbleche drunterpassen und sie sich am Rahmen montieren lassen. Wenn eines von beiden nicht gegeben ist, muss man mit Rennlenker entweder

- auf STI verzichten und schnell noch HS66 montieren
- klassische Cantis benutzen
- einen Travelagent einsetzen
- oder eine Sonderkonstruktion wie Mini-V oder Strange Brake (kennt die jemand aus eigener Erfahrung??) nutzen

Martina
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#61464 - 31.10.03 14:14 Re: ... oder an der Mittelzugbremse ? [Re: Martina]
Monte
Nicht registriert
Mag sein, dass dein Alltag sehr steinig ist grins
Mit Hutchinson Kevlar-Reifen habe ich auf normalen Strassen nie Probleme gehabt!

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#61465 - 31.10.03 14:17 Re: ... oder an der Mittelzugbremse ? [Re: Anonym]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.139
Hallo Monte,

Zitat:
Mag sein, dass dein Alltag sehr steinig ist


Das weniger, aber die schmalen Reifen passen so gut in die Straßenbahnschienen. peinlich traurig

Martina
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#61471 - 31.10.03 14:22 Re: ... oder an der Mittelzugbremse ? [Re: Martina]
Monte
Nicht registriert
Ein unumstössliches Argument!
Wohne auf dem Lande und muss nur Kuhfladen ausweichen...
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#61528 - 31.10.03 22:42 Re: ... oder an der Mittelzugbremse ? [Re: Martina]
Thomas S
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.587
Hallo Martina,

Zitat:
Das weniger, aber die schmalen Reifen passen so gut in die Straßenbahnschienen.


Also nach meiner Erfahrung passen auch breitere Reifen problemlos in Straßenbahnschienen. Das einzige Mal, als mir das passiert ist, hatte ich 37er Reifen drauf und das sind für mich heute breite Schlappen. Ich schätze, daß man auch mit 47er Reifen nicht davor gefeit ist, in Schienen hängenzubleiben.

Ich fahre in der Stadt meistens 28er Panaracer, die tatsächlich ca. 25 mm breit sind und hatte damit noch nie Probleme im Alltag. Schienen muß man natürlich auch in einem möglichst stumpfen Winkel queren.

Thomas
Gruß
Thomas
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#61530 - 31.10.03 22:51 Re: ... oder an der Mittelzugbremse ? [Re: Thomas S]
Thomas B
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 396
Hallo,

ja leider ist es so, neulich bin ich mit 'nem Big Apple hängengeblieben, auch der paßt noch ganz gut, zumindestens reicht es für 'nen kleinen Stunt bäh bäh bäh. Ansonsten bin ich früher auch gerne 37er Contis mit Campa SR Bremsen gefahren, die Bremsleistung war tadellos, lediglich im Winter bei Schnee wurde es etwas eng zwischen Reifen und Schutzblech, naja das hat dann die etwas schlechtere Nassbremsleistung ausgeglichen. grins grins grins

Grüße

Thomas
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#61569 - 01.11.03 12:32 weiche statt lenker [Re: Martina]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.701
Zitat:
passen so gut in die Straßenbahnschienen

um da die spur besser zu halten solltet Ihr aber schleunigst vom tandem aufs trike umsteigen. bei solchen vorlieben müßtest Du doch einen geheimtip für eine besonders laute klingel haben grins

Markus
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#61700 - 03.11.03 07:04 Re: weiche statt lenker [Re: schorsch-adel]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.139
Hallo Markus,

Zitat:
um da die spur besser zu halten solltet Ihr aber schleunigst vom tandem aufs trike umsteigen.


Das mit den Schienen war mein altes Solo (28-mm-27-Zoll-Reifen) peinlich

Martina
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www.bikefreaks.de