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#480085 - 15.11.08 14:20 Rohloff-Bajonettverschlüsse Einmalteile?
RadlR
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 206
Moin!

Ich müsste "kurz" für eine Arbeit die Bajonettverschlüsse der Schaltzugkupplung meiner intern angesteuerten Nabe von den Zügen trennen.
Die beiden Madenschrauben der Klemmung von Bajonettverschluss / Schaltzug lassen sich zwar lösen, aber der Schaltzug lässt sich danach nicht aus dem Verschluss ziehen. Guckt man die Schraubenlöcher, sieht man auch nicht den Schaltzug selbst. Ich nehme also an, dass diese Bajonetthülse von den beiden Madenschrauben so verformt wird, dass SIE den Zug klemmt und nicht die beiden Schrauben direkt. Ist das richtig und somit der Verschluss nur einmal zu verwenden?

Gruß und Danke,
Roman
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#480091 - 15.11.08 14:52 Re: Rohloff-Bajonettverschlüsse Einmalteile? [Re: RadlR]
bastler
Mitglied
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Beiträge: 500
Hallo Roman

Da wurde was geändert bei den Bajonetten ab Mitte 2005.
Wenn man in die alten bajonetten mit 2mm Durchmesser der Bohrung die Kabelendhülsen verwendet bekommt man die Hülsen nicht mehr aus dem Bajonettanschluss.
Ist im Handbuch auf Seite108 Randnummer 1.3 Neue Bajonettverschraubung beschrieben.
Auf der Rohloff Website unter faq/ laufende aenderung
Wenn das bei dir so ist, dass in die alten Bajonetten die Hülsen drinnen sind, neue Bajonette oder versuchen Auszubohren.

mfg michl
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#480103 - 15.11.08 15:52 Re: Rohloff-Bajonettverschlüsse Einmalteile? [Re: RadlR]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Bau die neue Version ein oder bohre die alte auf. Die Seilenden ohne Endhülse bekommst du nicht wieder in die Kuppelstücke rein.
Vorsicht beim internen Schaltseil, da gibt es keine Hülsenlösung. Diese Seite der Seilkupplung auf ein gelaufenes Seil wieder aufsetzen ist beinahe unmöglich.

Falk, SchwLAbt
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#480123 - 15.11.08 16:49 Re: Rohloff-Bajonettverschlüsse Einmalteile? [Re: RadlR]
RadlR
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 206
Danke erstmal für eure Antworten, Jungs. Ich muss mir das wohl noch mal in Ruhe angucken. Was ich noch nicht so ganz verstanden habe: was unterscheidet denn die alte und neue Version? Wird bei einer noch eine Hülse auf das Schaltzugende gesteckt und das dann zusammen in das Bajonett-Teil eingeführt und mittels der Madenschrauben geklemmt und bei der anderen kommt der Zug ohne Hülse direkt rein?

Das Problem wird dazu dann noch sein, die Züge auf die richtige Länge zu bringen. Es handelt sich nämlich um die glückliche Kombination "interne Ansteuerung via Kettenstrebe bei verstellbaren Ausfallenden". Da die Züge ab Werk leider einen Tick zu kurz abgelängt wurden, wird beim Kette-Spannen die Schaltzugspannung zu groß. Das wollte ich ändern, indem ich "einfach" ein Stück aus dem großen Bogen, den die Zughülsen unter dem Tretlager machen, herausnehme und den Seilen so mehr Luft gebe.
Wenn ich jetzt aber auch noch neue Züge ablängen muss und dabei gleichzeitig die Verstellbereiche des Hinterrades und der Schrauben im Gegenhalter bedenken muss...
Wenn nur der Umbau auf extern im Verhältnis zu diesem "kleinen" Problem nicht so teuer wäre.

Noch jemand Ideen?
Roman

edit: Ich hab' in mehreren Handbüchern und auf der Website nichts zu alten vs. neuen Bajonettverschlüssen gefunden. Deswegen muss ich noch mal so dusslig fragen.

Geändert von RadlR (15.11.08 16:51)
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#480125 - 15.11.08 17:07 Re: Rohloff-Bajonettverschlüsse Einmalteile? [Re: RadlR]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 34.232
Erstmal, Deine Vermutungen über den Unterschied stimmen. Die neue Bauart hat eine größere Bohrung für das Seil zumSchaltgriff und klemmt dieses zusammen mit einer Endhülse. So franst das Seilende beim Ausbau nicht aus.
Eine Alternative, die nicht viel Aufwand bedeutet, gibt es: Leitungsführung über das Oberrohr und den linken Cantileversockel. Damit wirkt sich die Lageveränderung des Hinterrades nicht mehr auf die Seillängen aus. Beißt sich allerdings eventuell mit HSxx, wenn der Schnellverschluss für den Laufradausbau auf dieser Seite liegt (aber welcher vernunftbegabte homo sapiens verwendet die schon).
Den Umbau auf extern kannst du selber machen. Das spart schonmal Versand- und Arbeitskosten.

Falk, SchwLAbt
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#480143 - 15.11.08 19:13 Re: Rohloff-Bajonettverschlüsse Einmalteile? [Re: RadlR]
helm18
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 311
In Antwort auf: RadlR
edit: Ich hab' in mehreren Handbüchern und auf der Website nichts zu alten vs. neuen Bajonettverschlüssen gefunden. Deswegen muss ich noch mal so dusslig fragen.


Hallo Roman,

im Handbuch auf Seite 108, im PDF
http://www.rohloff.de/fileadmin/rohloffd...ice_2_13.de.pdf
auf Blatt 14. Optisch ist der Unterschied ein zusätzlicher Nut bei der neuen Version.

Grüße,
Helm
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#480169 - 15.11.08 21:15 Re: Rohloff-Bajonettverschlüsse Einmalteile? [Re: RadlR]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.940
Hallo Roman,

diese "unglückliche" Kombination habe ich an meinem Terra auch; seit 2005 und ca. 20.000 km ohne Probleme. Ein schon einmal verwendetes Schaltseil wieder einzufädeln ist in der Tat kaum möglich; aber neue Züge auf die richtige Länge zu bringen, erwies sich zu meiner Überraschung als vergleichsweise einfach. Zuerst die Züge großzügig ablängen, dann schrittweise kürzen bis das Spiel im Schalthebel verschwindet. Ins Handbuch habe ich dazu nicht geschaut; mit ein wenig gesundem Menschenverstand und technischem Einfühlungsvermögen sollte das auch einem Laien gelingen. Notwendig waren neue Züge bei meinem Terra nicht; ich wollte es nur einmal ausprobieren.
Ich habe übrigens keine Originalzüge von Rohloff genommen, sondern ganz normale (und billigere) Schaltzüge. Die funktionieren einwandfrei.

Der Übung halber habe ich auch das Auswechseln der internen Züge geprobt; natürlich mit dem Easy-Schaltzug-Set. Auch das erwies sich als vergleichsweise unproblematisch. Es ist aber sicher sinnvoll, dass einmal zur Übung gamacht zu haben und nicht erst im Ernstfall in der Walachei.

Übrigens: Zum gelegentlich notwendigen Einstellen der Kettenspannung öffne ich die Bajonettverschlüsse nicht mehr; Ein Lockern der Zugspannung durch drei oder vier Umdrehungen der Rändelschrauben reichen dazu völig aus. Ich bin auch immer wieder überrascht, wie unempfindlich die Schaltung ist gegenüber geringen Veränderungen in der Zugspannung.

Insgesamt kann ich die immer wieder geäußerten Bedenken gegenüber der internen Schaltansteuerung über die Kettenstrebe bei verstellbaren Ausfallenden nicht nachvollziehen. Ich hatte und habe damit jedenfalls keine Probleme.

Lothar
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#480323 - 16.11.08 17:13 Re: Rohloff-Bajonettverschlüsse Einmalteile? [Re: RadlR]
fubike
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 23
Schönen Sonntag!
Die Bajonettverschlüsse waren und sind auch jetzt manchmal noch ein Problem.
Am Schaltseil der Nabe war eine Litze gerissen und es lies sich nicht mehr schalten. Also austauschen und von Rohloff besorgen. (Dieses Seil ist dünner als jeder nicht originale Schaltzug. Nirgendwo war eine Alternative zu bekommen). Die Bajonettverschlüsse gingen auch nicht ab. Vor einigen Jahren waren die Maden einfach festgerostet. Ein Austausch gegen Edelstahlschräubchen (bekam ich kostenlos von Rohloff) zeigte sich später auch nicht als dauernde große Hilfe. Der Imbussschlüssel machte den Sechskant zum runden Loch. Vorsichtiges öffnen war erst möglich, nachdem ich die Bajonettspitzen über Kerzenflamme warm machte. Ein Abkneifen am Schaltzugende erlaubt damit eine erneutes Befestigen, aber nur, wenn schon bei der Montage der Schaltungszüge die Zugeinsteller möglichst viel Spielraum zum Nachstellen haben.
Um endlich Ruhe zu haben, blieb nur Geld raus und externe Schaltansteuerung montieren. Das hat sich gelohnt. Seit dem ist Ruhe. Eine evtl. Reparatur ist nun auch mit Nichtrohloff-Zügen möglich.
Frank
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#480351 - 16.11.08 19:02 Re: Rohloff-Bajonettverschlüsse Einmalteile? [Re: rayno]
RadlR
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 206
Hallo Lothar,

von der fahrerischen Seite hatte ich bisher auch keine Probleme mit der Ansteuerung - ich kann wie gesagt die Kette nicht vernünftig spannen, da ab Werk die Schaltzüge zu kurz abgelängt waren. Die eine der beiden Justierschrauben am Gegenhalter ist schon bei der Hinterradposition "neue Kette" ganz reingedreht, der Zug also maximal entspannt. Mal eben den Zügen durch Kürzen der großzügig bemessenen Aussenhüllen mehr Luft geben geht auch nicht, ohne Züge und Kupplungen zu beschädigen. Servicefreundlich nenne ich das nicht. Wär's aber ab Werk perfekt montiert gewesen, hätte ich erstmal kein Problem bekommen, da stimme ich dir natürlich zu.
Bevor ich jetzt da lange dran rumbastel, neue Verschlüsse und Züge kaufe und mich dann beim nächsten Mal wieder ärgere; denke ich natürlich schon über eine Umrüstung nach.

An Falk: recht hast du, aber die Teile allein kosten selbst bei bike-components immerhin 125 €...das find' ich schon ärgerlich.
Braucht jemand eine gut erhaltene interne Ansteuerung? Das würde mir die Entscheidung erleichtern zwinker

Dank Helm hab' ich dann jetzt doch mal die Erklärung von Rohloff zu alt gegen neu gefunden. Ich hab' bereits die neuen. Mein Problem dreht sich aber selbstredend auch nicht um die Spitze, sondern das schaltgriffnahe Teil des Verschlusses.

Jetzt fahr' ich eben erstmal mit durchhängender Kette rum und überleg' noch ein Bisschen zwinker

Gruß,
Roman
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