Hallo,

ich möchte einmal ein neues Thema anfangen, zu dem Ihr hoffenlich eine Menge Beiträge habt (ich hoffe nur, dies Thema gab es nicht schon ein Dutzend mal):

Habt Ihr irgendwelche individuellen, "selbstgestrickten" Lösungsansätze an den Rädern oder der Ausstattung realisiert?

Dann her damit Ich mache nichts lieber als gute Ideen nachzumachen .

Ich möchte natürlich mit gutem Beispiel vorangehen und einen ersten Tipp loswerden:

Meine Ersatzspeichen (meistens sind 3 längen nötig) habe ich in der Sattelstütze verborgen. Man nimmt die Sattelstütze heraus, auf den Kopf, die Speichen mit Nippel hinein (ein Teil schaut natürlich heraus) und mit einem Korken festgeklemmt (denn nichts nervt so wie rappeln).

So und jetzt seit Ihr dran.

Gruß
clebre

Hi!

Also zwei Dinge hätte ich da an meinem Rad.

1. Erst einmal wurde ich schon tausend mal gefragt was ich denn da für braune Klötze bzw. Holz an meinem Lowrider habe. Die Dinger habe ich mir irgendwann mal angebaut, als ich mir kurz vor einer Radtour keinen neuen Lowrider leisten konnte. Grund war, dass ich Schlafsack und Zelt in Mülltüten verpackt an beiden Seiten des Lowriders mit Spannbändern befestigt wurden. So wurde eben ein Speichenschutz benötigt. Trotz hohem Druck hält das Holz nun seit etwa 1 1/2 Jahren super - besser als viele andere Teile am Rad.
Außerdem bringt es mein rad dazu so richtig schäbig auszusehen. So brauche ich mir trotz Magura & Co. weniger Sorgen wegen Diebstahl zu machen.



Auf dem Foto hier kann man das ganz gut erkennen. Ich habe dort nach Möglichkeiten für eine Schlossbefestigung gesucht - später aber eine andere Stelle gewählt.

2. Mein Schloss habe ich dann nach langwierigen Beratungen hier im Forum letztendlich an der linken Verbindungsstrebe zwischen Sattel und Hinterrad befestigt. Funktioniert super, stört nicht beim Treten und den Trinkflaschen macht es dort auch keinen Platz streitig.
Habe ich aber leider kein Foto von.

Grüsse
Sasa

Moin,

ich habe mich immer über meinen Einbeinständer am Rad geärgert. Auf weichen Böden ist er immer eingesackt und das Rad kippte öfters um. Da nicht immer ein flaches Holzstück zum unterlegen rumliegt, habe ich den Ständer erneuert (V2A) und an der Standfläche eine Platte (40 x 40xmm) angelötet.

Alles wird gut

Hallo clebre!
Bei den Speichen solltest du aber noch ein kleines Tuch oder so mit rein tun in die Sattelstütze, sonst rappelts doch etwas

Ansonsten kannst in die Sattelstüze bzw. ins Sattelrohr oder auch ins Innere des Lenkers auch noch ein altes Tablettenröhrchen mit den wichtigsten Kopien ( Pass mit Visa, Scheckkarten, Eigentumsnachweis für dein Rad...) deiner wichtigsten Dokumente verstecken.

Als Trinkflasche nehm ich meist eine 1.5 L Flasche, z.B. mit Mineralwasser, passt in die Flaschenhalter von Minoura und die Erstfüllung gibts noch günstig mit hinzu, ist danach min. 3 Wochen lang nachfüllbar und am Ende der Tour oder bei Defekt einfach entsorgbar + wiederbeschaffbar.

So, mehr fällt mir momentan nicht ein.

In das Sitzrohr des Rahmens kommt kein Dreck und Wasser mehr rein, wenn man ein Stück, ca 10 cm alten MTBschlauch abschneidet und über die Sattelstütze zieht. Nach der Montage der Sattelstütze zieht und rollt man den Schlauch über Klemmung und Rahmenrohr. Geht natürlich nur bei geschraubter Klemmung, nicht bei Schnellspanner. Oben wird mit schwarzem (Optik) Kabelbinder dichtgemacht.
Wenn man die Stütze wieder rausziehen will, muss man den Schlauch halt wieder hochrollen.
Kostet nix und hält ewig.

Was seh' ich? Fahrrad mit Holzbein und V-Brake/Cantilever-Magura.

Wolfrad

Hallo Clebre,
zur Materialerhaltung: das hab ich zwar schon beim Thema "Kettenwechsel" oder so gesagt, aber man sich ja nicht oft genug wiederholen, bei diesem Thema : Die meisten Leute putzen ihr Ritzelblock mit der Zahnbürste (Dreck wird bloss verschmiert, vorallem der dreckige Ölfilm, der Steine anzieht) oder versuchen nen Lappen mit blossen Händen zwischen die Ritzel zu bekommen. Geht alles einfacher : über eine Spachtel ein Lappen spannen, zwischen die Ritzel stecken und rückwärts kurbeln. Mein Block sieht (vom Glanz her) nach fast 10000 km aus wie neu.
Karsten

Hi,

ich hab zwar auch schon ein paar Sachen selber gebaut, besonders am ersten Tandem (mehr Zeit und weniger Geld als heute). Aber das waren eher Kuriositäten als zum Nahcbau empfohlen. Wenn ich den Scanner zu Weihnachten kriege, gibts auch mal ein Bild

Ich verweise daher ganz dreist auf geschicktere Leute, die hier einiges zusammengetragen haben. Einiges ist tandemspezifisch, vieles ist aber allgemein verwertbar.

Martina

Hallo!
Hab noch was!
Hatte letztens das Problem den total hartverkrusteten Dreck abzubekommen vom Rahmen usw. auch Kette reinigen etc.
Hatte mir dann im Autozubehörhandel Bremsenreiniger geholt ( 1/2 L Spraydose ( Pumpflasche gabs nicht ) für 2.5 ? ), brauchte ich so oder so, für die Scheibenbremse
Geht alles sauber ab, auch an Stellen zwischen den Ritzeln z.B.
Ist aber nicht so ganz gesund und umweltfreundlich das Zeugs, also nur bei guter Durchlüftung + auf befestigter Oberfläche benutzen !!! Insofern auch möglichst sparsam damit umgehen...

Genau das hab ich gemacht und finde den Tipp klasse!!
Nach heutiger Tour sieht Ritzelblock allerdings wieder megaschmutzig aus!
Die Spachtel freut's
Chris

Hallo,

ja, so habe ich mir das vorgestellt. Das fängt ja gut an. .

Ein Teil habe ich noch gebaut, auf dass ich viel angesprochen werde: einen Tachohalter.

Da an meinem Lenker kein Platz mehr war (habe eine ordentliches Stück abgeschnitten ) musste Platz für den Tacho neu geschaffen werden.

Ich habe sogar ein schönes Digitalfoto davon, weiß aber nicht, wie ich das Bild hier in das Forum bekomme - es muss ja wohl irgendwo auf eine Homepage geladen werden - nur wo, ich habe keine???? Wenn mir da jemand hilft, gibt es ein Foto

Ich versuche es einmal mit einer Beschreibung: Grundlage ist der Lenkertaschenhalter von Jack Wolfskin (auf den schwöre ich, absolut das beste, früher baugleich von Cannondale),

Auf der Oberseite habe ich ein abgeschnittenes Lenkerstück von ca. 3cm geschraubt (8mm Loch im Rohr oben, unten im Rohr ein 4mm Loch, dann kann man durch das obere Loch einen Schraubendreher stecken).

Diese Befestigungsart hat noch den Vorteil, dass meine Kartentasche auf der Lenkertasche den Tacho nicht mehr verdeckt.

Viele Grüße
clebre

Früher hatte ich in die Leitung zum Rücklicht zur Stromreduktion einen Widerstand in die Leitung zum Rücklicht eingelötet - ich mußte 4 oder 5 Jahre lang kein Birnchen hinten mehr wechseln, trotz Wackelkontakte mit dem Vorderlicht und Billig-Dynamo ohne Überspannungsschutz (Leuchtkraft war hinten natürlich minimal niedriger, theoretisch vorne etwas höher, aber davon hab' ich nichts gemerkt).

Vor kurzem habe ich aber auch auf LEDs umgerüstet und den Widerstand wieder rausgenommen, da ich dachte, sowas sei jetzt nicht mehr nötig. Aber mit Entsetzen habe ich später dann in der Anleitung gelesen, dass das supermoderne Rücklicht mit Standlichtautomatik von BUMM (Seculite Plus) nur über einen ganz notdürftigen Überspannungsschutz verfügt (in meinen Augen also über gar keinen) --- und das bei dem Preis, unglaublich sowas .

Da muß ich wohl doch noch mal was basteln, sonst wird's richtig teuer - kein Vergleich zu den 50-100Pf für'n neues Birnchen früher.

Achja, nochwas: Weil ich im Baumarkt keine Karoscheiben mit großem Außendurchmesser aber mit kleinem Loch für's Schutzblech hinten gefunden hatte (das Befestigungsloch oben war durchgerostet und es klapperte), hab' ich einfach eine 10Pf Münze mittig durchbohrt und zweckentfremdet

Die 5Cent-Münzen sind zum Glück fast genauso groß und vielleicht sogar etwas korrisionsbeständiger - eine solche ziert jetzt mein Schutzblech hinten, denn dort ist es mittlerweile auch schon durchgerostet. Iinnen drückt eine weitere 10Pf Münze dagegen.

Hallo,

im Motorradzubehör 4 in 1 Sray kaufen - Das gibt es auch in Pumpflaschen
-> ist aber leider auch nicht grade Umweltfeundlich.

Mit diesem Spray geht alles ab, von jedem Rizelblock und das relatif einfach mit der Zahnbürste oder Haushaltsbürste.

Vorreinigen, aufsprühen, einwirkenlassen, mit Wasser und Bürste reinigen, gegebenfalls nochmal nachsprühen und Fertigreinigen.

Ein Vorteil, das Zeug ist extra dafür gemacht Öl und Fettresze zu beseitigen, greift also nicht das Material an, und hinterher ist ein ganz kliener nicht Klebender Fettfim auf dem Material.


Gruß Max

Ich bastle nur selbst, wenn ich muss - ansonsten lasse ich basteln : Meine Ersatzspeichen bewahre ich in einem Ersatzspeichenhalter auf, der auf die linke Kettenstrebe gelötet ist.

Gruß

Antje

Hallo Antje,

wirklich auf der linken Kettenstrebe und nicht auf der rechten? Dort habe ich nämlich meinen Ersatzspeichenhalter, der somit die Kettenstrebe zusätzlich vor Beschädigungen durch die Kette schützt. Auf der linken Seite kann es zudem zu Konflikten mit einem etwaigen Hinterbauständer kommen.
Und noch ein kleiner Tipp: Als Regenschutz für meinen Sattel nutze ich einen OP Überschuh, wie sie in Krankenhäusern verwendet werden (hat mein Bruder mal während seines Zivildienstes bekommen). Die Dinger sind dichter als ein käuflich erwerblicher Regenschutz und nicht so windanfällig wie eine Platiktüte.

Bis die Tage

Christof

Hab ich auch schon bewundert - nur - wie kommt man an sowas dran, wenn man nicht einen kennt, der einen kennt ....

Gruß Monika

Bin vorhin auch schon in mich gegangen und hab hin und her überlegt. Bei Schubert&Schefzyk, die meinen Rahmen gebaut haben, steht auf der HP "linke Kettenstrebe", wobei ich mir eigentlich ziemlich sicher war, dass es die rechte ist. (Habe bisher noch keine Ersatzspeichen suchen müssen... )
Aber je länger ich drüber nachdenke, desto sicherer bin ich mir, dass es die rechte ist (macht ja auch irgendwie mehr Sinn, auch zur Schonung der hübschen Pulverbeschichtung, wenn man mal die Kette abhängt...). Da "links" und "rechts" im Zweifel ja auch eine Frage des Standorts zum Rad ist, entscheide ich mich jetzt für die unmißverständliche Formulierung: auf der Seite, auf der sich auch die Antriebseinheit befindet. Danke für die Korrektur!

Gruß

Antje

P.S.: Boah, so viele Worte für einen so banalen Zusammenhang - Sasa hat wahrscheinlich doch recht mit seiner Beobachtung, die Frauen im Forum würden schwatzen...

HAI,

OP-Überschuh -- auch nicht schlecht -- wir klauen immer die Duschhauben in Hotels, so kommt mit der Zeit ein guter Vorrat zusammen - und so oft verliert man die Dinger auch nicht

immer trocknen Sattel u. Popo

Thomas

Hallo!
Weil zum Tourenfahren angefangen habe, wie es in Österreich noch fast nix (jedenfalls nix für mich Bezahlbares) gegeben hat, hab ich mir angewöhnt, alles, was ich kann, selbst zu machen. Das wären vor allem:
Ein Frontgepäcksträger, federleicht & nicht umzubringen (der erste hält nach 19 Jahren immer noch) (er lässt sich übrigens recht gut aus Sperrmüll bauen, dann kostet er noch weniger)
Packtaschen (Lebenszeit: siehe oben), die teuer gekauften sind nach den ersten beiden Touren gestorben. Inzwischen habe ich auch wasserdichte gebaut, wiegen ein Drittel weniger als fertige und kosten einen Bruchteil.
Eine Lenkertasche, in der auch locker die Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiv Platz findet, zusätzlich der ganze Kleinkram wie Taschenlampe, etc. (natürlich auch wasserdicht)
Am Anfang habe ich auch einen Gepäcksträger umgebaut, damit die teuren gekauften Packtaschen draufpassen.
Der hintere Kotflügel meines neuesten Radels ist hinter dem Gepäcksträger abgesägt und daher leicht einklappbar beim Transport im Fahrradsack (Copyright: mein Bruder)
Weil ein Rennrad damals (1983) die einzige Möglichkeit für mich war, ein hochwertiges Radl zu benützen, hab ich eines zum Tourenrad umgebaut, da war eine ganze Menge eigene Ideen gefragt. (zB. hats damals noch keine Batterielichter gegeben, deshalb hab ich eine Taschenlampe umgebaut, um mir den dämlichen Dynamo zu ersparen)
usw....
lg georg
PS: Wenn mir meine Jüngste (und ihre Kolleginnen) Zeit lassen, zeichne und schreibe ich grade an einer Bauanleitung für die Packtaschen zum Selbernähen. Die Industrie wird, finde ich, langsam ZU frech
PPS: Das Behindertentandem für meine Zweitjüngste hab ich auch selbst umgebaut, am Markt war nix Brauchbares zu finden, ich bin übrigens völlig zufieden damit.

Hallo,
ich habe inzwischen das Bild zu obigem Beitrag:



Viele Grüße
clebre

sorry, das Bild ist etwas groß geraten.

Daran arbeite ich noch

Gruß
clebre

Neben vielen Basteleien und Daniel-Düsentrieb-Versuchen kann ich voller Überzeugung eigentlich nur von meinen selbstgebauten Packtaschen Modell "Rotlieb" berichten.
Ausschlaggebend für den Selbstbau waren und sind auch heute noch Preis und insbesondere mangelnde Größe der marktüblichen Produkte.
Die Modellreihe, die ich 1989 aufgelegt habe, umfasst mittlerweile 3 Modelle in verschiedenen Größen mit bis zu 60+ l Volumen.
Dabei kommt es sowohl auf meinen Radtouren als auch bei den täglichen Besorgungen aufgrund der bestechenden Ladekapazität in Verbindung mit dem außergewöhnlich überzeugenden Produkthandling und der herausragenden Verarbeitungsqualität immer wider zu interessierten Nachfragen, wo diese formschönen und absolut witterungsbeständigen Taschen erhältlich sind.
Da die individuell maßgeschneiderten Produkte nur auf persönliche Vorbestellung in Einzelanfertigung einer Privatmanufaktur hergestellt werden, sind entsprechende Nachfragen relativ zwecklos.
Sollte aber jemand Interesse am Selbstbau wasserdichter Taschen in individueller Größe oder Gestaltung haben, hätte ich vielleicht ein paar Tipps auf Lager.

radelheinz - Erfinder und Werbetexter in einer Person!

Wolfrad

Auf die Gefahr hin, daß ich mich mit dieser Frage als Anfänger oute, der nicht so arg viel Ahnung hat: Wozu denn bitte drei verschiedene Längen bei den Ersatzspeichen? Zwei seh ich ja ein, für zwei Laufräder, aber drei Längen?

... outest dich auf jeden Fall als "Anfänger" im Forum, denn diese Frage war vor kurzem schon mal dran

Wenn du eine Kettenschaltung hast, sind am Hinterrad die Speichen links und rechts unterschiedlich lang (auch wenn der Unterschied in der Regel nicht allzu groß ist). Zusammen mit den evtl. nochmal anderen Speichen am Vorderrad sind das drei Speichenlängen.

Alles klar?

Gruß
Andreas

Ganz einfach: am Hinterrad sind die kranzseitigen, da steiler, kürzer, als die nicht kranzseitigen.

Gruß,
Jan

Ätsch, ich war schneller

Mönsch, Andreas,
noch nicht mal in Ruhe den ganzen Thread lesen kann man
Jan

Kleine Geschenke und Souvenirs selbstgemacht.
Habe aus Gips eine Form angefertigt und anschließend mit Zinn oder Blei (Giftig nix für Kleinkinder) -erhitzt auf "Campingkocher"
gegossen,noch etwas mit einer Feile bearbeitet und bemalt.
Pro "Fahrrad"ca.2Stunden arbeit (Hoffe man kanns auf Foto erkennen -Geldstück zum Größenvergleich)

Gruß

und mit Scheibenbremse vorne unter Umständen 4 verschiedene Längen

Tja, clebre, der Vater der drei Speichenlängen, hat ja auch geschrieben "meistens sind 3 längen nötig"

Sagen wir also: 1 bis 4 verschiedene Speichenlängen fürs Fahrrad, dazu vielleicht noch eine 2. bis 5. für den Anhänger. Noch was? Speichen für ein eventuelles Lenkrad?

Andreas

natürlich nicht, sondern für ein Windrad

Hallo radelheinz,

jetzt hast Du uns aber neugierig gemacht.

Kannst Du nicht vielleicht ein Foto einstellen?

Keine vertraulichen Informationen per e-mail , wir sind
ALLE neugierig.

Gruß
clebre

Moin debre,

mir fällt gerade noch ein Tipp ein - hat allerdings nichts mit der Radtechnik an sich zu tun.

An alle "Liebhaber" von Fertigsuppen, Nudelsoßen, etc.
Um das Packvolumen zu reduzieren, steche ich die Tüten an, drücke die Luft (Schutzgas) heraus und verschließe den Einstich mit einem Stück Tesa. Das bring einiges an Platz und kostet nichts.

Hallo Detlef!
Wie du nimmst Tüten mit?
Gehörst etwa noch nicht zu den Wokkochern???

Na, ich nehm die Tütendinger noch für den Notfall mit, ansonsten wird selber gekocht, gebraten...
Oder als Grundstock fürs Menü.
Hab dazu noch diverse Gewürze in kleinen Weithalsfläschchen mit, z.B. Kräutersalz, Pizzagewürz ( als Universalgewürz ).
Ebenso Duschbad, Flüssigwaschmittel, etc. abgefüllt, die kleinen Fläschchen sind auch stabiler als die Originalbehältnisse

Hallo Marcus,



Ja - ich oute mich! Ich habe immer Notgerichte dabei, so für 2-3 Tage. Nudeln, Nudelsoße, Michreis, ...

Manchmal bekommt man unterwegs einfach nichts mehr und wenn es dann schon dunkel ist, muss es schnell gehen.

Hai Detlef!
Tja, für 2-3 Tage hab ich auch meine Notfertigmahlzeiten mit, aber zusätzlich noch so für 1.5 Tage normale komplett Verpflegung, die letzten 4 Touren von mir da war halt nicht immer überall alles in gewünschter Menge + Qualität zu kriegen...
Auch weil nie klar war wann wieder ´nguter Laden kommen würde, bzw. auch das Ziel nie ganz klar war...

Das sind ja echte Fanartikel. Für die überzeugende Detailarbeit schlage ich Tobike als
Radler der Woche vor.

Moin,

einklappbare Kotfluegel sind mindestens URALT, is nix mit Kopierecht

Venlig hilsen
Hans

Hallo Radelheinz!

Mich würde die Sache mit den selbstgebauten Taschen mal interessieren? Hast du vielleicht ein paar Bilder, oder gibt es eine Homepage, wo sowas beschrieben ist?

Gruß,
Markus

Ein paar Fotos von meiner letztjährigen Schweiztour kann ich hier wohl einstellen. Allerdings sind die von zweifelhafter Qualität, habe sie direkt vom Dia eingescannt, mehr gibt die Technik leider nicht her. Die Hinterradtaschen sind aus der 2. Serie meiner Rotlieb-Produktion, die erste Reihe hat noch 5l/Tasche mehr Volumen. Die Taschen haben Deckelverschlüsse und sind außer bei Unterwasserfahrten absolut dicht. Da man keine weitere Tasche mehr auf dem Gepäckträger braucht, kann man jederzeit ohne Probleme die Deckel öffnen.Ein weiterer Vorteil: beim Einstieg in enge Zugabteile kann ich die linke Tasche mit einem Griff vom Rad nehmen ohne mit aufgeladenen Packsäcken o.ä. ins Tüddeln zu kommen. Steht das Rad dann im Zug, wird die Tasche einfach wieder eingehäng und fertig. Abspanngummis sind nicht nötig, die beladenen Taschen bleiben durch ihr Eigengewicht auch auf schlechten Wegen sicher hängen.
Die rechte Tasche ist bei mir z.B. mit Isomatte, Schlafsack, Wanderschuhe, Werkzeug und Kultur gefült, links ist der Kleiderschrank und Speisekammer für überschüssige Einkäufe, vorne in OrtliebMiniPackern rechts das Zelt und links die Küche.

Hallo Radelheinz,


Steigst Du etwa von rechts auf? Trägst Du das Fahrrad, indem Du auf der rechten Seite stehst? Beim Einsteigen ist mir immer die rechte Tasche hinderlich.

Gruß aus Essen

Wolfrad

Nee, bin, wie wohl die meisten Radler, Rechtsträger und -aufsteiger. Soll aber nicht heißen, daß ich jetzt für die Verbreitung des Rechts-Aufstiegs bin
Auf jeden Fall kklappt der Zugeinstieg für mich wie beschrieben am besten

Ich ärgere mich immer über die schlechte Qualität der angebotenen Beleuchtung. Ganz schlimm ist es oft bei den Rückleuchten, teilweise sollen da irgendwelche Federelemente die Spannung an die kleine Glühlampe bringen, was selten klappt. Ich habe diese Federelemente abgekniffen und an die Glühlampe zwei Kabel gelötet, die über Lüsterklemmen mit der Stromzuführung verbunden sind. So kann man sich endlich auf sein Rücklicht verlassen. Für den eventuellen Ausfall der Glühlampe liegt eine Ersatzlampe mit angelöteten Kabeln bereit.
Gruß Wolfgang

Hi!

Ich habe auch noch ein paar Sachen, die ich unterwegs so aufgelesen habe.

Aus zwei Stuecken Klettband (je ca. 10 cm) die gegeneinander aufgenaeht sind kann man einen Bremshebelfeststeller herstellen. Ist total simpel, aber unglaublich wirkungsvoll wenn man das Rad an einem einzeln stehenden Mast der womoeglich noch an einer Steigeung steht anlehnen will. Einfach Bremse feststellen und das Rad steht auch bei heftigsten Wuehlaktionen in den Radtaschen.

Wenn man nun noch einen Packriemen zur Hand hat der um den Mast und die Sattelstange geschlungen wird, dann ist es moeglich, dass ganze Fahrrad gegen den Riemen (also vom Mast weg) zu lehnen. Nun sind auch die Radtaschen auf der anderen Seite sehr gut zugaenglich.

Kurz nach Beginn meiner Radreise, ist mir empfohlen worden einen "Hausfrauenkorb vor's Rad zu binden. Diesen Radschlag habe ich dann auch gleich beherzigt. Gleich vorweg, die Optik leidet, aber ich moechte keinen Tag mehr ohne fahren. Der einfache Zugriff und die Moeglichkeit auch mal einen Berg voll zu laden sind unersaetzlich. Inzwischen hab ich auch andere Reiseradler mit Korb getroffen. Einer hat mit Guenstigfolie einen Regenschutz genaeht, der allerdings nur grobe Wassermassen abhaelt. Ich habe eher darueber nachgedacht mir eine ueberdimensionale Duschhabe zu naehen, wenn ich irgendwo wasserdichten Stoff finde. Meiner Meinung nach ist die Korboptik auch diebstahlhemmend vor allen Dingen wenn man ihn noch mit ein paar Plastikblumen schmueckt.

Ciao,
Carsten

Hi Carsten,

wir sind alle neugierig:
Kurvst du immer noch down under rum?
Und wie geht es deiner Hand und sämtlichen anderen Wehwehchen? Gib doch mal einen Kurzbericht, wie gesagt, wir sind halt neugierig

Hi Bikebiene,

haette ja nicht gedacht das ich so lange haften bleibe. Vor ca. 3 Wochen bin ich in Sydney, dem eigentlichen Ende der Australienumrundung angekommen. Als absoluter Newbie habe ich sicher vieles auf die harte Tour lernen muessen, aber inzwischen schliesse ich mein Fahrrad in meine abendlichen Gebete mit ein und beende die Andacht mit dem Satz: ...und das der Trip noch lange dauert. Kette rechts .

Nachdem ich aus dem Forum den Tip bekommen habe einen Triathlonlenkeraufsatz zu montieren, hatte ich das Handproblem geloest, und nach zwei Monaten war auch das letzte Taubheitsgefuehl verschwunden. Ich hatte mich schon damit abgefunden, dass mir das als chronisches Leiden auf ewig erhalten bleibt. Erste Versuche mit den Fuessen zu essen verliefen erfolgreich

Nachdem ich entlang der Suedkueste eigentlich zwei Monate durchgehend Regen hatte und immer wieder meine Flugtickets ueberpruefte ob da nicht Schottland draufsteht habe ich nach den ersten zwei schoenen Tagen im Outback erst mal sechs Tage mit einem derben Sonnenstich im Zelt verbracht. Naja, aus Fehlern wird man schlau und lernt genug Wasser mitzunehmen (bis zu 28 Liter) und das dann auch zu trinken, wobei ich den Timer meines Radcomputers als Erinnerungsstuetze benutzte und dafuer von anderen Reisenden als "Deutsche Maschine" auf die Schippe genommen wurde.

Ausserdem erkannte ich, dass wenn man einen Teil der Reise zu zweit verbringt, nicht automatisch alles doppelt so harmonisch verlaeuft. Also bin ich nach 14 Tagen wieder allein weitergezogen.

Vom Outback war ich echt beeindruckt und letzte Woche zur Sonnenfinsternis in Lyndhurst (mit meinem Dad per Flugzeug,... Auweia!), haette ich gleich wieder losradeln koennen.

Mein groesstes Problem war (hoffentlich) eigentlich der Sattel, der auch nach 8000 Kilometern noch nicht eingeritten war und obwohl ich jeden Tag Hirschtalg auf meinen Allerwertesten schmierte, hatte ich jeden Abend Schmerzen. Irgendwann, zurueck in bewohntem Gebiet habe ich in einem Baumarkt Teppichmesser und Schleifpapier gekauft und in der Mitte ein Loch eingeschnitten (die Brooks Gemeinde heult). Erste Testfahrten bis 1000 Kilometern waren erfolgreich. Langzeiterfahrungen bezueglich des Komforts und des Sattelzustandes werden folgen.

Jetzt steht erst mal Weihnachten mit Familie an, und danach geht's noch fuer zwei Monate nach Tasmanien, ein bisschen Bergerfahrung sammeln. Mitte Maerz starte ich dann in den zweiten Teil der Reise Timor - Deutschland.

Bis die Tage,
Carsten

Hallo Carsten,

da haste ja ne Menge zu erzählen, wenn du wieder zu Hause bist gibt doch hoffentlich auch einen Bericht fürs Internet, bin schon gespannt.

lass sie heulen, du hast das 8000km lang schon getan
Im Ernst, am Wichtigsten ist niicht die Meinung irgendeiner Fangruppe, sondern, wie du dich fühlst beim Fahren. Wenn du so besser zurechtkommst, dann ist das ok.
Obwohl die Brookshersteller sicher erstaunt wären, deine Schilderung zu hören

Aber du hast ja auch noch einiges Interessantes vor. Laß doch bald mal wieder von dir hören.
Aber erstmal frohe Weihnachten, schwitz nicht so beim Feiern
denk an weiße Weihnacht, die wir hier hoffentlich haben

Hallo !
Jau, muss Bikebiene rechtgegebn, wichtig ist das DU damit zurechtkommst und nicht wir
Beim Brooks gibts halt nur 2 Möglichkeiten: Entweder super und no problemo oder keine Chance...
Und da ja auch das menschliche Sitzfleisch nicht nach Din ISO irgendwas gebaut ist kanns auch nicht so eben mal DEN Sattel für alle geben!

Sag mal wie transportiert man denn annähernd 30 L Wasser - hast du ´n Hänger dabei???


Wünsch dir auch ´n frohes Fest + guten Rutsch ( wohl weniger auf´m Eis als wie am Eis lutschen ) + auch gute Fahrt für die nächsten beiden Etappen!

Hi Cyclist,

es gibt 10 Liter Wasserkanister die gut in die Ortlieb Frontroller reinpassen. + 5 Liter Wassersack (alte Weinblase weil Ortlieb auf diesem Sektor schrott ist) + 2 1,5 Liter PE Flaschen am Rahmen macht 28 Liter. Fuer Asien habe ich allerdings einen Wasserfilter dabei, da das Problem weniger in der Verfuegbarkeit sondern vielmehr in der Qualitaet liegt.

Hi Bikebiene,

auch Dir wuensche ich frohe Weihnachten und einen guten Start in 2003. Wenn Du Lust drauf hast, kann ich Dich gern mit meinen Reiseberichten langweilen, die inzwischen bis schon Juli 2002 gehen. Allerdings per E-Mail, da eine Veroeffentlichung im Internet derzeit nicht geplant ist. Den Reisebericht August bis heute werde ich sicherlich auf Tasmanien fertigstellen.

Liebe Gruesse,
Carsten

Moin

@ Antje

linke oder rechte Kettenstrebe? Schreib doch einfach Backbord und Steuerbord. Unterscheidungskennzeichen sind Gruen und Rot, ganz einfach: bei einem Klapps auf die linke Backe verfaerbt sich diese Rot ...

Das hat sich bei Millionen von Schiffen und Flugzeugen weltweit bewaehrt, warum also nicht bei Drahteseln?

Venlig hilsen
Hans

... noch 'n Nachtrag zum Thema "Schutz der Steuerbordkettenstrebe": Ganz einfach mit klarem Tesafilm o.ä. bekleben. Wer will, kann damit gleichzeitig Ersatzspeichen befestigen. Das hält jahrelang.

Wolfrad

Zum Thema Tüptensuppe.....

Ich nehme Salz, Pfeffer, Zucker, sowie diverse Portionen (jeweils 1l) Kraftbrühe immer in Filmdosen mit. Filmdosen sind absolut dicht und relativ klein. Wer Angst hat das sie aufgehen (tun sie ind er Regel nicht) umwickelt sie einmal mit TEsafilm..... Gerade für die Kraftbrühe ist es ideal, weil da in etwa die MEnge Pulver für einen Liter Brühe reinpaßt.....

Andere Mitglieder in diesem Forum sollen ja sogar Pesto in Filmdöschen mitnehmen..... munkelt man.... ;-)

Du weist ja hoffentlich das dir sowas n Halbes Jahr hinter Schwädischen Gardinen einbringen kann.
Fälschen oder Vernichten von Währungsmittel ist nähmlich verboten

salü zäme

an anderer stelle bereits gepostet, aber hier mindestens ebenso angebracht:

damit ich in meinen kleinen rahmen (abfallendes oberrohr) einen normalen und einen 1.5l-flaschenhalter von Minoura montieren kann, habe ich bei beiden eine konstruktion mit einer aluschiene gemacht. das ding hat 3 löcher; der abstand zwischen den löchern entspricht demjenigen des flaschenhalters. die schiene wird dabei an den beiden ösen des rahmens festgeschraubt. die untere dieser beiden schrauben ist gleichzeitig die obere schraube, die den flaschenhalter hält. die untere schraube des flaschenhalters wird dann in ein gewinde im aluprofil geschraubt und zusätzlich mit einer dünnen mutter gekontert. alternativ lässt sich auch eine spezielle mutter fertigen, die dann solider ist als das alugewinde (darunter ein stück gummi oder so legen, um den rahmen zu schonen). für den normalen flaschenhalter habe ich ein 15x2mm profil verwendet (feiner sollte das ganze wohl nicht werden), für den fetten Minoura-halter eine teppichleiste. diese ist zusätzlich etwas länger als nötig gehalten, um gegebenenfalls mit kabelbindern für zusätzliche stabilität zu sorgen. bis jetzt hält aber alles prima.
schade nur, dass ich den einen flaschenhalter nach oben und den andern nach unten versetzen musste. selbst bei zwei normalen haltern muss der eine versetzt werden, damit ein Magnum-bidon von Zéfal darin platz hat. hier hätte sich die firma Velotraum doch noch den einen oder andern zusätzlichen gedanken machen dürfen...

ä gruess - Wilu

Hallo

Zum Thema (Tipps und Tricks) und zur Frage von cyclist, wie man 30 Liter Wasser transportiert hat mir Tom Schleicher unter dem Titel "Wasserversorgung" etwas interessantes gezeigt.
Eigentlich sollte es jetzt natürlich einen Link dazu geben, aber das hab ich nicht im Griff. (Computernilpe)

Michi

Hallo Michi,


... erst gackern und dann nicht legen!

Wie wär's, wenn Du einfach den Link abtippen oder kopieren und einfügen würdest?

Gruß ins Öpfuland

Wolfrad

Hallo !
Erstmal ´n frohes neues allerseits!

Also muss ehrlich sagen, solche Gegenden, wo ich gezwungen bin, > 10L Wasser mitzunehmen am Rad / im Gepäck muss ich nicht haben...
Hatte mal ´ne Strecke, da hatte ich ca. 10L Wasser mit, das hatte gerde eben gereicht und mehr war auch nicht mehr unterzubringen ...
Hab so normalerweise immer 1 x 1L Siggflasche + 1x 1.5 L PET Flasche dabei mit Wasser, evtl. auch mit Brausetabletten angereichert oder Saft - je nach Versorgungsmöglichkeit halt dabei.
Zusätzlich, wenn denn erforderlich, noch 2 x 1.5L PET, werden sonst tagsüber leer eingepackt bzw. auf die Backroller drauf geschnalt.
Abends dann wenn nötig kurz vor´m Ziel befüllt.

Mache fast immer auch Micropurtabletten ( ausser in D, hier nur bei warmen Wetter, wg. Keimbildung ) rein, als Vorsorge - die 1L Tablettenversion oder flüssige Variante.

Ich war's zwar nicht, der gegackert hat , aber ich denke, Michi meint wohl den hier:

http://www.bicycletraveller.de/sonder/erfahr.htm

Gegen die Trockenheit! (aber nur von innen)
Gruß
vauquadrat

Ach was, das Gute lag ja noch viel näher:
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