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#1210421 - 09.05.16 08:13 E-Werk?
Fasarolas
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 4
Hallo Radreise Community,

vielen Dank für eure Aufnahme schmunzel

Ich habe in der Suche zwar schon einige Beiträge hier über E-Werks gefunden, allerdings sind die alle schon etwas älter und vielleicht hat sich seit dem ja etwas in dem Bereich getan.

Ich suche ein E-Werk mit dem ich beim fahren mein Handy (Lumia 925), Powerbank oder auch mein GPS (Garmin GPS64s) - welches ich bisher immer mit Batterien am laufen hielt - aufladen kann. Gibt es auch E-Werks (oder vielleicht auch MiniSolar Panels) mit denen ich auch richtige Sachen außerhalb der USB-Anschlüsse wie z.B. meine DigiCam aufladen kann? Ich vermute mal eher nicht, da die Leistung dafür ja ziemlich hoch sein müsste.

Könnt ihr mir irgendein E-Werk empfehlen? Muss ich da auf irgend einen besonderen Dynamo achten?

Freue mich auf eure Antworten
Alles Gute und viel Spaß beim radeln
Fasarolas
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#1210424 - 09.05.16 08:16 Re: E-Werk? [Re: Fasarolas]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 12.155
Erst einmal herzlich Willkommen im Forum! schmunzel

Ja, den Forumslader. Auf der Homepage vom Jens steht alles ausführlich beschrieben.

Gruss
Thomas
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#1210426 - 09.05.16 08:21 Re: E-Werk? [Re: Fasarolas]
Deul
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 9.010
Eas E-Werk von B+M funktioniert nur bei zügiger fahrt, ist also für gebirgige Strecken untauglich. Nimm den Forumslader und Du hast Ruhe mit dem Thema. Der ist selbst eine Powerbank, die brauchst Du also nicht.

Gruß
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1210428 - 09.05.16 08:24 Re: E-Werk? [Re: Fasarolas]
StephanBehrendt
Mitglied
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Beiträge: 14.140
In Antwort auf: Fasarolas
Ich habe in der Suche zwar schon einige Beiträge hier über E-Werks gefunden, allerdings sind die alle schon etwas älter u
E-Werk ist der Produktname eines "Dynamoladers" von Busch und Müller. Unter diesem Suchwort findest nur nicht nur alte, sondern auch brandneue Beiträge auch in diesem Forum. Das zweite Stichwort ist "Pufferakku".
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1210431 - 09.05.16 08:39 Re: E-Werk? [Re: Fasarolas]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.643
Dynamo ist nicht wirklich wichtig. Da gibts elektrische Leistungsunterschiede (SON und Shutter sind sehr gut, die Shimanos kaum schlechter), die sind aber eher gering. Wichtiger bei den Dynamos sind Gewicht, Qualtität der Lagerung und Preis. Fuchs dich mal in die Such-Funktion dieses Forums rein - dazu finden sich unzählige Beiträge.

Neben dem schon genannten Forumslader sind an kommerzieller vermarkteten Produkten der Dynamoharvester und das E-Werk sicher nicht schlecht. Zum Laden deiner Verbraucher sollten die, zumindest bei zügiger Fahrt reichen. Das Garmin ist dabei das kleinste Problem. Das benötigt für den Dauerbetrieb etwa 0,5W, das schaffen so ziemlich alle Geräte auch bei langsamer Fahrt. Um Akkus im GPSmap zu laden, genehmigt sich dieses 3,5W - was auch problemlos drin ist, aber auf Dauer nicht empfehlenswert ist. Energetisch sinnvoller ist es, du versorgst das GPS dauerhaft über USB und lädst die Akkus darin nur wenn sie wirklich leer sein sollten. Zum Handy und Powerbank kann ich wenig sagen, die sollten aber leistungsmäßig auch im Rahmen sein. Für den Forumslader sowieso, für den Harvester wohl auch und wenn es nicht zu bergig wird eventuell auch noch für das E-Werk.

Die Solarpanels werden immer besser, kranken in meinen Augen aber an systemischen Schwächen. Einerseits sind sie meist auf sehr direkte Sonneneinstrahlung angewiesen. Schon leichte Schleierwolken können die Leistung dramatisch einbrechen lassen. Zum anderen sollten die Panels optimal nach der Sonne ausgerichtet sein. Das geht auf dem Campingplatz, wenn du das Panel in die Sonne legst. Aber auf dem Rad während der Fahrt ist das eher nicht zu machen. Und die Leistung hängt halt neben der Hochwertigkeit der Panels vor allem von der Fläche ab. Umso größer, umso sperriger wird das Solarpanel aber auf dem Reiserad. Der Dynamolader funktioniert immer wenn du Rad fährst und lässt sich gut verstauen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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Off-topic #1210455 - 09.05.16 10:02 Re: E-Werk? [Re: derSammy]
Rudi_57
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 409
Servus,
es gibt mittlerweile sehr effiziente Solarpaneele aus dem taktischen Bereich, allerdings sind die Preise exorbitant. Hier: Tactical Solar Panels Bißchen auf der Webseite suchen, da sind auch die tragbaren bzw Rucksackdinger.
Rudi
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Off-topic #1210482 - 09.05.16 10:48 Re: E-Werk? [Re: Rudi_57]
Friedrich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.747
In Antwort auf: Rudi_57
... effiziente Solarpaneele aus dem taktischen Bereich, ...

Sehr bedenklich zwinker
Fritz
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Off-topic #1210486 - 09.05.16 10:55 Re: E-Werk? [Re: Friedrich]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.643
"taktisch", hm - toller Euphemismus für "paramilitärisch" ...

Aber auch inhaltlich konnte ich dem obigen Link weder den Preis für die Produkte, noch die genauen Produktspezifikationen entnehmen. Is mir letztlich egal, weil ich da eh nie kaufen würde. Aber ohne diese Angaben ist der Linkt wohl nur bedingt hilfreich.
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Off-topic #1210487 - 09.05.16 10:58 Re: E-Werk? [Re: Friedrich]
Rudi_57
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 409
Wir hatten die Dinger im Irak, Libyen und in Saudi dabei...
Außerdem gibt's jetzt Leute, die diese Paneele im Bugbereich ihrer Segelyachten/Motorboote aufkleben
Rudi
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Off-topic #1210491 - 09.05.16 11:05 Re: E-Werk? [Re: Rudi_57]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.643
Da kommen aber zwei womöglich entscheidende Unterschiede zum Reiseradeln zum Tragen:
1) Die genannten Länder sind außerordentlich sonnenverwöhnt. Hohe Intensität, hoher Sonnenstand, selten schlechtes Wetter. Wenn man da reiseradelt, mag man das erwägen, aber nicht jeder ist in den (Sub)tropen unterwegs.
2) Auf Yachten und Booten hast du naturgemäß große freie nach oben gerichtete Flächen, die sich für eine feste Solaranlageninstallation anbieten. Auf dem Fahrrad ist es deutlich schwieriger eine großflächige Solaranlage im Fahrbetrieb irgendwo aufzuspannen.

P.S.: Haben Motorboote nicht auch eine Lichtmaschine? Wenn ja, dann sollte es doch wesentlich sinnvoller sein, diese zur Energieversorgung anzuzapfen. Da sind doch ganz andere Leistungen drin als mit den Solarpanels?
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Geändert von derSammy (09.05.16 11:06)
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Off-topic #1210492 - 09.05.16 11:06 Re: E-Werk? [Re: derSammy]
Rudi_57
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 409
Servus Sammy,
nee, das ist nicht paramilitärisch - das ist militärischer Kram. Wenn jemand sowas nicht will, ist es mir ehrlich gesagt, wurscht. Genauso, wie irgendwelche Lösungen für irgendwelchen Kram gesucht werden, statt zu einem Metallbauer oder einer Logistikfirma, sprich Spedition, zu gehen. Hier wird oft viel zu kompliziert gedacht. Wenn Du über 32 Jahre irgendwo warst, lernt man das.
Rudi
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Off-topic #1210555 - 09.05.16 14:44 Re: E-Werk? [Re: Rudi_57]
aighes
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.370
Hallo Rudi,
bei den Größen der Panels hinter deinem Link frage ich mich allerdings auch, wie man die beim Radfahren verwenden können soll. 50" x 60" bekommst du am Rad nie unter. Gut, man muss dann halt Mittags eine Pause machen und lädt dann in 1-2h die Akkus voll. Ist halt die Frage, ob das eine Lösung ist.
Viele Grüße,
Henning
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Off-topic #1210574 - 09.05.16 15:31 Re: E-Werk? [Re: Rudi_57]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.643
In Antwort auf: Rudi_57
Genauso, wie irgendwelche Lösungen für irgendwelchen Kram gesucht werden, statt zu einem Metallbauer oder einer Logistikfirma, sprich Spedition, zu gehen. Hier wird oft viel zu kompliziert gedacht.

Für alternative Lösungen bin ich (und viele andere hier wohl auch) gern offen. Nur sollte das auch praktisch funktionieren. Die systemischen Nachteile von Solarzellen habe ich genannt, brauche ich nicht zu wiederholen.
Mit unserem Tandem habe ich dann auch schon ab und an eine Spedition gedacht. Problem ist nur, dass das häufig gleich unverschämt teuer wird. Wenn eine Spedition für den Tandemtransport mehr haben will, als mich die Ausleihe eines Mietwagens auf der Strecke kostet - dann muss ich nicht lange überlegen. Ich muss ja sowieso die Strecke zurücklegen, umso besser wenn das Tandem dann gleich mit kommt.
Was den Metallbauer betrifft: Die meisten derartigen Bastelein habe ich bisher immer noch selbst hinbekommen.
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Off-topic #1210576 - 09.05.16 15:37 Re: E-Werk? [Re: aighes]
Ulli Gue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.036
In Antwort auf: aighes
Hallo Rudi,
bei den Größen der Panels hinter deinem Link frage ich mich allerdings auch, wie man die beim Radfahren verwenden können soll. 50" x 60" bekommst du am Rad nie unter. Gut, man muss dann halt Mittags eine Pause machen und lädt dann in 1-2h die Akkus voll. Ist halt die Frage, ob das eine Lösung ist.

Moin Henning,
die gibt es in unterschiedlichen Größen. Ich habe mir von denen vor ca. 8 Jahren das Vorgängermodell von diesem Panel geholt. Es diente damals zum Laden meiner Akkus für mein Garmin - sowohl beim Wandern als auch beim Segeln - und wog nur ca. 100 Gramm. Das Teil war sein Geld wert und ich benutze es noch heute.
Gruß Ulli
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#1210577 - 09.05.16 15:37 Re: E-Werk? [Re: Deul]
Daaani
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 225
In Antwort auf: Deul
Eas E-Werk von B+M funktioniert nur bei zügiger fahrt, ist also für gebirgige Strecken untauglich. Nimm den Forumslader und Du hast Ruhe mit dem Thema. Der ist selbst eine Powerbank, die brauchst Du also nicht.


Für das Laden der Akkus für das Navi und der Digitalknipse hat bei mir das E-Werk auch im Hochgebirge gereicht. Aber bei einer Neuanschaffung kann es sicher nicht schaden, gleich auf das beste Produkt zu setzen. Schnell ist doch noch ein Verbraucher dazu gekommen.
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#1210581 - 09.05.16 15:53 Re: E-Werk? [Re: Daaani]
Deul
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 9.010
Wenn du lange zeit mit Tempo <10 Km/h die Pässe hochkriechst, dann langts halt nicht. die Abfahrten sind zum Laden zu kurz. Fährst Du wesentlich schneller, dann langts hat. Man muss halt sehen ob man es mi 15 km/h die Pässe hochschafft. wenn ja dann ists gut, wenn nei, dann nimmt man den Forumslader.
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#1210587 - 09.05.16 16:15 Re: E-Werk? [Re: Deul]
Mario Be
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.434
Ab welcher Geschwindigkeit ist dieser dann zu gebrauchen wenn es um die Aufladung eines Smartphones geht?
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#1210595 - 09.05.16 17:22 Re: E-Werk? [Re: Mario Be]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.643
Das hängt auch vom Smartphone und vom Füllzustand des Pufferakkus ab. Hier hast du eine Referenz zur Ladeleistung der Geräte. Bei 8 km/h fließen etwa 1,5W. Das sollte schon ausreichen um ein Smartphone dauerhaft zu versorgen, für ein Garmin reicht das allemal.
So teure Geräte wie der Plug fangen überhaupt erst bei 15km/h an irgendwas abzugeben. Das kann man im hügeligen Gelände dann ganz vergessen.
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#1210685 - 10.05.16 03:02 Re: E-Werk? [Re: Fasarolas]
Fasarolas
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 4
Danke erst einmal für eure vielen Antworten.

Hat mich jetzt erst einmal überrascht wie komplex das ganze Thema ist. Mein Wissen um die Elektrotechnik ist zwar nicht ganz eingerostet, aber schon etwas länger her, dass ich es aktiv gebraucht habe zwinker

Also haben sich jetzt so einige Fragen gebildet: Aber erst einmal von ganz vorne.

Sobald ich es richtig verstehe gibt es USB Stecker am PC eine Spannung von 5V und eine Stromstärke von ca. 1A --> folglich 5 Watt. Das ist, soweit ich es verstanden habe das Hauptproblem an den Dynamoladern. An dem Ewerk müsste mal laut Jens also 42km/h fahren, um die gleiche Leistung am Fahrrad zu bekommen, was ja wohl etwas unrealistisch ist. Mit dem Forumslader wären es nur um die 15km/h. Warum das bei ihm so viel besser ist, verstehe ich zwar nicht, aber ist ja auch egal.

Was ich jetzt schon einmal nicht verstehe ich, warum man mehr Leistung benötigen sollte als 5 Watt? Das können USB Geräte doch sowieso überhaupt nicht verarbeiten.

Außerdem stellt sich mir die Frage, was ich mit dem 12V Anschluss vom Forumslader mache? Wo kommt dieser Stecker rein? Brauche ich da einen weiteren Adapter?

So, und nun zu dem wirklich wichtigen Fragen. Leider habe ich nicht die Zeit und momentan nicht den Nerv mir den Forumslader selber zu basteln, müsste ihn also direkt bei Jens anfragen oder auf kommerzielle Produkte zurück greifen.

Solarpanels fallen für mich schon einmal raus, das ist zu unhandlich auf meiner Norwegentour und wahrscheinlich auch nicht genug Sonne.

Ich habe mich mal ein wenig mit den auf dem Markt verfügbaren Dynamoladern beschäftigt. Ich denke ich sollte aber erst einmal spezifizieren, was ich genau machen will. Es soll ein Akku im Normalbetrieb von Zeit zu Zeit geladen werden. Ich benutze also keine Stromfressende Apps wie Navigation. Zudem sollte würde ich auch das GPS darüber laufen lassen, da mir das langsam mit AA-Batterien zu teuer wird.

So und jetzt wieder zu den Fragen:

Das E-Werk hat ja die beiden Schalter für U und I. Verstehe ich es richtig, dass ich die Spannung nicht eigentlich immer auf 5V lassen muss, weil es sind ja immer USB Kabel angeschlossen? Genauso müsste ich doch eigentlich die Stromstärke auf 1A begrenzen, da ein USB Kabel a nicht mehr hergibt. Was passiert jetzt aber, wenn ich langsamer fahre? Ich gehe mal davon aus, dass die Spannung bei 5V bleibt bis ich stehen bleibe und erst einmal nur die Stromstärke abnimmt. Das heißt aber, dass es immer noch lädt, aber halt mit geringerer Leistung?

So wie ich es jetzt herausgefunden habe, benötigt ein Garmin GPS ca. 0,8 bis 1,2 Watt. Das ist bei dem E-Werk also locker drinnen.

Mein Smartphone benötigt ja auch nicht o viel, also wäre das E-Werk eine ganz gute Alternative für mich. Ich sollte aber denke ich mal trotzdem einen Pufferakku dazwischen schalten. Ist der Hauseigene von B+M da zu empfehlen, oder sollte ich eine ganz normale Powerbank nehmen, die dafür nicht Wassergeschützt ist.

Da ich ja die Einstellungen beim EWerk für USB eigentlich immer auf 5V und 1A belassen würde, wäre da nicht das USB Werk geeignet? Wo ist da jetzt der genaue Unterschied?

Zudem ergibt sich für mich noch ein paar Fragen zu dem Aufbau. Ich kann den Dynamolader ja nur benutzen, wenn der Scheinwerfer nicht eingeschaltet ist, da dieser zu viel Strom frisst. Muss ich dann jedes mal, wenn ich das Licht anmache das ganze EWerk/USBWerk abbauen, oder kann man das einfach ausschalten?

Zudem würde mich mal interessieren, was man macht, wenn man jetzt eine Pause macht und das laden stoppen will. Kann ich dann den Pufferakku einfach ausschalten und so den Stromverbrauch stoppen, oder muss ich erst das Handy abbauen?

Was mache ich zudem, wenn der Pufferakku komplett leer ist vom EWerk/USBWerk. Kann ich den irgendwie extern aufladen, oder muss ich erst das Handy abbauen, eine Zeit fahren, bis er wieder Kapazität hat.

Und nun zu meiner letzten Frage. Benötige ich ein extra Kabel um das Garmin GPS64s per externe Stromversorgung zu betrieben, weil das normale mitgelieferte Kabel zur Datenübertragung am PC funktioniert da ja nicht. Muss ich da auch sonst irgendetwas beachten am GPS? Ich würde als Reserve AA-Batterien im GPS lassen. Muss ich die vorher raus nehmen, oder ist da ein Ladeschutz eingebaut und muss ich im GPS einstellen, dass er auf die externe Stromversorgung zugreifen soll?

Sorry für die vielen Fragen
Alles Gute und viel Spaß beim radeln
Fasarolas
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#1210694 - 10.05.16 05:23 Re: E-Werk? [Re: Fasarolas]
Tamzarian
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 49
Moin! Ein paar Fragen kann ich beantworten:
In Antwort auf: Fasarolas

Mein Smartphone benötigt ja auch nicht o viel, also wäre das E-Werk eine ganz gute Alternative für mich. Ich sollte aber denke ich mal trotzdem einen Pufferakku dazwischen schalten. Ist der Hauseigene von B+M da zu empfehlen, oder sollte ich eine ganz normale Powerbank nehmen, die dafür nicht Wassergeschützt ist.


Ich verwende den original Pufferakku von B&M, der lädt, wenn er richtig vollgeladen ist, mein Telefon (Sony z1 Compact) zu 90% auf. Mag sein, dass andere das besser können, die unkomplizierten Anschlüsse zum Lader und zum Telefon sowie die Wasserdichtigkeit finde ich aber sehr praktisch.

In Antwort auf: Fasarolas

Zudem ergibt sich für mich noch ein paar Fragen zu dem Aufbau. Ich kann den Dynamolader ja nur benutzen, wenn der Scheinwerfer nicht eingeschaltet ist, da dieser zu viel Strom frisst. Muss ich dann jedes mal, wenn ich das Licht anmache das ganze EWerk/USBWerk abbauen, oder kann man das einfach ausschalten?


Beim E-Werk kannst du Licht und Ladefunktion gleichzeitig benutzen. Das Licht ist aber nicht mehr so hell und ich denke beim Akku kommt auch nicht mehr soviel an.

In Antwort auf: Fasarolas
Zudem würde mich mal interessieren, was man macht, wenn man jetzt eine Pause macht und das laden stoppen will. Kann ich dann den Pufferakku einfach ausschalten und so den Stromverbrauch stoppen, oder muss ich erst das Handy abbauen?


Wenn du das Laden des Telefons stoppen willst, ziehst du einfach das Ladekabel aus dem Telefon. Da muss nichts extra abgebaut werden.

In Antwort auf: Fasarolas
Was mache ich zudem, wenn der Pufferakku komplett leer ist vom EWerk/USBWerk. Kann ich den irgendwie extern aufladen, oder muss ich erst das Handy abbauen, eine Zeit fahren, bis er wieder Kapazität hat.


Es gibt von B&M ein externes Ladegerät für das E-Werk, damit bekommst Du auch mehr Saft in den Akku. Erfahrungen damit habe ich nicht.

Gruss
Boris
Lieber mit dem Rad zum Strand als mit dem Porsche zur Arbeit.

Geändert von Tamzarian (10.05.16 05:26)
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#1210702 - 10.05.16 06:23 Re: E-Werk? [Re: Fasarolas]
mgabri
Mitglied
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Beiträge: 9.334
In Antwort auf: Fasarolas

Sobald ich es richtig verstehe gibt es USB Stecker am PC eine Spannung von 5V und eine Stromstärke von ca. 1A --> folglich 5 Watt.

Nein, das ist so pauschal falsch. Die ursprüngliche USB-Spezifikation garantiert dir 500mA bei 5V, Abschaltung bei mindestens 600mA Überstrom. Das war bis zur 2.0 die Regel, und die meisten Hersteller hielten sich daran. Später kam dann eine Erweiterung der Spezifikation (Battery Charger Spec), die auch höhere Ströme definiert. Erst die 3.0 hat 900mA Dauerstrom spezifiziert.
-> Jedes Gerät das sich von USB laden möchte muß erstmal mit 500mA auskommen. Der Rest ist optional.
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#1210711 - 10.05.16 07:14 Re: E-Werk? [Re: mgabri]
Fasarolas
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 4
In Antwort auf: mgabri
In Antwort auf: Fasarolas

Sobald ich es richtig verstehe gibt es USB Stecker am PC eine Spannung von 5V und eine Stromstärke von ca. 1A --> folglich 5 Watt.

Nein, das ist so pauschal falsch. Die ursprüngliche USB-Spezifikation garantiert dir 500mA bei 5V, Abschaltung bei mindestens 600mA Überstrom. Das war bis zur 2.0 die Regel, und die meisten Hersteller hielten sich daran. Später kam dann eine Erweiterung der Spezifikation (Battery Charger Spec), die auch höhere Ströme definiert. Erst die 3.0 hat 900mA Dauerstrom spezifiziert.
-> Jedes Gerät das sich von USB laden möchte muß erstmal mit 500mA auskommen. Der Rest ist optional.


Das hat jetzt nicht mehr direkt mit Dynamolader zu tun. Da tut sich mir dann aber trotzdem eine Frage auf. Das bedeutet also, dass ich, wenn ich mein Gerät am PC lade erst einmal nur 500mA bekomme. Wenn dann das Gerät mehr unterstützt, fordert es mehr aus der USB Buchse an? Ist das nach oben begrenzt? Bei 3.0 Buchsen sind es dann also direkt 4,5Watt? Geht das dann auch noch, wenn meine Buchse zwar 3.0 ist, das Kabel dazwischen aber noch 2.0?

http://radtouren-magazin.com/wp-content/...ren-Magazin.pdf

Kann mir hier jemand den dritten Graph auf Seite 6 erklären? Das E-Werk produziert bis 30km/h ca. 0,8 Watt, weil das GPS so viel produziert. Hätte ich da jetzt einen Pufferakku dazwischen, würde die überschüssige Energie in den Akku gehen. Da die aber direkt verbunden sind bleibt es auf 0,8 begrenzt. Wieso steigt es dann aber auf einal ab 30km/h so rasant an? Und weshalb produzieren die anderen Lader (die ohne Pufferakku) allo so um 1 Watt, anstatt die benötigten 0,8?

Zudem sieht man auf Graph 2, dass an der Powerbank bei 5V 6Watt benötigt werden zum Laden, folglich müsste ja die Stromstärke des USB's bei 1,2A liegen. Hattest du nicht gesagt, dass selbst mit 3.0 nur 900mA gehen?
Alles Gute und viel Spaß beim radeln
Fasarolas

Geändert von Fasarolas (10.05.16 07:17)
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#1210714 - 10.05.16 07:18 Re: E-Werk? [Re: Fasarolas]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
In Antwort auf: Fasarolas
Das bedeutet also, dass ich, wenn ich mein Gerät am PC lade erst einmal nur 500mA bekomme. Wenn dann das Gerät mehr unterstützt, fordert es mehr aus der USB Buchse an? Ist das nach oben begrenzt? Bei 3.0 Buchsen sind es dann also direkt 4,5Watt? Geht das dann auch noch, wenn meine Buchse zwar 3.0 ist, das Kabel dazwischen aber noch 2.0?

Nun, das hängt einzig von der Buchse ab an die du das Gerät zum laden hängst. Ein USB2.0-Port liefert 500mA, ein USB3.0 Port liefert 900mA. Das ist alles an Zauber. Es gibt auch keine Softwareseitige Einschänkung des Stroms wie oft kolportiert wird. Kabel ist an der Stelle egal, bei USB3.0 geht der Strom über die USB2.0 Leitungen.
Am Rechner: Schwarz-USB2.0, Blau-USB3.0
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#1210728 - 10.05.16 08:13 Re: E-Werk? [Re: Fasarolas]
Deul
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 9.010
für mich hat sich das E-Werk als Fehlinvestition herausgestellt. Mit dem Forumslader bin ich voll zufrieden, ich hab die Pufferakkus noch nie unter 3/4 voll bekommen.

Du kannst dich gerne auf das E-Werk fixieren, ob Du damit zufrieden sein wirst merkst Du halt erst auf gebirgiger oder sehr hügliger Tour.

Jens baut den Lader auch fertig auf, das ist dann halt ein Dienstleistungsauftrag.

Gruß
Detlef
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#1210730 - 10.05.16 08:19 Re: E-Werk? [Re: Fasarolas]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.643
In Antwort auf: Fasarolas

Sobald ich es richtig verstehe gibt es USB Stecker am PC eine Spannung von 5V und eine Stromstärke von ca. 1A --> folglich 5 Watt. Das ist, soweit ich es verstanden habe das Hauptproblem an den Dynamoladern.

USB-Standard und die Dynamolader haben nur mittelbar miteinander zu tun. Was der USB-Standard definiert, wurde schon geschrieben. Allerdings werden über die gleichen Kabel auch die USB-Verbraucher an die Netzteilladegeräte gestöpselt und da fließen teilweise 2A oder mehr. Wie viel sich ein Gerät genehmigt, gestimmt dies in der Regel selbst. Die USB-2.0-Leitung besteht aus vier Kabeln, zwei dienen der Stromversorgung, zwei dem Datenaustausch. Über die Datenkabel erkennt das Gerät, dass es z.B. an einem PC hängt und genehmigt sich nur besagte 500mA. Sind die Datenleitungen z.B. kurzgeschlossen, dann nimmt das Gerät teilweise mehr. Bricht dabei die Spannung ein (weil das Netzteil z.B. keine 2A liefern kann), wird wieder runtergeregelt. Das passiert aber automatisch von Verbraucherseite aus und muss dich nicht beschäftigen. Außerdem nimmt nicht jeder USB-Verbraucher den Maximalstrom. Zum Laden in der Regel oft, mein Garmin GPSmap 64s braucht zum Normalbetrieb zwischen 90mA (Displaylicht aus), über 100mA (Licht auf 50%) bis 170mA (Licht 100%). Also mit Festbeleuchtung gerade mal 0,85W. Lädt man hingegen die Mignon-Akkus in dem Gerät, dann genehmigt sich das Gerät 700mA. Ich müsste mal messen, wie viel das Gerät nimmt, wenn ich es an einer PC-USB-Buchse laden lasse - möglich, dass es da runterregelt.

In Antwort auf: Fasarolas

Warum das bei ihm so viel besser ist, verstehe ich zwar nicht, aber ist ja auch egal.

Das liegt an der Schaltung vom Forumslader. Die ist komplexer, aber wesentlich ausgefuchster als beim E-Werk. In erster Näherung ist es so, dass ein Dynamo einen konstanten Strom abgibt und die Spannung mit der Drehzahl steigt. Setzt man einen passenden Kondensator in den Stromkreis ein, kann man die Spannung (und damit die entnommene Leistung) erhöhen. Allerdings ist dieser Vorteil geschwindigkeitsabhängig. Im Forumslader werden daher geschwindigkeitsabhängig in vier Stufen verschiedene Kondensatorenbeschaltungen benutzt. Außerdem werkelt noch eine Spannungsverdopplung in den niedrigen (?) Fahrstufen.

In Antwort auf: Fasarolas

Was ich jetzt schon einmal nicht verstehe ich, warum man mehr Leistung benötigen sollte als 5 Watt? Das können USB Geräte doch sowieso überhaupt nicht verarbeiten.

Wie schon geschrieben können die zu ladenden Geräte das verarbeiten. Außerdem kannst du Überschüsse in dem Pufferakku parken, von wo sie dann bei einem Ampelstopp oder bei Langsamfahrt wieder entnommen werden können. Außerdem kann man vom Pufferakku aus abends im Zelt noch in den Verbraucher umladen (auch wenn dies energetisch weniger günstig ist als gleich bei der Fahrt den Verbraucher zu versorgen - ohne den Umweg über den Pufferakku).


In Antwort auf: Fasarolas

Außerdem stellt sich mir die Frage, was ich mit dem 12V Anschluss vom Forumslader mache? Wo kommt dieser Stecker rein? Brauche ich da einen weiteren Adapter?

Als der Forumslader entwickelt wurde, war USB längst noch nicht derart verbreitet wie heute. Mit etwa 12V (konkret ist das eine recht ungeregelte Spannung zwischen sagen wir 10V und 14V, je nach Ladestand) arbeitet der Pufferakku, das heißt der Ausgang greift mehr oder weniger direkt auf den Pufferakku zu. Daran anschließen kannst du z.B. alle Verbraucher, die für den 12V-Anschluss im PkW gedacht sind (von den Wandlern auf 220V vielleicht mal abgesehen. lach ). Z.B. gibt es Lithium-Akku-Ladegeräte, die einen 12V- Eingang haben. Wenn du keinen Verbraucher dafür hast, dann ist auch gut - bleibt der Ausgang eben frei.

In Antwort auf: Fasarolas

So, und nun zu dem wirklich wichtigen Fragen. Leider habe ich nicht die Zeit und momentan nicht den Nerv mir den Forumslader selber zu basteln, müsste ihn also direkt bei Jens anfragen oder auf kommerzielle Produkte zurück greifen.

Es gibt verschiedene Versionen des Forumsladers. Die alte, zweistufige mit USB war in der Tat zum Selberlöten gedacht und die kann man auch heute noch nehmen. Die aktuellen Automatikversionen, werden zwar als Bausatz vertrieben, sind aber faktisch schon fast fertig. Im Wesentlichen muss man nur noch Anschlusskabel anlöten. JensD bietet aber auch an, das als Serviceleistung auszuführen.
Was andere kommerzielle Produkte betrifft, schau dir mal den Dynamoharvester an. Das ist das anscheinend leistungsstärkste Gerät nach dem Forumslader, was mir bekannt ist. Als Referenz rate ich dir mal im Internet nach der "Fahrradzukunft" (sehr lesenswerte alternative Online-Fahrradzeitung) zu suchen und die Artikel zur "Steckdose unterwegs" zu lesen. Da sind so ziemlich alle Geräte unabhängig und ausführlich verglichen worden. Dabei drauf achten, dass insbesondere die älteren Artikel mittlerweile etwas in die Jahre gekommen sind.

In Antwort auf: Fasarolas

Es soll ein Akku im Normalbetrieb von Zeit zu Zeit geladen werden. Ich benutze also keine Stromfressende Apps wie Navigation. Zudem sollte würde ich auch das GPS darüber laufen lassen, da mir das langsam mit AA-Batterien zu teuer wird.

Welcher Akku? In welchem Gerät?
Das GPS über USB zu versorgen ist sehr sinnvoll und braucht, wie ich oben schrieb, auch nicht viel Leistung. Das geht eigentlich parallel zum Laden des Akkus.

In Antwort auf: Fasarolas

Das E-Werk hat ja die beiden Schalter für U und I. Verstehe ich es richtig, dass ich die Spannung nicht eigentlich immer auf 5V lassen muss, weil es sind ja immer USB Kabel angeschlossen? Genauso müsste ich doch eigentlich die Stromstärke auf 1A begrenzen, da ein USB Kabel a nicht mehr hergibt. Was passiert jetzt aber, wenn ich langsamer fahre? Ich gehe mal davon aus, dass die Spannung bei 5V bleibt bis ich stehen bleibe und erst einmal nur die Stromstärke abnimmt. Das heißt aber, dass es immer noch lädt, aber halt mit geringerer Leistung?

Ja, die Spannungseinstellung bleibt bei 5V (bzw. knapp drunter oder drüber, genau 5V geht glaube nicht einzustellen). Es sei denn, du hast z.B. einen 12V-Verbraucher, dann stellst du das natürlich darauf ein.
Der Stromregler ist ein Maximalstrombegrenzer. In den meisten Fällen kann man den wohl auf der maximalen Stufe belassen. Ein Runterregeln ist nur dann angeraten, wenn z.B. dein USB-Verbraucher keine interne Strombegrenzung hat (was aber seltenst der Fall sein sollte), oder wenn bei dem hohen Strom (warum auch immer - das hängt vom Verbraucher ab) nicht konstant geladen wird.
Wenn du anhälst, brechen Spannung oder Stromstärke zusammen. Was da zuerst runter geht, spielt eigentlich keine Rolle - im Stand wird nicht geladen. Daher ist es sinnvoll einen Pufferakku zu verwenden. Der stellt in dieser Standzeit die Versorgung sicher. Manche Geräte (die z.B. lediglich einen Lithium-Akku laden) kommen mit den Standpausen gut klar. Garmins nerven eigentlich immer mit Fehlermeldungen ("Gerät abschalten?", etc.) und Smartphones regeln den Ladestrom nach solchen Aussetzern gern auf ein Minimum zurück. Die letzten beiden sind sinnvoll daher nur mit Pufferakku zu betreiben. Im Forumslader und Harvester sind Pufferakkus integriert, beim Zzing sind es die eingesetzten Mignonzellen (die einen schlechten Wirkungsgrad, was Laden/Entladen betrifft haben). Beim E-Werk gibt es einen dafür gedachten Pufferakku. An andere Lader kann man z.B. eine geeignete Powerbank als Pufferakku anschließen (die Powerbank muss gleichzeitig geladen und entladen werden können).


In Antwort auf: Fasarolas

Da ich ja die Einstellungen beim EWerk für USB eigentlich immer auf 5V und 1A belassen würde, wäre da nicht das USB Werk geeignet? Wo ist da jetzt der genaue Unterschied?

Richtig, das würde im Prinzip auch gehen. Allerdings ist der interne Akku im USB-Werk recht klein und das USB-Werk ist nicht so leistungsstark. Für das Garmin sollte es aber dicke reichen und wohl auch um während der Fahrt ein Smartphone zu laden (ohne Garantie). Was sicher nicht geht: Aus dem Puffer des USB-Werks das Smartphone signifikant aufzuladen. Dafür ist der Puffer zu klein. Der taugt nur für die dreiminütigen Ampelpausen.

In Antwort auf: Fasarolas

Zudem ergibt sich für mich noch ein paar Fragen zu dem Aufbau. Ich kann den Dynamolader ja nur benutzen, wenn der Scheinwerfer nicht eingeschaltet ist, da dieser zu viel Strom frisst. Muss ich dann jedes mal, wenn ich das Licht anmache das ganze EWerk/USBWerk abbauen, oder kann man das einfach ausschalten?

Die Frage nach Licht+Lader ist eigentlich nur sinnvoll anhand der konkreten Modelle zu beantworten. Oft kann man wohl Dynamolader und Scheinwerfer parallel anschließen. Ist der Scheinwerfer aus, läuft der Lader. Schaltest du das Licht an, dann ist der Widerstand vom Lader so groß, dass der Strom über die Lampe fließt. Sprich der Einschalter vom Scheinwerfer ist gleichzeitig auch der Ausschalter für den Lader. Der alte Forumslader hatte auch einen manuellen Ein/Aus-Schalter. Der Automatiklader schaltet sich quasi von selbst ab, wenn der Puffer voll ist und kein Verbraucher anliegt. Zu E-Werk, Harvester und den anderen kann ich keine eigenen Erfahrungen beisteuern.
Was übrigens auch möglich ist: Du kannst den Scheinwerfer z.B. auch am 12V-Ausgang vom Forumslader betreiben. Dazu brauchst du einen E-Bike-Scheinwerfer mit z.B. 6V-42V-Spannungseingang. Vorteil: Du hast grenzenloses Standlicht und volle Lichtleistung auch bei Schleichfahrt. Nachteil: Du musst nachts aufpassen, dass neben dem Scheinwerfer nicht noch zu viele Verbraucher am Lader lutschen. Das GPS sollte immer noch machbar sein, aber Smartphoneladen könnte schon schwierig werden.

In Antwort auf: Fasarolas

Was mache ich zudem, wenn der Pufferakku komplett leer ist vom EWerk/USBWerk. Kann ich den irgendwie extern aufladen, oder muss ich erst das Handy abbauen, eine Zeit fahren, bis er wieder Kapazität hat.

Das hängt wieder vom Handy ab. Es kann sinnvoll sein, etwas zu fahren und den Puffer erst wieder vernünftig zu füllen. Ansonsten regelt das das Gerät selbst, ob es Überschüsse im Puffer parkt oder, wenn mehr verbraucht wird, eben aus diesem entnimmt. Wenn der Puffer leer ist, dann kommt halt weniger aus dem Lader raus. Hängt dann vom Verbraucher ab, wie der darauf reagiert (runterreegeln/Laden abschalten).

In Antwort auf: Fasarolas

Und nun zu meiner letzten Frage. Benötige ich ein extra Kabel um das Garmin GPS64s per externe Stromversorgung zu betrieben, weil das normale mitgelieferte Kabel zur Datenübertragung am PC funktioniert da ja nicht. Muss ich da auch sonst irgendetwas beachten am GPS? Ich würde als Reserve AA-Batterien im GPS lassen. Muss ich die vorher raus nehmen, oder ist da ein Ladeschutz eingebaut und muss ich im GPS einstellen, dass er auf die externe Stromversorgung zugreifen soll?

Nö, USB-Kabel ist eigentlich USB-Kabel. Es müssen halt die Steckertypen zusammenpassen. Technisch ist es so, dass in der Regel die Datenleitungen des USB-Kabels kurzgeschlossen werden müssen, damit das Gerät die Versorgung als Stromversorgung erkennt. Das muss aber nicht im Zuleitungskabel sein, sondern kann auch im E-Werk/Forumslader gemacht sein und ist in der Regel die ausgelieferte Standardbeschaltung.
Die Batterien/Akkus im Garmin zu belassen ist eine gute Idee. So stürzt das Gerät nicht ab, wenn doch mal die Versorgung weg sein sollte. Hier gibt es Unterschiede bei den Garmins. In der Regel kann man den Akkutyp einstellen, der sollte natürlich korrekt sein und das Gerät wird wohl nie auf die Idee kommen Batterien laden zu wollen.
Ein Spezialfall sind die Garmins, die einen internen Lader haben (wie das GPSmap 64 oder ähnlich aktuelle bessere Geräte). Die Laden intern aber nur die Garmin-Akkupacks bzw. auch andere Akkus, wenn man dem Gerät vorgaukelt, dass ein Garmin-Akku drin wäre. Dazu muss ein Taster zwischen den Akkus im Gerät gedrückt sein. Versorgt man das Garmin extern über USB, dann sollte dieser Taster nicht gedrückt sein, es sei denn, man will wirklich die eingelegten Akkus laden. Dass der Stromverbrauch dann deutlich höher ist, schrieb ich oben.
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Off-topic #1210779 - 10.05.16 12:03 Re: E-Werk? [Re: derSammy]
Mario Be
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Ich danke an dieser Stelle mal für die Ausführliche und dennoch kompakte Antwort.
Hier bestätigt sich aber auch, was ich mir schon dachte. Wenn kann kommt für mich nur der Forumslader in Betracht.
Ob ich aber sowas wirklich brauche ist dann noch eine andere Sache und wird sich in realtiver Zukunft herausstellen.
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Off-topic #1210800 - 10.05.16 13:48 Re: E-Werk? [Re: Mario Be]
derSammy
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Beiträge: 20.643
In Antwort auf: Mario Be

Hier bestätigt sich aber auch, was ich mir schon dachte. Wenn kann kommt für mich nur der Forumslader in Betracht.

Sagen wir es mal so: Der Forumslader ist der leistungsfährigste aller Dynamolader. Aber die anderen Geräte können je nach Einsatzzweck auch tauglich sein. Ein GPS-Gerät sollte z.B. so ziemlich jeder Lader versorgen können, ein Smartphone bekommen viele Lader auch voll. Vom P/L-Verhältnis her richtig schlecht finde ich nur den Plug (sauteuer und sobald es etwas hügelig ist völlig unbrauchbar) und die USB-Lampen (Luxos, Axa, etc.) Letztere sind vielleicht gute Lampen, die Dynamoladerqualitäten sind aber ziemlich bescheiden.

Was außerdem auch oft vergessen wird: Da werden die letzten 10% Leistung vom Dynamolader mehr ausgereizt und gewollt, aber auf der anderen Seite lädt man dann das Smartphone nur abends im Zelt vom Pufferakku her und nimmt da nicht zu vernachlässigende Umladeverluste in Kauf.
Oder was ich auch erst lernen musste: Die hier immer wieder mal ach so hoch gelobten NiMh-LSD-Akkus (Eneloops und Konsorten) haben eine ziemlich bescheidene Lade-/Entladebilanz. Das Garmin direkt via USB zu versorgen ist energetisch mindestens um den Faktor 2 sinnvoller, als Eneloops zu laden und diese dann in das Gerät einzusetzen.
Ich weiß, dass z.B. Arnulf das trotzdem so macht (und auch gute Gründe dafür hat - auch mein Vista ist beim Betrieb an 5V unwiederbringlich verstorben) und solange er mit seinem Minimallader nur die Akkus lädt, reicht das ja auch. Aber wenn es von der Gesamtbilanz her eng wird, muss man halt sehen, wo man optimieren kann. Und da ist auf der Verbraucherseite oft mehr Potential als beim Dynamolader selber.
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Off-topic #1210802 - 10.05.16 13:56 Re: E-Werk? [Re: derSammy]
Mario Be
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.434
In meinem Fall wäre ein solcher Lader für das Smartphone (welches aber nicht zum Navigieren ist, und dank 6000er Accu recht viel Spielraum bietet) und AA Accus. Denn alles außer das Smartphone was Strom braucht, wird mit AA Accus betrieben, was sich auch schon auf den GSPr, die kleine Laterne und die Taschenlampe geschränkt.
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