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#1533494 - 16.08.23 15:56 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Falk]
Wolfgang M.
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Beiträge: 2.278
In Antwort auf: Falk
[...]
Der Transport von aufgegebenem Reiegepäck hat möglicherweise vor dem ersten Weltkrieg funktioniert, als nur »gutbürgerliche Kreise« finanziell und zeitlich in der Lage waren, zu reisen. Ich, Jahrgang 1962, habe nie erlebt, dass das funktioniert. Entweder kam der Krempel an, wenn der Urlaub zu Ende war, oder gar nicht.
[...]

Vielleicht solltest du dazuschreiben in welchem der beiden deutschen Staaten du diese Erfahrung gemacht hast. zwinker Ich bin mit meiner damals alleinerziehenden Mutter in den 1960er Jahren mehrmals per Bahn (DB) nach Österreich gereist. Die Koffer wurden ein oder zwei Tage vor der Abfahrt am Gepäckschalter in Bonn abgegeben. Ich kann mich nicht erinnern, dass das Reisegepäck bei unserer Ankunft mal nicht am Zielbahnhof war oder beschädigt dort ankam. Soviel zum Thema "verklärte Vergangenheit" träller In der Verwandschaft war die Gepäckaufgabe vor der Bahnreise ein gern genutzter Service der DB.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#1533495 - 16.08.23 16:01 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: sascha-b]
hopi
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Beiträge: 5.407
Zitat
oder einen Zug später wegen Panne.
vielleicht ist auch der letzte Gastronomiestopp so einladend, dass man dort etwas mehr Zeit verbringen möchte. Ich möchte auf jeden weiterhin sehr flexibel nach Lust und Laune entscheiden, zumindest bei Radtouren oder Wanderungen im Nahverkehrsbereich. schmunzel
"If you want something done, do it yourself."
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#1533496 - 16.08.23 16:15 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Wolfgang M.]
hopi
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abwesend abwesend
Beiträge: 5.407
In Antwort auf: Wolfgang M.
In Antwort auf: Falk
[...]
Der Transport von aufgegebenem Reiegepäck hat möglicherweise vor dem ersten Weltkrieg funktioniert, als nur »gutbürgerliche Kreise« finanziell und zeitlich in der Lage waren, zu reisen. Ich, Jahrgang 1962, habe nie erlebt, dass das funktioniert. Entweder kam der Krempel an, wenn der Urlaub zu Ende war, oder gar nicht.
[...]
schmunzel
Vielleicht solltest du dazuschreiben in welchem der beiden deutschen Staaten du diese Erfahrung gemacht hast. zwinker Ich bin mit meiner damals alleinerziehenden Mutter in den 1960er Jahren mehrmals per Bahn (DB) nach Österreich gereist. Die Koffer wurden ein oder zwei Tage vor der Abfahrt am Gepäckschalter in Bonn abgegeben. Ich kann mich nicht erinnern, dass das Reisegepäck bei unserer Ankunft mal nicht am Zielbahnhof war oder beschädigt dort ankam. Soviel zum Thema "verklärte Vergangenheit" träller In der Verwandschaft war die Gepäckaufgabe vor der Bahnreise ein gern genutzter Service der DB.
ich kann von vergleichbaren Erfahrungen von meinen Wintersportreisen in den frühen 60er Jahren in die Steiermark berichten. Meine Skier habe ich in Dinslaken am damaligen Gepäckschalter abgegeben und konnte diese immer bei meiner Ankuft am Zielbahnhof in Empfang nehmen. War kein schlechter Service, ist aber heutzutage nicht nehr zeitgemäß. schmunzel
"If you want something done, do it yourself."
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#1533498 - 16.08.23 16:34 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: sugu]
hopi
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Beiträge: 5.407
In Antwort auf: sugu
Sobald der Fahrgast Geld bezahlt hat, ist ein Vertragsverhältnis zustande gekommen: Sei es für eine Einzelfahrt, eine Monatskarte oder eine Abo. Das mag zwar zunächst nur eine abstrake Verpflichtung zur Leistung sein, die sich in dem Moment konkretisiert, wenn man das Fahrzeug besteigt, aber es besteht eben ein Vertrag.
diese Beschreibung dürfte grundsätzlich richtig sein. Aber die Mitnahme von Fahrrädern ist nun mal an gewisse in den vertraglichen Bedingungen definierte Voraussetzungen gebunden. Liegen diese Voraussetzungen im Einzelfall nicht vor, besteht dann auch keine Beförderungspflicht. Diese kann meines Erachtens auch nicht durch einfaches Einsteigen erzwungen werden. Das mag zwar gelegentlich ärgerlich sein, aber so dürfte die Rechtslage sein. In der täglichen Praxis stellt eich das meist deutlich anders dar. Heute habe ich beispielsweise beobachten dürfen wie einige Radler ihre Fahrräder einfach irgendwo im Gang zwischen den Sitzreihen abgestellt haben, weil die vorgesehenen Radabstellplätze bereits belegt waren. Niemand hat sich beklagt und der Zugbegleiter hat die Situation einfach ohne Klagen zur Kenntnis genommen. So oder so ähnlich ist doch meist die tägliche Praxis. schmunzel

Meist erübrigen sich langwierige Diskussionen mit dem Zugbegleitpersonal über die Rechtslage, die ohnehin oftmals nur auf "sehr wackeliger Grundlage" geführt werden. teuflisch
"If you want something done, do it yourself."
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#1533499 - 16.08.23 16:40 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: hopi]
fema
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Beiträge: 363
In Antwort auf: hopi
[...]Mitnahme von Fahrrädern[...]

Das Problem könnte ganz erheblich dadurch entschärft werden, wenn die Fahrradmitnahme sich auf die Mitnahme von Fahrrädern beschränken würde - sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr. Solange der Platz derart knapp ist, müssen m.E. einfach Prioritäten gesetzt werden und Mofas ("Pedelecs") generell nicht mitgenommen werden. Im Flugzeug werden sie ja in der Regen auch nicht mitgenommen, nicht einmal mit ausgebauter Batterie. Als Mofas noch Mofas genannt wurden, wäre wohl auch kaum jemand auf die Idee gekommen, diese im Zug mitzunehmen. Grundsätzlich finde ich, wenn man einen Motor hat, sollte man diesen auch nutzen. cool

Generell wäre es allerdings wünschenswert, wenn möglichst bald Platz für "alle" geschaffen würde. Wie schon mal an anderer Stelle erwähnt, fände ich die Wiedereinführung von Gepäckwagen, wie sie beispielsweise in Südostasien noch Gang und Gäbe sind und wo selbst größere Motorräder mitgenommen werden, äußerst sinnvoll. Selbstverständlich sollten sich die Preise für die Mitnahme von Fahr- und anderen Rädern dann auch an den tatsächlich anfallenden Kosten orientieren; sofern politisch bzw. gesellschaftlich erwünscht, auch bezuschusst. So gäbe es dann auch für Trikes, Velomobile und andere Gefährte die Möglichkeit, transportiert zu werden - gegen entsprechende Bezahlung. schmunzel
Mark
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#1533500 - 16.08.23 16:42 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Wuppi]
MichiV
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Beiträge: 1.664
Ich würde alle Personen aus dem Fahrradwagen raus werfen, die kein Fahrradticket haben (ausgenommen Rollstühle und Personen mit Kinderwagen) . Schon ist Platz. Wer als reiner Fußgänger nur noch Platz im Fahrradabteil findet, darf nicht mit, wenn der Fußgänger kein Fahrradtickt hat. Problem gelöst zwinker
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#1533501 - 16.08.23 16:47 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: hopi]
sascha-b
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 658
In Antwort auf: hopi
Zitat
oder einen Zug später wegen Panne.
vielleicht ist auch der letzte Gastronomiestopp so einladend, dass man dort etwas mehr Zeit verbringen möchte. Ich möchte auf jeden weiterhin sehr flexibel nach Lust und Laune entscheiden, zumindest bei Radtouren oder Wanderungen im Nahverkehrsbereich. schmunzel

bier

gibt halt Menschen, denen es ein Dorn im Auge zu sein scheint, dass Reisen auch Vergnügen bereiten kann. Denen wollte ich mit der Wahl des Beispiels entgegenkommen. Aber einfach in den Zug steigen zu können scheint manchen selbst dann des Vergnügens sträflich zu viel zu sein, wenn bei der vorhergehenden Radtour einigermaßen gelitten wurde.

Naja, schade. Aber meine Freude, diesen calvinistischen Ansatz nicht teilen zu müssen.
46/16

Geändert von sascha-b (16.08.23 16:51)
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#1533502 - 16.08.23 17:09 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: iassu]
kaman
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abwesend abwesend
Beiträge: 506
Und dann stehen da noch die, immer größer werdenden, e-Scooter im Radabteil.
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#1533503 - 16.08.23 17:23 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: kaman]
fema
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 363
In Antwort auf: kaman
e-Scooter im Radabteil

Auch diese sollten meines Erachtens, genau wie Mofas und Leute ohne Fahrrad, aus den Fahrradabteilen verbannt werden und das sollte auch konsequent durchgesetzt werden!
Mark
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#1533504 - 16.08.23 17:32 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: sascha-b]
Uwe Radholz
Mitglied
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Beiträge: 7.315
Ich bekomme auch voll die Krise, wenn ich das mit der Pflicht zur Reservierung im Nahverkehr lese. Und angesichts alberner Vergleiche zu Motorrädern und der Aufforderung, sich doch nen Taxi zu nehmen, auch wenn sie vom geschätzten Jürgen kommt, steigt mein Missmut nochmal heftig.

Ich schlage vor, das nochmal neu und nichtig zu sortieren. Klimawandel will ich dabei noch nicht mal diskutieren, obwohl man das hier auch zu bedenken hat.
Es ist aber einfach eine erfreuliche Entwicklung, dass mehr Menschen Rad fahren und die Bahn nutzen. Dazu kommt, dass in den letzten Jahren die Zahl der im Land lebenden Menschen stark anstieg und die meisten von denen mangels Auto die Öffis nutzen. Darauf muss reagiert werden. Nicht mit Reden und Beten sondern mit Investitionen. Mit dem Ausbau von Strecken, mit kürzeren Zugfolgen, mit neuem rollenden Material. Und was ist in den letzten zwanzig Jahren passiert, in denen sich diese Entwicklung abzeichnete? Nichts, was der Dynamik dieser Entwicklung auch nur im geringsten gerecht wird. Nein, es ist nicht mehr hinnehmbar und wenn ich dann lese, das man , statt den sehr wünschenswerten Trend zu Bahn und Fahrrad mit allen Mitteln zu fördern, bürokratische Regeln neu bedenkt, weil man ganz offensichtlich davon ausgeht, dass man außerstande ist, die Probleme zu lösen, steigert sich mein Missmut erneut. Taxi fahren? Oder Kuchen essen, wenn man kein Brot hat?

In den letzten Wochen, ging ein Video viral, dass über die Entwicklung des italienischen Hochgeschwindigkeitsnetzes berichtete: schneller, pünktlicher, sauberer als die Deutsche Bahn und, wie im Beitrag behauptet wurde, durchschnittlich 50% billiger. Den Espresso gibt es für 1,20 € vom Automaten und er soll gut sein.
Ich bin in den letzten Tagen viermal in verschieden Gegenden der Republik mit der Bahn gefahren und nur eine Fahrt davon verlief wie geplant. Eine! Und ich rede nicht über ein paar Minuten Verspätung sondern ausgefallene Züge mit Stellplatzbuchung u.ä.

Vor ein paar Tagen wurden nach zehn Jahren Bauzeit und paar hundert Meter Rheinbrücke für den Verkehr freigegeben. Darüber wurde im Ausland berichtet. Man amüsierte sich gewaltig.....
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#1533505 - 16.08.23 17:48 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: fema]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.975
Auch diese sollten wie in Paris alle eScooter aus den Innenstädten verbannt werden.
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Off-topic #1533507 - 16.08.23 17:56 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Uwe Radholz]
Juergen
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.348
In Antwort auf: Uwe Radholz
Ich schlage vor, das nochmal neu und nichtig zu sortieren.

In den letzten Wochen, ging ein Video viral, dass über die Entwicklung des italienischen Hochgeschwindigkeitsnetzes berichtete: schneller, pünktlicher, sauberer als die Deutsche Bahn und, wie im Beitrag behauptet wurde, durchschnittlich 50% billiger. Den Espresso gibt es für 1,20 € vom Automaten und er soll gut sein.
Was hat jetzt bitte das italienische, oder auch das spanische gerne auch französische Hochgeschwindigkeitsnetz mit dem RE von Duisburg nach Wanne Eikel zu tun?

Und warum bitte muss die DB in der Lage sein, jeden Radfahrer mit vollem Gepäck fürn Appel und Ei quer durch die Republik zu transportieren? Gäbe es hier die gleichen Preise für den Regionalverkehr wie in Frankreich, wären unsere Züge leer.
° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° °
Reisen +
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Off-topic #1533508 - 16.08.23 18:14 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Juergen]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.315
Das habe ich in dem Beitrag, auf den du antwortest, schon begründet: weil es in hohem Maße vernüftig und wünschenswert ist, dass Bahn und Rad gefahren werden. Und auch in Kombination. Klar, wenn man das teurer und unbequemer macht, wird man das von dir beschriebene erreichen. Es wird weniger Bahn und Rad gefahren.
Blendende Idee.

Das italienische Beispiel habe ich zur Untermauer meiner These angeführt, dass man etwas tun muss, bauen und investieren, um Verbesserungen zu erreichen, statt an einem immer schlechter werdenden Zustand rumzureglementieren. Könnte auch in Wanne Eikel zutreffen. Duisburg weiß ich jetzt nicht. Was ist Duisburg ?
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#1533511 - 16.08.23 18:26 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Wolfgang M.]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.315
In Antwort auf: Wolfgang M.
In Antwort auf: Falk
[...]
Der Transport von aufgegebenem Reiegepäck hat möglicherweise vor dem ersten Weltkrieg funktioniert, als nur »gutbürgerliche Kreise« finanziell und zeitlich in der Lage waren, zu reisen. Ich, Jahrgang 1962, habe nie erlebt, dass das funktioniert. Entweder kam der Krempel an, wenn der Urlaub zu Ende war, oder gar nicht.
[...]

Vielleicht solltest du dazuschreiben in welchem der beiden deutschen Staaten du diese Erfahrung gemacht hast. zwinker Ich bin mit meiner damals alleinerziehenden Mutter in den 1960er Jahren mehrmals per Bahn (DB) nach Österreich gereist. Die Koffer wurden ein oder zwei Tage vor der Abfahrt am Gepäckschalter in Bonn abgegeben. Ich kann mich nicht erinnern, dass das Reisegepäck bei unserer Ankunft mal nicht am Zielbahnhof war oder beschädigt dort ankam. Soviel zum Thema "verklärte Vergangenheit" träller In der Verwandschaft war die Gepäckaufgabe vor der Bahnreise ein gern genutzter Service der DB.

Dein Einwand ist wohl berechtigt, Da ich in der gleichen Weltgegend wie Falk groß wurde, weiß ich, dass man bei uns, wenn man seine Klamotten im Urlaub brauchte, die Koffer nicht aus der Hand gab.
Wobei ich denke, dass die Tatsache, dass etwas in der DDR nicht funktionierte, keine ausreichende Begründung dafür sein muss, dass es nie funktionieren wird.
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Off-topic #1533512 - 16.08.23 18:34 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Uwe Radholz]
iassu
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In Antwort auf: Uwe Radholz
In den letzten Wochen, ging ein Video viral, dass über die Entwicklung des italienischen Hochgeschwindigkeitsnetzes berichtete....Ich bin in den letzten Tagen viermal in verschieden Gegenden der Republik mit der Bahn gefahren und nur eine Fahrt davon verlief wie geplant.
Ich bin in den letzten zwei Wochen rel viel im ital Nahverkehr unterwegs gewesen. Mein Fazit: sehr erfreulich. Von der vielleicht hinterletzten Verbindung bis aufs Dorf abgesehen, durchweg modernes Wagenmaterial mit (so es der Bahnsteig ermöglicht) Tiefeinstieg, Platz für bici und: pünktlich.

Nicht immer an jeder Station, aber: sie haben soviel Puffer eingebaut, daß Verspätungen in der Regel wieder aufgeholt werden können. Einmal wurden 11 Minuten ritardo innerhalb von 50 Minuten (!) wieder aufgeholt, ein andersmal blieben von 9 Minuten 4 am Zielbahnhof übrig (innerhalb von 45 Minuten). Die Züge sind sauber, auch die Toilettenn.

Das Einzige, was ich nicht kapiere, sind die Arbeitgewohnheiten der Schaffner und Schaffninnen. Mal kontrollieren sie die Fahrgäste, mal hüpfen sie bei einem Halt nur raus, schauen, pfeifen, warten innen, bis ihre Tür wirklich geschlossen ist und eilen dann rein in die gute Stube ins Lokführerreich.

Eine schöne neue Einrichtung sind die ICs (leider Hocheinstieg). Die haben in der Mitte des Zuges ein Fahrradabteil mit 6 Haken, ich habe zweimal sehr kurzzeitig eine Reservierung bekommen. Das mag aber daran liegen, daß die spürbar teurer sind als die Regionalzüge (+60% ) und/oder, daß sich das noch nicht so rumgesprochen hat. Dadurch, daß sie nicht an jeder Milchkanne halten, sind sie zeitgewinnmäßig auf halbem Weg zu den Frecce rosse.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1533514 - 16.08.23 18:56 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Juergen]
speichenheld
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Beiträge: 75
Nachdem ich mittlerweile seit mehreren Tagen stiller und interessierter Mitleser an diesem Thread bin muss ich mich nun auch mal zu Wort melden.
Zitat
Und warum bitte muss die DB in der Lage sein, jeden Radfahrer mit vollem Gepäck fürn Appel und Ei quer durch die Republik zu transportieren?
Weil es angeboten, ja sogar beworben und offenbar gewünscht ist. Ich kann als Bäcker auch keine Sandwiches mit Salat bewerben und dann an der Theke lediglich trockene Brötchen bereitstellen. Ob die Preise jetzt einem "Appel und nem Ei" entsprechen ist zu diskutieren. Radfahrende mit kleinem Einkommen sehen das u.U. anders.
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#1533515 - 16.08.23 19:13 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: MichiV]
Jaeng
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Beiträge: 604
In Antwort auf: MichiV
Ich würde alle Personen aus dem Fahrradwagen raus werfen, die kein Fahrradticket haben (ausgenommen Rollstühle und Personen mit Kinderwagen) . Schon ist Platz. Wer als reiner Fußgänger nur noch Platz im Fahrradabteil findet, darf nicht mit, wenn der Fußgänger kein Fahrradtickt hat. Problem gelöst zwinker

Darüber kann ich nach meinen Erfahrungen aus dem letzten Jahr und auch in diesem Jahr nur lachen. Willst du etwa Selbstjustiz üben? Da kannste 10x drauf hinweisen, dass im Bereich der Klappsitze die Fahrradstellplätze sind. Und dann sind da noch die unsozialen Radfahrer im Zug, die sich weigern ihre Packtaschen vom Gepäckträger zu nehmen. Das Thema hatten wir hier auch schon öfter.
Ich habe mir für Tagesausflüge mit Rad und Bahn mit wenigen Ausnahmen (22.04.23) angewöhnt, eins meiner Falträder zu nutzen.
Nach der Reise ist vor der Reise.
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#1533516 - 16.08.23 19:25 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: iassu]
Uwe Radholz
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Brich mir nicht das Herz. Zehn Minuten nehme ich gar nicht mehr als Verspätung war.
Der Regio, mit dem ich eben von Anklam nach Berlin fuhr, hatte 30. Die Ansage der Zugbegleiterin bei der Einfahrt im Hauptbahnhof war in einem einem unüberhörbar zynischen Ton: wir haben 30Minuten Verspätung, dafür entschuldigen wir uns. Das klang wie: ihr könnt uns mal, ihr wisst doch selbst was läuft.
Ich bin bei den von mir aufgeführten vier letzten Fahrten gar nicht mehr kontrolliert worden. Es kam einfach keiner mehr durch den Zug und ich verstehe es.

In dem Regio war übrigens eine einzige Toilette intakt. Die war hinten, wo ich mich aufhielt und die ganzen drei Stunden stand ein Schlange vor der Tür, die auch nicht richtig funktionierte. Beständig kamen versehentlich Passagiere, weil es so voll war, an den Notruf. Der Zugführer agierte erst sachlich, dann mit Humor, schließlich genervt.

Wir sind heute mitten in der Woche und mein Zug fuhr um die Mittagszeit. Aber er verbindet das Ballungszentrum Berlin mit der Küste - Stralsund, Greifswald, Usedom. Wir sind noch im Sommer und die Gegend wird von zwei Regios bedient, die um eine Stunde versetzt, alle zwei Stunden fahren. Darüber, dass das nicht reicht, auch wenn keine Räder an Bord sind, wird seit Jahrzehnten geschrieben, ohne dass das geringste passiert. Also außer dumme Sprüche: meiden sie das Wochende und im Sommer sowieso.
Mit Kindern am Wochenende, vielleicht noch zum Ende der Schulferien, möchte ich das nicht mal als Video auf der heimischen Couch sehen.
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#1533517 - 16.08.23 19:33 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Falk]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Falk
Vergesslichkeit macht es nicht besser und für die Halbgepäckwagen der ÖBB kannst Du Dir auch nichts mehr kaufen, zumal auch dieses Eisenbahnverkehrsunternehmen solche Feinheiten wie die von Weltfremden und Nichtnutzern gelobte Fahrradreservierungspflicht pflegt. Auf der Brennerstrecke habe ich nach 2010 keine mehr gesehen.
Komisch.
Wir sind in den letzten Jahren mehrmals mit den Brenner-ECs gefahren, alle hatten diese praktischen Halbgepäckwagen - praktischerweise immer zwischen der 1. und 2. Klasse.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #1533519 - 16.08.23 19:35 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Uwe Radholz]
iassu
Mitglied
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Beiträge: 24.851
In Antwort auf: Uwe Radholz
In dem Regio war übrigens eine einzige Toilette intakt. Die war hinten, wo ich mich aufhielt und die ganzen drei Stunden stand ein Schlange vor der Tür, die auch nicht richtig funktionierte.
In den Zügen in I wird "überall" angezeigt, wo in Fahrtrichtung die Toiletten liegen und ob sie gerade belegt sind. Aber ich kann dich beruhigen: mitten im Ferragosto war der Vormittags-Regionale-Veloce in Richtung Rimini&Co auch knallstvollst. Corona? Wardamalwas?
...in diesem Sinne. Andreas
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#1533520 - 16.08.23 19:37 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: speichenheld]
Uwe Radholz
Mitglied
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Beiträge: 7.315
In Antwort auf: speichenheld
Nachdem ich mittlerweile seit mehreren Tagen stiller und interessierter Mitleser an diesem Thread bin muss ich mich nun auch mal zu Wort melden.
Zitat
Und warum bitte muss die DB in der Lage sein, jeden Radfahrer mit vollem Gepäck fürn Appel und Ei quer durch die Republik zu transportieren?
Weil es angeboten, ja sogar beworben und offenbar gewünscht ist. Ich kann als Bäcker auch keine Sandwiches mit Salat bewerben und dann an der Theke lediglich trockene Brötchen bereitstellen. Ob die Preise jetzt einem "Appel und nem Ei" entsprechen ist zu diskutieren. Radfahrende mit kleinem Einkommen sehen das u.U. anders.

Möchte ich dir zustimmen. Und ich freue mich für Jürgen, dass sein Einkommen in einem Bereich liegt, der die Tarife als außerordentlich gering erscheinen lässt. Wenn man - zum Beispiel als Auslieferungssfahrer in Berlin - mit einem Einstiegsgehalt von 26.000€ an den Start geht, könnte man es in der Tat anders beurteilen .
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#1533531 - 16.08.23 22:29 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Juergen]
Felix-Ente
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Beiträge: 1.803
Zitat
In den Regionalzügen mit Reservierungspflicht müssten die Zugbegleiter allerdings Einsteiger kontrollieren
aus dem Artikel über Kollege Strößenreuther. Daran würde die Reservierungspflicht schon scheitern. Und wenn die Zugbegleiter die Belegung der Abteile kontrollieren würden, bräuchte man keine Reservierungspflicht. Der Platz ist nämlich da, er wird nur nicht sachgerecht genutzt.
Felix
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#1533536 - 17.08.23 04:56 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Felix-Ente]
hopi
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Beiträge: 5.407
Ich hänge hier mal eine allgemeine Meinung an.

Eigentlich wurde dieser Faden eröffnet, um über die Mitnahme von Fahrrädern bei Einsatz des neuen "Deutschlandtickets" zu diskutieren. Zur Kernfrage gibt es eine sehr einfache Antwort. Die Mitnahme ist in diesem Ticket nicht enthalten. Hierzu greifen andere Regelungen.

Selbstverständlich liegt es nahe, bei derartigen Diskussionen auch weitere Gesichtspunkte anzusprechen, seien es vertragliche Fragen (Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien), Umfang der Minahmemöglichkeiten oder technische Ausstattung der Fahrradabstellflächen. Aber wir sollten uns doch darauf fokussieren, dass es sich hier um Nahverkehr handelt. Da erscheinen mir beispielsweise Wünsche oder gar Forderungen nach flächendeckendem Einsatz von Gepäckwagen doch etwas fragwürdig.

Ich glaube auch, ähnlich wie ich es aus dem vorstehenden Beitrag glaube herauslesen zu dürfen, dass viele Behinderungen eines reibungslosen Ablaufs durch Mitreisende verursacht oder zumindest verstärkt werden. Erst gestern konnte ich wieder einmal beobachten, dass mir im Eingangsbereich dicht an dicht stehende Menschen den von mir ausdrücklich gewünschten Durchgang zu einem erkennbar weniger stark belegten Bereich verweigern wollten. Ich musste mehrfach um eine Durchgangsmöglichkeit bitten.
"If you want something done, do it yourself."
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#1533543 - 17.08.23 07:47 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: StephanBehrendt]
sugu
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Doch schon. Es gab sogar noch in den 1980ern wenige Nahverkehrszüge zwischen Köln und Koblenz mit Gepäck (Silberling-Steuerwagen mit Gepäckabteil) und Ladeschaffner. Die meisten waren nicht besetzt und der Schaffner musste aufschließen. Oft hatte er keine Lust und das Rad durfte im Türraum bleiben. War natürlich mit den hohen Stufen nicht ganz einfach.

Sogar der Motorwagen im Schienenbus war im Gepäckabteil Platz für Räder und das haben wir bei Familienausflügen auf der Eifelquerbahn (damals noch durchgehend bis Daun und weiter) genutzt.

Geändert von sugu (17.08.23 07:55)
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#1533544 - 17.08.23 07:48 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: hopi]
Jaeng
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Beiträge: 604
Sitze mit D-Ticket in Begleitung meines Faltrads im ziemlich leeren RE8 von Hannover nach Bremen-Lehe. Fahrradstellplätze auch noch genug vorhanden. Problem mit normalem Rad wäre die Sperrzeit in der Straßenbahn und die Fahrradfahrkarte im Zug für 5,50€ gewesen
Alles gut bisher auf meinem Ausflug an die Nordsee.
Nach der Reise ist vor der Reise.
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#1533545 - 17.08.23 07:53 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Falk]
sugu
Mitglied
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Beiträge: 1.704
In Antwort auf: Falk
Über den Fahrradversand als Reiesgepäck habe ich mich schon mehrmals geäußert, Grundtenor »bloß nicht«.
Man konnte die Fahrräder versenden oder mit der Fahrradkarte selber zum Gepäckwagen bringen und abholen. Da war das Rad immer in denselbem Zug, wie man selber.
Zitat
Vergesslichkeit macht es nicht besser
Ich habe andere Erfahrungen gemacht - oder auche eine andere Bahn kennen gelernt
Zitat
und für die Halbgepäckwagen der ÖBB kannst Du Dir auch nichts mehr kaufen, zumal auch dieses Eisenbahnverkehrsunternehmen solche Feinheiten wie die von Weltfremden und Nichtnutzern gelobte Fahrradreservierungspflicht pflegt.
Im Juni noch mit gefahren (EC Dortmund - Bregenz - Innsbruck). Natürlich mit Reservierung.
Zitat
Auf der Brennerstrecke habe ich nach 2010 keine mehr gesehen.
An der Stelle glaube ich mal dem aktuellen Umlauf von Vagonweb für EC 87 München - Bologna. Ist nicht der einzige EC auf der Linie.
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#1533550 - 17.08.23 08:48 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Jaeng]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: Jaeng
Sitze mit D-Ticket in Begleitung meines Faltrads im ziemlich leeren RE8 von Hannover nach Bremen-Lehe. Fahrradstellplätze auch noch genug vorhanden. Problem mit normalem Rad wäre die Sperrzeit in der Straßenbahn und die Fahrradfahrkarte im Zug für 5,50€ gewesen
Alles gut bisher auf meinem Ausflug an die Nordsee.

Ich war jetzt auch mit einem Falter unterwegs, den ich sogar verpackt habe, weil ich die Radlaschen da mit rein bekomme und dann nur mit einem Gepäckstück hantiere. Das machte die letzten beiden Fahrten tatsächlich entspannter. Hoffentlich kaufen jetzt nicht Tausende solche Räder und die Bahn fängt an, über Tarife für Falträder nachzudenken. Gestern war das Interesse an meiner Packung außerordentlich groß. Viele Fragen. Oft auch, ob das Rad, was man von außen nicht sah, einen Motor hat.
Na ja, jeder wird das Bewegen von sowas auch nicht meistern. Bis der Handel eine elektrisch angetriebene Transporttasche verkauft.
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#1533552 - 17.08.23 10:36 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Uwe Radholz]
iassu
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Das reicht nicht. Es braucht auch noch Treppenlifte für die Bahnhöfe und in den Zug zwinker
...in diesem Sinne. Andreas
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#1533553 - 17.08.23 10:37 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Uwe Radholz]
Margit
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In Antwort auf: Uwe Radholz
Hoffentlich kaufen jetzt nicht Tausende solche Räder
darüber hatte ich sogar schon vor längerer Zeit nachgedacht, nur die Probefahrt hat mir nicht gefallen. Werde den Gedanken wahrscheinlich demnächst in die Tat umsetzen. Sah mal einen Beitrag, wo wer einen Einkaufstrolley zum Transport des Faltrades umgebaut hatte. Während der Fahrt Trolley an Klapprad koppeln, im Zug Klapprad auf die selbst gebastelte Kiste stellen. Leider finde ich diesen Beitrag nicht mehr, vielleicht kann mir hier wer weiter helfen.
Viele Grüße
Margit
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#1533557 - 17.08.23 12:11 Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket [Re: Margit]
Juergen
Moderator
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Nimm doch ein Faltrad im Kinderwagen mit. Rollt sich gut und kostet nix. Und nirgendwo steht geschrieben, dass im Kinderwagen ein Baby liegen muss. teuflisch
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