Hallo,
ich kenne nur die Strecke zwischen der tschechischen Grenze und Wittenberge, am abwechslungsreichsten finde ich die Strecken Dresden-Riesa (Weingegend) und im Elbsandsteingebirge (Radweg beidseitig der Elbe vorhanden).
Zum Zustand nach dem Hochwasser ein aktuelles Zitat von
www.elberadweg.de:
Freie Fahrt voraus auf dem Elberadweg
Da uns oft Fragen von Gästen erreichen, die sich um die Befahrbarkeit des Elberadweges nach der Flut sorgen, hat sich die Projektkoordination Elberadweg Süd auf den Weg gemacht, um die Strecke mit eigenen Augen unter die Lupe zu nehmen. Eine erste Tour führte uns von der tschechischen Grenze nach Riesa. Die Befahrung der Strecke Riesa – Dessau folgt in Kürze.
Der Radweg in der Sächsischen Schweiz ist im Anschluss an das vergangene Hochwasser sofort in Ordnung gebracht worden und also gut befahrbar. Die meisten Rastplätze wurden ein Opfer der Fluten und wurden im Winter mit Hochdruck wieder hergestellt. Sie dürften mit Beginn der Saison in wenigen Tagen erneut an Ort und Stelle sein.
In Heidenau muss der Radler noch einige Wochen einen Umweg in Kauf nehmen. Die Brücke über den Radweg wird gebaut. In der Zwischenzeit empfiehlt es sich, die Dresdner Straße zu nutzen und dann nach rechts in die Elbstraße Richtung Fähre Birkwitz/ Pratzschwitz abzubiegen, wo man den Radweg wieder trifft.
Die weitere Strecke bis Dresden ist gut befahrbar. Im Zentrum von Dresden kann man seinen Weg nach Meißen sowohl links- als auch rechtselbisch fortsetzen. Auf der linken Flussseite muss man dazu an der Baustelle Kongresszentrum vorbei, unter der Marienbrücke durch und dann links in das Gelände an der Eissporthalle vorbei. In Niederwartha sollte auf alle Fälle ein Wechsel auf die Rechte Elbseite erfolgen.
Man kann es auch einfacher haben und im Zentrum die Augustusbrücke überqueren. Dann führt der Radweg wie ehedem durch Radebeul nach Meißen. Schäden an der Strecke gibt es nicht zu beklagen.
In Meißen ist der Weg unter der Brücke nicht passierbar. Man fährt also hoch zur Brücke, überquert diese aber nicht, sondern befördert das Rad die Treppen zum Radweg hinab. Eine Schiene ist vorhanden, sodass man sein Gefährt nicht tragen muss.
Bis nach Diesbar – Seußlitz gibt es keine nennenswerten Schäden. In Diesbar – Seußlitz ist ein kleines Stück Weg beschädigt, aber gut befahrbar. Allerdings könnte es sein, dass dieser (etwa 150 m lange) Abschnitt aufgrund von Baumaßnahmen gesperrt wird. Dann muss kurz auf die Straße ausgewichen werden.
Die weitere Strecke ist in Ordnung. Problematisch wird es noch einmal in Moritz. Dort war der Damm gebrochen. Die Strecke ist prinzipiell gut befahrbar, offiziell jedoch gesperrt. Das Loch im Damm ist bereits beseitigt, jedoch noch nicht asphaltiert.
Wir empfehlen daher, in Moritz auf die nur mäßig befahrene Straße auszuweichen und dieser bis zur Fernverkehrsstraße B 169 zu folgen. Dort an der Ampel kann die Straße überquert werden. Man folgt dann einfach links dem Radweg nach Riesa bzw. fährt kurz vor der Brücke wieder auf den Elberadweg Richtung Strehla hinunter.
Übrigens kann man seit dem vergangenen Jahr ebenfalls auf der linken Elbseite von Meißen über Niederlommatzsch und Hirschstein nach Riesa fahren. Und umgekehrt natürlich auch. Der Radweg ist in weiten Teilen gut ausgebaut. Wenige Male muss kurz auf die Straße ausgewichen werden. Die letzen 3 Kilometer von Schänitz nach Riesa fährt man ebenfalls auf einer Straße, die allerdings an einem Montag nicht allzu sehr befahren war. Wir können dieses Teilstück jedenfalls wärmstens empfehlen.
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gern unter 035022/49521 zur Verfügung.
Viel Spaß beim Radeln wünscht Ihnen Ihre Projektkooperation Elberadweg.
Gruss, Matthias