In Antwort auf: Rennrädle

Hast Du noch ein paar Details wo es entlang ging und wie weit es im gesamten war?


ja klar, habe ich die:
Von Franzensfeste bis nach Toblach mit dem Zug (kann man auch Radeln, dort gibt es einen schönen Radweg). Ab Toblach auf der Terasse der ehemaligen Dolomitenbahn durch das Höhlensteintal über Cortina nach Pieve di Cadore (ca65km und 400hm). Dann weiter auf dem als "Langer Radweg durch die Dolomiten" ausgezeichnetem Weg Richtung Longerone den Piave abwärts. Hier profitiert man von der neuen Strasse, so dass man die alte bis auf wenige Abschnitte für sich alleine hat. Kurz vor Longerone (tragischer Ort: dieser wurde '63 durch eine vom Erdrutsch ausglöste Flutwelle aus einem Stausee weitgehend vernichtet - mittlerweile natürlich wieder aufgebaut) wechselt man die Talseite und fährt gemütlich abseits des Verkehrs und der Hauptstrasse Piave abwärts immer weiter der Beschilderung "langer Weg durch die Dolomiten - oder so ähnlich) folgend.

Belluno wird dann auf kleinen Strassen nördlich umfahren. Im Grunde folgt man der Straße nach Feltre ohne diese allerdings wirklich zu berühren - dort wäre viel zu viel Verkehr. Statt dessen kurvt man über kleine Nebenstrassen, sieht italienische Städtchen und die zugehörige Lebensweise. Ganz nebenbei sammelt man auch noch jede Menge Höhenmeter - die Gegend ist nicht flach. 2. Etappe bis Feltre: 85km und 750HM

Ab Feltre geht's dann weiter in einer Schleife um den Monte Grappa nach Bassano del Grappa. Hier fährt man in ein kleines Tal mit einem Stausee und einer hübschen Hängebrücke, welches in das Tal der Brenta mündet. Dieser folgt man auf urigen Sträßchen und Orten nach Bassano del Grappa. 3. Etappe: 60km und 300hm.

Von hier haben wir zu zweit eine Runde über den Monte Grappa gedreht: 1650Hm 60km. (Für alle anderen: Ruhetag).

Die vierte und letzte Etappe führt über Asolo (liegt eigentlich nicht am Weg aber sehr empfehlenswertes mittelalterstädchen) nach treviso und dann nach Marghera.
Hier lag die kunst darin auf den kleinen, wirklich hübchen Wegen dem eigentlich ziel entgegen zu mäandern. Die Landwirte haben eben diese Wege angelegt und ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem dazu, welches man bei dieser Gelegenheit bewundern kann. Obwohl das eine der dichtest besiedelten regionen Italiens sein soll, kann man so fahren, dass man davon nix mitbekommt.

Wer es genauer wissen möchte, dem kann ich den track schicken.

Gruss
Thomas