Passieren kann immer etwas und eine zu hohe Bärendichte erhöht das Risiko, einem Bären zu begegnen. Bärenexperten sagen, dass Bären normalerweise versuchen, dem Menschen aus dem Weg zu gehen. Sie - also die Bären, nicht die Bärenexperten

- greifen an, wenn sie sich bedroht fühlen oder eine Gefahr für ihren Nachwuchs fürchten.
Respekt ist also eine Grundregel, wenn man tatsächlich einmal einen Bären zu Gesicht bekommt. Uns sind mehrmals Bären begegnet, als wir in den USA (Pasadena) gelebt haben und z. B. im Yosemite Nationalpark wandern waren. Wir wären nie auf die Idee gekommen, uns den Bären zu nähern. Kritisch waren nur die Campingplätze, in die es immer wieder einmal Bären verschlagen hat, die dort Futter vermutet haben, auch, wenn es normalerweise in speziellen Boxen weggesperrt war. Viel Lärm hat die Bären dann immer wieder vertrieben.
Ein sehr gutes Gefühl hat man aber natürlich nicht, wenn man im Bärengebiet alleine wild zeltet. Entweder, man kann damit leben (bzw. schlafen) oder man sucht sich besser Campingplätze oder feste Quartiere.