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#1214735 - 28.05.16 19:11 Re: Anfang April und sechs Wochen Zeit... [Re: uwee]
uwee
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Beiträge: 1.386








Auch in Evian Les Bains blieben uns die Wolken und der Regen erhalten.
Wir haben den Ort nur kurz inspiziert.
Die deutsche Nationalmannschaft wird sich in diesem Sommer dort wohl fühlen.
Und außer Sport zu treiben lässt sich dort auch nicht so sehr viel tun...










Über den Lac d`Annecy geht`s wieder in die Berge.






So genau haben wir die Karte von Frankreich nicht im Kopf und sind ein wenig erstaunt schon hier die Isere zu treffen und beschließen ihr runter nach Grenoble zu folgen.
Endlich mal gemütliches Flussradeln, sage ich.
Isabel findet es- wie nicht anders zu erwarten- ein wenig langweilig...
In und um Grenoble herum gibt es ausnahmsweise richtig gute Radwege.


























Grenoble ist eine sehr angenehme Universitätsstadt mit 160.000 Einwohnern.
1968 fanden hier die 10. olympischen Winterspiele statt.
Daher bin ich schon etwas erstaunt, dass sie noch 300m tiefer liegt als München- also in nur 200m Höhe.
Aber ringsherum bieten sich grandiose Möglichkeiten dem Wintersport zu frönen- dem Radsport aber auch.














Bis ca. 40km hinter Grenoble bleibt es flach und ein Radweg folgt der Isere.
Der verliert sich dann allerdings und es folgen ein paar Rampen von "gefühlten" 25% Steigung, die ich nur schiebend bewältige und dringend empfehle eine der Landstraßen zu benutzen. Dem Wunsch wird ausnahmweise nachgegeben.










Der Abend ist noch nett und sogar die Sonne lässt sich blicken.
In der folgenden Nacht setzt dann allerdings Regen ein.
Gefühlte Sintfluten begleiten uns die 70 Kilometer bis nach Valence, wo wir- total durchgefroren- erstmals die Rhone erreichen.
Wir finden ein günstiges Appartement mit Sauna, kochen selber, kaufen genügend Wein und lassen es uns gut gehen.
Das Leben kann schön sein!

Auch der nächste Tag bringt erst einmal Dauerregen.
Laut Wetterbericht naht aber schon das gute Wetter.
Die 100 km von Valence nach Avignon bewältigen wir dennoch lieber per Zugreise.
Die Altstadt des Weltkulturerbes Avignon ist sogar schon so früh im Jahr total überlaufen und wird touristisch bestens ausgebeutet.
In der Altstadt selber gibt es keinen Lebensmittelladen. So bleiben den Gästen nur die Bars und Restaurants zur Verpflegung. So verdient man mehr.

























Auf wunderschönen, kleinen Straßen, teilweise durch einen Naturpark erreichen wir Les Baux.

Les Baux hat nur 450 Einwohner ist aber einer der Touristenmagnete von Südfrankreich.
Der Ort wurde sogar schon zum schönsten Dorf Frankreichs gewählt.
Zudem wurde ein wichtiges Mineral nach dem Ort benannt.
Aus Bauxit wird weltweit Aluminium hergestellt.
















Auch der Weg nach Arles führt über nette, kleine Landstraßen- fast ohne Verkehr.

In Arles gab es dann eine Orkanwarnung.
Wir zelten trotzdem in einer Obstplantage, und entgegen des Wetterberichtes haben wir am nächsten Tag keinen Gegenwind, sondern mit halbem Rückensturm segeln wir durch die brettebene Camargue.




















Entlang des Rhone- Sete- Kanals erreichen wir die alte Kreuzfahrerburg Aigues Mortes.
Aber auch dort sind für unser Gefühl zu viele Touristen.






























In Le Grau de Roi erreichen wir das Mittelmeer.
Immer wieder schön ein besonderes Ziel zu erreichen.
Wir sind jetzt in 12 Tagen von München ans Mittelmeer gefahren- zugegeben mit zweihundert Kilometern Bahnfahrten.
Ist aber auf alle Fälle eine Fischsuppe und einen Weißwein wert...





















In Montpellier haben wir eine Verabredung mit Huub und Elisabet.

























Von Montpellier, eine unserer Lieblingsstädte, möchten wir auf kleinen Wegen und möglichst dicht am Meer entlang nach Sete. Google Maps schlägt einen gut aussehenden Weg vor.











Nach mehr als 20km verbietet dann aber ein Schild die Weiterfahrt.
Wir ignorieren es vorsichtshalber.






Der Weg wird aber schlechter...





... und verschwindet schließlich ganz.
Schon ärgerlich. Ein Umweg von 50 Kilometern.
Und eigentlich wollte ich mittags in Sete die berühmten Austern direkt am Stand der Erzeuger schlürfen.





Es ist bereits später Nachmittag als wir die Stadt erreichen.














Wir können relativ günstig zwei Tickets für eine Fähre nach Marokko kaufen.
Sie soll um 19:30 Uhr auslaufen, und man sollte mindestens 4 Stunden vorher im Hafen sein.
Bei uns ist es dann aber nur noch eine, doch ein Matrose meint, wir könnten noch in Ruhe essen gehen.
Vor 22:00 Uhr verpassten wir hier nichts.
Um 22:30 Uhr rollen wir als allererste auf das Schiff.
Die letzten Autos dann aber erst nach 1:00 Uhr.











40 Stunden dauert die Überfahrt nach Nador. Das Schiff geht noch weiter bis Tanger.
Uns reicht aber Nador.














Wir haben sogar eine Außenkabine mit eigenem Bad und Vollverpflegung (auf Jugendherbergsniveau).
Die ersten Ruhetage seit der Abfahrt.
Wir genießen die Überfahrt.






Afrika in Sicht!























Nador, gleich neben der spanischen Enklave Melilla, im Norden von Marokko, nicht weit von der Grenze zu Algerien gelegen, ist eine der am schnellsten wachsenden Städte des Landes.






















Eine nette und besonders am Abend sehr belebte Stadt.

Wir finden eine wunderschöne Unterkunft in einem der wenigen historischen Häuser.






















Fortsetzung folgt später...





Hier unsere grobe Route bis hierher. GPS war ja ausgefallen...

Anfang April und 6 Wochen Zeit. Route Teil 1






Grüße

Uwe





.





hier nur privat, (gewerblich wg. 2 Radreisebüchern)
www.velo-traumreise.de
www.velo-traumreise.blogspot.com

Geändert von uwee (28.05.16 19:13)
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Betreff von verfasst am
Anfang April und sechs Wochen Zeit... uwee 24.05.16 13:32
Re: Anfang April und sechs Wochen Zeit... Helm 24.05.16 16:26
Re: Anfang April und sechs Wochen Zeit... veloträumer 24.05.16 16:45
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