Nur als Hinweis zur Leidensfähigkeit: Ich habe an (fast) allen unseren Rädern NaDys nachgerüstet und die Kabel irgendwie mehrfach unästhetisch um den Rahmen gewickelt und mit irgendwelchen Kabelbindern angetütert, in der Regel am Unterrohr und dann an der linken Kettenstrebe bis zum Hinterrad, dann an der Gepäckträgerstrebe hoch zum Licht. Sieht mistig aus, aber - und das ist die Kernaussage: Es hält. In vielleicht 25 Betriebsjahren ist ein Kabel nach ein paar Jahren am Lastengepäckträger am Vorderrad mal durchgescheuert. Neu verdrillt, selbstvulkanisierendes Tape drum, hält jetzt schon wieder ein paar Jahre. Auf dem Weg nach hinten ist noch gar nichts kaputt gegangen. Die "Lösung" hält meinen Alltagsbetrieb bei jedem Wetter aus und - wichtiger - auch den Schulbetrieb unserer Kinder.
Ästhetischere und technisch bessere Lösungen gibt es allemal, aber das sollte den TE nicht daran hindern, schon mal loszulegen.
Da gebe ich dir natürlich völlig recht! Hauptsache, das Licht funktioniert zunächst einmal richtig!
Bei meinem Alltagsrad habe ich es gewußt auch so gemacht. Es funktioniert sicher, wie auch das Rad technisch im Topzustand ist - nur vom äußeren Schein her mit verwittertem, abgeplatzen und verschrammten Lack, alle Markenhinweise und Label entfernt und ungeputzt mit unaufgräumter Optik bei Bowdenzügen und Kabeln wirkt es für potentielle Fahrraddiebe deutlich unattraktiver...

Mut zur Häßlichkeit als Diebstahlschutz kann effektiver schützen als das beste Schloß am Hochglanz-Edelbike.
