In Antwort auf: derSammy
Der zweite Satz ist eine Frage? Die Worstellung deutet darauf hin, das Satzzeichen nicht. Ob ein, oder gar zwei Gänge geschalten werden, hängt von der Zuglänge ab, die der Schalthebel einholt.

Mit Seiltrommel meinst du die im Schalthebel? In der Box selbst ist ja keine Seiltrommel mehr vorgesehen (anders als beim Rohlofforiginal). Und ja, im STI muss noch eine Feder stecken, die den Hebel in seine Ausgangsposition zurückzieht. Eine solche Feder sollte aber konstruktionsbedingt in (fast?) allen Schalthebeln sitzen.
Aber: Du brauchst nicht Seil für 14 Gänge einholen, sondern für jeden Schaltvorgang ist das immer der gleiche Hebelweg (der aber wohl länger ist als für einen Gang des Schaltwerks hinten sonst). Auch wenn die Rohloff 100 Gänge hätte, ließen die sich nach dem selben Schema durchschalten. Und ja, die kleinen Hebel, die zum Runterschalten in den STI fungieren, sollten komplett entfallen können. Das ist eben genau der Umbau, von dem Georg Blaschke meinte, dass man dass für jeden Bremsschalthebel separat ansehen muss, wie das funktionieren kann.

Edit: Hab noch mal nachgedacht: Wenn ich das richtig sehe, muss im Schalthebel keine Rückholfeder sein, denn diese Funktion kann die Feder in der Rohboxx übernehmen. Man braucht also lediglich einen Hebel, der Seil rausziehen kann und der sich von der Feder in der Rohbox wieder zurückstellen lässt.


Stimmt, das mit den 14 Gängen Seileinholweg war ein Denkfehler.
Meine Überlegung zu einem oder zwei Gängen kam daher, dass die Feder in der Rohbox ja konstruktionsbedingt nur einige Zähne des aufgestecketen Zahnrades bewegen kann, dann ist der nächste Gang drin - aber gleich zwei Gänge auf einmal?
Da der Schalthebel der STIs unabhängig von der Seiltrommel gelagert ist, muss jedoch im Hebel selber unbedingt eine Rückholfeder verbleiben, sonst schlackert er hin und her. (Die einzige Verbindung zwischen Hebel und Seilbox ist eine federbelastete Sperrklinke, die in eine Richtung öffnet, so zumindest in den 7700-x STIs.