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#98266 - 29.06.04 21:41
Diafilme
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Hallöchen, ich hoffe diese Frage hat es noch nicht gegeben - konnte zumindest über die Suchfunktion nix finden... Habt ihr schonmal Erfahrung mit Kodachrome-Filmen gemacht? Was sind die Vor- und Nachteile gegenüber "normalen" Diafilmen? Sind sie für die Landschaftsfotografie gut geeignet oder wo ist der hauptsächliche Einsatzzweck? Wie groß ist der Unterschied in der Körnigkeit zwischen der 64er und 200er Variante? Danke schonmal und gut's Nächtle Henning
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#98270 - 29.06.04 21:53
Re: Diafilme
[Re: Henki]
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Hallo Henning, grundsaetzlich gilt, dass die Filme feinkoerniger werden je kleiner der DIN/ASA Wert ist. Genaue Prozentzahlen kann ich Dir nicht nennen. Persoenlich versuche ich immer moeglichst feinkoernige Filme zu nehmen, aber wenn Du vorhast z.B. im Winter nach Norwegen zu fahren, kann das zu Problemen fuehren Jeder Film hat spezielle Staerken / Anwendungsbereiche; einige Filme sind eher was fuer die Natur (gruen und blautoene), waehrend andere Filme eher was fuer den Laufsteg sind (knallige Farben). Wenn ich mich recht entsinne sind Kodachromes gut fuer draussen geeignet, aber mein Leben will ich darauf nicht verwetten. Besser nochmal in einem GUTEN Fotoladen nachfragen... Viel Spass beim Knippsen, Lars
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#98274 - 29.06.04 22:03
Re: Diafilme
[Re: georider]
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grundsaetzlich gilt, dass die Filme feinkoerniger werden je kleiner der DIN/ASA Wert ist
Hallo Lars, danke erstmal! Meine aber mal irgendwo gelesen zu haben, dass der Kodachrome 200 wohl von der Feinkörnigkeit eher mit ISO 100 oder noch weniger normaler Diafilme zu vergleichen ist. Von daher weiß ich nicht, ob es nötig ist, auf den 64er zurückzugreifen, wenn ich superscharfe Bilder auch mit dem 200er machen könnte!? (hab nämlich grad ein günstiges Angebot für den 200er gefunden... ) Henning
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#98282 - 30.06.04 01:54
Re: Diafilme
[Re: Henki]
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Hallo Henning,
ich werde mal versuchen, den Unterschied von üblichen Filmen zu Kodachrom zu erklären. Also, bei einem (gewöhnlichen) Dreischichtfarbfilm, egal, ob Umkehr- oder Negativfilm, enthalten die Schichten Silberhalogenidkristalle und Farbkuppler. Die oberste Schicht ist blauempfindlich und kuppelt im Farbentwickler gelb. Es folgt eine Gelbfiltersperrschicht, die den Blau- und Violettanteil des einfallenden Lichtes sperrt (Silberhalogenide sind immer und ohne Zusätze nur für diese Farben empfindlich, deshalb reicht für Schwarzweißkopierarbeiten das ziemlich helle Grüngelbdunkelkammerlicht). In der Mitte liegt die Grünempindliche Schicht, sie kuppelt purpur, ganz unten dann liegt die Rotempfindliche, blaugrün kuppelnde Schicht - rotes Licht wird beim Durchgang durch die anderen Schichten am wenigsten gestreut. Es folgt Mechanik, Unterguß und Schichtträger. Beim Umkehrfilm wird nun zuerst einmal Schwarzweiß entwickelt, dabei werden keine Farbstoffe gebildet, diese Teile spielen für das spätere Bild also keine Rolle. Nach dem Stoppbad wird der Film zwischenbelichtet, zu Hause hängst Du den Film einfach ans Fenster, alle bis jetzt nicht belichteten Kristalle wereden aktiviert. Der Farbentwickler enthält zusätzlich Stoffe, die mit den Farbkupplern an den jetzt zu reduzierenden Silberhalogenidkristallen die Farbstoffe bilden. Anschließend wird im Bleichbad alles jetzt melallische Silber wieder in lösliches Salz umgewandelt (damit ist zum erstenmal ein, wenn auch sehr dichtes Farbbild zu sehen, nach dem Farbenteickeln ist der Film fast völlig schwarz) und im anschließenden Fixierbad vollstänmdig herausgelöst. Übrig bleibt das Farbstoffbild. Das Ganze kann man auch zu Hause machen, allerdings verlangt das E6-Vervahren 40°C Badtemperatur, das macht die Selbstverarbeitung schwierig. Die Farbstoffe sind leider nicht allzu beständig.
Der Kodachromefilm ist eigentlich genauso aufgebaut, allerdings enthält der Film keine Farbkuppler. Nach dem Erstentwickeln wird der ganze Film mit einem Blaugrünanlagernden Entwickler entwickelt, danach wird das Silber in der oberen beiden Schichten durch ein kontrolliert diffundierendes Bleichbad wieder in Salz umgewandelt (und das Blaugrün aus ihnen rausgelöst). Alsnächstes werden die beiden oberen Schichten purpuranlagernd entwickelt (de untere enthällt jedenfalls kein reduktionsfähiges Salz mehr). Zum 2.Mal wird mit kontrollierter Diffusion die Blauschicht oxidiert, um dann im 3. Farbentwickler Gelb anzulagern. Der Rest ist wie sonst auch, Bleichen, Fixieren und Schlußwässern. Dieses Verfahren ist nun nicht mehr unter Amateurbedingungen machbar, dafür sind die Farbstoffe wesentlich Standfester als bei anderen Filmen.
Ich hoffe ,das war jetzt einigermaßen verständlich, dafür habe ich eine Frage: Wie erzeugt man einen funktionierenden forumsinternen Link, wenn ich mir die Eigenschaften dieser Links angucke, ist es nur eine kryptische und kaum durchschaubare Zeichenreihe.
Falk
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Geändert von falk (30.06.04 01:58) |
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#98290 - 30.06.04 06:44
Re: Diafilme
[Re: Henki]
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Hallo! Ein gänzlich unwissenschaftlicher Beitrag : Meines Wissens bildet Kodak bei den Diafilmen (bei den Fotofilmen weiß ichs nicht) unterschiedliche Brauntöne besser als andere Filme ab. (Konnte ich selbst bei meinen Dias aus Spanien den Unterschied sehen. ) Letztes Jahr habe ich für Norwegen (viele Grün- und Blautöne) u.a. auf Rat meines Fotohändlers einen Fuji-Film genommen, der diese gut wiedergeben konnte (der Film, nicht der Händler ). Diese Unterschiede sollten zumindestens bei den besseren (und damit teureren Filmen gelten, auch wenn die Unterschiede geringer als früher geworden sind.) vielleicht hilft diese Info auch ein bisschen weiter! irg
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#98303 - 30.06.04 07:39
Re: Diafilme
[Re: Henki]
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Hallo,
ich habe mal einige Zeit den Kodachrome 64 benutzt (im Freien) und fand ihn vor allem in Sachen Schärfe und Feinkörnigkeit absolut überzeugend. Was die Farben angeht, so ist eine Beurteilung ohnehin recht subjektiv - aber alles in allem fand ich die Farbwiedergabe ok, wenn auch mit leichten Schwächen in den Schatten. Als Nachteil fand ich, dass der Film zur Entwicklung immer zu Kodak eingeschickt werden musste, da "normale" (auch gute)Fotoläden den nicht entwickelten - zumindest in meiner Umgebung. Auch meine ich, dass der Unterschied zu den Fuji-Diafilmen, die ich jetzt immer benutze und mit denen ich sehr zufrieden bin, nicht sooo groß ist. Und den bekomme ich über Nacht entwickelt - ganz ohne riskante Postwege. Aber wie schon gesagt - alle Urteile sind meine persönliche Meinung und vielleicht entwickelt dein Fotohändler die Teile auch selbst.
Ich würde mir bei Diafilmen, die ich noch nicht benutzt habe, aber auf jeden Fall erst mal nur einen kaufen und den testen, bevor ich mir ne günstige Familienpackung zulege.
Viele Glück bei der Entscheidungsfindung Günter
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#98307 - 30.06.04 07:52
Re: Diafilme
[Re: Günter]
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Hallo,
Gibt es den 200er Kodakchrome eigentlich noch? AFAIK sollte der doch auch eingestellt werden , den 25er gibt ja schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Der Film wird in Europa nur noch im schweizer Kodaklabor entwickelt, es kann bis zu 2 Wochen dauern bis man den Film zurück hat. Den Unterschied zwischen Kodakchrome und den E6 Filme hat Falk ja schon sehr gut erklärt! Besser hätte ich es als mal gerlernter Fotograf auch nicht mehr gekonnt.
Gruß Robert
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#98339 - 30.06.04 08:53
Re: Diafilme
[Re: Henki]
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Hi, dieser Film hat (wenn ich da nichts verwechse) einen ganz gravierenden Haken. Er läßt sich nicht einscannen und somit kannst du keine Digitalbilder damit machen. Hab ich in der Anleitung zu meinem Scanner gelesen die ich aber gerade nicht hierhab.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#98382 - 30.06.04 11:06
Re: Diafilme
[Re: HyS]
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Jeder Diafilm lässt sich einscannen. Kann das sein, dass Du den Kodak-Negativfilm meinst? Es könnte sein, dass der wegen sed speziellen Kodak.Prozesses einen anderen Farbstich hat als die "normalen" Filme und der Scanner den nicht rausrechnen kann.
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#98428 - 30.06.04 13:16
Re: Diafilme
[Re: Ula]
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Hi, ich scanne gerade meine Diafilme ein. Bei der Anleitung für den Scanner stand aber dabei das dieser Film probleme bereitet, wegen der Silberanteile. Aber ich glaube das war doch nicht das einsannen was nicht ging, sondern die Automatische Staub und Kratzerentfernung die nicht funktioniert bei diesem Film. Morgen werde ich noch mal zu Hause nachschauen.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#98538 - 30.06.04 21:22
Re: Diafilme
[Re: HyS]
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N'Abend allerseits, danke für die vielen Beiträge. Da ich nun verschiedene Vor- und Nachteile gehört habe, bin ich mir zwar immer noch nicht ganz sicher, aber angesichts des Preisunterschiedes werde ich dann vielleicht doch eher bei den herkömmlichen Filmen bleiben. Hatte nur mit dem Kodachrome geliebäugelt, weil er ja so stabil sein soll. Aber mit Kodak Elite und Fuji Sensia hatte ich bisher auch nie Probleme (außer Telegrafen, aber das lag wohl eher an Kamera oder Labor... ), dann kann ich auch bei denen bleiben! @Robert: den 200er gibt es auch offiziell noch, steht zumindest auf der Kodak-Homepage. Schöne Grüße Henning
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#98600 - 01.07.04 08:42
Re: Diafilme
[Re: Ula]
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Hallo,
habe mich selber mit der Problematik auseinander setzen müssen.
Bei Kodachrome-Filmen funktioniert die automatische Staub- und Kratzerentfernung mittels Programmen wie "Digital ICE" nicht, das z.B. in Nikonscannern verwendet wird. Das liegt an den Silberkörnern in der Schicht - wenn ich mich recht erinnere, streuen die den Strahl, mit dem die Oberfläche des Films auf Staub und Kratzer abgetastet wird. Schwarzweiß-Negativfilme haben das selbe Problem.
Ich habe es selber probiert, meine alten Dias sind zum großen Teil auf Kodachrome gemacht: Mit Digital ICE automtisch retuschiert sind die Scans schlicht unbrauchbar.
Das mag sich nach einem eher kleinen Problem anhören, ist aber in der Praxis enorm zeitraubend, weil jeder kleine Fussel oder Kratzer per Hand rausretuschiert werden muss, wenn man ein wirklich vernünftiges Ergebnis haben will.
Der einzige Vorteil, den Kodachromefilme haben, ist meiner Meinung nach die bessere Archivfestigkeit. Was Schärfe, Farbe und auch Kontrastumfang angeht, bevorzuge ich eindeutig die Fuji F-Filme - Velvia 100F für die satteren Farben bzw. Provia 100F für sehr gute Farbneutralität. Die schlagen den Kodachrome 64 in Punkto Qualität oder sind zumindest gleichwertig, und den 25er gibt es leider nicht mehr.
Ob der Kodachrome 200 noch hergestellt wird, weiß ich nicht - auch da bevorzuge ich den Fuji Provia 400F, der eindeutig farbneutraler ist und auch von der Körnigkeit exzellent ist. Zumindest früher waren die 200er-Filme immer wesentlich rotstichiger als die 64 Kodachromes.
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#98601 - 01.07.04 08:45
Re: Diafilme
[Re: Henki]
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Hallo Henning,
der Fuji Sensia ist meiner Meinung nach nicht so toll. Probier mal den Provia 100F oder den neuen Velvia 100F (das F ist wichtig!) aus - das sind die meiner Meinung nach derzeit besten Filme!
Gruß
Martin
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#98605 - 01.07.04 08:53
Re: Diafilme
[Re: ]
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Hallo,
Um es noch mal kurz zusammenzufassen:
Die Kodachromefilme haben eine für den heutigen "Massengeschmack" sehr zurückgenommene Farbsättigung bei guter Farbdifferenzierung, was Motiven, die keine so knalligen Farben haben , z.B. Portraits sehr entgegenkommt. der Vorteil der Kodachrome ist ihre gute Langzeitstabilität bei Archivbedingungen - in der Dauerprojektion soll er hingegen gar nicht so gut abschneiden. Nachteilig sind die hohen Kosten und die sehr beschränkten Entwicklungsmöglichkeiten und die damit verbundenen langen Laborlaufzeiten.
Als Profimaterial wurde ich den Kodachrome nicht mehr bezeichnen, es ist ein Liebhabermaterial für Edelamateure.
Ich denke mit einem Ektachrome NC geht es genauso gut, aber preiswerter und unkomplizierter.
Gruß Robert
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#98609 - 01.07.04 09:04
Re: Diafilme
[Re: Martin_L]
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Was bezahlt man denn für diese Filme so?
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#98624 - 01.07.04 10:46
Re: Diafilme
[Re: BastelHolger]
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Hallo,
Bei einem bekannten Fotoversender hab ich folgende Preise für Profimaterial gefunden:
Kodachrome 200 - 9,50 € / 10er Pack 87,90 € inkl. Entwicklung excl. Versandkosten zum Labor
Kodak Ektachrome prof 200E - 5er Pack 41,95 € / 10er Pack 81,98 excl. Entwicklung
Agfa RSX II prof 200 - 5,50 € / 10er Pack 49,90 € excl. Entwicklung
Die Amateurlinien von Kodak, Agfa und Fuji sind nochmals günstiger und liegen bei ca. 4 - 4,50e pro Film.
Gruß Robert
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#98639 - 01.07.04 11:50
Re: Diafilme
[Re: Flying Dutchman]
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Sorry, ich glaub ich etwas ungebildet - kann mich mal jemand aufklären was AFAIK und AFAIR heißt??? Das Problem mit den Profifilmen ist halt doch, dass sie doppelt so teuer sind wie Amateurfilme. Wäre zwar auch gerne Profi , aber wenn ich für'n gleichen Preis doppelt so viele Bilder machen kann, dann ist die Frage, ob die bessere Qualität das aufwiegt. Eigentlich bin ich mit meinen Bildern immer ziemlich zufrieden - wahrscheinlich würde ich die Unterschiede nur bei einem direkten Vergleich sehen. Ist es nicht auch so, dass Profifilme empfindlicher gegenüber einer nicht 100 %ig richtigen Belichtung sind? Gruß aus dem Güllegürtel Henning
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Off-topic
#98650 - 01.07.04 12:13
Re: Diafilme
[Re: Henki]
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jenne
Nicht registriert
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AFAIK und AFAIR
Ich glaube "AsFarAsIKnow" und "AsFarAsIRemember".
(soweit ich weiss, soweit ich mich erinnere) j.
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#98726 - 01.07.04 16:12
Re: Diafilme
[Re: ]
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Probiere mal Fujichrome Velvia, 18 DIN (für Stümper: 50 ASA), zumindest bei den Filmen mit E6 - Verarbeitung in der Schärfe und Auflösung unübertroffen. Leider haben die meisten Läden diesen Film nicht vorrätig, die lichtschwachen Varios oder Kompaktkameras sind damit überfordert (und können die Auflösung sowiso nicht nutzen). Falk
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#98729 - 01.07.04 16:21
Re: Diafilme
[Re: Henki]
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Profiemulsionen sind, nach Norm belichtet, auch nicht besser als die aus den Amateurlinien, ihr Vorteil ist nur, daß sie es besser vertragen, durch verlängerte Erstentwicklung eine höhere Empfindlichkeit rauszuholen. Das sollte man ohnehin nur machen, wenn es unvermeidbar ist (steilere Gradation, gröberes Korn). Falk
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#98801 - 01.07.04 21:14
Re: Diafilme
[Re: Flying Dutchman]
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Hi, gibt doch bitte den Link an wo man günstig Diafilme bekommt. Ich brauch warscheinlich bald wieder ne Menge.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#99242 - 04.07.04 10:43
Re: Diafilme
[Re: ]
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AFAIR faengt Fuji allerdings erst bei 100 ASA an, d.h. die haben keinen 64er im Angebot.
Von Fuji gibt es aber im Professional-Bereich einen 50-Diafilm fürs normale E6-Verfahren. Denn will ich demnächst mal testen, kann ja mal über meine Ergebnisse berichten. Wobei es mir nicht auf die Dias ankommt, sondern auf die Abzüge. Hoffe, dass die Feinkörniger sind und schäfer als dieser Farbwelt-Quatsch, den man standardmäßig überall nur noch kriegt.
Gruß
Olaf
oh, wie peinlich: jetzt lese ich den Thread weiter und stoße auf falks beitrag:
Probiere mal Fujichrome Velvia, 18 DIN (für Stümper: 50 ASA), zumindest bei den Filmen mit E6 - Verarbeitung in der Schärfe und Auflösung unübertroffen. Leider haben die meisten Läden diesen Film nicht vorrätig, die lichtschwachen Varios oder Kompaktkameras sind damit überfordert (und können die Auflösung sowiso nicht nutzen).
Falk
sorry, hier bestätigt sich mal wieder: erst zu ende lesen, dann schreiben...
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Geändert von redfalo (04.07.04 10:46) |
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#99245 - 04.07.04 10:50
Re: Diafilme
[Re: redfalo]
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Moin, Olaf und Falk, wo bekommt man den Film denn? Interessiert mich sehr!
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Andy
They tell me the greatest wisdom of all is kindness | |
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#99251 - 04.07.04 10:58
Re: Diafilme
[Re: Andy]
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Hallo Andy, nachträglich herzlichen Glückwunsch, wenn Bei Dir kein Fachgeschäft Velvia hat, probiere mal den hier Falk
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#99395 - 05.07.04 07:23
Re: Diafilme
[Re: redfalo]
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Wobei es mir nicht auf die Dias ankommt, sondern auf die Abzüge Die Abzüge, die man Heute standardmäßig bekommt, sind alles Digitalabzüge. Die sind wesentlich schlechter als die analogen. Mach mal den Vergleich, indem Du ein Bild einmal digital und einmal "normal" abziehen lässt. Da liegen Welten dazwischen! Katja
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#99472 - 05.07.04 13:10
Re: Diafilme
[Re: Ula]
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Die Abzüge, die man Heute standardmäßig bekommt, sind alles Digitalabzüge. Die sind wesentlich schlechter als die analogen. Mach mal den Vergleich, indem Du ein Bild einmal digital und einmal "normal" abziehen lässt. Da liegen Welten dazwischen!
Seufz. Da hast Du wohl recht. Besonders, wenn man große Abzüge zum an die Wand hängen will, sieht es bescheiden aus. Die Farben sind blaß, der Kontrast schlecht und einen häßlichen Treppeneffekt hat man auch. Habe ich denn noch irgendwo eine Chance auf einen analogen Abzug? Ich war schwer enttäuscht, was der Fotoladen (keine Drogerie o.ä.) da geliefert hat. Aber vielleicht lag es ja am Sonderangebot. Gruß Georg
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#99520 - 05.07.04 15:34
Re: Diafilme
[Re: Krakonos]
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Wenn ich meine Kopien vergleiche, dann sind die "digitalen" deutlich besser als Die auf Umkehrpapier, diese wiederum schlagen die mit Zwischennegativ kopierten. Gerade kraftlose Farben sind doch typisch für das Umkehrpapier, der Umkehrfilm ist nunmal auf Projektion und natürliche Farbwiedergabe optimiert und nicht auf optisches Kopieren. Schon die Sensiblisierungslücke des Kopiermaterials verdirbt einiges (Negative sind darauf abgestimmt). Beim Digiprint wird das Orginal eingescannt (für TiVo: eingelesen), der Rechner erzeugt ein auf das Material abgestimmtes Negativ und belichtet auf gewöhnliches Fotopapier. Bisher hat das, siehe oben, bestens geklappt, bei einem ordentlichen Labor auch bei Rahmen mit Glas (die Regelbauart!!). falk
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#99647 - 06.07.04 07:20
Re: Diafilme
[Re: Krakonos]
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Frag' einfach mal im Fotoladen konkret nach. Analog wird immer noch gemacht, man muss es mittlerweile extra sagen, sonst gibt's digitalen Mist. Bei großen Abzügen zum Aufhängen würde ich sowieso eher mehr Geld ausgeben und einen Handabzug machen lassen. Gerade vom Dia iat es besser, wenn das ein "richtiger Mensch" mit Verstand und Erfahrung macht. Sonderangebote sind das dann allerdings nicht Katja
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