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#821760 - 24.04.12 18:39 Re: Alpenquerung München-Verona Tips? [Re: Pfannastieler]
Wuppi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.786
In Antwort auf: Pfannastieler
..... Für die Rückfahrt mit der Bahn musst du dich genau informieren, denn die Brennerstrecke von Innsbruck bis Brennersee ist diesen Sommer wegen Bauarbeiten teilweise gesperrt!! ......

Gruß von der Ostalb
Rainer


Hallo Rainer,

habe soeben am Schalter für den 08.07. 2012 ein Ticket, incl. Fahrradreservierung, Bozen - München für den EC88 gebucht.
An diesem Wochenende scheinen also die Züge zu verkehren.
Auf Nachfrage sagte mir der Mann am Schalter, dass die EC-Züge von den "Beeinflussungen" nicht betroffen sind.
Ich würde also auf jeden Fall nachfragen.
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#821839 - 25.04.12 07:00 Re: Alpenquerung München-Verona Tips? [Re: Wuppi]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.399
In Antwort auf: Wuppi
Bozen - München für den EC88 gebucht.

Hallo Rolf,

In Verbindung mit meiner Ostern-Radtour in die Emiglia Romagna habe ich auch von bzw. bis München die EC's 87/88 benutzt. Auf beiden Strecken war Wagenmaterial der ÖBB im Einsatz. Es gab insgesamt 4 Fahrradabstellplätze und zwar jeweils 2 nahe der Türen des Großraumwagens mit jeweils einem Aufhängehaken und einem Zurrgurt. Die Plätze sind nummeriert. Von außen waren zumindest bei meinen beiden Fahrten die Nummern nicht zu ersehen. Um mit dem Rad gegebenfalls vom "falschen" Ende an die "richtige" Seite zu gelangen wird man wohl wieder aussteigen muessen. Des weiteren muss man damit rechnen dass insbesondere bei späteren Zustiegen andere Reisende in den Fahrradbereichen einfach ihr Gepäck abgestellt haben. Ich müsste bei beiden Fahrten obwohl ich jeweils bereits an den Startbahnhöfen eingestiegen bin andere Reisende teilweise mehrfach bitten ihr Gepäck aus dem Fahrradbereichen zu entfernen. Einige waren sehr nett und haben das sofort gemacht, andere wollten mir erklären, dass sie wegen des Volumens und/oder Gewicht des Gepäcks einen Anspruch darauf haetten, ihr Gepäck in diesen Bereichen abzustellen. Bei der Fahrt ab München war es etwas problematisch. Der zweite Radler musste sein Rad so halb im Gang stehen lassen, weil einige Leute sich nicht um ihr Gepäck gekümmert haben. Bei meiner Rueckfahrt ab Venedig war ich zwar der einzige Radfahrer, aber auch hier musste ich andere Reisende bitten, mir zu ermoeglichen zuerst mein Rad aufzuhängen, bevor sie ihr Gepäck in den dann noch verbliebenen freien Raum packten.

Es war alles etwas turbulent,, aber letztlich hat es funktioniert. schmunzel

MfG

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#822008 - 25.04.12 16:24 Re: Alpenquerung München-Verona Tips? [Re: hopi]
Rennrädle
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.840
hm, ich merke schon: die eigentliche Herausforderung wird sein, die Räder in den Zug zu bekommen und nicht die Tour selber...

Irgendwie bestätigt sich unsere Aversion Rad&Bahn immer wieder. wirr

Naja, ich denke wir werden es wagen. Timmelsjoch tun wir uns erst mal nicht an. Ich denke es gibt genug andere Herausforderungen für uns.

Gruß Rennrädle
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#822050 - 25.04.12 18:36 Re: Alpenquerung München-Verona Tips? [Re: hopi]
Wuppi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.786
Hallo Horst,

Habe im Wagen 262 bei dieser Wagenreihung den Haken 141.
Sollte also der 2. Wagen hinter der Lok sein; und der einzige Fahrradwagen.

Wenn ich mir dann das Bild zum Wagen ansehe, müsste das doch eigentlich klappen unsicher

Was solls, wird schon schief gehen listig
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#822108 - 25.04.12 21:20 Re: Alpenquerung München-Verona Tips? [Re: Wuppi]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.399
In Antwort auf: Wuppi
Wenn ich mir dann das Bild zum Wagen ansehe, müsste das doch eigentlich klappen unsicher

Was solls, wird schon schief gehen listig


Hallo Rolf,

wenn im Sommer solche Wagen eingesetzt werden, dann dürfte das sehr komfortabel gehen.

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß bei der Tour.

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#823407 - 30.04.12 23:54 Re: Alpenquerung München-Verona Tips? [Re: Rennrädle]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.695
In Antwort auf: Rennrädle
... Wie kann man das machen ...

Vor etwa zwei Wochen benutzte ich einen EC München-Verona. Die gleichen Züge laufen auch zurück von Verona nach München. Ich kann Dir bei beabsichtigter Fahrradmitnahme nur raten: Tu Dir das nicht an! Wie "2Blattfahrer" schon sagte: Am Schalter kannst Du für Dich und Deinem Begleiter einen Stellplatz reservieren lassen. Damit droht ein Zerwürfnis. Meine Erfahrungen schildere ich zur Abschreckung.

Seit Jahren benütze ich aus diversen Gründen in Norditalien nur den Nahverkehr zu original italienischen Preisen ohne den beträchtlichen DB-Zuschlag. Letztes Jahr liefen keine EC-Züge auf der Brenner-Linie. Ich habe sie noch nie benutzt, heuer laufen sie wieder dem Namen nach - bloße Staffage. Letztes Jahr gab es einigen Schienenersatzverkehr. Bergauf brachte ich mein Rad mit Verhandlungsgeschick immer im Bus unter. Meine Hausstrecke zum Brennerbahnhof geht von Dießen über Weilheim-Scharnitz-Innsbruck. Vom Brenner geht es auf Italienisch weiter. Meine einmalige Erfahrung: Gelegentlich GPS-gemessen lief der "neue" EC auch nicht wesentlich schneller als ein Nahverkehrszug. Zeit gewann er nur, indem er kleinere Orte durchfuhr, ohne anzuhalten. Für mich bedeutet der Umweg über München längere Fahrzeit.

Meine Fahrt mit dem EC München-Verona wird mir noch einige Zeit im Gedächtnis bleiben. Dass er von Gleis 13 im Münchner Hauptbahnhof abfuhr, konnte mich nicht schrecken. Die EC-Wagen sind österreichische Modelle aus der glorreichen Donaumonarchie. So erklärte mir der deutsche Zugführer auch das Fehlen eines eigenen Rad-Abteils. Ich habe in Radler-Wagen, besetzt von heimkehrenden bayrischen Etschtal-Radlern, schon berauschende Feiern mitgemacht. Damit dieser Beitrag einen höheren Sinn gibt: In manchen Südtiroler Betrieben gibt es das Zehntel-Glas Wein noch für einen Euro - auf das doppelte übergeschenkt je nach Lust und Liebe der Wirtin. In einem Meraner Beisel kostet das Ähnliche das Doppelte bei halber Menge und Gesicht verzerrendem Geschmack.

Von einem Radabteil wollte in München auf dem Bahnsteig von den an der Uniform kenntlichen DB-Leuten keiner etwas wissen. Zu guter letzt bekam ich von dem umgänglichem Zugführer die Erklärung, dass der mittlere Wagen des Zuges an beiden Enden einen mickrigen Stellplatz für ein Rad hat, der reserviert werden kann. Dass dies ihn bis in seine Albträume verfolgt, hat er mir auch anvertraut. Den reservierten Stellplatz müssen leidgeprüfte Zugbegleiter erst freikämpfen, da sie mit Kinderwagen und Großraumgepäck bereits im Startbahnhof belegt werden. Mir tun Zugbegleiter nur noch leid. Erst gestern auf der Rückfahrt von Mallnitz erlebte ich den Aufstand eines Ehepaares, weil sie ohne die vorgeschrieben Reservierung angetroffen noch einen Nachschlag bezahlten sollten. Der Zugbegleiter machte wegen dieses ständig wiederkehrenden Szenarios einen wirklich niedergeschlagenen Eindruck auf mich. Als ich das Ehepaar daraufhin ansprach, stieß ich nur auf Ignoranz und Selbstbehauptung um jeden Preis: "Uns geht es nicht um das Geld ..." Dass sie dankbar sein sollten, nicht aus dem Zug gewiesen zu werden, kam ihnen nicht in den Sinn.

Der Beitrag von "2Blattfahrer" hatte mich neugierig gemacht. Ganz gegen meine Gewohnheit kaufte ich mir eine Fahrt mit EC von München aus. Von Verona aus dürften die gleichen Züge laufen. Da in unserer Gegend kein Bahnhof mehr einen Schalter hat, ging ich ins Reisebüro. Dort verlangte man für mein EC-Ticket 10 Euro Zuschlag für Auslandsauftrag. Ich bezahlte für die Fahrkarte letztendlich das Doppelte wie früher. Das Verfahren dauerte eine Stunde, da der Computer abstürzte, und sich weigerte, eine Strecke über Meran hinaus zu verarbeiten. Bei meinen Zugfahrten in den letzten Wochen in Norditalien kam ich zu der Überzeugung, dass die "Trenitalia" die Preise stark erhöht hat.

Schon in München machte mich ein junger Schnösel mit DB-Autoritäts-Insignien am Kragen schon etwas ärgerlich, als er mich zur Rede stellte, weswegen ich mein Rad im Gang parke. Zwei Meter davor war er an dem von mir gemieteten, verstellten Radstellpatz mit zugedrückten Augen vorbeigegangen. Nach meiner galligen Bemerkung, er solle sich nicht aufspielen, sondern besser den mir zustehenden Stellplatz freikämpfen, trollte er sich mit der Abgangs-Bemerkung, mein Problem weiterzugeben. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits von Zugführer die Zusage, im vorderen Wagen des Zuges in einem leeren Abteil neben seinem Dienstabteil eine Abstelle zu bekommen. In diesem Verfahren bin ich den Zug mehrfach mit dem Rad auf und ab gefahren, ohne abgemahnt zu werden. Der Zugführer ist ein Frauenliebhaber, wie er mir frei weg erzählte. Er bekam Damenbesuch in seinem Dienstabteil, neben dem er mich einquartiert hatte. Ich hatte ihm gesagt, ich möchte nur an mein geplantes Ziel kommen, und würde dafür alles hinnehmen. Er hatte mich davor gewarnt, dass die wechselnde italienische Zugbegleiterin kein Pardon kenne, und mich aus dem Zug werfen würde. Als sie auf dem Brenner in den Wagen kam, hörte ich nur ihren spitzen Schrei "bicicletta". Der österreichische Zugbegleiter war gleich zu Stelle, beruhigte sie, und so kam ich an mein Ziel, wo die Sonne schien.

Meine Devise für diesen Frühling: Auf den Berg mit der Bahn, bringt dich voran, mit dem Rad nur bergab ist etwas schlapp: Etsch-Radweg auf seinem Paradestück hinter Laas, den Drauradweg von Innichen bis Lienz, den Murtalradweg, den Ennsradweg vom Gesäuse bis nach Steyr. Verbindungen stellte die Bahn her.
Gruß Sepp

Geändert von Wendekreis (30.04.12 23:56)
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#823538 - 01.05.12 17:13 Re: Alpenquerung München-Verona Tips? [Re: Wendekreis]
Rennrädle
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 7.840
hallo Sepp,
bedeutet deine Erzählung, dass die Nahverkehrszüge besser und möglich sind?

Gruß Renata
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#823571 - 01.05.12 18:59 Re: Alpenquerung München-Verona Tips? [Re: Rennrädle]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.695
Hallo!

Meine persönlichen Erfahrungen aus jüngster Zeit bezogen sich auf den EC 85 um 9:31 von München aus. Alles weitere würde ich an Deiner Stelle noch genau eruieren. "hopi" berichtet von ähnlichen Erfahrungen, wie ich sie hatte, für den EC 88 von München aus. Ich habe mir auf dem DB-Buchungssystem die Verbindungen Verona- München angeschaut. Dort sind alle zwei Sunden EC's 8x mit Fahrradmitnahme mit einer Fahrtzeit von 5,5 Stunden ausgewiesen, jedoch keine Regionalzüge. Für Deinen Fall wäre Nahverkehr eine schlechte Empfehlung. Umsteigen ist sowieso nicht jedermanns Sache. Ich muss in Innsbruck eine mehrstündige Pause zum Besuch meiner dortigen Stammkneipe machen.

Wenn ich in "einem Zug" Anfang Juni von Verona aus nach München wollte, würde ich mir im Internet-Buchungssystem einen EC vorauswählen und vor Buchung die im allgemeinen als kompetent geschilderte Rdfahrer-Hotline der Bahn anrufen. Die Telefonnummer findest Du auf der Seite "Buchungen". Vielleicht ist eine Buchung der Fahrt mit Fahrradkarte von Deutschland aus möglich. Ich kann Euch nur noch empfehlen, eine halbe Stunde vor Abfahrt kampfbereit auf dem Bahnsteig zu stehen - ohne Angst um das eigene Fahrrad. Meine Rohloff macht mich da sehr sorglos. Sie hat auch den EC 85 mit viel Herumgestoße überstanden.

Anlaufpunkte für geeignete Unterkünfte im gewünschtem Etappenabstand solltet Ihr im Vorhinein festlegen. Sonst können horrende Kosten entstehen. Die Zeltplatzdichte ist ausreichend bei geeigneter Streckenwahl. Ein besonders teures Pflaster ist die Gardasee-Nähe. Im Juni drohen dort noch keine Schließungen wegen Überfüllung. Ihr solltet nicht gezwungen sein, notgedrungen auf einem reinen Wohnwagen-Stellplatz einen Platz für 30 Euro nehmen zu müssen. Die Preisschraube dreht sich ab 12 Euro aufwärts. Die Platzqualität steht meist in umgekehrtem Verhältnis zum verlangten Preis. Ich schließe Plätze aus, für die ich gegen Ende der Fahrt noch einmal bis zu 300 Höhenmeter auf den Berg am Rande des Etschtals machen müsste. Vorzug haben bei mir Plätze von echten Südtirolern. Die gibt es nur bis Bozen runter.

Gruß Sepp

Geändert von Wendekreis (01.05.12 19:01)
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#823633 - 01.05.12 21:39 Re: Alpenquerung München-Verona Tips? [Re: Wendekreis]
Wuppi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.786
In Antwort auf: Wendekreis
Hallo!
......
Wenn ich in "einem Zug" Anfang Juni von Verona aus nach München wollte, würde ich mir im Internet-Buchungssystem einen EC vorauswählen und vor Buchung die im allgemeinen als kompetent geschilderte Rdfahrer-Hotline der Bahn anrufen. Die Telefonnummer findest Du auf der Seite "Buchungen". Vielleicht ist eine Buchung der Fahrt mit Fahrradkarte von Deutschland aus möglich.
.......

Hallo,

ich konnte vor ca. 1 Woche alle Karten für den EC 88 von Bozen nach München am Schalter buchen. Fahrkarte selber, Auslandsfahrradkarte, Platzreservierung Fahrrad und Platzreservierung für mich selber. Das war alles von Deutschland (Wuppertal) aus möglich.

Ich hoffe nur, dass durch die Reservierungen alles ohne gr0ßes Chaos abläuft, da ich ja nicht am Startbahnhof einsteige, sondern unterwegs zusteige.
Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages
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#823640 - 01.05.12 23:14 Re: Alpenquerung München-Verona Tips? [Re: Rennrädle]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.695
Hallo!

Den Erfahrungsbericht von "Wuppi" hast Du wohl schon zur Kenntnis genommen. Reschenpass gehört für mich zur Kategorie "Einmal und nicht wieder". Noch nicht ganz abgeklungen ist die Erinnerung an verkommene Tunnels und Galerien. Aus dem hier gemachten Streckenvorschlag von "Wuppi" solltest Du für die von Dir gewählte Strecke die Variante "Kaijetansbrücke - Martina - Norbertshöhe - Reschen" in Betracht ziehen.

Reschen liegt auf etwa 1500 Metern wie der Brenner auch. Dort hat es vorige Woche noch geschneit. Nach der Abfahrt in Prado gibt es zwei passable Zeltplätze. Ich habe schon einmal den "Kieferngarten" genommen. Empfehlen kann ich den "Badlerhof" in Laas.
Gruß Sepp
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#823642 - 01.05.12 23:45 Re: Alpenquerung München-Verona Tips? [Re: Wendekreis]
Ticino
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 212
In Antwort auf: Wendekreis
solltest Du für die von Dir gewählte Strecke die Variante "Kaijetansbrücke - Martina - Norbertshöhe - Reschen" in Betracht ziehen.

Wenn man sich die mörderischen Kehren zwischen Martina und Nauders nicht antun will, nehme man den Schweizer Postbus in Martina (mit Radbeförderung).
Gruß Werner W.
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#823655 - 02.05.12 05:49 Re: Alpenquerung München-Verona Tips? [Re: Ticino]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.695
In Antwort auf: Ticino
... nehme man den Schweizer Postbus in Martina mit Radbeförderung.


Es ist "Rennrädles" erste "Transalpina", da wird sie lieber schieben, als geschoben werden.

Ich werde den Vorschlag heuer noch nutzen. Heute noch suche ich nach dem Fahrplan.
Gruß Sepp
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#823671 - 02.05.12 07:29 Re: Alpenquerung München-Verona Tips? [Re: Rennrädle]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.893
Zitat:
bedeutet deine Erzählung, dass die Nahverkehrszüge besser und möglich sind?

Nicht unbedingt besser, vor allem anders. Gerade scheint, wenn man Mitte Juni Verbindungen im Regionalverkehr von Bozen nach Brenner sucht, völlige Konfusion ausgebrochen zu sein. Hafas schickt einen durch das Vinschgau und den Vereinatunnel. Sowas habe ich überhaupt noch nicht gesehen. Feuerland wäre auch kein wesentlicher Umweg mehr. Offenbar hat die RFI mal wieder nicht mitgemacht.
Abgesehen von nicht bekanntgegebenen Bauarbeiten auf der Brennersüdrampe verkehren dort bisher Wendezüge aus Mitteleinstiegwagen der trenitalia. Bei diesen gibt es einen Gepäckraum im Steuerwagen hinter dem Führerstand mit wenigen Fahrradhaken (die sowieso nur selten genutzt werden, weil sie den Platz nur schlecht nutzen) und einen weiteren im stumpfen Ende der Lok. Diese Räume schließt das Personal gerne ab (»in meine Maschine kommt kein anderer rein«). Hast Du also Pech, dann ist der Laderaum schon voll, wenn Du im Etschtal versuchst, reinzukommen. Es ist also durchaus sinnvoll, bis Trient oder gar Verona runterzufahren, um dort Stauraum zu ergattern und dann möglichst platzsparend zu stauen. Das südtiroler Personal ist meist flexibel. Nur ist voll eben voll. Wenn die SAD-Südtirolbahn ebenfalls bis Brenner fahren wird (was wegen des zickigen Auskunftssystems gerade nicht nachprüfbar ist), dann haben deren vier- und sechsteilige FLIRT-Einheiten deutlich mehr Platz für den Fahrradtransport. Aktuell und bis zum 9. Juni besteht auf der Brennersüdrampe ein Halbstundentakt mit Lücken zur Mittagszeit (Dreistundenloch von 10.00 bis 13.00!) mit Zugnummern im 22xx und 20 xxx-Bereich. Es ist zu vermuten, dass die 20 xxx, die von Meran kommen, die SAD-Züge sind. Deren Fahrzeuge sind für eine Durchbindung bis Innsbruck ausgelegt, wann diese dann auch passiert, kann noch niemand sagen. So richtig innig ist die Liebe zwischen Österreich und Italien noch immer nicht.
Auf der Nordrampe verkehrt derzeit die S-Bahn Innsbruck ebenfalls im Halbstundentakt mit Talent-ET und großzügigen Mehrzweckräumen. Durchbindungen bis Wörgl gibt es, ein System ist derzeit wegen der drohenden Brennersperrung nicht zu erkennen. Mehrfach gebrochen ist der Regionalverkehr zwischen Südtirol und München in jedem Fall.
Was ab dem 10. Juni passieren wird, ist derzeit noch unklar. Vielleicht äußert sich ja jemand aus der betroffenen Region. Dummerwseise haben wir nicht viele Mitglieder in Bozen und Umgebung.

Nochwas, die Steigung von Martina zur Norbertshöhe ist halb so wild. Dort kommst Du mit Sicherheit hoch. Möglicherweise ist sie am Sommerwochenenden mit Motorradgruppen gut belegt, das wird vielleicht noch jemand bestätigen. Pass beim Gefälle von St Valentin auf der Haide bis Mals auf. Der Radweg ist zwar schön, aber schmal, gewunden und unübersichtlich. Willst Du Deine Fuhre laufenlassen, dann mach das auf diesem Abschnitt auf der Rechenpassstraße, sofern die nicht zu voll (weil zufällig ein sonniger Sonnabend ist) und es dann mit dem Laufenlassen sowieso Essig ist.
Falk, SchwLAbt

Geändert von falk (02.05.12 07:36)
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