Hallo, ich bin neu hier im Forum und habe eine Frage, die ihr mir wahrscheinlich nicht beantworten könnt, da ihr es wahrscheinlich unter eurer Würde findet 'geführte Radreisen' zu buchen. Nach zahlreichen Kinderurlauben wollten mein Mann und ich nun ohne Kinder eine Radreise unternehmen. Da wir das erste Mal so etwas machen und keine Ahnung von moderner Fahrradtechnik haben, haben wir uns fuer eine geführte Radreise von Velotrek - Griechenland, Kykladen (Inselhüpfen) im September entschieden. Kennt jemand den Veranstalter? Oder hat jemand schon von ihm gehört? Wäre ueber eine Antwort sehr froh, aber bitte nicht lästern über unseren Mangel an Fahrradmechanik! Haverly

hi haverly!

erst mal herzlich willkommen bei uns! keine angst keiner wird laestern das schoene an diesem forum ist ja, das man wirklich alles fragen kann und auch (fast) jede "fachfrage" beantwortet wird

aber nun zurueck zu deiner frage, velotrek kenn ich leider nicht--sorry!

Hallo, leider weiss ich zu diesem veranstalter nichts konkretes, aber bei dieser Gelegenheit mal unsere persönlichen Erfahrungen:
Wir haben unsere ersten beiden rad-urlaube zar nicht als geführte, aber als durchgeplante und professionnell organisierte Touren gemacht (Eurobike und ein unbekannter franz. Veranstalter). "Geboten" wurden vorgebuchte Unterkunfte, gepäcktransport, Abendessen und Roadbook. Das war so weit in ordnung, aber wir machen seitdem "richtigen" Radurlaub wo wir ganz autark alle Sachen selbst transportieren und uns abends was suchen. Vorteile für uns sind: morgens kein Stress (überlegen, was brauch ich für den tag auf dem Rad, was gebe ich ins zu transportierende Gepäck, Gepäck muss um 10 abgegeben sein); abends wird alles aus, morgens alles eingepackt - basta (und die reduzierte "Abendgarderobe" stört uns nicht); wir bestimmen die Länge unserer etappen selbst, sind flexibler; und es stellt sich so das Gefühl des "small scale adventure" ein - man weiss morgens noch nicht, wo man abends sein wird, fühlt sich als "Nomade" und irgendwie "frei". Kurzum: Vorteil für uns bei dieser Art von vororganisiertem Radurlaub war dass er uns richtig auf den Geschmack gebracht hat. Bei der von Euch geplanten Inselhüpf-Tour ist es ja auch so, dass die allein schon etwas aufwendiger zu organisieren ist und die Unterkunft auf dem Schiff sicher auch ihren Reiz hat. Viel Spass wünscht Euch Willi.

Hallo, guten Abend,
Glückwunsch zum Plan einer Radreise in Griechenland! Leider kann auch ich zu dem genannten Veranstalter nichts sagen; aber da meine Kenntnisse "moderner Fahrradtechnik" fast so bescheiden sind wie ich in meiner Lust am Reisen mit dem Rad unbekümmert, darf ich vielleicht doch antworten. Nu, fall' ich gleich mit der Tür ins Haus: warum denn nicht zumindest daran denken, es auch allein zu wagen? Würden denn nicht die Kinder die Ohren spitzen, wenn sie dem Bericht vom Rad-Abenteuer-Urlaub lauschen?
Gewiß macht es Umstände, die eigenen Räder bis ins Gebiet des "Inselhüpfens" zu bringen, aber wenn man zuhause schon an dem einen oder anderen Schräubchen gedreht hat, fühlt man sich beim Strampeln auf dem eigenen Rad "in der Fremde" viel wohler! Das vertraute Reparaturwerkzeug also nicht vergessen und in der Heimat zeitig mit dem Üben beginnen - längere Strecken oder das Bergauf-Bergab unter Hellas‘ September - Sonne können kräftezehrend sein.
Und wie schön erst werden Radferien, wenn man die erste Fähre frühmorgens zur Fahrt in Richtung der Nachbarinsel ablegen sieht - und kann sich sagen: nehmen wir die zweite oder die dritte! Ungebunden reisen und aus den Eingebungen des Tages oder der Nacht das Kommende bedenken – schon nach fünf Tagen kann es einem so gut gehen, daß man überrascht vor dem steht, der einen aus dem Spiegel anblickt!
Drei bis fünf Worte Griechisch zu memorieren wäre auch nicht sinnlos – manchmal schauen Bäume und Berge einen so an, daß man mit deutschen Silben nicht recht weiterkommt.
Apropo „moderne Fahrradtechnik“: hier im Forum gibt es dazu manchen interessanten Beitrag zu lesen! Wenn es also Fragen zum Rad gibt, wird möglicherweise (auch über die Suchfunktion) Auskunft zu erhalten sein. Außerdem sind ständig Fachleute damit beschäftigt, die neuen Errungenschaften dieser Technik zu diskutieren: bis auf’s i-Tüpfelchen! Streng genommen ist das Rad hier fast ein heiliger ... ach, das führt zu weit.
Ich wünsche eine vergnügliche Vorbereitung, ggf. eine erfolgreiche Recherche zum Veranstalter, und wenn es Fragen zum Radeln in Griechenland gibt, will ich zu antworten versuchen.
Aber bitte nicht die Nase rümpfen über meinen Mangel an Neigung zu geführten Radreisen!
Gruß
Tilmann