Moin,

bin über ein Werbebanner auf http://www.roadbikerider.com
dort gelandet:
http://www.moonsaddle.com/

Hat jemand schon mal auf so einem Teil gesessen?
Dass einem während der Fahrt darauf kein Nerv im Dammbereich gequetscht wird, ist nachvollziehbar, dafür könnte man mit den ganzen Klunkern beim Bremsen auf dem Oberrohr landen, wenn man nicht aufpasst...

Jedenfalls ein echt neuer Ansatz, nach dem ganzen Stufen / Gel und Mittelrinnen-Gedöns...

Grüße
Christian

Das Teil erinnert mich fatal an holländische Rocksättel mit ohne jegliche Seitenführung.

Mein erster Gedanke: ein fröhlich-vorurteilsbehaftetes "so ein Schmarrn". Und überhaupt: eine Mondsichel am Gemächt? Allmächt!

Wesentlich eher als das von Dir genannte "Gedöns" würde ich dieses Teil mit dem Easyseat vergleichen. So einen musste ich neulich mal ein paar Meter fahren. Seeeehr gewöhnungsbedürftig. Und praktisch kein Seitenhalt. Der Mondsattel hat sicher noch weniger. Sei froh, wenn Du nicht darauf angewiesen bist.

Grüße,
Alexander

Nasenlose Sättel tauchen ebenso zuverlässig immer wieder aus der Mottenkiste auf wie die Radfahren-macht-impotent-Leier.

Wie schon erwähnt, Sättel haben aus gutem Grund die Form, die sie haben: Seitenführung ist beim Zweirad sehr wichtig.

Wer englisch liest, kann sich ja mit diesem Artikel aus der New York Times zum Thema amüsieren. Das dort vorgestellte Modell hat einem kalifornischen Wachtmeister dazu verholfen, während des Schlafs nicht mehr nur für 18%, sondern nur für 28% der Zeit eine Erektion zu haben!! Merke: Sex sells. Impotenzängste sellen noch mehr.

Schönen Gruß,
Harald.

Bäh, wenn schon Sorgen, dann die Konsequenz Liegerad.
Irgendwie mußte ich ja an Damensättel beim Reiten denken. Ob man dafür nicht auch gleich ein Rad konstruieren könnte? ;-) (Gabs bestimmt schon)

seiten führung ist gut, muß aber nicht unbedingt immer sein.
es kommt einfach auf die sitzposition und fahrweise an.

hollandradsättel haben ja auch nur eine kurze nase und auch chopperräder lassen sich fahren.
wer schonmal auf einem klassischen motorroller mit einzelsitzen gefahren ist weiß was ich meine.

die kids die mit rennrollern über kartstrecken wetzen haben kaum seitenhalt auf dem sitz und fahren hang off supermotopiloten um die ohren.

Ich habe einmal vor Jahren interessehalber eine kurze Probefahrt auf einem ähnlichen, noch einfacherem wie diesem gesessen.
Ging für mich überhaupt nicht, ein Gefühl wie auf'm Drehhocker, es fehlte mir jegliche Seitenführung durch das Sattelhorn.
M.E. geht das nur bei senkrechter Rückenhaltung, Lenkergriffen kurz vorm Knie und entsprechend geringer Geschwindigkeit.
Ist schon einige Jahre her, wie sich die heutigen Entwicklungen fahren, keine Ahnung.

Moin,
nein, ich bin nicht darauf angewiesen. Mir ist zwar auch schon zweimal der beste Freund beim Radeln eingeschlafen. Seltsamerweise jedes Mal auf dem Anstieg der Brandisstraße nach DO-Syburg. Erdstrahlen? Die Nähe zum Golfplatz?
Ansonsten, dank Brooks, auch nach acht bis 16 Stunden im Sattel keine diesbezüglichen Beeinträchtigungen.

Beim Easyseat bekommt ich schon beim Anschauen Angst, vom Rad zu fallen. Und niederländische Rocksättel kannte ich noch nicht.

Grüße
Christian

Was den Easyseat angeht, am besten mit Jemandem reden, der sich mit sowas wirklich auskennt => Traveler

Auf seiner HP die ÖT-Tour (Österreich-Thailand 2006/2007) anklicken, dort sieht man u.a. Bild Nr. 52:
"Auf dem Weg von Kaxgar nach Ali am Aksai Chin Plateau an der Grenze zu Tibet."

Oder anders gesagt, alles ist möglich, auch mit diesem Sattel.

Gruß Mario

Motorroller und Motorräder verfügen über Fußrasten oder Trittbleche, die fest montiert sind. Den nötigen Seitenhalt schafft man sich bei den Gefährten mit den Füßen. Das funktioniert bei Fahrzeugen mit Pedalantrieb wesentlich eingeschränkter, so dass je nach Fahrweise der Sattel teilweise die Seitenhaltfunktion mit übernimmt.

Trotzdem kann für einige Leute (zumindest zeitweise) ein "alternativer" Sattel eine (die) Möglichkeit sein, überhaupt noch Fahrrad zu fahren. (Bspw. Menschen mit Hoden- oder Prostataerkrankungen ...) Da treten dann die speziellen Sattelnachteile in den Hintergrund.

Moin,

was es nicht alles gibt:
http://www.comfort-line.de/saettel/relaxiq/

Dürfte auch als Diebstahls-Abschreckung taugen.

Beste Grüße
Christian

Ich hoffe mal, das ich das ständige einschlafen im Damm bereich mit dem Brooks auch im Griff bekomme.

Dadurch, dass der Brooks im Laufe der Zeit an den Stellen, wo die Sitzhöcker aufsitzen, etwas einsinkt, dürfte ein Brooks vermutlich nicht die Lösung deiner Probleme sein. Der Rest vom Sattel und damit auch die nach oben gewölbte Mitte (in Längsrichtung) bleiben nämlich, wo sie sind, und drücken damit im Laufe der Zeit stärker als am Anfang, wenn es vielleicht noch passt. Bin selber 18 Jahre lang Brooks gefahren und hatte das Problem zum Glück nicht, kann mir aber vorstellen, dass das bei Fahrern mit einer Disposition in diese Richtung problematisch wird. Bevor Du einen kaufst/bestellst, schau' Dir mal einen Brooks an, der schon länger gefahren wurde, dann wirst Du sehen, was ich meine.

Grüße,

hawiro

Was für ein krasses Teil. Würd ich schon mal testen, wenn ich die Gelegenheit hätte.
Was aber interessanter für mich ist, dass man auf dieser Website den Schneider Research ergo pro finden kann! Dachte, den gibts nicht mehr. Den hab ich zweimal, finde den echt super.

Eingeschlafener Dammbereich; das ist ja noch harmlos
Als Hermann aufs Rad steigen und so nach zwanzig geradelten Kilometern, jedenfalls gefühlt, als Hermine* wieder abzusteigen. Das war mein Problem....
Zu meinem Glück führte mich 1996 eine Radtour bei IKEA in Hamburg-Schnelsen vorbei und ich sah schlagartig die ultimative Lösung aller ergonomischen und auch aerodynamischen Fahrradprobleme vor mir...
Gruß aus Münster,
HeinzH.

*Nichts gegen Hermine..., aber herumkurieren an Symptomen ist nicht mein Ding

Genau aus den Gründen überlegte ich ja bereits, mir sowas zu zu legen, jedoch habe ich halt die Befürchtung, das es mit meinem schlechten Gleichgewichtssinn nicht klappen könnte.