Hallo zusammen,

die Überschrift über meinem Startbeitrag sagt eigentlich fast alles schon aus: es geht um Anstiege und Pässe in den Alpen, die Ihr in besonders angenehmer Erinnerung habt. Was hat Euch ganz besonders gut an Eurem ganz persönlichen Lielblingsanstieg gefallen? Die landschaftlichen Reize? Die Verkehrsarmut? Oder gar die sportliche Herausforderung? Oder wart Ihr am Tag der Überquerung einfach in besonders guter Vefassung und die Rahmenbedingungen (z. B. das Wetter) haben ebenfalls gepasst?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die großen Pässe mit ihrer z. T. herausragenden Geschichte, Bedeutung und dem klangvollen Namen manchmal enttäuschend für mich als Radfahrer waren: die Straßen inzwischen breit ausgebaut für einen möglichst flüssigen motorisierten Verkehr und mit dementsprechend hoher Verkehrsdichte.




Den Anfang möchte ich daher mit einem verkehrstechnisch unbedeutenden Pass machen, von dem ich erstmalig hier im Forum erfuhr: es handelt sich um den Kunkelspass westlich von Chur, den ich im vergangenen Jahr selbst bereisen durfte. Im "Denzel" ist er vermutlich aus folgendem Grund nicht zu finden: er ist für den motorisierten Verkehr nur mit Ausnahmegenehmigung zu befahren, Radfahrer haben ihn daher fast für sich allein. Traumhaft! Höhenunterschied und Maximalsteigung, letztere allerdings nur von Norden her, würde ich als moderat bezeichnen. Überhaupt empfiehlt sich wegen des bis auf ein kleines Stück kurz vor der Passhöhe durchgängig asphaltierten Untergrunds eine Befahrung mit beladenem Reiserad eher von Norden her, denn die Südrampe ist weitestgehend geschottert und stellenweise sehr steil. Auch ist die Landschaft auf der Nordseite insgesamt lieblicher. Auf der Südrampe führt die Strecke überwiegend durch Nadelwald. Ein besonderes Schmankerl der Passfahrt ist der Naturtunnel kurz unterhalb der Passhöhe auf der Südseite. Ihn zu durchqueren ist nur mit funktionierender Beleuchtung am Rad zu empfehlen.



Weitere Informationen über den Kunkelspass findet Ihr, abgesehen von diesem Forum, hier oder dort. Und noch etwas: da der Pass sicht leicht und bequem über das Rheintal umgehen lässt, gestaltet sich eine Befahrung mit dem Velo als geradezu wohltuend nutzlos. Derjenige, der schnell nach Süden will, wird ihn vermutlich nicht benutzen wollen. Für mich allerdings war der Kunkelspass ein wahrer Traumpass.

Nun bin ich gespannt auf Eure eigenen Erfahrungen und würde mich freuen, darunter die ein oder andere Anregung für künftige Fahrten zu finden.

Gruß netbelbo

Manchmal, aber eher selten. Auch wenn ich zuweilen über den Verkehr an viel frequentierten Pässen nicht so erfreut bin - letztlich unterscheide ich sehr wohl zwischen Landschaft und Verkehrsaufkommen. Ein Teil des Verkehrs ist ja auch darüber zu erklären, dass es sich um schöne Alpenstraßen/Pässe handelt - insbesondere dort, wo sich Motorbiker versammeln, Oldtimer die Luft verstänkern oder Mautstraßen sind. Beispiele für sehr schöne Alpenstraßen, wenngleich verkehrsreich sind z.B. Großglocknerstraße, Nockalmstraße, alle Pässe am Sella-Massiv/große Dolomitenrunde (Pordoi und Sella vielleicht die besten dabei). Einer meiner Lieblingspässe ist auch ein gewichtiger Transitpass - der Col du Lautaret, er hat auch beim dritten Mal mich noch fasziniert.

Etwas getrübt hat mich mal das Zuviel an Motorrädern am Jaufenpass (Nordseite), wobei ich zudem in schlechter Verfassung heraufradeln musste. Sicherlich hat es auch des öfteren durch schwieriges Wetter Beeinträchtigungen gegeben, dennoch habe ich trotz solchen Wetters auch Pässe schätzen gelernt wie z.B. den Passo di San Marco, Colle delle Finestre und sogar den Lukmanierpass. Völlig im Wasser untergetaucht war aber der Foscagno-Pass nach Bórmio hinunter - da habe ich gar nichts sehen können. Hin- und hergerissen zwischen Faszination und Wut war ich am Colle Golezza (Schotter) zwischen der Hexenstadt Trioria und Ponte di Nava - als ich einem Teufelsgewitter ausgesetzt war und auf der Passhöhe einen schönen Regenbogen über den Ligurischen Alpen bewundern durfte - ein sehr eindrückliches Erlebnis.

Um dir hier zu antworten, müsste ich allerdings meine Alpenliste erstmal systematisch durchforsten, es sind mittlerweile zuviele Pässe als dass ich eine einzelne Route als Favorit herausgreifen könnte.

Eben. Dass schöne Dinge auch von anderen schön gefunden werden, liegt einfach in der Natur der Sache..



Entweder wir haben extrem viel Glück oder sind unempfindlich gegenüber 'bverkehrsreich', aber wir hatten weder auf der Nockalmstraße, noch auf der Sellarunde noch auf dem Lautaret (ok, da war Sonntag und das Wetter zu schlecht für Motorräder) mit viel Verkehr zu kämpfen.

Was den Verkehr angeht, nimmt in meiner Erinnerung der Col d'Allos die positive Spitzenstellung ein: auf der ganzen Auffahrt von Allos zum Gipfel hat uns ein einziges Auto überholt. War aber auch Vorsaison.

In schöner Erinnerung habe ich auch den nicht sooo gut beleumundeten Radstädter Tauern: das Wetter war gut, die Landschaft schön, der Verkehr im Gegensatz zu den vorherigen Unkenrufen gering und die Abfahrt nach Süden war einfach gigantisch: eine damals frisch asphaltierte absolut glatte Straße, die relativ lange geradeaus führt. Wer den Versuch starten will, eine dreistellige Geschwindigkeitsanzeige auf dem Tacho zu sehen, hat da wohl eine der noch am wenigsten gefährlichen Möglichkeiten dazu.

Martina

Meine Erfahrung beschränkt sich im Wesentlichen auf die deutschen Alpen und aufs westliche Österreich. Meine Favoriten waren:
- die Westrampe der Bielerhöhe (Silvrettastraße); war auch mein erster 2000er; schöne Straßenführung, prima Landschaft, abwechslungsreich, Stausee auf der Passhöhe.
- das Formarinjoch (Stichstraße von Lech aus, nur einseitig); kleine Straße, tagsüber für motorisierten Individualverkehr gesperrt, recht idyllisch;
- Wechsel und das anschließende Tal der Valepp / Brandenberger Ache; anfangs asphaltiert, dann Forststraße, Übergang vom Tegernsee Richtung Rattenberg.

Stefan

Der Lautaret ist eigentlich kein typischer Motorradpass - wie überhaupt insgesamt m.E. an französischen Pässen sich weniger Knatterzweiräder bewegen (einerseits weniger einheimische Biker wie z.B. in Italien, andererseits weiter weg von den Nord-Süd-Hauptachsen und von den klassischen Biker-Völkern D/I/A). Allerdings fahren schon einige große Trucks über den Pass (Mittagszeit ist ruhig). Ein Teil des Verkehrs ebbt auch von Westen in Bourg-d'Oisans ab (dafür nach Alpe d'Huez hinauf guter Verkehr).


In Frankreich gibt es zahlreiche Nord-Süd-Pässe ohne Transitfunktion (anders in CH/A), daher weniger Verkehr. Einige Pässe bestehen eigentlich auch hauptsächlich deswegen, weil es im Winter Skisport dort gibt (gilt auch für Allos, besonders auch für den Col de Valberg oder den Col de Lombarde).


Grundsätzlich kann man dem Verkehr entgehen, wenn man sehr früh oder sehr spät am Tage fährt. Bin ziemlich spät von Süden rauf, irgendwo oben übernachtet, und nächsten Morgen runter nach Norden - war auch fast kein Verkehr (Hochsommer).
Über deine rasenden Absichten bin ich ein wenig - wenngleich das Gefälle nicht sehr groß ist und ich nicht glaube, dass man am R. Tauernpass bergab Geschwindigkeitsrekorde erzielen kann (ohne gedopte Oberschenkelmuskeln, versteht sich ).

Stimmt schon, ich hätte aber gedacht, dass an schönen Sommertagen die Fortsetzung über den (damals noch gesperrten) Galibier interessant sein könnte. Dem 'Berufsverkehr' kann man sonntags wohl ganz gut entgehen.



Nein, das Gefälle ist tatsächlich nicht sehr groß. Aber es ist hinreichend lang und da ohne Kurven sehr weit voraus einsehbar. Man kann also riskieren nicht zu bremsen und beschleunigt relativ langsam und kontrollierbar bis zu dem Punkt, an dem man mit Vorderradtaschen und ohne über den Lenker ducken nicht mehr schneller wird. Also wir haben da einen Rekord gebrochen. Die Ochsenwanger Steige, wo der bisherige aufgestellt wurde ist natürlich deutlich steiler, aber da kommt die nächste Serpentine einfach zu schnell.

Martina

Schönste Pässe und Aufstiege ist eigentlich ein Abendfüllendes Thema, immer auch abhängig von Wetter, Windrichtung, körperlichem Befinden und insbes. dem motorisiertem Verkehr.
Ich gebe meine Lieblingsrunde zum Besten, liegt im Berner Oberland :
Interlaken, Brienz, Flugplatz Untermberg, Meiringen Richtung Innertkirchen, Geisholz, Kaltenbrunnen, Rosenlaui, Schwarzalp, Große Scheidegg, Grindelwald, Zweilütschinen, Interlaken. Sind 85km, alles asphaltiert, ab Schwarzalp bis Parkplatz Grindelwaldgeltscher für "Stinker" gesperrt. Wer in Grindelwald noch nicht genug hat, Stichstraße zum Männlichen, unzweifelhaft die schönste Sackgasse der Alpen, die auch mit dem RR zu befahren ist, wer sich 14km und 1450Hm zutraut. Der Sonnenaufgang am Berghotel Männlichen über Eigernordwand, Mönch und Jungfrau ist unübertroffen. Am besten im Spätherbst Ende September/Anfang Oktober.

Natürlich, wäre auch schade, wenn es anders wäre. Allerdings sollte man vor lauter Verkehr auch noch ein Auge für die Landschaft haben und sich daran erfreuen können.



An den Lautaret kann ich mich nicht mehr so sehr erinnern. Ist schon sehr lange her und ich bin ihn, vom Galibier kommend, nur ein einziges Mal bergab gefahren.



Da muss ich doch gleich mal googeln, "Hexenstadt" klingt interessant und "Schotter" auch.



Ich bitte ausdrücklich darum .

Gruß netbelbo

Den Allos fand ich auch sehr angenehm, ist allerdings auch schon fast 25 Jahre her.

Gruß netbelbo

Mir hat beidemale der Umbrail gut gefallen beim Hochfahren, war schön kühl, angenehme Steigungen und nicht zu viele Outos - außerdem ist man da noch im Rivellaland.
Auch der Vrsic vor 13, 14 Jahren - hoffentlich gibts die genialen Kopfsteinpflasterkehren immer noch. Muß ich bald mal wieder hin.

ciao Christian

Einen Lieblingsanstieg habe ich nicht, da gibt es mehrere.

Landschaftlich ist die Albula Nordseite ganz vorne dabei:


Ebenfalls weit vorne Iseran, allerdings nur die oberen Teile, also ab Bonneval (oder etwas davor) und ab Val d'Isere. Große Scheidegg Ostseite ist auch unter den Top Ten.

Aber mir gefallen auch ziemlich verkehrsreiche und z. T. ziemlich verbaute Pässe, wie der Simplon oder der Gotthard sehr gut, aus verkehrshistorischem und -geographischem Interesse (wobei es beim Simplon zugegeben sehr schwer fällt, den LKW-Verkehr auszublenden, aber andererseits gibt es kaum einen Pass mit so viel sichtbarer Geschichte).

Hallo,
ein sehr schöner Passanstieg ist der Colle del Nivolet.
Landschaftlich: man fährt vom mediterranen Süden bis auf eisige Höhen mit Blick auf den 4000er Gran Paradiso, im Tal tolle Schlucht mit Felsen, mehrere große Seen, Wälder, Wiesen. Verkehr: da der Pass nie fertiggebaut wurde, kein Durchgangsverkehr. Trassierung: habe ich angenehm in Erinnerung. Gute Möglichkeiten für Zwischenübernachtungen.

Der Klausenpass in der Schweiz. Landschaftlich sehr schön gelegen.War zwecks eines Inline-Rennens gesperrt und ein besonderes Erlebnis (1300hm auf 24km). Wie sonst der Autoverkehr ist, kann ich daher nicht beurteilen. Ein paar Bilder sind hier hier zusehen

Hallo netbelbo,
bin 2006 den Kunkelspaß mit Randonneuse, aber ohne Gepäck, von Süden her gefahren: ein toller Pass mit großartiger Sicht ins Rheintal. Allerdings mit dieser Art Reiserad wegen sehr steilem Schotterweg nur bedingt zu empfehlen, jedenfalls von Süden her. Durchaus machbar, aber an der Grenze zu durchdrehendem Hinterrad und abhebendem Vorderrad. Mit Gepäck für die Meisten wohl unfahrbar. Von Norden her kommend die steile Südrampe mit Gepäck runter, wie du es bewältigt hast, stelle ich mir auch grenzwertig vor. Jedenfalls für Bremsanlage, Bodenhaftung und Nerven. Lieber das Gepäck auf dem Campingplatz im Rheintal lassen und die Kunkelspaßrunde gepäcklos genießen.

Einer meiner Favoriten: der ebenfalls am Wochenende motorverkehrslose Pragelpaß.

Gruß G.

Bei allen Favoriten und Top-Plazierungen darf auch die "Königin der Alpenpässe", die Nordseite des Stilfser Joch, Südtirol, von Prad aus, mit den 27km,1855Hm,48 Kehren von 902NN auf 2757NN, nicht fehlen.
Für uns Radler das Event ist sicher der Radtag unter dem Motto "Dem Himmel entgegen".
http://naturatrafoi.com/stelviobike/deutsch/index.php/
Wer öfters bei den Eidgenossen unterwegs ist, sollte die lobenswerte Initiative
http://www.freipass.ch/ durch seine Anwesenheit unterstützen.
Das Motto von FreiPass "Jedes Sommer-Wochenende einen Strassenpass für den nichtmotorisierten Verkehr freihalten".

Hallo,
Zu meinen Favoriten zählen Pssso Giau (von Cortina), Passo Cinque Croci (von Caoria), Pfitscher Joch (von Stein) und Passo Gavia (von Ponte di Legno). Vielleicht hatte ich einfach Glück, aber bei allen Vieren an diesem Tag traumhaftes Wetter und kaum Verkehr. Allerdings waren die Abfahrten von Nr. 2 und Nr. 3 ziemlich besch...

Servus,

ich kann mich da gar nicht entscheiden. Wir haben uns vor vielen Jahren mal zwei MTBs mit Slicks ausgerüstet und sind geielt in Richtung Alpen- Pyrenäen- oder Appeninpassen gefahren um von einem festen Standpunkt aus (meist ein Campingplatz)Pässe zu "sammeln".
Das Erlebnis oben anzukommen ist bei allen Pässen immer ziemlich gleich schön gewesen. Was besonderes ist es natürlich immer einen Tourmalet, Col de la Madeleine oder andere berühmte Tour-Pässe zu erklimmen, vor allem, wenn man berühmte Nahmen noch auf dem Asphalt lesen kann. Bei schönem Wetter haben mir bislang alle Auffahrten gefallen. Schön daran: Bergerlebnis und man muß nicht mehr runterlatschen.

jomo

Den Nivolet fände ich interessant. Noch schöner wäre es allerdings, wenn ich mit dem Rad hinüber ins Aostatal käme. Ist das machbar und wenn ja, mit welcher Ausrüstung? Einen Verbindungs-"Pfad" scheint es ja zu geben. Aber in welchem Zustand ist der?

Gruß netbelbo

Der Vivolet ist ein toller Paß. Ich bin ihn vor zwei Jahren in Süd/Nord richtung gefahren.
Meiden sollst Du daß Wochenende, weil da die Turiner auf dem Wochenendausflug sind. Ich bin Sonntags bis zum Talschluß gefahren, der Verkehr hält sich eigentlich in Grenzen, unter der Woche bist Du fast allein. Es gibt vor dem ersten Stausee eine Umgehungsstraße mit ca 4 km und ca. 15% im Tunnel. Unbedingt meiden und lieber die alte Straße hochfahren. Dafür ist es mit 18% steiler, aber kein Verkehr. Tolle Landschaft.
Ab der Paßhöhe kannst Du ca. noch drei(vielleicht auch mehr)fahren. Zuerst noch geteert, dann geschottert und dann darf man den Abzweig zum Wanderwewg nicht verpassen, sonst steht man im Nirwana. Auch auf dem Wanderweg kann man anfangs noch fahren, das wird immer weniger und das meiste darft Du dann schieben, oder auch tragen. (Ingesamt sind es, glaube ich 800 bis 900 Höhenmeter, die man überwinden muß)
Wir sind mit vollem Gerödel daher und es geht, wenn man sich darauf einstellt.
Grandiose Landschaft. Würde ich gerne wieder machen.
Mille

Hallo Jochen,

meine Lieblingspäße: Einen habe ich schon beschrieben: Col de Nivolet, aber es gibt doch mehrere.
Unbekannt, aber gerade deswegen interressant: Passo Cason de Lanza(Lanzenpaß)
Euschelpaß und Sanetschpaß waren auch anspruchsvoll. Das Highlight ist die Abfahrt vom Sanetschpaß. Was für ein Panorama und dann ca 30 km bergab.

Ansonsten sind es die vielen kleinen und unbekannten Päße, die mich anziehen.

Col de Allos fand ich auch schön, nicht nur weil ich kurz unter der Paßhöhe gezeltet habe,
sondern die ganze Abendstimmung, fast keine Autos, dafür Glockengeläut von den Kühen.

Ein besonderes Erlebins war die Auffahrt zum Nufen. Der halbe Anstieg begleitete mich ein Alphornbläser der da auf einer Alpe stand und mich mit seinen Klängen fast anzuschieben schien.

Es sind nicht nur Anstiege, die einen besonderen Reiz haben. Es gibt auch Täler, die sich langam höher schrauben und dann man plötzlich oben ist. z.B. Das Tal der Doubs. Man fährt und fährt und dann ist man über 1000 m hoch und merkt das garnicht, weil die Steigungen moderat sind. Aber trotzdem ein schönes Erlebnis.
Oder das Salzatal, ein Seitental vom Ennstal. Die einzige Straße eine Bundesstraße, aber den Verkehr kannst Du an einer Hand abzählen. Nach vielen km sachter Steigung ein paar Kehren und du bist oben. Hat mir auch gut gefallen.

Willst Du was außergewöhnliches erleben, dann geht es oftmals nicht ohne schieben. Deshalb
sind für mich der Cason de Lanza und der Col de Nivolet ein Highlight(nicht das schieben)
Mille

Das größte Erlebniss für mich war bis jetzt die Gavia-Pass Südseite.

Meine Strecke damals: August 1986

Silvaplana (1800m) - Pontresina - Forcola Di Livigno (2315m) - Livigno (1805m) - Passo di Eira (2210m)- Passo di Foscagno (2291m) - Bormeo (1217m) - Catarina (1734m) - [Passo di Gavia (2621m) - Ponte di Lengo (1258m) - Edolo - Passo di Aprica (1175m) - Tirano (430m) - Le Prese (950m)




Leider gibt es diese spektakuläre einsame Naturstraße heute so nicht mehr. Als ich Jahre später wieder einmal mal mit dem Rad da hochfuhr, musste ich mit entsetzen feststellen, dass man sie PKW gerecht verbreitert und asphaltiert hat. Es gibt jetzt auch ordentliche Leitplanken. Heute fahren die Autotouristen in Scharen da hoch, schießen ein Foto auf der Passhöhe und fahren wieder runter, das alles in gerade mal 1 Stunde.


Gruß Roland

Hier ein interner Link dazu.
Wenn dich Details interessieren, mach am besten einen extra Faden auf, dort kann man ausführlich darüber schreiben.

Dankeschön.


Ja, Du hast recht. Im Moment habe ich aber schon so viele Anregungen bekommen, die konnte ich noch gar nicht alle verfolgen. Daher schon einmal mein Dank an alle, die sich bis jetzt beteiligt haben. Sonderbarerweise fand ich inzwischen noch einige andere interessante Stellen im Forum, die mir vorher bei der Suche irgendwie entgangen sind, z. B. Alpenpässe - Verkehrsdichte.

Noch eine letzte Anmerkung zum Nivolet: in "Die Hochstraßen der Alpen", Ausgabe 1962 schreibt Kurt Mair, dass man 1964(!) mit einer schönen Straße ins Aostatal rechnen könne, die gerade im Bau sei . Ein im übrigen für den Alpenfahrer noch immer recht interessantes Buch.

Gruß netbelbo

Du hast es so gewollt. In meiner Liste führe ich auch ein Wertungsskala für meine Pässe und Anstiege, die maximale Wertung kann 5,0 erreichen (in Halbschritten gestaffelt). Ich habe dir jetzt mal alle mit der Wertung 4,0 und höher herausgesucht, leider ist eine tabellarische Darstellung hier nicht möglich, daher darfst du jetzt viiiiiel scrollen:

Sortiert ist erst nach Ländern (Autokennzeichen), dann nach Region, dann nach Wertung. In den eckigen Klammern steht, wie oft ich rüber bin, ggf. auch von verschiedenen Seiten, habe ich nicht aufgeschlüsselt (esw ist immer nur die Etappe der Erstbefahrung angegeben). Einige Passstraßen habe ich vereinfacht dargestellt - also mehrere Pässe zu einer Position zusammengefasst.

5,0 Schiestelscharte/Nockalmstr. (2024 m)
A: Kärnten: Pesenthein - Nockalmstraße - Spittal - Villach [2]
Panorama (!), hochalpine Kuppenberge, archaische Bäume, mystischer See

4,5 Eisentalhöhe/Nockalmstr. (2042 m)
A: Kärnten: Tigringer See - Innerkrems - Obertauern [1]
Panorama und Kuppenbergerge etwas weniger ausgeprägt als im 1. Teil

4,5 Hochtor/Großglocknerstraße (2504 m)
A: Salzburg: Mörtschach - Zell a.S. - Bramberg [1]
überragendes Panorama auf Gletscherberge, Talanfahrt schwächer

4,0 Filzensattel (1291 m)
A: Salzburg: Schönau - Saalfelden - St. Johann/Pongau [1]
eindrucksvolle Felswand Hochkönig, eindrucksvolle Herbstatmosphäre

4,5 Melchen/Zillertaler Höhenstr. (2020 m)
A: Tirol: Bramberg - Gerlos - Hippach - Wiesing [1]
Panorama (!), eindrückliche Heidelandschaft

4,0 Kaltenbach-Hütte/ZHS (1800 m)
A: Tirol: Bramberg - Gerlos - Hippach - Wiesing [1]
Auf- bzw. Abfahrt ohne Panorama, Gipfelblicke schwächer als in Teil 1

4,0 Timmelsjoch (2509 m)
A: Tirol: Sölden - Merano - Kalterer See [1]
wechselreiche Nordanfahrt, nicht immer Panorama, Südseite tolle Vegetation, Talblick (!), launige Abfahrt

4,0 Staller Sattel (2052 m)
A: Tirol: Lienz - Antholz - Aicha [1]
stufenweise Steigung von Osten, toller Bergsee mit Alpenrosen nahe Passhöhe, Ampelschleuse nach Westen

4,5 Bieler Höhe/Silvretta HAS (2036 m)
A: Vorarlberg: Lindau - Bludenz - Bieler Höhe [1]
schöne Anfahrt durch Montafon, Bergblumenvegation, eindurcksvolle Silbrettagruppe mit See am Pass, Ostseite schwächer, Murmeltiere

5,0 Sustenpass (2224 m)
CH: Bern: Steingletscher - Wassen - Airolo - Ronco [1]
vorzugsweise Westanfahrt, Wald, Wasserfälle, Alpenrosen, Steingletscher-Panorama (!), Ostseite urfelsig, danach lieblich

5,0 Große Scheidegg (1962 m)
CH: Bern: Meiringen - Grindelwald - Adelboden [1]
überragendes Panorama auf Gletscherberge, starke Vegetation (Blumen), Wasserfälle, beschränkt auf Radfahrer und Postbusse, beide Seite gleichwertig

4,5 Grimselpass (2165 m)
CH: Bern: Hospental - Innertkirchen - Steingletscher [1]
besonders schöner See auf Passhöhe, Panorama (!)

5,0 Albulapass (2321 m)
CH: Graubünden: Zuoz - Tiefencastel - Maloja [1]
sagenhafte Bahntrasse auf Nordseite, Wasserfälle, launige Kurven, Rumantsche Orte (Häuser!), idyll. See, Nordseite schwächer, Murmeltiere

5,0 Splügenpass (2113 m)
CH: Graubünden: Maloja - Chiavenna - Thusis [1]
Chiavenna (!), sensationelle, etagenweise Straßenführung durch Tunnels, engste Kurven, Wasserfälle, großer See auf Südseite, Nordseite deutlich schwächer

4,5 Berninapass (2328 m)
CH: Graubünden: Poschiavo - Pontresina - Zuoz [2]
Bahnkreisel auf Südseite (von Straße nicht wirklich zu sehen), idyll. See, Panorma nähe Passhöhe, überragend Blick auf Morteratsch-Gletscher mit Bahnlinie auf Nordseite, Vegetation schwach

4,0 Malojapass (1815 m)
CH: Graubünden: Maloja - Chiavenna - Thusis [2]
flache Anfahrt durch das Engadiner Hochtal mit Seen, Blumen, Panorma, Serpentinen im Bergelltal, Vegetation, besonderer Wasserfall, Rumantsche Häuser. Chiavenna (!)

4,0 Flüelapass (2383 m)
CH: Graubünden: Davos - Santa Maria - Bórmio [1]
Lärchenwald, Wasserfälle, Bergpanorama

4,0 Umbrailpass (2501 m)
CH: Graubünden: Davos - Santa Maria - Bórmio [1]
Lärchenwald, Serpentinen, weiter oben offenes Bergpanorma, teils Schotter (einfach), Anschluss auf Stilfserjochstraße

4,0 Pragelpass (1515 m)
CH: Schwyz: Riedern - Schwyz - Küssnacht - Flüelen [1]
schöne Wälder, teils mystisch, toller See auf halber Höhe, meist sehr steil, Urschweiz: Muothatal (!)

4,0 Passo del San Bernardino (2065 m)
CH: Ticino: Roveredo - Chur - Bad Ragaz [1]
Wiesen, Blumen auf Südeseite, tolle Serpentinen im oberen Teil, Nordseite schwächer

4,0 Glaubenbüelenpass (1611 m)
CH: Unterwalden: Emmenbrücke - Entlebuch - Meiringen [1]
Panorama (!)
auf Alpnacher See, Felsorgeln, Vegetation, kleine Schlucht auf Westseite

4,5 Col de la Croix (1727 m)
CH: Waadt: Martigny - Bex - Gsteig - Sion - Brig [1]
Panorama (!)
bereits von unten, wechselnde Vegetation, Weinberge, Bahnlinie, Nordseite schwächer mit lieblicher Chalet-Landschaft

5,0 Col du Sanetsch (2061 m)
CH: Wallis: Martigny - Bex - Gsteig - Sion - Brig [1]
Nordanfahrt teils mit Seilbahn, überragendes Panorama (bis Mont Blanc), sensationelle enge Trassenführung auf Südseite, Wassrfälle Steinbogentunnels, unten Weinberge

4,5 Furkapass (2431 m)
CH: Wallis: Hospental - Innertkirchen - Steingletscher [1]
überragender Panoramapass mit Rhonegletscher, Museumsbahn (sonntags)

4,5 Zermatt (1616 m)
CH: Wallis: Ronco - Brig - Zermatt [1]
mittelmäßige Anfahrt, spannend bis zur Öffnung zum Matterhorn kurz vor Zermatt, letzter Teil (fast)
autofrei, Bahnlinie

4,0 Simplonpass (2005 m)
CH: Wallis: Brig - Masera - Locarno [1]
eigenartige Bäume, Panorama, Brücke auf Nordseite, tolle Blumenwelt um Passhöhe, Schlucht auf Südseite

4,0 Col du Grd. St. Bernard (2469 m)
CH: Wallis: Bourg St. Pierre - Aosta - Lillaz [1]
tolles Bergpanorma nach Bourg St-Pierre, hiostor. Napoleon-Pass, See auf Südseite, blumenreich ins Aostatal

4,0 Achenpass (941 m)
D: Bayern: Wiesing - Tegernsee - Starnberg - Geltendorf [1]
der Pass selbst unauffällig, sensationell der Achensee im Süden in Austria, dahin super Panormakurve aus dem Inntal, waldreich auf Nordseite

4,5 Col d'Illoire/Verdon-Schlucht (964 m)
F: Alpes Prov.: Comps-s-Artuby - Lac de St. Croix - Cotignac [1]
mehrere Auf und Abs oberhalb der riesigen Verdon-Schlucht, gigantische Felsen, sehr offen

4,5 Col de Corobin (1230 m)
F: Alpes-de-Haute-Provence: Digne-les-Bains - Peyroules [1]
tolle Vegetation, Schmetterlinge, histor. Napoleon-Pass, launige Kurven, Gesteinsformationen oben, Südseite trockener

4,0 Col de Leques (1148 m)
F: Alpes-de-Haute-Provence: Digne-les-Bains - Peyroules [1]
eindurcksvolle Schlucht (Engstelle), Gesteinswelt und Panorama und Lavendel auf Südostseite, Castellane (!)

4,0 Col du Trébuchet (1141 m)
F: Alpes-de-Haute-Provence: St-Auban - Pont du Cians [1]
einsamer Geheimtipp-Pass, Wald, blumenreich im Westen, Schlucht, Steinbogentunnels im Osten, vertrackte Trasse

5,0 Col de Turini (1604 m)
F: Alpes-Maritimes: Sospel - Col de Turini - Entrevaux [2]
drei Anfahrten aus dem Tal, eine Weiterfahrt zur L'Authion-Runde, Sospel-Anfahrt waldreich, Schlucht, Westanfahrt sensationelle Serpentinen, Panorama, oben Wald, überragende Serpentinenanfahrt über Cabanette-Pass durch Steinlandschaft, oben Wald

5,0 L'Authion (2024 m)
F: Alpes-Maritimes: Roquebillière - l'Authion - Ventimiglia [1]
Rundstraße als Erweiterung zum Turini-Pass, mystisch, teils endemische Pflanzenwelt, diverse Militärrelikte, Nationalpark Mecantour

5,0 Col de la Lombarde (2350 m)
F: Alpes-Maritimes: Larche - Vinadio - St. Etienne-de-Tinée [2]
teils schmale Straße aus Italien, sensationelle Blumenwelt, Wasserfälle, riesiges Seealpenpanorama vom Pass, flotte Abfahrt in Frankreich, weniger spannend

4,5 Col de Champs (2087 m)
F: Alpes-Maritimes: Colmars - Guillaumes - Valberg - Puget-Théniers [1]
schmaler, einsamer Seitenpass zwischen Allos- und Cayolle-Passstraße, mystischer Wald auf Westseite, offen Ostseite, Blumen, Gesteinsfalten

4,5 Col de la Cayolle (2326 m)
F: Alpes-Maritimes: Puget-Théniers - Daluis - le Lauzet-Ubaye [1]
tiefe, dunkle, raue Schlucht auf Nordseite, offene, blumereiche Südseite mit schwarzen Gesteinsfalten

4,5 Col de Tende (1871 m)
F: Alpes-Maritimes: Limone Piemonte - la Giandola - Sospel [1]
durchschnittliche Nordseite, tolle Schlucht auf Südseite, jenseits Autotunnel offene Passüberquerung mit Schotter (Süd, starke Furchen)

4,0 Cime de la Bonette (2802 m)
F: Alpes-Maritimes: St. Etienne-de-Tinée - Barcelonnette - Colmars [1]
höchste durchgehende Alpenstraße, südliches Tinée-Tal langweilig, nach St-Etiènne teils schluchartig, Wasserfälle, sagenhafte Steinwüstenfahrt zum Hochpunkt, Militärrelikte, Nordseite weniger spannend, Wiesen, Abfahrt sehr zügig

4,0 Col de la Valferrière (1169 m)
F: Alpes-Maritimes: Le Muy - Barrême - St-Auban [1]
sensationelle Gesteinslandschaft mit mediterranem Flair

4,0 Col de la Couillole (1678 m)
F: Alpes-Maritimes: Pont du Cians - Beuil - Roquebillière [1]
überragende Schluchtenanfahrt aus Süden (Cians, roter Fels), vom Beuil mäßig, Ostseite rassige Kurven, Steinbogentunnels, teils roter Fels, Schlucht

4,0 La Cabanette (1372 m)
F: Alpes-Maritimes: Roquebillière - l'Authion - Ventimiglia [1]
vgl. Turini-Pass, kann aber auch ohne diesen gefahren werden (z.B. Rundtour ab Nizza)

4,0 Col de la Moutière (2454 m)
F: Alpes-Maritimes: St-Etiènne-s-Tinée - Guillestre [1]
Alternative zum Bonette, tolle Baum- und Blumen-Welt, Wasserfälle, Felsformationen (Mercantour-Nationalpark), nach Passhöhe weiter aufwärts auf Schotter zur Bonette-Straße (Nord)

4,0 Col de Rousset (1254 m)
F: Drôme: Col de Cabre - Pont-en-Royans - Villard-de-Lans [1]
eindrucksvolle, lange Serpentinen auf Südseite, Traumpanorama auf typische Drôme-Landschaft mit Lavendel, Weizenfeldern, herbe Abruchkanten am Horizont, mäßige Hochebene auf Nordseite, Anschluss an die Grands Coulets

5,0 Col du Lautaret (2058 m)
F: Hautes-Alpes: Vizille - Briancon [3]
langezogenes Romanche-Tal von Westen, Zwischenebene bei Bourg d'Oisan, danach starkes Panorama, ab La Grave sensationelle Gletscherberge (Massif desEcrins), Wasserfälle, blumenreiche Passhöhe, Guissane-Tal lieblicher, Briancon (!)

5,0 Col d'Izoard (2360 m)
F: Hautes-Alpes: Briancon - Guillestre - Larche [2]
einzigartige Felslandschaft, die an den Mond erinnert

5,0 Col du Noyer (1664 m)
F: Hautes-Alpes: Monestier - St-Etienne-en-Deoluy - Ancelle [1]
Panorama (!), Ähnlichkeiten zum Izoard (felszapfen), tolle Blumenwelt, kleine Schlucht im Westen, rassige Kurven auf Ostseite

4,5 Col du Villar (1039 m)
F: Hautes-Alpes: le Roche-d.-A. - le Plan - Laborel - Buis-l.-B. [1]
ruhiger, leichter, aber sensationeller Panoramapass

4,5 Col de Foureyssasse (1040 m)
F: Hautes-Alpes: le Roche-d.-A. - le Plan - Laborel - Buis-l.-B. [1]
Ergänzung zum Villar-Pass, zusätzlich markante schwarze Gesteinsfalten im Süden

4,5 Col de Sarenne (1999 m)
F: Hautes-Alpes: Corps - Alpe d'Huez - le Freney [1]
die bessere Alternative zur Auffahrt Richtung Alpe d'Huez, tolle Bluemenwelt, Gesteinsfalten, sehr steil von le Freney, weniger attraktiv von Alpe d'Huez aus

4,5 Col du Gondran (2347 m)
F: Hautes-Alpes: Guillestre - Briancon/Las Chapas [1]
schlechte Militärstraße, zum Montgenèvre-Pass teils sandige Schotterpiste, tolle Vegetation, Steinbogentunnels, gigantisches Höhenpanorama - auch zum Izoard, Murmeltiere, nur in gefahrener Richtung zu empfehlen

4,0 Col d'Ornon (1371 m)
F: Hautes-Alpes: Corps - Alpe d'Huez - le Freney [1]
unaufälliger Pass von Süden, nach Norden super Berg-Panorama mit Mohnfeldern, Wasserfälle

4,0 Alpe d'Huez (1972 m)
F: Hautes-Alpes: Corps - Alpe d'Huez - le Freney [1]
gut ausgebaute Auffahrt, starker Verkehr auch von Rennradler (legendäres TdF-Ziel), unschöne Wintersportverbauung auf der Höhe, trotzdem tolles Panorama während der Auffahrt, sinnvoll als Abfahrt nach Anfahrt über Sarenne-Pass

4,0 Col du Granon (2413 m)
F: Hautes-Alpes: Briancon/Las Chapas - Nevache - Salbertrand [1]
eindrücklicher Panorama-Pass, eigentlich Sackgasse, Schotterpist oben erst noch gut, später sehr schwierig, tolle Bergblumenwelt

4,0 Col Luitel (1262 m)
F: Isère: Theys - Laffrey - Vif - Monestier [1]
sehr enge, launige Straße durch Kastanienwald, blumenreich, kleine Wasserfälle, Moor auf der Passhöhe, Premolstraße gut ausgebaut, wenig aufregend, aber mit Panorama auf Grenoble

5,0 Col du Joux Plane/Ran Folly (1712 m)
F: Savoie: Taninges - Morzine - Cluses - Flumet [1]
auf Bergszenerie mit Blick auf Morzine, danach Wald und üppige Blumenwiesen, nach erstem Pass Höhenstraße, überragendes Panorama auf Mont-Blanc-Massiv, idyll. See, launige Waldabfahrt mit Panorama, Samoens (!)

5,0 Cormet d'Arêches (2108 m)
F: Savoie: Les Amis - Col de la Madeleine [1]
zu beiden Seiten relativ gut fahrbarer Schotterpass, bereits im Asphaltbereich tolle Vegetation, Wasserfälle, mystische Seen, Gesteinswürfel, Murmeltiere

4,5 Col de l'Iseran (2764 m)
F: Savoie: Tignes - St. Michel-de-Maurienne [2]
üppige Blumenwiesen im Vanoise-Tal, ursprüngliche Ortsbilder, sagenhaftes Panorama auf Südseite, Wasserfälle, ab Val d'Isère nach Norden weniger schön, Stausee

4,5 Col du Mont Cenis (2084 m)
F: Savoie: Bussoleno - Aussois - St. Jean-de-Maurienne [2]
Nordeite bescheiden, waldreich, super Panorama auf Passhöhe und Südseite, Passsee, Südseite tolle Wasserfälle, Relikte der Mont-Cenis-Bahn, Birkenwald unten

4,0 Cormet de Roselend (1967 m)
F: Savoie: Albertville - Beaufort - Tignes [1]
dichte Waldanfahrt von Beaufort (Käse!), eindrucksvoller Stausee, eigentümliche, offene Gesteinswelt

4,0 Col de la Croix de Fer (2067 m)
F: Savoie: St. Jean-d.-M. - Belleville - la Bathie [1]
mehrere Anfahrtmöglichkeiten, oberer Teil sehr offen, Wasserfälle, kleine Seen bei Passhöhe, kombiniert mit Glandon-Pass

4,0 Col de la Madeleine (1993 m)
F: Savoie: St. Jean-d.-M. - Belleville - la Bathie [2]
Pilzfelsen auf Westseite, Wasserfälle, rauer Gebirgscharme und rassige Ortsdurchfahrten auf Ostseite, launiger Fahrspaß

4,0 Col du Petit Mont Cenis (2182 m)
F: Savoie: Salbertrand - Lanslevillard [1]
kleine asphaltierte Stichstraße vom Col du Mont Cenis, auch auf Schotter vom Staudamm aus anfahrbar, Alpenrosen, markante Gipfel, Murmeltiere, lieblicher Charme

4,0 Col de Babaou (414 m)
F: Var: Collobrières - Le Lavandou/Il du Levant [1]
toller Panoramapass mit Korkeichenwald auf Nordseite und Mittelmeerblick auf Westseite, Schmetterlinge

5,0 Mont Ventoux (1909 m)
F: Vaucluse: Buis-l.-B. - Mont Ventoux - Nyons - Sahune [1]
einzigartige Felswüste im Gipfelbereich, Stein wie Schnee, mythischer Radberg, besondere Blumenwelt auf Nordseite, mediterraner Wald auf Südseite, Weinberge

4,0 Col de la Madeleine (448 m)
F: Vaucluse: Buis-l.-B. - Mont Ventoux - Nyons - Sahune [1]
lieblicher, mediterraner Kurvenpass, Pinien am Fuße des Mont Ventoux

4,0 Lillaz/Val di Cogne (1617 m)
I: Aoste: Bourg-St. Pierre -Aosta - Lillaz [1]
geschützte Talanfahrt, grüner Wald, zunehmend die Reize des Nationalpark Gran Paradiso offenbarend, Wasserfall in Lillaz (Wanderung)

4,0 Breuil-Cervinia (2006 m)
I: Aoste: Valtournenche - Breuil-Cervinia - Torredaniele [1]
weitgehend unauffällige Talanfahrt zum Matterhorn von Süden, geniale Öffnung der Bergkulisse ganz am Schluss,idyllischer Lac Bleu mit Traumpanorama

5,0 Passo Pordoi (2239 m)
I: Dolomiti: Livinallongo - Grupo Sella - Pieve di Cadore [1]
eindrucksvoller Panoramapass mit typischen Dolomitenbergen, wasserdurchflutete Bergwiesen

4,5 Passo Sella (2214 m)
I: Dolomiti: Livinallongo - Grupo Sella - Pieve di Cadore [1]
ähnlich Pordoi, mystische Haine in der Talsohle

4,5 Passo Gardena/Grödner Joch (2121 m)
I: Dolomiti: Livinallongo - Grupo Sella - Pieve di Cadore [1]
im Rahmen der Sellarunde landschaftlich eher der schächste Pass (Anfahrt Grödnertal nicht bekannt)

4,5 Passo Valparola (2197 m)
I: Dolomiti: Livinallongo - Grupo Sella - Pieve di Cadore [2]
zu beiden Seiten eigentümliche Gesteinsbrockenlandschaft

4,5 Passo Falzarego (2105 m)
I: Dolomiti: Livinallongo - Grupo Sella - Pieve di Cadore° [2]
Überrollpass zum/vom Valparola, Seilbahn, von Cortina mystischer Wald, bemerkenswerte Gesteinsformationen

4,5 Col San Angelo/Misurina (1756 m)
I: Dolomiti: Pieve di Cadore - Toblach - Lienz [1]
traumhafter See am Fuße der Drei Zinnen, Anfahrtsmöglichkeiten nicht so beeindruckend

4,5 Sella Nevea (1190 m)
I: Friuli: Tolmezzo - Sella Nevea - Tolmin [1]
wintersporverbaute Passhöhe, faszinierendes Gumpenbergfluss von Westen, Wasserfälle, Brücklein, mystischer Wald mit Felsbrocken auf Ostseite, toller See unterhalb Richtung Slowenien

5,0 Passo di Gavia (2621 m)
I: Lombardia: Bórmio - Dimaro - Carisolo [1]
ähnliche Vegetation wie Stilfserjoch, Enzian, Lärchenwald, oben zwei geheimnisvolle Bergseen, üppig-grüne Südseite,super Panorama zu allen Seiten

5,0 Santa Maria Maggiore (816 m)
I: Lombardia: Brig - Masera - Locarno [1]
Höhe zwischen Valle Vigezzo und Centovalli, faszinierender Schlucht im Westen, Bahnlinie im Centovalli, Brücken, Wasserfälle, Santa Maria Maggiore (!), pittoresk (Tal der Maler)

4,5 Passo di San Marco (1985 m)
I: Lombardia: Piazza Brembana - Chiavenna - Bondo [1]
wald- und wasserreich, Waldblumen, oben offene Almlandschaft, Wasserskulpturen auf Nordseite

4,5 Passo d. Mortirolo/P.d.Foppa (1852 m)
I: Lombardia: Bórmio - Edolo - Schilpário [1]
mehrere Anfahrten von Norden, eine davon gilt als "Mörderrampe", mystische Waldanfahrt, Südseite mit Panorama, aber schwächerer Vegetation

4,5 Passo di Vivione (1828 m)
I: Lombardia: Bórmio - Edolo - Schilpário [1]
kurvige Anfahrt durch Kastanienwald, Kaskaden, liebliche Almwiesen oben, Panorama nach Westen

4,0 Forcola di Livigno (2315 m)
I: Lombardia: Bondo - Livigno - Bórmio [1]
besondere Bergblumenwelt, rot blühende Grasteppiche im Livigno-Tal

4,0 Passo di Crocé Dómini (1892 m)
I: Lombardia: San Colombano - Bagolino - Molveno° [1]
üppige Blumenwiesen, Anfahrt über Panoramaroute (Schotter), ist aber auch aus Breno möglich

4,0 Goletto di Cadino (1943 m)
I: Lombardia: San Colombano - Bagolino - Molveno [1]
üppige Blumenwiesen, rassige Abfahrt nach Bagolino

5,0 Col Basset/Assiettastraße (2424 m)
I: Piemonte: Cesana Torinese - Sestriere - Bussoleno [1]
Schotterstraße zwischen Sestriere und Finestre-Passstraße (Süd), im Westen leichter als im Osten, im Westen Blumenteppiche, auf der Höhe beidseitiges Panorama, weniger Vegetation wie auch im Osten, der westlichste Pass ist auch der schönste

5,0 Colle del Finestre (2176 m)
I: Piemonte: Cesana Torinese - Sestriere - Bussoleno [1]
launige, serpentinenreiche Straße im Norden, unten waldreich, oben Alpenrosen, Kaskaden, teilweise geschottert (relativ gut), im Süden weniger aufregend

4,5 Col d'Esischie (2366 m)
I: Piemonte: Cúneo - Valgrana - Colle dei Morti - Demonte [1]
sehr ruhige, kleine Fahrstraße, Valgrana (Käse!), überwiegend offen, Alpenrosen, Felsen, Murmeltiere, nach Norden Anschluss zum Sampèyre möglich

4,5 Colle dei Morti/C. Fauniera (2481 m)
I: Piemonte: Cúneo - Valgrana - Colle dei Morti - Demonte [1]
südlicher Anschluss zum Esischie in Richtung Valle Stura, Ginsterbäume, üppige Blumenwiesen

4,5 Colle di Sampèyre (2284 m)
I: Piemonte: Demonte - Ponte Mármora - Maddalena [1]
mehrere Anfahrten von Süden, diese Route durch enges Tal mit Gesteinsfalten, oben sehr viele Alpenrosen, Panorama (!)

4,0 Moncenisio (1460 m)
I: Piemonte: Salbertrand - Lanslevillard [1]
alternative Anfahrt zum Col du Mont Cenis von Süden, wertet diesen nochmal auf, sehr kleine Straße zu charmanten Bergdorf, Blumen, Felsen, Schmetterlineg, oben idyll. Seen, Zufahrt zur Mont-Cenis-Straße waldreich

5,0 Stilfser Joch/Passo Stelvio (2757 m)
I: Südtirol: Prad - Tirano - Poschiavo [1]
Lärchenwald im Trafoi-Tal, Panorama (!)
und Serpentinen, Westanfahrt etwas eintöniger (eignet sich besser zur Abfahrt)

5,0 Passo Nigra/Nigerpass (1630 m)
I: Südtirol: Tiers - Canazei - Cortina d'Ampezzo [1]
überragendes Dolomitenpanorama (Rosengarten), kann mit Karerpass gekoppelt werden

5,0 Passo Costalunga/Karerpass (1745 m)
I: Südtirol: Tiers - Canazei - Cortina d'Ampezzo [1]
überragendes Dolomitenpanorama (Rosengarten), See, sehr touristisch

4,5 Ándalo/Lago di Molveno (1010 m)
I: Südtirol: Molveno - Bolzano - Tiers [1]
faszinierender Blick auf Adamello-/Brenta-Gruppe über Lago di Molveno, Nordroute mit Burg, Panorama in Val di Non (Apfelland), Weinberge

4,5 Passo di Fedáia (2057 m)
I: Südtirol: Tiers - Canazei - Cortina d'Ampezzo [1]
Panorama zum Marmolada-Massiv, See auf Passhöhe, rasante Abfahrt auf OStseite, Schlucht (Abzweig nicht verpassen!)

4,5 Passo di Giau (2233 m)
I: Südtirol: Tiers - Canazei - Cortina d'Ampezzo [1]
Lärchen, Kaskaden, eindrückliche Felsenwelt

4,5 Passo dell'Erbe/Würzjoch (1987 m)
I: Südtirol: Cortina d'Ampezzo - San Martino - Würzjoch [1]
mystischer Wald auf Ostseite, überwältigende, wechselnde Bergpanoramen auf der Westseite

5,0 Vrsic-Pass (1611 m)
SLO: Gorenjska: Villach - Tarvisio - Kranjska Gora - Bovec [1]
Felsenwelt des Triglav-Massivs mit Lärchenwald, russische Kirche, Kopfsteoinpflasterkurven auf der Nordseite, Gumpenbergluss Soca auf Südseite, insgesamt 50 Haarnadelkurven

5,0 Slap Rinka (1200 m)
SLO: Gorenjska: Luce - Klagenfurt - Tigringer See [1]
Postkartental mit grün-gelben Wiesen und Felsmassiv dahinter, teilweise Versickerung, später Anstieg durch Wald zu traumhaften Wasserfall (kleiner Gehweg)

4,0 Paulitschsattel (1339 m)
SLO: Gorenjska: Luce - Klagenfurt - Tigringer See [1]
enges Tal, Straße flussnah, auf der Südseite Abzweig zu Slap Rinka, Nordseite dichter Wald, weniger eindrucksvoll

Sehr beeindruckende Liste. Einige Pässe darunter sind mir gänzlich unbekannt, von den meisten habe ich zumindest schon gelesen, die wenigsten allerdings selbst befahren. Andere vermisse ich. Das kann dann nur bedeuten: Wertung < 4,0 .

Konkret sind dies das Hahntennjoch, der Kühtaisattel, der Passo di Tremalzo, der Passo di San Boldo (St. Ubaldo). Vielleicht kannst Du zu denen noch was schreiben .

Gruß netbelbo

Hahntennjoch ist von beiden Seiten relativ steil. Landschaftlich empfehle ich von Nordwest nach Südost zu fahren (vom Lechtal ins Inntal), da die Südostseite vegetationsarm ist (oberer Teil Geröllfelsen, unten eher langweiliger Nadelwald), die Nordwestseite hingegen von nettem Bergbach durchzogen (oft auf Straßenhöhe), daher wassergetränkte Wiesen mit Blumen, insgesamt lieblicher. Der Pass ist schön kurvenreich und entsprechend beliebt bei Motorradlern. Bin dort an einem Feiertagswochende hoch - 3 Motorbiker im Bergbach gelandet (!) - alle aber ohne größere Verletzungen. Deswegen besser wochentags fahren. (Wertung wohl 3,5)

Kühtaisattel auch von beiden Seiten eher steil, von Osten in mehreren Stufen und deswegen etwas einfacher. Von Westen durchgehend steil, bisweilen von einigen Radlern als Rekordschussstrecke verwendet - was allerdings lebensgefährlich ist (zwar nicht viel Verkehr, aber wenn was kommt, tschüss!). Ost: Unten nebst Halbgalerie am Bergfluss entlang, oberer Teil zieht sich lang, Zwischenbereich mit offenem Nadelwald, später eher Geröllfels und erneut Halbgalerie. Passhöhe skitouristisch elend verbaut. Westseite hat die schönere Vegetation, Tal enger, weniger Panorama, später dann Blick ins Ötztal. Insgesamt maximal 3 Punkte, eher 2,5.

Tremalzo und San Boldo habe ich noch nicht eingefahren, Tremalzo auf einer Seite eher ein MTB-Pass, den ich fürs Reiserad zu shwer einstufe. San Boldo möchte ich wegen der Kehren unbedingt mal fahren.

Wenn du noch einen herausragenden Serpentinenpass suchst, dann versuche es in den Westalpen (beim Col de la Madeleine, St-Jean-de-Maurienne) mit dem Col de Chaussy. Den wollte ich auf meiner letzten Westalpentour fahren, musste ihn aber wetterbedingt ausfallen lassen.

Hallo Netbelbo,

es wurde schon von ein paar Vor-Postern erwähnt... ich finde die Strecke zwischen Prad-StilfserJoch-Bormio-Gavia-Ponte di Legno ist nur schwer zu toppen. vor allem die beiden Südseiten Bormio->Stilfserjoch und Ponte di Legno->Gavia an schönen Sommertagen mit wenig Verkehr (unter der Woche...). hier gibts ein paar Fotos

Thomas

Ich bin schon über viele Pässe gefahren:

* Splügenpass +++++
* Ofenpass +++++
* Stilfser Joch (nur Nordseite) +++++
* Furkapass +++++
* Albulapass +++++
* Grosse Scheidegg +++++
* Glaubenbüelenpass +++++
* Sustentunnel +++++
* Gotthardpass +++++
* Bielerhöhe (Silvrettastraße) +++++
* Berninapass +++++
* Simplonpass ++++
* Reschenpaß ++++
* Passo del San Bernrdino ++++
* Ova Spin (beim Ofenpass) ++++
* Oberalppass ++++
* Nufenenpass ++++
* Lüderenalp ++++
* Lukmanierpass ++++
* Livignopass ++++
* Klausenpass ++++
* Julierpass ++++
* Grimselpass ++++
* Forclazpass ++++
* Flüelapass ++++
* Col du Pillon ++++
* Arlbergpass ++++
* Alpe di Neggia ++++
* Schwägalp +++
* Satteleggpass +++
* Norbertshöhe +++
* Col des Montets +++
* Malojapass +++
* Ibergereggpass +++
* Fernpaß +++
* Wildhaus ++
* Schallenbergpass ++
* Monte Ceneri ++
* Rickenpass +
* Luzisteig +
* Fritzenfluhtunnel +
* Brünigpass +
* Aareschluchtumfahrung +
* Wolfgangpass +

Von den großen Pässen gefallen mir Stilfser Joch, Ofen, Albula, Susten, Gotthard, Bernina, Bielerhöhe, Splügen und Furka am besten.

Aber ich finde auch mehr und mehr Gefallen an diesen kleineren Pässen wie Glaubenbüelen und Große Scheidegg, vor allem, wenn sie noch nicht so von Motorradfahrern entdeckt worden sind. Brünig und Schallenberg sind die Motorradpässe, der Name Schallenberg ist also durchaus wörtlich zu verstehen. Vermutlich sind sie so nah an dicht besiedelten Gebieten, daß man mal kurz dort hin fährt, ohne lange zu überlegen.

Meine Lieblingsanstiege sind:

- Stilfser Joch, Nordseite. Trotzdem ich die Strecke schon öfter gefahren bin, immer wieder ein Erlebnis.

- Mendelpass von Eppan, den ich inzwischen jedes Jahr mindestens 1 x fahre. Kann zwar landschaflich nicht mit Stilfser Joch, etc. mithalten, bietet aber dennoch sehr schöne Ausblicke ins Etschtal, auf Kalterer See und auf die Dolomiten. In Verbindung mit dem Gampenjoch optimal geeignet als Trainingsrunde, da nicht so steil. Beide Pässe bieten sehr lange und nicht so steile Abfahrten. Bei guter Sicht empfiehlt sich von der Mendelpass-Höhe noch ein Abstecher zum Aussichtsberg Penegal (dann wirds allerdings ein gutes Stück schwieriger). Weiterer Vorteil ist, dass der Pass nicht ganz so hoch ist und das Wetter oft mitspielt.

Gruß
Peter

Besten Dank, genau solche Pässe suche ich! Scheint auch nicht sehr befahren zu sein. Die Straße vom Pass aus nach Norden (Bonvillard) ist teilweise als Route Forrestière verzeichnet (Michelin 1:200 000).

Gruß netbelbo

Hallo, ich bin nur in den französischen Alpen Pässe (außer einem in den franz. Pyrenäen) gefahren, dort schon einige. Am besten gefiel mir der Col du Galibier - daher bin ich den auch schon dreimal hoch mit meinem guten schweren Reiserad:). Würde die längere Seite empfehlen, geht vom Dorf (auf ca. 450HM) über einen kleinen Zwischenpass auf die knapp 2700 HM. Von der anderen Seite her hochzufahren ist zwar kürzer, aber viel steiler und durch enge Straßen unangenehm mit den Autos... Aber ein echt schöner Pass!

Bis Mitte der 90er Jahre war Frankreich auch mein bevorzugtes (Rad-)Reiseland, allerdings nicht unbedingt mit Schwerpunkt Alpen. Aber vielleicht geht´s mal wieder dort hin (die laufende Diskussionsrunde macht da schon Appetit ).


Respekt! Ich war nur einmal da oben .



Ich nehme an, Du meinst den Südanstieg über den Lautaret. Wir sind "seinerzeit" nachmittags (das hat sich zufällig so ergeben) von Norden über den Télégraphe nach Valloire, haben dort in der Nähe wild campiert und am nächsten Morgen den Galibier in Angriff genommen. Mit dem Verkehr ging es damals, aber das letzte Stück habe ich als höllisch steil in Erinnerung. Dabei hat es dort lt. zuverlässigen Quellen "nur" 12% .



Da habe ich leider keine Vergleichsmöglichkeiten (ist schon so lange her). Aber schön fand ich ihn schon auch.

Gruß netbelbo

Ich hatte Steffi so verstanden, dass sie auch die Nordseite meint. Denn den Télégraphe würde ich als Zwischenpass bezeichnen, den Lautaret eher nicht, geht ja nicht wieder runter
Aber wie dem auch sei, der Galibier ist auch bei mir sehr weit oben, egal, ob von Norden oder von Süden. Ich finde beide Auffahrten sehr schön, wenn man von Norden kommt, hat man den Vorteil, bei der Abfahrt immer schön auf das Ecrins-Massiv zu schauen.
Gruß
Holger

Als Zwischenpass darf man den Lautaret trotzdem bezeichnen - das kann man auch anders lesen. In der Tat ist Steffis Aussage nicht eindeutig. Das kleine Dorf kann m.E. eigentlich nur St-Michel-de-Maurienne sein, liegt aber höher als angegeben. Die Nordanfahrt ist aber auch die steilere, was dem widerspricht. Die längste Anfahrt wäre von Vizille kommend über Bourg-d'Oisans und Lauteret zum Galibier. Vizille liegt aber niedriger und ist mehr als ein Dorf (Städtchen mit Revolutionsmuseum) - vielleicht ist Séchilienne gemeint? - Vielleicht ist sogar die Anfahrt irgendwo aus dem Durance-Tal gemeint - Briancon kann mit Dorf auf niedriger Höhe jedenfalls nicht gemeint sein.

Die Nordanfahrt finde ich auch nicht so überragend, weshalb ich den Galibier weniger hoch bewerte als den Lautaret. Das Beste vom Galibier sieht man m.E. auch bei der schlichten Überfahrt des Lautaret.

@netbelbo: Die Steigung im obersten Teil des Galibier ist in meiner Erinnerung geringer als im Mittelteil. Insgesamt habe ich den Galibier als nicht so schwer erlebt. Vielleicht lag es auch am Anisschnaps der baskischen TdF-Fans, den ich auf der Auffahrt zugesteckt bekommen habe - oder an den mehreren hunderttausend Zuschauern, die ich hatte.

Ich war übrigens das erste und einzige Mal schneller als Jan Ullrich und Alexander Vinokourov oben am Berg:

Meine Herrn, Ihr Herren, da habe ich ja eine Diskussion losgetreten;). Also... ich meinte den Aufstieg über den Col du Télégraphe, wie jemand schon richtig verstand. Der andere ist für mich (mit Geo-Studium hinter mir) kein Pass, denn es geht nicht auf beiden Seiten wieder runter. Wie mein Dörfchen auf ca. 450 HM heißt, von dem ich am liebsten starte/te? Es ist St.-Michel-de-Maurienne.

So so, die Geographen haben also den Pass neu definiert.
Galibier find ich aber auch schön, beim Lieblingsanstieg muss ich mich wohl dennoch raushalten, ich finde viele Pässe schön, wobei die südfranzösischen im Herbst bei klarem stabilen Wetter eine Klasse für sich sind.

Grüsse

Christian

Oh, OK, das hatte ich also falsch abgespeichert gehabt in meinem Hirn;). Ist auch schon wieder 2-3 Jahre her und hatte gedacht, ich wüsste die Höhe, , Zwischenpass, Dorfnamen (der stimmte also zumindest, ufff:) noch richtig. Nu denn, man wird halt alt:).

So, ich hole das Thema mal aus der Versenkung, nachdem ich zwischenzeitlich einige weitere Anstiege bewältigen konnte:



Mir ging das unlängst beim Furkajoch so. Hier ein Eindruck von der Passhöhe (meine unzulängliche Verfassung an dieser Stelle fotografisch darzustellen erspare ich uns allen besser und beschränke mich daher auf die Motorradfahrer ):



Unterwegs begegneten mir noch viel mehr Motorradfahrer. Es war Wochenende und traumhaftes Wetter. Warum erwähne ich nun das Furkajoch? Die interne Suche im Forum ergibt, dass es hier noch nicht sehr bekannt ist. Landschaftlich ist besonders der Westanstieg von Rankweil sehr reizvoll. Der Pass liegt aber offensichtlich abseits der von Reiseradlern bevorzugten Routen. Außerdem ist es im letzten Drittel (ab Laterns Bad) recht anspruchsvoll, d. h. steil. Ich hatte daher ganz ordentlich zu kämpfen und vor Entkräftung irgendwann Mühe, die Fuhre an den Steilstellen auf Kurs zu halten (der Bordcomputer zeigte dann Momentangeschwindigkeiten von 3,5 km/h an ).

Die ersten zwei Drittel der Westrampe sind gut zu bewältigen. Im ersten Drittel gibt es drei Tunnel. Der erste lässt sich auf einem gesperrten alten Straßenabschnitt umfahren:


Die Ausblicke sind traumhaft. Der zweite Tunnel lässt sich teilweise umfahren, wenn man gewillt ist sein hoffentlich nicht zu sehr aufgerödeltes Rad am Ende des alten Straßenabschnitts über die Balustrade in den Tunnel zu wuchten (und hoffentlich einen Begleiter dabei hat, der dabei hilft ):



Und hier noch ein Eindruck kurz vor der Passhöhe, wenn man die mehr als 1.200 m Höhenunterschied von Rankweil fast überwunden hat:



Die Ausblicke in die abwechslungsreiche Landschaft entschädigen für die Strapazen. Aber gehört der Pass nun zu meinen Lieblingsanstiegen in den Alpen? Ehrlich gesagt, ich weiß es (noch) nicht, an den Steilstellen war ich zu sehr mit mir selbst beschäftigt (aber das lag an mir). Es gibt schwierigere Pässe. Die vielen Motrorradfahrer am Ende waren echt lästig. Das ist vielleicht an anderen Tagen anders. Ich werde daher irgendwann das Furkajoch nochmals in Angriff nehmen, wenn auch meine persönliche Konstitution besser ist.

Eine Erwähnung an dieser Stelle ist der Pass aber m. E. durchaus wert.

Gruß netbelbo

Ja schon, liegt nicht direkt auf einer Hauptroute. Könnte man allerdings zusammen mit Faschinjoch als Vorlauf ins Montafon mit Bielerhöhe nehmen - auch Arlberg bietet sich an. Der Hochtannbergpass dürfte hingegen vielen Reiseradlern auch nicht schmecken wegen dem vielen Verkehr. Er ist aber ideal, um einen hochkarätigen Alpenpass direkt vom Bodensee aus zu fahren. Ggf. auch als Tagestour denkbar, wenn man mit dem Zug von/nach Lindau fährt. Ich bin ihn mal im Rahmen einer Wochendtour gefahren (als Rundkurs über Faschinajoch).
In der Ecke Bregenzerwald gibt es auch noch ein paar weitere versteckte Anstiege, von denen ich auch noch welche demnächst vorstellen wollte. Zudem stände das Appenzellerland für weitere herrliche Rundkurse bereit.



Da hast du ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich. War bei mir auch Supersonnentag, Spätsommer und Sonntag. Gerade dann ist der Pass herrlich, aber eben auch gut besucht von Motorradfahrern. Ich bin dieses Jahr (hätten wir uns begegnen können?) auch an einem Wochenende das Faschinajoch von Au aus gefahren - da wird auf der Ostseite bei Damüls die Straße ausgebaut - das dürfte auch mit Blick auf den verstärkten Verkehr gemacht werden. Zum Glück war ich früh morgens unterwegs, da waren die Motorräder noch wenig aktiv.

Mein Lieblingsanstieg in den Alpen bis zum heutigem Datum ist der Col de L´Iseran von Süden kommen.

Da bin ich mal gespannt.



Wir waren Ende August dort und sind bedauerlicherweise keinen weiteren Reiseradlern begegnet. Lediglich ein paar Rennrad-Hänflinge trafen wir an (bzw. sie überholten uns). Achso: in Damüls bogen wir ebenfalls Richtung Großes Walsertal über das Faschinajoch ab. Die Galerie dort hinauf war nicht nur in akustischer Hinsicht ätzend. Dummerweise bekam ich mittendrin einen leichten Krampf im Bein und musste kurz anhalten. Die Abfahrt vom Faschinajoch ins Große Walsertal empfanden wir aber in der späten Nachmittagssonne als sehr ansprechend.



In Rankweil kamen wir leider erst mittags weg (da ging es zunächst auch noch mit den Motorradfahrern). Je näher wir der Passhöhe kamen, desto mehr Motorradfaher waren unterwegs. PKW-Verkehr spielte, mit Ausnahme der einspurigen Abschnitte im mittleren Drittel keine große Rolle.

Gruß netbelbo

Der Iseran ist natürlich nochmal ein ganz anderes Kaliber. Wir haben ihn in Nord-Süd-Richtung vor 25 Jahren überquert. Fotos habe ich leider keine. Ich kann mich so nur noch an drei Dinge erinnern:

1. In "Waldi sehr" (Val d'Isère) ist mir ein (deutscher?) Schäferhund vor das Rad gelaufen, so dass ich (ausgerechnet aufwärts fahrend) eine Notbremsung einleiten musste.

2. Bei der Abfahrt ist mir eine Biene oder Wespe unters T-Shirt geflogen und hat mir in den Bauch gestochen.

3. Motorradfahrer.

Deine Fotos sind sehr schön und wecken mein Fernweh. Aber in meiner Erinnerung ist der Iseran aus den oben genannten Gründen keiner meiner Lieblingsanstiege. Bei meiner derzeitigen Verfassung wäre er mir persönlich auch mindestens eine Nummer zu groß.

Gruß netbelbo

Hallo,
ein Traumanstieg war für mich der Theodulpass (3301m) der das Rhonetal über Zermatt mit dem Aostatal verbindet und Ausblicke auf die fantastische Welt der 4000er bietet.
Unglaublich auch der Wandel der Vegetation von den Aprikosenplantagen und Weinbergen bis hoch in die Eisregion des Theodulgletschers (wohl des einzigen Gletschers in den Alpen, der regelmäßig von Radlern gequert wird)
Sehr wenig Verkehr im unteren Abschnitt (oben sowieso verkehrsfrei)
Hier mal eine Bildserie auf dem Weg zum Theodulpass :

Bild zeigt Auffahrt am Fuß des Matterhorns.

Blick beim Abendspaziergang nach Osten.

Mein Zeltplatz, Blick aufs Matterhorn abends (ca. 2800m)

Blick vom Zelt aufs Matterhorn Sonnenaufgang

Blick auf Gletscherpiste zum Pass

Auf dem Flachstück ist der Gletscher bei perfekten Bedingungen fahrbar.

Blick zurück auf der Abfahrt ins Aostatal.

Der Übergang mit dem Rad ist wirklich nur bei absolut perfekten Bedingungen (Schneelage und Wetter) möglich. Bei Neuschnee oder sulzig-weichem Altschnee ist der Übergang mit Gepäck kaum zu schaffen. Es gibt nur ein sehr schmales Zeitfenster im August, evtl. bis Anfang September und am besten nur früh morgens, da ist alles hartgefroren. Der Gletscher ist markiert und dort spaltenfrei, der Weg bei guter Sicht so einfach zu finden wie eine Skipiste. (Wenn man aber bei Schlechtwetter vom Weg abkommt, dann kann man in übelstes Gebiet mit Unmengen an Gletscherspalten geraten) Der Gletscher ist unten mäßig steil, wird dann sehr flach und hat etwa 50hm am Ende, die sehr steil sind. Bei optimalen Bedingungen ist dort der Schnee schon leicht aufgeweicht, dann kommt man gut hoch (ich bin mit meinen Shimano MT90 hoch). Falls der Gletscher völlig ausgeapert ist und das blanke Eis rausschaut, dann braucht man Steigeisen.
Von der Passhöhe kann man bei perfekten Bedingungen mit einem MTB-Reiserad fast komplett bis ins Aostatal abfahren, also von 3300 auf 500m. Im oberen Abschnitt sehr hohe Anforderungen an die Bremsleistung und aufgrund der Nässe und Schneereste am besten mit Scheibenbremsen.
Bevor ich den Übergang gewagt habe, bin ich am Tag zuvor mit der Gornegratbahn auf den Gornegrat (Radmitnahme) gefahren und habe mir die Bedingungen genau angeschaut um zu entscheiden ob möglich oder unmöglich. Lohnt sich natürlich auch, Spitzensicht in alle Richtungen und tolle Abfahrt nach Zermatt.

Mein Favorit: Monte Zoncolan, Friuli.

Eine ehrliche Haut. Einfach nur brutal. Da wird nicht lang gefackelt, es geht einfach nur rauf, das aber richtig.
Mit Reiserad und Gepäck würde ich mir das Monstrum aber nicht antun wollen, auf dem Rennrad war die Ankunft oben drauf aber einfach das geilste Pass-Erlebnis was ich je hatte :-D

Zoncolan fand ich schon besonders, aber eher als sportliche Herausforderung (natürlich mit Gepäck).
Der alte Bergsteiger, in dessen Tochters Unterkunft ich anschließend übernachtete, empfahl mir den benachbarten Monte Crostis als viel schöner. Ich habe mich aber alleine nicht getraut, nachdem die Giroprofis letztens mit Streik gedroht hatten, weil sie ihn zu gefährlich fanden.
So bleibt mir ein Stachel unter der Haut, eine Herausforderung, auf die ich vielleicht irgendwann noch eingehen werde.
Vor vielen Jahre hatte mir ein Freund vom Würzjoch vorgeschwärmt, diesen Sommer bin ich endlich drüber gefahren, leider in der falschen Richtung. Auch das lockt also noch, dann aber in west-östlicher Richtung.
Das Hahntennjoch fand ich - anders als Matthias (veloträumer) - von Imst her kommend sehr beeindruckend. Noch im Wald gibts Schranke und Ampel nebst Warntafel, daß die Straße bei Gewitter wegen Murengefahr gesperrt wird, schaut man sich weiter oben die Geröllhänge an, kann man sichs einigermaßen vorstellen, wie dann die Berge runterkommen, ganz oben folgt auf einmal noch ein Stück liebliche Almlandschaft. Die andere Seite ist eher klassisch "schön", habe ein paar mal auf der Abfahrt angehalten, um zu schauen.
Favoriten kann ich nicht nennen, mein Erleben wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflußt: Wetter, körperliche und geistige Verfaßtheit, übriger Verkehr, Erwartungen, zufällige Erlebnisse. So war ich in diesem Jahr erstmals allein im Hochgebirge unterwegs, das war deutlich anders als in Begleitung.

Gruß, Theo

Den Crostis bin ich auf der gleichen Tour vor dem Zoncolan gefahren, klar, landschaftlich deutlich schöner, vor allem die ungeteerte Panoramastraße die sich an den Anstieg anschließt. Zwar unbefestigt, war aber auch mit RR gut zu fahren. Wegen dieser Straße und der Abfahrt kam es damals zu dem Streik, was ich gut verstehen kann. Das Gelände neben der Straße fällt teils sehr steil ab; zwar gibt es Fangzäune, aber halt nicht überall. Alleine und mit Vorsicht ist es kein Problem dort zu fahren, in einem Rennen mit Drängelei und hoher Geschwindigkeit hätte ich mich dort aber unter keinen Umständen längs getraut... Wie gesagt, die Panoramstraße ist gefährlich wegen der Oberflächenbeschaffenheit und dem steist abfallenden Gelände, die anschließende Abfahrt zwar gut geteert, allerdings schmal, kurvig und steil...

Vielen Dank für diese ermutigende Antwort!
Theo

Wow, die Fotos haben mir echt Lust gemacht da auch mal hin zu fahren... ma sehen, vielleicht lässt es sich nächstes Jahr einrichten!

Der Theodulpass ist für Radfahrer in der gesamten Alpenregion wohl nicht mehr zu übertreffen. Sowohl, was die übrigen Randbedingungen als auch z. B. den zu überwindenen Höhenunterschied anbelangt. Auch die Vorstellung, im Fahrradgepäck Zwölfzacker mitzuführen, hat für mich etwas reichlich Verwegenes. Eine Gletscherüberquerung mit dem Rad: ich wusste bisher nicht, dass es sowas gibt.

Sehr schön .

Eigentlich könnten wir an dieser Stelle das Thema beenden, da eine Steigerung kaum mehr möglich ist. Aber die meisten Radler (so auch ich) müssen kleinere Brötchen backen. Ich freue mich über jeden Beitrag.

Gruß netbelbo

Wozu da Zwölfzacker? Passen eh nicht an die meisten Radlschuhe. Einfache Grödeln reichen völlig, ich habe mir für sowas schon die Vierzacker an die steifen SPD-Halbschuhe angepasst; die hatte ich z.B. auf meiner Ventimiglia-Tour dabei, konnte sie aber nicht nutzen, weil der kritische Übergang nahe Val d'Isere zu viel Schnee hatte, um den Übergang zu versuchen. So fiel auch die Theodul-Überquerung ins Wasser, ich wäre sie aber Süd-Nord gefahren. Ist aber nur aufgeschoben. Übrigens glaube ich nicht, dass Du überhaupt Eisen brauchst an dem flachen Theodul.

ciao Christian