Nein, da war ich wohl wieder zu menschen- und hundefreundlich! Im bin am nächsten Tag im Büro in die medizinische Abteilung, hab es mal anschauen lassen. War aber wirklich nur ein schlimmer riesiger blauer Fleck und an zwei Stellen war die Haut etwas angekratzt.
Als ich abends nach Hause kam, war mein Freund (der ein etwas schlechtes Gewissen hatte... ) bereits bei dem Hundebesitzer gewesen und hatte sich erkundigt, ob der Hund alle Impfungen hat usw. Die Besitzer haben sich dann vielmals entschuldigt (haben den Hund von ner alten verstorbenen Dame übernommen, aus Mitleid). Der hund reagiert wohl aus irgendwelchen schlechten Erfahrungen so auf Radfahrer....
Ich habe die Sache dann auf sich beruhen lassen.
Gruß aus dem heissen Karlsruhe,
Beatrix

hat dich dein rad versucht zu beißen???

Eisprung stattgegeben.

Wolfrad

Das klingt fast so, als wenn der Hund ne schlechte Kindheit hatte
Ich habe auch nichts gegen Hunde - es ist ja eigentlich immer die Nachlässigkeit der Besitzer

Pfefferspray ist in den USA und Kanada sowie in anderen Ländern tatsächlich "agressiver" als bei uns, da in Deutschland selbst in den im Polizei- und Vollzugsdienst zugelassenen Sprays nur eine Wirkstoffkonzentration von 0,18 bis 0,22 Prozent enthalten ist. Damit ist es wesentlich wirkungsärmer als das in den o.g. Ländern frei (!) verkäuflich OC-Spray.

Übrigens: Pfefferspray ist in Deutschland nur zur Abwehr von Tieren erlaubt, nur in Ausnahmefällen zum Selbstschutz (wenn wirklich nichts anderes mehr hilft / zur Hand ist / Erfolg verspricht) (Urteil BGH VIZR 232/73). Das bedeutet, sollte man eventuell in eine Polizeikontrolle geraten und nach dem Zweck des Sprays gefragt werden, unbedingt daran denken, daß man es nur gegen Tiere einsetzen will (Trauma nach Hundebiss in der Kindheit etc). Ansonsten könnte man in Konflikt mit dem Gesetz kommen, und je nach Arbeitslust und Wetterlage auch eine Verwarnung oder ähnliches durch die Cops kassieren (Quelle: Visier 7/03).

Im Endeffekt gehört trotz allem beim Einsatz von Pfefferspray ebenso wie bei anderen Verteidigungsarten gegen agressive Viecher ein gewisses Geschick dazu, schnell die Situation abzuschätzen und schneller als der Hund zu sein. Sollte man erst nach dem Biss das Spray einsetzen, könnte manche Hunderasse (Kampfhunde) erst recht ausflippen und noch stärker zubeissen.

Allzeit hunde(konflikt)freie Fahrt

Andi

Hi alle,

Ich fuhr mit dem Rad in Griechenland, von Kastraki hoch zu den Meteora-Klöstern. Als wir morgens um 6 Uhr beim letzten Haus vorbei kamen, wurde gebellt und ich war von drei schwarzen Hunden umkreist. Habe noch nie so Angst gehabt. Mein Mann war schon 200 m voraus. Ich stieg ab und nahm meine lange Plastikflasche als Waffe in die Hand. Die Hunde drehtem im Kreis um mich herum mit Distanz von 3 Metern. Die Viecher kreisten dann etwas weiter weg, ich hop aufs Rad und nix wie weg. Mein Mann war inzwischen auf gleicher Höhe. Er lobte: so schnell fährst du aber selten. Meine allernächste Anschaffung betr. Rad: einen langen Stock.
Habe mal gelesen, dass ein Radler aus Versehen in der Hast das Blitzlicht des Fotoapparates auslöste. Der Hunde sei dann weggerast. Vielleicht wirkt auch eine starke Taschenlampe?

Nette Grüsse,

Kanis

Nach euern Beiträgen, weiß ich nun warum mir Vietnam besonderst gut gefallen hat.
Man verspeist die Hunde und somit gibt es das Problem nicht. War auch in einen Hunderestaurante zum Testessen.

Somit kann ich zu jeden Hundebesitzer sagen:
„ Glaube von so einen Hund habe ich schon gegessen“.

Gruß Bernd.
tue.bernd@freakmail.de

Sag nur, Du wurdest von Waschbären angegriffen? Kann ich ja fast nicht glauben ...

Gruß
Wolfgang

Hallo Alex,

Steine werfen (oder tun, als ob) hält die Hunde oft fern.
In Namibia wurde ich öfter mal von welchen angegriffen (sogar mal gleich sieben Stück auf einmal)und Wegfahren war wegen der schlechten Pisten nicht möglich. Die waren einfach viel schneller.

Ich bin dann immer sofort stehengeblieben und habe mein Fahrrad quer vor mich gestellt, um größer zu wirken. Die Hunde hat dieses Verhalten jeweils völlig verunsichert und sie haben sich dann bald wieder verzogen.

Gruß
Wolfgang

laughing WheelWolf

Tja, Kanis,

Cave canem!

Wolfrad

hallo wolfgang,
könnte mir aber gut vorstellen, dass sieben wilde hunde in namibia um einiges weniger aggressiv sind als ein abgerichteter wachhund in den usa. oder?

ludwig

jawohl! riieesseenn grosse monster waschbaeren
ich sah es als ueberlebenskampf..... die bloeden dinger wollten unser essen! es war wirklich schei.... egal wie hoch und rafiniert wir unseren essenssack aufhaengten---die bekamen ihn doch ! die kleinen fresssaecke klettern die leine runter und oeffnen den reisverschluss (!!!!!!!) und dann mahlzeit
die viecher wissen genau das es eine weile dauert bis du aus dem zelt bist und sie verscheuchen kannst und da ich nachts, wenn ich normalerweise schlafen will, bis zu 5 mal intruder alarm hatte, war es einfach mal zeit das pfefferspray auszuprobieren.........
dann hatte ich endlich auch mal wieder das grinsen im gesicht meine herrn die waren schnell weg
ich moechte aber auf gar keinen fall sagen das es auf jedem campingplatz in nordamerika so zugeht! das war wirklich nur auf 3 plaetzen an der westkueste sooo schlimm. ansonsten reicht es wenn man den sack in ca 2metern hoehe und 1,5meter vom "stamm" entfernt aufbewahrt. oder im kofferraum wie uns mehrfach am parkeingang gesagt wurde-----haalllooo sieht das hier nach nem rad oder nach nem auto aus? manchmal fragte man sich wirklich......
aber es ist schon fazinierend wenn man die raccoons mit ihren kleinen fingern beobachtet.
ps: schon mal jemand ein stinktier gerochen?

Aber klar doch. Waren aber alles Zweibeiner. Manche trugen Sandalen ohne Socken (aber das ist ja ein anderes Thema).

Wolfrad

bei tevas lässt sich das leider nicht vermeiden (ich meine den gestank, nicht die socken).
diese anti-schweiß-beschichtung oder wie die das nennen scheint ihr versprechen bei weitem nicht zu erfüllen...
ludwig

Keine Ahnung und keine Lust, es auszuprobieren.
Allerdings waren die sieben Viecher auch Wachhunde an einer Farm ...

Gruß
Wolfgang

sieben wachhunde für eine "farm"???
wow (im wahrsten sinne des wortes).

da musses ja einiges zu bewachen gegeben haben.

na hat jetzt schon mal jemand ein richtiges stinktier gerochen ?
es gibt auch bei stinktierbegegnungen eine bestimmte verhaltensweise : NICHT mit der taschenlampe in die augen scheinen---unsere campingnachbarn taten es und da die dinger recht kurzsichtig sind kann es schon mal vorkommen das ein skunk mit einem menschen kolidiert....... dann sollte man sich einfach einreden mein sei ein baum blos nicht wegrennen oder schreien---wie unsere campingnachbarn . ich sag euch das war eine klasse vorstellung in dieser nacht
oh, ja zu dem waschbaer nochmal:
situation------ meine frau sitzt in ihr buch vertieft am campingtisch ( ich liege im zelt) auf einmal laesst meine frau einen schrei los---einfach unglaublich---- ein waschbaer hatte doch tatsaechlich bei ihr eine pfote auf ihre schulter gelegt war urkomisch, hab mich halb totgelacht! sagte ja, klasse show auf dem camping!
in diesem sinne

Hi,
ich hab mir in Lhasa eine Machete gekauft.
Steinewerfen und anschreien hilft aber meist.
Als nachstes kommt die Machetenruckseite und im Notfall die Vorderseite. War aber bisher nicht notig.
Eine Waffe gibt einem selbst etwas Mut was dann der Hund deutlich spurt und sie hilft somit ohne das man sie einsetyen muss. Ausserdem kann man die Machete noch fur vieles weitere verwenden.

Gruss Henning

Also da hab ich auch ne Geschichte: In Irland ist mir mal ein kleiner Kläffer nachgelaufen, dem fehlte ein Vorderbein. Als er meinen Freund einige Meter hinter mir entdeckte ließ er von mir ab und machte eine Vollbremsung um das nächste Opfer ordentlich anzukläffen. Dabei machte sich der Mangel an seinem Fahrwerk bemerkbar, er legte sich ordentlich auf die zu große Klappe. Ich hatte beinahe Mitleid...

da brauchste ja jetzt nur noch ein ordentliches hunde-kochbuch
ludwig

und 'nen ortlieb-kompatiblen wok.

markus