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#473022 - 13.10.08 09:08 Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s
borstolone
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 2.996
Unterwegs in Deutschland

Hallo,
es ist schon viel über Energieengpässe (die des eigenen Körpers mal ausgenommen) auf der Reise geschrieben worden. Mir kommen da immer mal wieder ein paar Fragen auf, die ich für mich gerne beantwortet hätte. Zum einen möchte ich nicht zu viele Akkulader mit auf die Reise nehmen, einer ist eigentlich schon genug. Andererseits hat man verschiedene Geräte in Verwendung, die man mit dem möglichst sparsamsten (Energieverbrauch, Gewicht, Mehrfachverwendung) Konzept betreiben möchte. Ein letzter Grund für Fragezeichen ist die eigene technische Unwissenheit, der ich gerne zuleibe gerückt wäre.

1.)Ist es sinnvoll nach einem Handy mit AA-Akku´s Ausschau zu halten? Gibt’s sowas überhaupt?
2.)Eneloop: Ich lese immer von Eneloop-Akkus´s und deren Vorteilen gegenüber normalen NiMH-Akkus. Stimmt das wirklich, oder ist das eine Mär? Habt Ihr Erfahrungen damit?
3.)Kann man Eneloop-Akkus mit normalen Akkuladern betanken, oder benötigt man einen besonderen auch teureren Akkulader?
4.)Ist es noch notwendig bei einem NiMH-AKKU, Ihn vor her zu entladen bevor er wieder geladen wird (Memoryeffekt)? Tun das die modernen Turbolader der monopolisierenden Handelsketten automatisch?
5.) Zeltbeleuchtungskonzept: Wenn man eine Akkubetriebene Radlampe hätte, könnte man diese auch im Zelt verwenden. Ist eine zusätzliche gas- oder kerzenbetriebene Campingbeleuchtung sinnvoll? Ich frage aus eigenen Gewichtsreduktionsbestrebungen.

Danke für die folgenden Diskussion und meine hoffentlich darauf folgende Erleuchtung!

Grüsse, Jakob
Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat, um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen. (Lord Robert Baden-Powell)

Geändert von borstolone (13.10.08 09:10)
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#473025 - 13.10.08 09:16 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: borstolone]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.529
In Antwort auf: borstolone
Ist eine zusätzliche gas- oder kerzenbetriebene Campingbeleuchtung sinnvoll?

Davon halte ich überhaupt nichts. als zusätzliche Beleuchtung benutzen wir kleine und leichte Stirnlampen.(nach 2 Jahren noch mit dem ersten satz aaa-akkus) Versuch doch mal mit einer Kerze im Zelt eine Landkarte zu lesen. Und gasbetriebene Beleuchtung ist groß, schwer und laut.

job
Mein Tip.

Geändert von Job (13.10.08 09:19)
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#473026 - 13.10.08 09:18 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: borstolone]
Tobi aus Franken
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 405
Unterwegs in Belgien

Zum Thema Handy: Einfach schauen, dass sich das Handy mit ungefähr 5V laden lässt... Dann kann man sich selbst nen Kabel basteln, dass man das Handy mit AA Akkus/Batterien laden kann, oder halt gleich komplett damit betreiben. Geht bei meinem Sony Ericsson super...

Und die AA Akkus werden über den Fahrraddynamo geladen..
Gruß,
Tobi
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#473027 - 13.10.08 09:19 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: borstolone]
Khani
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 722
Hallo Jakob,

1. leider keine Ahnung
2. Ich habe Eneloops in verschiedenen Geräten im Einsatz (vor allem MP3-Player und GPS-Empfänger) und da habe sie sich bewährt. Oft liegt das Zeugs mal ein paar Wochen da, bevor es wieder eingeschaltet wird und dann sind die normalen NiMH-Akkus gerne mal schon teilentladen. Das ist bei den Eneloops besser. Allerdings ist die maximale Kapazität bei diesen Produkten kleiner.
3. man kann (es wird auch nichts gegenteiliges berichtet)
4. Meines Erachtens nach ist das nicht notwendig. Das Entladen vor dem Laden ist nach der Meinung einiger Fachleute Unsinn, ich schließe mich dem an.
5. Ich habe hier ein Kopflampe und die hat sich schon öfters bewehrt... mehr brauche ich da nicht.

MfG, Daniel
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#473028 - 13.10.08 09:41 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: borstolone]
Mr. Pither
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.795
Hallo Jakob,
mein erstes Mobiltelefon (Alcatel) ließ sich Anno 2000 ganz regulär mit drei AAA-Zellen betreiben. Habs aber nie ausprobiert.
Als Minimalstzeltbeleuchtung benutze ich so eine billige LED-Fahrradleuchte mit 2 Knopfzellen, die mit einem Gummiband an den Lenker gespannt werden soll. Damit kann man die auch gut am Zelthimmel aufhängen.
Eine Gaslampe würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn man die Kartuschen zum Kochen eh mit hat und die im Reiseland nicht allzu teuer sind. schmunzel
Gruß Florian
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#473031 - 13.10.08 10:06 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Khani]
Getorix
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 575
Halo, Jakob,
volle Zustimmung zu Khani

Geändert von Getorix (13.10.08 10:07)
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#473035 - 13.10.08 10:32 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: borstolone]
Dschoordsch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 214
3. Eneloops sind auch NiMh-Akkus.

Benötigst du einzelne NiMh-Akkus? Ansonsten würde ich eher die Variante Forumslader mit integriertem LiIon-Akku (3 Zellen, also rund 12V) und entsprechenden Ladegeräten vorschlagen.
Einen Universalhandylader für viele gängige Händys bekommst du schon für 4Eur. Ich habe Best.Nr. 350 726 bei Pollin.de genommen, da ist dann auch gleich noch ein Ladegerät für die Steckdose dabei und eins von 12V auf 5V, dass man für einen USB-Lader verwenden kann.
Mit Handy- und USB-Ladegerät habe ich zumindest für mich das meiste abgedeckt. Nur für die Zeltbeleuchtung fehlt dann noch ein Konzept.

Gruß, Georg
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#473058 - 13.10.08 12:50 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: borstolone]
HelgeWI
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 616
In Antwort auf: borstolone


1.)Ist es sinnvoll nach einem Handy mit AA-Akku´s Ausschau zu halten? Gibt’s sowas überhaupt?
2.)Eneloop: Ich lese immer von Eneloop-Akkus´s und deren Vorteilen gegenüber normalen NiMH-Akkus. Stimmt das wirklich, oder ist das eine Mär? Habt Ihr Erfahrungen damit?
3.)Kann man Eneloop-Akkus mit normalen Akkuladern betanken, oder benötigt man einen besonderen auch teureren Akkulader?
4.)Ist es noch notwendig bei einem NiMH-AKKU, Ihn vor her zu entladen bevor er wieder geladen wird (Memoryeffekt)? Tun das die modernen Turbolader der monopolisierenden Handelsketten automatisch?
5.) Zeltbeleuchtungskonzept: Wenn man eine Akkubetriebene Radlampe hätte, könnte man diese auch im Zelt verwenden. Ist eine zusätzliche gas- oder kerzenbetriebene Campingbeleuchtung sinnvoll? Ich frage aus eigenen Gewichtsreduktionsbestrebungen.


Hallo,
auch meine 2c dazu
1) Hat es mal gegeben, gibt es aber heute m.W. nicht mehr. Das Problem ist hier die deutlich geringere Energiedichte von NiMh gegenüber LiPo Akkus. Zum Handyladen aus dem NaDy mu8ßt Du hier mal schauen, das habe ich noch nicht probiert.
2) Der Vorteil der Eneloop ist lediglich die etwas höhere Energiedichte gewesen und noch die deutlich geringere Selbstentladung als bei "alten" NiMh. D.h. Eneloop werden im Gegensatz dazu voll geladen verkauft und können gleich eingesetzt werden (wie eine Primärzelle wir Alkali etc.). Es gibt aber miitlerweile NiMh auf dem Markt mit mehr Kapazität als Eneloop.
3) Ob die in normalen NiMh Standardladegräten geladen werden dürfen, weiß ich nicht (habe keine) aber es soll gehen.
4) Das war nur zu Zeiten der NiCd Akkes erforderlich (sog. Memoryeffekt). NiMh haben keinen Memory-Efekt, aber in seltenen Fällen einen sog. Lazy-Battery-Effekt, d.h. alle 30 Mal einmal ganz entladen hilft. LiIon und LiPo haben keinerlei Memory-Effekt.
5) Zu Zeiten von konventionellen Glühlampen und auch halogen hat eine gasbetriebene Leuchte sicher ihre Berechtigung gehabt (hatte ich auch). Heute übertreffen moderne LED-Leuchten diese m.E aber was Helligkeit und Ausdauer betrifft.
Vom Gewicht her sicherlich auch, außer man möchte große Zeltinnenräume wie Zuhause ausleuchten. Für derartige Festbeleuchtungen würde ich heute evtl. noch eine Gaslaterne in Erwägung ziehen, aber für das Zurechtfinden im Zelt, zum Lesen oder für's Kochen würde ich heute LED vorziehen. Gas macht Krach und trotz hoher Effizienz auch zuviel Wärme.
Kerzen scheiden völlig aus.

Gruß

Helge
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#473075 - 13.10.08 15:38 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Khani]
MartinSW
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 665
In Antwort auf: Daniel
2. Ich habe Eneloops in verschiedenen Geräten im Einsatz (vor allem MP3-Player und GPS-Empfänger) und da habe sie sich bewährt. Oft liegt das Zeugs mal ein paar Wochen da, bevor es wieder eingeschaltet wird und dann sind die normalen NiMH-Akkus gerne mal schon teilentladen. Das ist bei den Eneloops besser. Allerdings ist die maximale Kapazität bei diesen Produkten kleiner.
Wobei Kapazität nicht alles ist. Wenn man nur den Zahlenwert vergleicht, dann liegen die Eneloops mit 2000 mAh tatsächlich weit hinter den aktuellen 2700 mAh. Diese 2700 mAh kann man aber idR nur nutzen, wenn man einen Verbraucher ohne Mindestspannung hat. Glühobst zB. Hat man einen MP3-Spieler, Kamera, GPS oder etwas in der Art dann ist entscheidend, wo die Mindestspannung des Geräts liegt. Verabschiedet sich mein Gerät bei 0,9 V / Zelle, dann ist nicht die 'Brutto-Kapazität' praxisrelevant, sondern wie viel Strom ich ziehen konnte bis die Spannung an der Zelle unter 0,9 V abfällt. Und hier haben Eneloops gegenüber 'klassischen' NiMH einen deutlichen Vorteil, sie halten die Spannung länger.
Ich habe eine ältere Sony Digitalkamera. Die mitgelieferten NiMHs waren idR nach 1,5 Tagen 'durch'. Mit den Eneloops komme ich auf 4 Tage und mehr.

Grüße Martin
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#473096 - 13.10.08 16:13 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: borstolone]
stax
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.840
zu 1: Es gibt sowas wie Notstromaggregate für Handys, die sich mit AA-Batterien betreiben lassen. Kann Dir jetzt leider keine konkreten Namen nennen, aber google sollte weiterhelfen.
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#473098 - 13.10.08 16:18 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: MartinSW]
Wolfgang M.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.282
In Antwort auf: MartinSW
In Antwort auf: Daniel
2. Ich habe Eneloops in verschiedenen Geräten im Einsatz (vor allem MP3-Player und GPS-Empfänger) und da habe sie sich bewährt. Oft liegt das Zeugs mal ein paar Wochen da, bevor es wieder eingeschaltet wird und dann sind die normalen NiMH-Akkus gerne mal schon teilentladen. Das ist bei den Eneloops besser. Allerdings ist die maximale Kapazität bei diesen Produkten kleiner.
Wobei Kapazität nicht alles ist. Wenn man nur den Zahlenwert vergleicht, dann liegen die Eneloops mit 2000 mAh tatsächlich weit hinter den aktuellen 2700 mAh. Diese 2700 mAh kann man aber idR nur nutzen, wenn man einen Verbraucher ohne Mindestspannung hat. Glühobst zB. Hat man einen MP3-Spieler, Kamera, GPS oder etwas in der Art dann ist entscheidend, wo die Mindestspannung des Geräts liegt. Verabschiedet sich mein Gerät bei 0,9 V / Zelle, dann ist nicht die 'Brutto-Kapazität' praxisrelevant, sondern wie viel Strom ich ziehen konnte bis die Spannung an der Zelle unter 0,9 V abfällt. Und hier haben Eneloops gegenüber 'klassischen' NiMH einen deutlichen Vorteil, sie halten die Spannung länger.
Ich habe eine ältere Sony Digitalkamera. Die mitgelieferten NiMHs waren idR nach 1,5 Tagen 'durch'. Mit den Eneloops komme ich auf 4 Tage und mehr.

Grüße Martin


Hallo Martin,

genauso ist es. Ich habe einen Laufzeittest mit meinem Oregon-GPS gemacht. Einmal mit Eneloop 2000mAh und dann mit Sanyo 2700mAh. Die Akkus waren relativ neu und mit dem Ladegerät Voltcraft IPC1 trainiert und voll geladen.

Bei 100% Beleuchtung betrug die Laufzeit mit Sanyo 2700mAh 12h15', mit Eneloop 2000mAh 11h20'. Rechnerisch haben die 2700er 35% mehr Kapazität als die Eneloops, die Laufzeit ist allerdings nur um 8% höher. Fairerweise muss man allerdings sagen, dass dieses Verhältnis sich bei immer weiter reduzierter Beleuchtung zugunsten der 2700er verschiebt. Ist die Beleuchtung ganz ausgeschaltet ist die Laufzeit 23h/17h44'. Da haben die 2700er dann einen Betriebszeitvorteil von ca. 30%.

Vorteil der Eneloops ist aber zweifelsfrei die wesentlich geringere Selbstentladung.
Viele Grüße aus dem lieblichen Rheinland
Wolfgang
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#473112 - 13.10.08 17:05 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Mr. Pither]
Faltradl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.512
In Antwort auf: Mr. Pither
Eine Gaslampe würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn man die Kartuschen zum Kochen eh mit hat und die im Reiseland nicht allzu teuer sind. schmunzel

Bei einer Fahrradreise würde ich nicht einmal dann eine Gaslampe erwägen. Wegen des nach der ersten Benutzung recht empfindlichen Glühstrumpfes. Das wäre mir bei dem Gerüttel auf dem Rad zu heikel.

Gruß, Bernhard
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#473214 - 13.10.08 21:56 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: borstolone]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.301
Hallo Jakob,

In Antwort auf: borstolone
1.)Ist es sinnvoll nach einem Handy mit AA-Akku´s Ausschau zu halten? Gibt's sowas überhaupt?


Gab es jedenfalls mal, aber zu der Zeit haben die Telefone noch ziemlich viel Energie verbraucht, sodass vier AA-Zellen vielleicht 2 Tage Standby geschafft haben.

Mein Tipp: Das Nokia 3410 hat auf Reisen etwa zehn Tage Standby. Nimm 2-3 Reserve-Akkus mit (günstig bei Ebay). Die Akkus sind leicht und klein. Energie sparen kannst Du, wenn Du das Telefon nur täglich von 18 bis 20 Uhr einschaltest (und das vorher Deinen Freunden mitteilst). Auf diese Weise kannst Du mehrere Wochen ohne Ladegerät auskommen.

In Antwort auf: borstolone
2.)Eneloop: Ich lese immer von Eneloop-Akkus´s und deren Vorteilen gegenüber normalen NiMH-Akkus. Stimmt das wirklich


Ja! Selbst gute Marken-Akkus waren bei mir nach etwa einem Jahr so weit runter, dass sie frisch geladen nach nur einer Woche herumliegen wieder leer waren. Mit Eneloops (seit 1,5 Jahren in Benutzung) passiert das nicht. Ich kann Eneloops über Monate in einer (natürlich selten genutzten) Digitalkamera lassen. Die Kamera liegt immer einsatzbereit in der Schublade. Super! Ich will nichts anderes mehr.

In Antwort auf: borstolone
3.)Kann man Eneloop-Akkus mit normalen Akkuladern betanken


Ja, sie müssen nur NiMh-Akkus laden können.

In Antwort auf: borstolone
4.)Ist es noch notwendig bei einem NiMH-AKKU, Ihn vor her zu entladen bevor er wieder geladen wird (Memoryeffekt)?


Nein.

In Antwort auf: borstolone
Wenn man eine Akkubetriebene Radlampe hätte, könnte man diese auch im Zelt verwenden. Ist eine zusätzliche gas- oder kerzenbetriebene Campingbeleuchtung sinnvoll?


Radlampen haben normalerweise einen engen Strahl, der ist im Zelt kaum brauchbar. Allerdings halte ich eine Stirnlampe für wichtig, wenn man bei Dunkelheit das Zelt aufbaut, kocht oder Reifenpannen behebt. Diese nehme ich auch im Zelt, obwohl sie wegen des engen Strahls nicht ideal ist. Wenn man wenig bei Dunkelheit radelt, kann die Stirnlampe die Fahrradlampe ersetzen. Ich habe ürbigens eine Aldi-1W-LED-Stirnlampe, die ist ausreichend hell.

Zum Akkuladen: Beim Mittagessen im Restaurant fragen, ob man da seinen Akku laden kann. Ist billiger als ein Hotelzimmer.

Gruß
Andreas
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#473215 - 13.10.08 22:04 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Wolfgang M.]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.301
Hallo Wolfgang,

In Antwort auf: Wolfgang Mohr
Ich habe einen Laufzeittest mit meinem Oregon-GPS gemacht. Einmal mit Eneloop 2000mAh und dann mit Sanyo 2700mAh. Die Akkus waren relativ neu und mit dem Ladegerät Voltcraft IPC1 trainiert und voll geladen.


Probier das mal mit Akkus, die ein Jahr in Benutzung waren und nach dem Laden 24 Stunden herumgelegen haben. Bei Eneloop wirst Du kaum einen Unterschied feststellen, mit Sanyo 2700 mAh geschätzte 2-4 Stunden weniger Laufzeit. Ich habe keine Standard-NiMh-Akkus mehr.

Gruß
Andreas
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#473217 - 13.10.08 22:09 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: borstolone]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.852
In Antwort auf: borstolone
möchte ich nicht zu viele Akkulader mit auf die Reise nehmen, einer ist eigentlich schon genug. Andererseits hat man verschiedene Geräte in Verwendung, die man mit dem möglichst sparsamsten (Energieverbrauch, Gewicht, Mehrfachverwendung) Konzept betreiben möchte.

Hallo Jakob,
probier´s einfach hiermit.
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#473238 - 14.10.08 07:01 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: iassu]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.529
guter tip.
hast du so ein gerät?
was für eine spannung gibt denn das steckernetzteil ab?

danke.

job
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#473247 - 14.10.08 07:57 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Job]
Alex85
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 203
Hallo

Ich möchte Unterwegs meine Energie aus AAA Akkus speisen und ausgestattet mit einem Schnelladegerät welches in 15min. läd. Was haltet ihr davon?
Weitere Frage: Gibt es ein Gerät oder kann man sich das selbst basteln welches Energie aus diesen Akkus zieht und über USB an handys,Ipod oder sogar kleine Laptops weitergibt?

Vielen Dank.
Gruß,
Alex
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#473284 - 14.10.08 12:21 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Alex85]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.301
Hallo Alex,

In Antwort auf: Alex85
Ich möchte Unterwegs meine Energie aus AAA Akkus speisen und ausgestattet mit einem Schnelladegerät welches in 15min. läd. Was haltet ihr davon?


Sicherlich eine Lösung. Du solltest wissen, dass das Übertragen von elektrischer Energie immer mit einem gewissen Verlust verbunden ist. Du musst also entsprechend viele AAA-Akkus mitnehmen.

In Antwort auf: Alex85
Weitere Frage: Gibt es ein Gerät oder kann man sich das selbst basteln welches Energie aus diesen Akkus zieht und über USB an handys,Ipod oder sogar kleine Laptops weitergibt?


Vier AAA-Zellen liefern in Reihe etwa 4,8 Volt, das dürfte für die meisten USB-Geräte (eigentlich 5 Volt) ausreichen. Das musst Du im Einzelfall ausprobieren. Mehr als einen Kabel-Adapter brauchst Du nicht. Einige Motorola-Telefone werden per USB-Stecker aufgeladen, genau wie der iPod. Die Nokia-Telefone, die ich kenne, brauchen 5,7 Volt, das wäre mit fünf AAA-Akkus und einer Diode (nimmt sich 0,7 Volt weg) erreichbar.

Laptops kannst Du vergessen, die brauchen irgendetwas um die 18 Volt, das wären 15 AAA-Akkus in Reihe. Diese hätten aber nur wenig Energie, so dass Du mindestens drei AAA-Akkupacks bräuchtest, also mal eben 45 AAA-Akkus. Da ist das Original-Ladegerät dann wahrscheinlich kleiner.

Gruß
Andreas
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#473292 - 14.10.08 13:00 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Andreas]
Alex85
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 203
Hallo Andreas
Vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Was bräuchte denn da für ein Kabel-Adapter, und wo schließ ich den an?Wo befinden sich die Akkus? (bin absolut neu auf dem Gebiet,entschuldige)Wo kann ich das kaufen,hast du vielleicht einen Link oder einen offiziellen Namen mit dem ich auch shoppingsuche gehen kann?

Mein Handy hat ein Datenkabel das wenn ich es per USB an den Computer verbinde, das Handy geladen wird. Kann das vielleicht auch mit meiner Akku-Kabel-Adapter Kombination funktionieren?

Vielen Dank,
Gruß,
Alex
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#473302 - 14.10.08 13:20 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Alex85]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.301
Hallo Alex,

In Antwort auf: Alex85
Was bräuchte denn da für ein Kabel-Adapter, und wo schließ ich den an?


Du brauchst erstmal einen Batteriehalter für vier Zellen. Im Link die AA-Version, gibt es natürlich auch für AAA.

Der Anschluss des Halters gleicht demjenigen einer 9V-Blockbatterie. Du brauchst also einen Anschlussclip.

Dann kaufst Du ein USB-Kabel mit passendem Stecker für Händy/iPod. Das Kabel schneidest Du durch. Normalerweise sollten vier oder fünf Einzelkabel zum Vorschein kommen, rot, weiß, grün, schwarz und evtl. nochmal schwarz. Ich kann natürlich nicht garantieren, dass diese Farben so stimmen, aber eigentlich sollte es so sein. Am besten steckst Du das eine Ende in den Computer und hältst eine LED mit Vorwiderstand (100 Ohm) an den roten und den schwarzen Draht:

rot--LED--WIDERSTAND--schwarz

Der lange Draht an der LED muss dabei zum roten Draht zeigen, der kürzere Draht zum Widerstand. Alle anderen Kabel müssen isoliert sein, sie dürfen sich keinesfalls berühren. Wenn die LED leuchtet, stimmt der Farbcode.

Jetzt nimmst Du den anderen Teil des durchgeschnittenen USB-Kabels (also den Teil, der in iPod/Telefon passt). Einfach das rote Kabel mit dem roten vom Batterieclip verbinden, schwarz ebenso. Unbedingt alle Kabel voneinander isolieren.

Jetzt volle Akkus einlegen und Telefon oder iPod laden.

Gruß
Andreas
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#473337 - 14.10.08 15:23 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Andreas]
nachtregen
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.120
In Antwort auf: Andreas R

Mein Tipp: Das Nokia 3410 hat auf Reisen etwa zehn Tage Standby. Nimm 2-3 Reserve-Akkus mit (günstig bei Ebay). Die Akkus sind leicht und klein. Energie sparen kannst Du, wenn Du das Telefon nur täglich von 18 bis 20 Uhr einschaltest (und das vorher Deinen Freunden mitteilst). Auf diese Weise kannst Du mehrere Wochen ohne Ladegerät auskommen.


Ich kenn mich mit Telefonen nicht gut aus. Vor gut zwei Jahren brauchte ich ein neues und wollte (um die Diebstahls- und Raubgefahr zu minimieren) eins ohne Kamera, ohne MP3, ohne Farbdisplay. Ich hab' mir dann ein Nokia 1110 gekauft. Bei dem hält als angenehmer Nebeneffekt der Akku trotz täglicher Nutzung ca. 3-4 Wochen.
--
Stefan
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#473355 - 14.10.08 15:55 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Andreas]
Alex85
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 203
Hallo Andreas

Vielen Dank.Werde mich nun mal aufmachen mir alles zu besorgen usw.
Eins hab ich als Laie aber nicht ganz verstanden:

"Am besten steckst Du das eine Ende in den Computer und hältst eine LED mit Vorwiderstand (100 Ohm) an den roten und den schwarzen Draht:

rot--LED--WIDERSTAND--schwarz

Der lange Draht an der LED muss dabei zum roten Draht zeigen, der kürzere Draht zum Widerstand. Alle anderen Kabel müssen isoliert sein, sie dürfen sich keinesfalls berühren. Wenn die LED leuchtet, stimmt der Farbcode."

was für eine LED brauch ich da?Hast du da auch nen Link dazu?:)

zu den Akkus die meisten sind ja sehr oft im Betrieb deswegen scheint mir das "abladen nach längerer Zeit" nicht so das große Problem.
Denn die normalen gibs in 1000mAh und die eneelop nur in 800.
Macht vielleicht eine kombination beider den meisten Sinn?Könnte es Probleme mit den Eneelop und meinem Schnelleladegerät (Varta Akkuladegerät 4Xmignon 15Min Ultra Fast) geben?

Vielen Dank für die Hilfe!

Gruß,
Alex
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#473376 - 14.10.08 16:33 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Alex85]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.301
Hallo Alex,

In Antwort auf: Alex85
Eins hab ich als Laie aber nicht ganz verstanden:

"Am besten steckst Du das eine Ende in den Computer und hältst eine LED mit Vorwiderstand (100 Ohm) an den roten und den schwarzen Draht:

rot--LED--WIDERSTAND--schwarz

Der lange Draht an der LED muss dabei zum roten Draht zeigen, der kürzere Draht zum Widerstand. Alle anderen Kabel müssen isoliert sein, sie dürfen sich keinesfalls berühren. Wenn die LED leuchtet, stimmt der Farbcode."

was für eine LED brauch ich da?Hast du da auch nen Link dazu?:)


Zum Beispiel diese. Ich sehe gerade, Du kannst diese hier direkt an den roten und schwarzen Draht anschließen, also ohne den Widerstand (der ist schon in der LED drin). Also langer Draht der LED an das rote und kürzerer Draht an das schwarze Kabel.

Für den Fall, dass die beiden Drähte der LED gleich lang sein sollten (gibt es schon mal, kann man auf dem Foto nicht erkennen): Am Gehäuse der LED ist unten ein Ring, der an einer Stelle abgeflacht ist. Diese Abflachung kennzeichent den Draht, der an die schwarze Leitung muss.

In Antwort auf: Alex85
zu den Akkus die meisten sind ja sehr oft im Betrieb deswegen scheint mir das "abladen nach längerer Zeit" nicht so das große Problem.
Denn die normalen gibs in 1000mAh und die eneelop nur in 800.


Wenn die "normalen" ein Jahr in Benutzung sind, verlieren sie ihre Ladung schon innerhalb eine Woche. Nimm Eneloops. Du wirst es nicht bereuen!

In Antwort auf: Alex85
Könnte es Probleme mit den Eneelop und meinem Schnelleladegerät (Varta Akkuladegerät 4Xmignon 15Min Ultra Fast) geben?


Eneloops vertragen schnelles Laden sehr gut. 15 Minuten ist aber schon extrem. Schau mal in die Anleitung von dem Ladegerät. Ich meine mich dunkel zu erinnern, mal gelesen zu haben, dass die 15 Minuten nur mit speziellen Varta-Akkus möglich sind und es mit anderen Akkus eher 2 Stunden dauert.

Gruß
Andreas
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#473379 - 14.10.08 16:38 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Andreas]
HelgeWI
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 616
In Antwort auf: Andreas R
Hallo Alex,

In Antwort auf: Alex85
Ich möchte Unterwegs meine Energie aus AAA Akkus speisen und ausgestattet mit einem Schnelladegerät welches in 15min. läd. Was haltet ihr davon?


Sicherlich eine Lösung. Du solltest wissen, dass das Übertragen von elektrischer Energie immer mit einem gewissen Verlust verbunden ist. Du musst also entsprechend viele AAA-Akkus mitnehmen.

In Antwort auf: Alex85
Weitere Frage: Gibt es ein Gerät oder kann man sich das selbst basteln welches Energie aus diesen Akkus zieht und über USB an handys,Ipod oder sogar kleine Laptops weitergibt?


Vier AAA-Zellen liefern in Reihe etwa 4,8 Volt, das dürfte für die meisten USB-Geräte (eigentlich 5 Volt) ausreichen. Das musst Du im Einzelfall ausprobieren. Mehr als einen Kabel-Adapter brauchst Du nicht. Einige Motorola-Telefone werden per USB-Stecker aufgeladen, genau wie der iPod. Die Nokia-Telefone, die ich kenne, brauchen 5,7 Volt, das wäre mit fünf AAA-Akkus und einer Diode (nimmt sich 0,7 Volt weg) erreichbar.

Die hier angepriesene Technik vertraut auf die recht variable Ausgangsspannung von 4 in Reihe geschalteten Akkus.
Hier sollte man zuerst mal die Anforderungen der Geräte prüfen.
4 NiMh Akkus haben im vollen Zustand ca. 6V (wenn auch nicht für lange), da legt manches Gerät für immer die Ohren an. Was bei dem einen geht, kann den anderen zerstören!
Und handelsübliche Primärbatterien kann man hier wohl völlig vegessen. Die haben bis zu 1,7 V je Zelle, das sind dann bis zu 6,8V!
Außerdem wird mit der Methode die Energie, die in den Akkus "schlummert" nur schlecht genutzt!
Man muß den Akku schon bis ca. 1V entladen, um alle Energie zu nutzen, wenn das angeschlossene Gerät, das für 5V ausgelegt ist aber schon bei 4,5V aufhört den eigenen Akku weiter zu laden, müssen die 4 AAAs schon wieder ans Netz, man nutzt also höchstens 50% oder weniger.

Es gibt aber Geräte, die mit einem Spannungsregler und mehr Zellen arbeiten und 5V liefern m.W. im Handel, am besten mit einem Schaltregler, der sozusagen das letzte aus den AAAs holen kann.

Also Vorsicht mit dem einfachen Anschließen von Akkus an ein modernes Kommunikations- oder Unterhaltungsgerät, daß eigentlich eine feste, geregelte Spannung erwartet.
Meinen iPod würde ich so nicht aufladen entsetzt

Gruß

Helge
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#473382 - 14.10.08 16:45 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: HelgeWI]
Andreas
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Hallo Helge,

In Antwort auf: HelgeWI
Die hier angepriesene Technik vertraut auf die recht variable Ausgangsspannung von 4 in Reihe geschalteten Akkus. [...] 4 NiMh Akkus haben im vollen Zustand ca. 6V (wenn auch nicht für lange), da legt manches Gerät für immer die Ohren an.


Nicht unter Last.

Ansonsten hast Du natürlich vollkommen recht.

Gruß
Andreas
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#473456 - 14.10.08 21:12 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Andreas]
HelgeWI
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Sicher nicht unter Last, aber wieviel Last?
Dem einen oder anderen sensiblen Bauteil dann ist das dann egal. Bis die Spannung einbricht kann der Spannungsregler, die Eingangsschaltung oder was auch immer schon hinüber sein.

Gruß

Helge
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#473459 - 14.10.08 21:19 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: HelgeWI]
Andreas
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Hallo Helge,

In Antwort auf: HelgeWI
Sicher nicht unter Last, aber wieviel Last?
Dem einen oder anderen sensiblen Bauteil dann ist das dann egal. Bis die Spannung einbricht kann der Spannungsregler, die Eingangsschaltung oder was auch immer schon hinüber sein.


Habe gerade mal volle Akkus gemessen, 1,35 Volt. Mal vier sind 5,4 Volt. Das könnte für das eine oder andere Gerät schwierig sein, ja. Also ist mein Vorschlag doch etwas unsicher.

Gruß
Andreas
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#473467 - 14.10.08 21:40 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Andreas]
Jim Knopf
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Hallo Andreas,

Zitat:
Eneloops vertragen schnelles Laden sehr gut. 15 Minuten ist aber schon extrem. Schau mal in die Anleitung von dem Ladegerät. Ich meine mich dunkel zu erinnern, mal gelesen zu haben, dass die 15 Minuten nur mit speziellen Varta-Akkus möglich sind und es mit anderen Akkus eher 2 Stunden dauert.


ich benutze so ein Schnellladegerät. Die Marke der Akkus spielt bei der Ladezeit keine Rolle. Zumindest habe ich keinen signifikanten Unterschied zwischen Varta, Ansmann und Hama feststellen können. Werde bei nächster Gelegenheit mal Eneloops anschaffen und testen.
Nach 15 min waren die Akkus bei mir immer voll. Das Gerät funzt bei mir sehr gut. Auch der Peterrohloff hat so ein Teil in Verwendung und ist damit sehr zufrieden.
Gruß,

Jürgen
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#473478 - 15.10.08 01:07 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: borstolone]
elwoodianer
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Hallo Jakob,

ich habe dazu mal dieses Ding vorgestellt: Adapter für LED-Licht, Handy, Radio und dieses Jahr mit auf Tour genommen - hat sich bewährt. Gegenüber dem im Artikel gezeigten Entwurf habe ich NiMH-Akkus benutzt, brauchte aber 7 Stück, weil ich jetzt 2 weiße an Stelle von 2 gelben Luxeon-LEDs als Zeltbeleuchtung verwende, und die brauchen 3,8 Volt pro Stück.
Die gezeigte Box habe ich noch mit einer LED-Skala von 6 LEDs ergänzt, die den ungefähren Ladezustand anzeigen. IC dafür: ein funkelnagelalter LM3914 (Nachfolgetyp LM3915. Was man nicht noch so alles rumlügen hat...)

Das Handy wird aus den am Fahrrad aufgeladenen Akkus geladen, einfach über einen 5V-Regler mit einem gewöhnlichen LM317. Das Radio (Weltempfänger) wird auch daraus versorgt.
Um an einen passenden Stecker für das Handy zu kommen, habe ich mir bei Conrad einen Autoadapter besorgt und dessen Kabel verwendet (Hersteller: Hama). Den Schaltregler des Adapters konnte ich allerdings nicht verwenden; dieser funktioniert erst ab über 8 Volt richtig, d.h. dass er an 6 NiMH-Zellen keinen nennenswerten Strom liefert.

Die kleine Box mit den Kondensatoren und Gleichrichtern (->Forumsladegerät) hat auch noch einen Schalter, der die Akkus direkt auf meinen IQ-Fly-Scheinwerfer schaltet. Der ist dann auch hell genug, um noch das Zelt aufzbauen, wenn es schon dunkel ist.

Als Akkus habe ich NiMH-Zellen mit 2000 mAh benutzt (Hersteller: GP), in einen Halter für 6 Stück (Langform, 2-mal 3 Zellen) eingesetzt und diesen ans Oberrohr des Rades gebunden.
Die Akkus passen auch in meine Digimentholkamera.
Aufladung mit einer Schaltung, die etwa dem Forumslader entspricht. Ich hatte sogar noch einen 2ten Dynamo montiert (AXA HR, Begrenzerdiode entfernt), der zusammen mit dem
Shimano-Nabendynamo im Extremfall über 900mA Ladestrom erzeugt - bei gerade mal 22 km/h. So lange nur der Nabendynamo lädt, ist ein Laderegler ziemlich überflüssig - die Akkus werden nicht mal warm. Beide Dynamos zusammen: gelegentlich mal nachsehen, ob die Akkus schon warm werden - dann ist's gut.

Ich rate auch zu ganz gewöhnlichen NiMH-Zellen im AA-Format. Die haben eine hinreichend große Kapazität, um an einem Dynamo auch ohne Laderegler geladen werden zu können. Sie sind auch billiger und passen überdies in diverse Geräte wie Kameras oder Taschenlampen.

Ich hatte auch noch meine feine kleine Primus-Gaslampe dabei. Ganz nett, aber wenn sich sie benutzen wollte, war der Glühstrumpf kaputt (2-mal in 30 Tagen).

Eine kleine leichte Kerzenlaterne und ein paar Teelichte dazu sind nicht allzu schwer... hatte ich just 4 fun auch noch dabei.
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#473479 - 15.10.08 01:20 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Andreas]
elwoodianer
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hallo Andreas,

was den Batteriehalter betrifft: hier ist die Langform besser, bei der jeweils 2 Zellen hintereinander in einem Fach sitzen. Der Grund ist, dass die Kontakte aus verchromtem Federstahl schlecht leiten, dazu kommt noch der Übergangswiderstand von den Kontakten auf die Akkus. Bei einem Halter mit 4 Einzelfächern habe ich schon 1,5 Volt Spannungsverlust bei 800mA gemessen - nicht eben gut. Idal wäre eigentlich ein Akku aus mehreren fest miteinander verbundene Zellen.

Noch allgemein was zu den Spannungen, die NiMH-Zellen so hergeben: volle NiMH-ZEllen geben zu Anfang fast 1,4Volt ab, dann fällt die Spannung schnell auf 1,3Volt. Die Zellen sind jetzt noch fast 90% voll. Beim weiteren Entladen fällt die Spannung recht gleichmäßig auf 1,15 Volt. Dann sind die Zellen vielleicht noch zu 10% voll. Anschließend fällt die Spannung rapide, und unter 0,9 Volt sollte man sie nicht fallen lassen, sonst Tiefentladung und evtl. Schaden.
Siehe http://www.gpbatteries.com/pic/GP210AAHC.pdf


Geändert von elwoodianer (15.10.08 01:28)
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#473537 - 15.10.08 09:27 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Andreas]
HelgeWI
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In Antwort auf: Andreas R
Hallo Helge,

In Antwort auf: HelgeWI
Sicher nicht unter Last, aber wieviel Last?
Dem einen oder anderen sensiblen Bauteil dann ist das dann egal. Bis die Spannung einbricht kann der Spannungsregler, die Eingangsschaltung oder was auch immer schon hinüber sein.


Habe gerade mal volle Akkus gemessen, 1,35 Volt. Mal vier sind 5,4 Volt. Das könnte für das eine oder andere Gerät schwierig sein, ja. Also ist mein Vorschlag doch etwas unsicher.

Gruß
Andreas

Wie gesagt, je nach NiMh, Hersteller und Alter kann ein Akku bis zu 1,5V haben, wenn auch selten. 1,4V treten allerdings häufig auf.
Eine große Rolle spielt das hier besprochene Ultra-Fast-Charge. Dabei erwärmt sich der Akku. Bei 45° Akkutemperatur kann dieser aber nur noch bis 70% aufgeladen werden. Dann hat er natürlich u.U. auch weniger "Startspannung".

Gruß

Helge
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#473543 - 15.10.08 09:58 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: borstolone]
jan13
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Um mal auch positives zu thermischen Lichterzeugern zu sagen: der schlechte Wirkungsgrad kann auch ein Vorteil sein, grad bei Kühlwettertouren (also so was wie Winter in Dänemark oder derartiges ) fand ich die Wärmstrahlung einer ölbefeuerten Kerzenlaterne ganz angenehm. Ansonsten finde ich es auch dumm, daß alle Akkus nicht standardtisiert und tauschbar sind. Aber um AA-Akkus nutzen zu können, werde ich keinen Batteriegriff an die Kamera hängen, da sind zwei Akkus leichter....
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#476526 - 28.10.08 22:46 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: jan13]
caix
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Ich hab mir mal folgendes ausgedacht für meine nächste Tour:
als Energiequelle ein faltbares 10W Solarmodul von Powerfilm: Solarmodul
Damit kann man schon mal Ladegeräte mit 12V Eingang betreiben für AA und LiIo Akkus.
dazu 2 LiIo Akkus von ebay mit entsprechendem Ladegerät: Verkaufer "dasgutegeschäft" BP-930 inkl Ladegerät. (4000mAh)
Die beiden Akkus möchte ich parallel laden und in serie als Puffer verwenden - wenns mal nicht recht sonnig ist - liefern dann unter Last ca.15V, was alle fürs Auto ausgelegten Ladegeräte vertragen sollten.
Mein Auto-USB adapter hat sogar 12-24V Eingangsspannung. - Den möcht ich für MP3 Player, Handy und GPS verwenden. - entweder an den Pufferakkus, oder direkt am Solarmodul.
Bleiben noch die Lampen zu laden - AA Akkus brauch ich da leider auch - also noch ein Ladegerät für diese, das mit 12V funktioniert... wieder eben entweder an den Pufferakkus, oder direkt am Solarmodul.

die Teile die ich also mitbrauch sind:
Solarmodul 250g
LiIo Lader (ebay) 40g
USB Adapter 20g
2x LiIo Akku (4000mAh) 400g
AA ladegerät (Accupower 2010) 200g
und dazu noch ein paar kabel - vielleicht nochmal 100g - Die kann ich mir selbst zusammenlöten - schön kurz und leicht..

Gewicht sparen könnte man noch wenn man statt eigener Pufferakkus gleich die von der Digitalkamera verwendet - Nikon EN-El3e in meinem Fall mit 1500 mAh 80g/Stück
davon zB. 2 immer am Solarmodul am Gepäckträger am Zeltsack zum puffern wenn die Sonne scheint und 2 für die Kamera.
Was haltet ihr davon? Verbesserungsvorschläge? hab die Praxistauglichkeit noch nicht getestet...
mfg Phil
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#476530 - 28.10.08 23:51 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: caix]
jan13
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Ich würde mir zweimal überlegen, die doch relativ teueren Kameraakkus direkt an den Lader zu hängen- ich weiß nicht, was da mit der Lebensdauer passiert. Ok- das original Ladergräte wirkt auch nicht kompliziert... Wie lange willst Du unterwegs sein? Für 800g Akkus reichen auch schon einigermaßen weit- insbesondere wenn Du eine SLR bei nicht zu kaltem Wetter verwendest...
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#476534 - 29.10.08 00:17 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: jan13]
caix
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ich lad meine akkus von der d80 jetzt schon 2 jahre mit dem ebay lader - zeigen bei der lebensdauerdiagnose noch immer 0(new) an - dürfte ihnen also nicht schaden.
1-1 1/2 Jahre bin ich unterwegs - also zu lang um genug geladene akkus mitzunehmen... cool
die frage ist, wie der lader reagiert, wenn das solarmodul nur 300mA liefert bei weniger sonne statt der nominalen 600. das mit dem lader mitgelieferte netzteil leistet übrigens auch nur 500mA.
wie ist das eigentlich bei solarmodulen mit der spannung? bleibt die gleich bei weniger sonne?
grüße phil
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#476551 - 29.10.08 07:29 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: caix]
JensD
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Hallo Phil,

gibt es irgend welche Gründe warum Du nicht den Nabendynamo als Energiequelle verwenden willst?

Der Rest des Konzeptes klingt plausibel.

Ich reite zwar immer auf dem gleichen Thema rum- aber sieh Dir doch mal meine 12V-Nabendynamolader an, Du hast dann ganz sicher und immer je nach Fahrgeschwindigkeit 4-8W zur Verfügung, 4 Watt aber wirklich immer ab 13km/h. Akkugepuffert ist auch alles, Gewicht liegt unter dem Solarpanel, viel weniger Platz brauchts auch und vom Preis will ich gar nicht erst reden peinlich , das kriegst Du zu einem Bruchteil der Kosten hin.
Falls Du nicht so löten kannst kann ich Dir sogar inzwischen bestückte oder unbestückte Platinen schicken.

Schau einfach mal hier rein, Leistungsdiagramme sind dann hier zu finden.

Auf jeden Fall sind diese Lösungen bewährt, mit einem sehr ähnlichen Gerät war ich 60000km fehlerfrei unterwegs und habe es jetzt gegen oben genannte Anlage mit LiFePo-Akkus ausgetauscht- die Ladeleistung der neuen Geräte ist einfach erheblich höher.

Ich selber betreibe an dieser Anlage vor Allem einen Doppelscheinwerfer mit 2x Cree MC-E in meiner "Doppel-Halb-Ausführung" mit U100-Reflektoren. Als Nebeneffekt habe ich auf Reisen wie von Dir geplant 12V für alle denkbaren Verbraucher, meine verwendeten Akkus würden sogar 30A Dauerstrom liefern können- aber das brauche ich natürlich nicht.

Grüsse von
Jens.
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Off-topic #476554 - 29.10.08 07:41 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: JensD]
Job
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In Antwort auf: JensD
... meine verwendeten Akkus würden sogar 30A Dauerstrom liefern können- aber das brauche ich natürlich nicht.

für so ein kleines e-hand-schweissgerät?

job
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Off-topic #476557 - 29.10.08 07:55 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: Job]
JensD
Gewerblicher Teilnehmer
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In Antwort auf: Job
In Antwort auf: JensD
... meine verwendeten Akkus würden sogar 30A Dauerstrom liefern können- aber das brauche ich natürlich nicht.

für so ein kleines e-hand-schweissgerät?
job

Gibts die jetzt für 12V?

Grüsse von
Jens.
Permanente Fahrradelektrik: www.forumslader.de
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#476709 - 29.10.08 17:08 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: JensD]
caix
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Das Forumsladegerät hab ich mir eh auch schon angesehen - klingt auch recht interessant aber irgendwie hab ich eine (wohl unbegründbare) Abneigung gegen Nabendynamos.
Viel billiger wärs auch nicht mit Dynamo - der Son kostet ja auch so um die 180€ - dann noch ein neues Laufrad einspeichen lassen (oder einen Zentrierständer kaufen) und dazu noch die Ladeschaltung...
Das solarmodul kostet 249 US$, alles andere hab ich schon, bis auf die zusätzlichen Pufferakkus.
250g mehrgewicht hat ein Nabendynamo im Vergleich zu einer normalen Nabe sicher auch - da ist das also gegenüber dem 250g Solarmodul auch kein Vorteil - die restliche Elektronik würde ja annähernd gleich bleiben.
zudem interessiert mich einfach, ob diese flexiblen solardinger schon soweit sind, daß man sie sinnvoll einsetzen kann. Hat da jemand schon erfahrungen damit gemacht? Wenn ja mit welchen Produkten?
mfg phil
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Geändert von caix (29.10.08 17:09)
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#476711 - 29.10.08 17:11 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: caix]
Job
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der nadyn liefert aber auch nachts und ohne sonne strom.

das solarmodul funktioniert wohl nur im stand zufriedenstellend.

job
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#476811 - 30.10.08 04:06 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus [Re: caix]
PeLu
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In Antwort auf: caix
zudem interessiert mich einfach, ob diese flexiblen solardinger schon soweit sind, daß man sie sinnvoll einsetzen kann.
Ich weiß von Seglern, daß sehr viele auf die flexiblen Module schimpfen, suche einmal in den entsrechenden Foren.

Davon abgesehen erfüllen selbst fix montierte Solarmodule nicht annähernd die versprochenen Leistungswerte (eher Energiewerte in diesem Fall). Es sind soviele Faktoren, die die Leistung vermindern und die multiplizieren sich natürlich dann. Montiert am Radl (während der Fahrt) glaub ich kaum daß Du in Europa im Sommer aus einem 10W Modul mehr als 5-8Wh pro Tag rausbekommst.

Wenn man nicht wirklich ständig in schattenloser, nicht zu warmer, ansonsten stromloser Gegend unterwegs ist, komt man kaum auf einen grünen Zweig.
Ich schau mir das seit ~3 Jahrzehnten für den Expeditionseinsatz (ich bin da für die Technik und insbesondere die Energie zuständig) an, die Module sind zwar erheblich besser geworden, der Strombedarf stieg in dieser Zeit aber noch viel, viel mehr.

Und ein extra Ding mit Kabel und Stecker ist auch viel anfälliger als ein eingebautes wie der Nabendynamo.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu

Geändert von PeLu (30.10.08 04:09)
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#476816 - 30.10.08 06:49 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus [Re: PeLu]
HelgeWI
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Man kann das auch ausrechnen.

Derartige Module haben üblicherweise einen Wirkungsgrad von etwa 10%-15% (vorrausgesetzt, die aufgeklebten Solarpanels sind starr, Flexmaterial nur die Hälfte).

Die Sonne strahlt bei bestem Sonnenschein hierzulande mit ca. 1000W/qm auf eine senkrecht zur Einstrahlrichtung aufgestellte Fläche, Neigung kostet mindest den über Sinusrechnung auszurechnenden Flächenverlust zur Senkrechten, bei manchen Modulen auch mehr (stark winkelabhängiger Wirkungsgrad).

Bei Außenmaßen von 26cm x 9cm sind das 0,0234 qm und einer Flächenabdeckung von optimistischen 70% bleiben 0,0164qm aktive Fläche übrig.
Insofern sind die angegebenen 10W nicht unrealistisch, aber eben nur bei bestem Sonnenschein und exakter senkrechter Ausrichtung zur Sonneneinstrahlung.

Flach auf dem Fahrrad angebracht (also parallel zum Erdboden) muß man bei z.B. 45° Sonneneinstrahlung noch das ganze mit 70% malnehmen. D.h. in unseren Breiten bei 60° im Sommer währen das 86%, im Winter mit 15° währen das 25% und im Sommer-Mittel (39°) dann 63%.

Bei Bewölkung werden aus 1000W/qm auch 150W/qm oder gar 20W/qm (alles übrigens mittags 12:00, morgens und abends ist nicht nur der Einstrahlwinkel ein anderer, sondern auch bei senkrechter Ausrichtung wesentlich weniger Energie vorhanden.

Alles in allem lassen sich m.E. mit dem Modul bei bester, einmaliger Ausrichtung werden bei bestem Sonnenschein im Sommer sicher 10-12Wh am Tag zusammenkommen, wenn man ständig nachführt evtl. auch etwas mehr.

Bei durchschnittlichen sommerlichen Bedingungen glaube ich eher an Deinen Wert und ansonsten kann ih mir mehr als 1-2Wh kaum vorstellen.

Nun hängt es am Wirkungsgrad der nachgeschalteten Elektronik und am Akkutyp und -qualität, wieviel davon genutzt werden kann.

Da glaube ich an kaum mehr als 80% Wirkungsgrad einer sehr guten Elektronik und ebenfalls etwa 80% beim Akku (aufgebrachte Ladeenergie zu Energiegehalt, also Kapazizät [Ah] mal Spannung [V]).

Die zwei LiIon-Akkus mit jeweils 4000mAh haben also einen Energiegehalt von zusammen ca. 32Wh, mit den angegeben Wirkungsgraden sind die bei bester Sonneneinstrahlung, Nachführung und statischem Betrieb (nicht auf dem Fahrrad) in 2-3 Tagen von ganz leer auf ganz voll.

Auf dem Rad bei durchschnittlichen Werten dauert es wohl eher 1-2 Wochen und mehr.

Gruß

Helge
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#476817 - 30.10.08 07:04 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus [Re: HelgeWI]
HelgeWI
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Habe eben gesehen, daß die Maße im ausgerollten Zustand 52cm x 58cm sind.
Daher werden sich die Zeiten wohl noch etwas verkürzen lassen, der angegebene Wert und das Wort "PowerFilm" lassen dann auf Flexmaterial schließen, daß einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad im Bereich 5%+ hat.
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Off-topic #477391 - 01.11.08 19:28 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: borstolone]
martinbp
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Ein Hallo an alle, die etwas von elktrischen Dingen verstehen

Bei meinem Besuch in Leipzig ist mir ein Autonavigationsgerät für 84 € ins Auge gefallen, dass die Karten von D,A, CH und CZ vorinstalliert enthält- das entspricht genau meinem Zielbereich. Die Karten scheinen auch ziemlich genau zu sein, wenn man entsprechend zoomt, findet man auch die größeren Waldwege. Ich würde mich von diesem Gerät nicht navigieren lassen wollen, sondern es als Ersatz für die 1-2 kg Kartenmaterial benutzen, die ich normalerweise auf meinen Sommertouren mit mir führe.
Die Energieversorgung erfolgt über den Zigarettenanzünder im Auto- mir scheint, ein Akku ist da nicht drin. Nun meine Frage: Wäre es eine Variante aus einem Stück Plasterohr, ev. aus alter Luftpumpe eine Halterung für AA-Batterien zu bauen und das Gerät damit zu betreiben? Gibt es irgendwelche Dinge, die dabei zu beachten wären? (Nabendynamo und LAdegerät für Nabendynamo sind momentan keine realisierbare Alternative).
Ich würde das Gerät nur dann anschalten wenn ich mich orientieren muss (alle 4-10 km), es praktisch so benutzen, wie eine Landkarte und hätte noch den Vorteil, die Stadtpläne gespeichert zu haben. Ich habe nicht vor, Tracks vorzuplanen und dann abzufahren, außerdem bewege ich mich am liebsten auf wenig befahrenen Straßen oder auf Fernradwegen(die sind ja meist gut ausgeschildert, da braucht man kein Navigationsgerät und auch nur selten eine LAndkarte), unbefestigte Waldwege versucher ich auszuschließen.
Kann das ganze überhaupt funktionieren?
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Off-topic #477394 - 01.11.08 19:33 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akku´s [Re: martinbp]
martinbp
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Hallo an alle,
ich möchte mich noch entschuldigen, dass ich so ohne Gruß und Unterschrift den Hilferuf abgeschickt habe,
Also, vielen herzlichen Dank an alle, die mir mit einem nutzbringenden Tipp helfen können.
Einen angenehmen Sonntag mit einem Wetter, das zu einer Radtour einlädt wünscht
Martin aus Budapest
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Off-topic #477399 - 01.11.08 19:48 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus [Re: martinbp]
Andreas
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Hallo Martin,

In Antwort auf: martin_bp
Bei meinem Besuch in Leipzig ist mir ein Autonavigationsgerät für 84 € ins Auge gefallen, dass die Karten von D,A, CH und CZ vorinstalliert enthält - das entspricht genau meinem Zielbereich. [...] Nun meine Frage: Wäre es eine Variante aus einem Stück Plasterohr, ev. aus alter Luftpumpe eine Halterung für AA-Batterien zu bauen und das Gerät damit zu betreiben?


Ja, aber Du bräuchtest 10 Akkus (jeder Akku hat etwa 1,2 Volt, zehn Stück also 12 Volt). Das wäre ganz schön schwer. Und die Akkus kosten auch etwas. Dazu dauert das Laden der Akkus ziemlich, weil Du immer nur vier Stück in ein Ladegerät kriegst. Oder Du nimmst drei Akkuladegeräte mit (oder ein sehr großes Ladegerät für zehn Akkus). Alles in allem wäre das dann nicht leichter als Papierkarten.

Schau Dir mal das Garmin Nüvi 200 an, das kostet so 100 EUR, dafür ist ein Akku dabei. der etwa fünf Stunden hält. Und ein Ladegerät müsste auch im Packerl sein. Achte darauf, dass die richtigen Karten dabei sind, es gibt auch eine Variante mit Frankreich aber ohne Tschechien.

Was Du noch bedenken solltest: Wenn Du ein Navi-Gerät einschaltest, dauert es mehrere Minuten, bis es Deine Position gefunden hat. Als Faustformel: Je länger das Gerät ausgeschaltet war und je weiter Du es währenddessen bewegt hast, desto länger dauert es.

Gruß
Andreas

Geändert von Andreas R (01.11.08 19:49)
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Off-topic #477478 - 02.11.08 17:35 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus [Re: Andreas]
martinbp
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Lieber Andreas,

danke erstmal für deine Hinweise.
Eigentlich hatte ich an eine Variante gedacht, bei der man Batterien, keine Akkus, benutzt. Ich weiß, das ist nicht gerade umweltfreundlich, aber beim Zelten hat man oft keine Gelegenheit, die Akkus wieder zu laden- Batterien dagegen kann ich in jedem Supermarkt kaufen.
Ich dachte 8 Stück 1.5 V-Batterien würden es tun. In irgeneinem Thread hatte ich allerdings gelesen, dass Batterien auch mal 1.7 V abgeben können- dann müssten ja 7 Stück reichen. Wenn das Gerät dann nicht mehr einzuschalten ist, müsste die 8. rein?
Oder gibt es eine andere einfache Möglichkeit, solche Risken abzuwehren?
Vielleicht war das ganze halt nur eine Schnapsidee und ich werde bei den schönen, alten Papierkarten bleiben, mit denen kann ich mich meistens gut orientieren.

Ciao: Martin
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Off-topic #477479 - 02.11.08 17:40 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus [Re: martinbp]
Andreas
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Hallo Martin,

In Antwort auf: martin_bp
Eigentlich hatte ich an eine Variante gedacht, bei der man Batterien, keine Akkus, benutzt. [...] Ich dachte 8 Stück 1.5 V-Batterien würden es tun. In irgeneinem Thread hatte ich allerdings gelesen, dass Batterien auch mal 1.7 V abgeben können- dann müssten ja 7 Stück reichen. Wenn das Gerät dann nicht mehr einzuschalten ist, müsste die 8. rein?


Ja, das müsste so gehen. Aber Batterien verlieren die Spannung ziemlich schnell, es geht also gleichmäßig auf 1,6 Volt, 1,5 Volt, 1,4 Volt runter. Akkus hingegen halten die Spannung ziemlich lange hoch. Erst wie sie fast leer sind, sinkt die Akku-Spannung (dann aber natürlich sehr schnell). Deswegen sind Batterien für viele elektronische Geräte nicht sinnvoll. Der Apparat geht schon aus, wenn die Batterien noch zu 2/3 oder 1/2 voll sind. Nur bei alten Glühbirnen-Taschenlampen ist das egal. Die werden immer dunkler, gehen aber nicht schlagartig aus.

Außerdem: Geh mal in den Supermarkt und lege acht AA-Batterien auf die Gemüsewaage..

Gruß
Andreas
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Off-topic #477483 - 02.11.08 18:01 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus [Re: Andreas]
martinbp
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Hallo, Andreas,

es ist mir schon klar, dass 8 Batterien auch ein gewisses Gewicht haben, das Volumen dürfte aber bedeutend niedriger sein, als das der Landkarten. (bei meiner letzten Tour haben die in einer Plastetüte stckenden Landkarten die Naht meiner Radtasche aufgetrennt- ist alledings mehr eine Billigmaterialtasche, keine Ortlieb).Außerdem gehöre ich eher zur Schwerlastfraktion- möchte eben für alle Fälle gerüstet sein und schleppe nach wie vor einiges Zeug mit, was ich dann nicht gebraucht habe.
Ich würde die Batterien vielleicht in eine alte Luftpumpe einbauen und mit einem nachtäglich montierbaren Pumpenhalter am Oberrohr befestigen- da sieht es wenigstens zunftgemäß aus. Allerdings ist Funktionalität wichtiger als Aussehen, es kämen also auch noch andere Möglichkeiten in Frage.

Ciao: Martin
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Off-topic #477501 - 02.11.08 19:31 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus [Re: martinbp]
jan13
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Wenn Du für alle Fälle gerüstet sein magst, bleiben Dir aber nur gedruckte Karten...
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Off-topic #477513 - 02.11.08 20:45 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus [Re: jan13]
martinbp
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Du hast natürlich recht. Wenn man allerhand Werkzeug mitnimmt, weil ja mal was kaputt gehen kann, dann muss man halt auch Paierkarten mitnehmen, denn nach Murphys Gesetz ist die Batterie bestimmt dann leer, wenn man am dringedsten auf sie angewiesen ist.
Als gedruckte Karte würde ich natürlich eine Übersichtskarte 1:700 000 mitnehmen, notfalls kommt man damit auch ein Stück weiter, aber reicht natürlich nicht aus. Bis jetzt hatte ich die entsprechenden Radwanderkarten 1:100 000 von Aldi mit, die allerdings wirklich oft nicht mehr stimmen, zumindest was die Wegführung der Fernradwanderwege betrifft.
Naja, eine Entscheidung ist noch nicht getroffen, vorerst mal vielen Dank für Eure Tipps
Martin
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#478992 - 09.11.08 23:54 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus [Re: HelgeWI]
caix
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Irgendwie komm ich trotzdem nicht von den Solarmodulen weg... hab noch einen anderen Hersteller gefunden: Sunlinq - die verwendeten Solarzellen sind CIGS Zellen und sollen relativ effizient sein - genaue Angaben findet man allerdings nicht...
Hat ganz gute Reviews ( Video 1, Video 2, mehrere Reviews ) und kostet auch weniger... ich glaub ich werd mir sowas bestellen.
Offenbar hat ja hier im Forum noch niemand solche flexible relativ große Module verwendet - auf die Gefahr hin, daß das ganze nicht funktioniert will ichs trotzdem mal testen...
was meint ihr dazu?
mfg phil
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#479107 - 10.11.08 15:40 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus [Re: caix]
HelgeWI
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Hallo Phil,
natürlich kannst Du Dir das ruhig bestellen.
Aber wenn da steht, daß es einen besseren Wirkungsgrad hat, als amorphes Silizium, dann heißt das nur besser als 8-10% (also vielleicht 11%?).
Und wenn da erstens steht 12Watt und dann "Peak Output 800mA @ 11 Volt", dann frage ich mich, was nun stimmt, 12 Watt oder 8,8 Watt?

Insgesamt glänzt die Seite mit der Abwesenheit von irgendwelchen technischen Daten.
Ansonsten gilt für dieses Modul das gleiche, was ich schon geschrieben hatte, signifikant mehr Leistung gibt es hier nicht.
Die Probleme mit Einstrahlwinkel, Bewölkung und Umsetzung zur Akkuladung bleiben die gleichen.

133 $ ist ja nun nicht gerade ein Schnäppchen, das muß man sich gut überlegen.
Das Konzept mit dem Nabendynamo hingegen ist meiner Meinung nach hier zugenüge vorgestellt und von vielen Mitgliedern in der Nutzung bestätigt.

Gruß

Helge
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#482341 - 26.11.08 20:47 Re: Persönliches Reise-Energie-Konzept und Akkus [Re: HelgeWI]
caix
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Hab heut mein Solarmodul bekommen - erste Tests sind vielversprechend: heute um 14:30 in Salzburg, Sonne hinter ein paar dünnen Wolken: Leerlaufspannung 15,03V; Kurzschlußstrom 0,48A.
Das LiIo Ladegerät funktioniert. Mehr als 500mA braucht das Ladegerät nicht - die Akkus sollten also annähernd gleich schnell wie an der Steckdose geladen werden wenn man über mehrere Stunden ähnliche Lichtverhältnisse wie heute hat.
Ich gehe allerdings davon aus, daß auf Tour oft noch bessere Werte zu errreichen sind, da ich nicht im Winter fahren werde - die Sonne stand heute schon recht tief.
Werde noch testen wieviele AA Akkus ich mit den vollen LiIo Akkus laden kann (hab jetzt welche mit 4600mAh bei 14,4V gekauft)
mfg Phil
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