Hallo zusammen
Am 30. 04. fahre ich mit Ehrenfried von Faro, Santiago, Bilbao Durch Frankreich nach Hause..
Die Reiseroute für Portugal und Spanien steht bereits fest.
Nun zu meiner Frage: Wir suchen noch für die Durchquerung Frankreichs noch eine Route? Sie soll nicht besonders anstrengend sein, Landschaftlich reizvoll, guten Wein soll es auch geben, möglichst wenig Verkehr.
Für Tips sind wir immer zu haben. Habe auch etliche Reiseberichte gelesen, aber das Richtige war noch nicht dabei.

Im voraus schon mal ein Danke.

Detlef

PS. Bin heute Abend in Bochum

Hallo,
mein obligatorischer Tipp: "Südwest-Frankreich per Rad" und die anderen Frankreich-Bücher aus der Cyklos-Reihe des W. Kettler-Verlag. Die Routen bilden ein ganzes Routennetz, hier die Übersicht für Südwest auf deren Website.
Kleiner subjektiver Hinweis: Die einfach zu befahrenden Gegenden in Frankreich sind meistens die weniger schönen. Ich würde doch versuchen die westliche Ecke des Zentralmassivs mitzunehmen und dann durch den Burgund zu radeln.
Gruß
Uli

Hallo, es gibt Pilgerwege, so auch den Jacobsweg durch Frankreich, die durch landschaftlich reizvolle Gegenden führen. So kann man sich im Pilgerbüro z.B. den Wanderführer "Le Chemin de Vezelay" bestellen. Der führt von der spanischen Grenze in " Saint-Jean-Pied-De-Port" nach Vézelay im Burgund. Von dort fährt man weiter durch die Weingegend bis in die Champagne und dann entweder durchs Elsaß oder über Luxemburg nach Deutschland.
Ich habe diese Route bis Vézelay für das Fahrrad umgearbeitet und als "Track" für mein Garmin GPS abgespeichert, da ich seit 2 Jahren nur noch Radtouren per GPS mache. Es entfällt das lästige Kartengucken und ich kann sicher sein, daß ich nur radfahrerfreundliche Straßen und Wege benutze.
Die Tracks kann ich per Mail zukommen lassen, doch man muß ein Garmin GPS haben sonst nutzt es nichts.
MfG docuwe

Lieber Detlef,

eine tolle Tour hast du dir da vorgenommen. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.

Routenmäßig hast du drei Alternativen:

1. Erst mal parallel zu den Pyrenäen über Tarbes, später entlang des Canal du Midi und weiter parallel zur Mittelmeerküste, dann der Route "Vers la mer" in umgekehrter Richtung an den Oberrhein, dann den Rhein hinab bis Oberhausen. Vorteil: Ziemlich flach, landschaftlich reizvoll, sehr viel Wein. Nachteil: Ziemlich weit.

2. Den bereits erwähnten Jakobsweg bis zur Mosel, dann moselabwärts bis Trier, von dort Radweit-Route nach Köln, weiter bis Oberhausen. Vorteil: Landschaftlich besonders reizvoll, überwiegend sehr angenehm zu bereisende, dünn besiedelte Gebiete, dadurch auch recht preiswert. Nachteil: die meisten Höhenmeter.

3. Über Bordeaux - Poitiers -Tours nach Paris, dann weiter über Reims und den Maasdurchbruch durch die Ardennen bis Namur, von dort über Hasselt (nicht über Lüttich, das geht ausschließlich durch Industriegebiet) nach Venlo, weiter bis Oberhausen. Vorteil: kürzeste und flachste Strecke, viel Kultur. Nachteil: Wein nur im ersten Viertel der Strecke (aber dafür mit die besten Weingegenden Frankreichs), außer dem Maasdurchbruch landschaftlich wenig reizvoll, führt überwiegend durch stark besiedelte Gebiete.

Ich würde Variante 2 vorziehen, wie von Uwe empfohlen, denn so schlimm sind die Höhenmeter auch nicht (in Spanien dürftet ich schon genug Kondition bekommen haben).

Fruß

Igel-Radler

@Uwe: Kannst du mir deine Tracks per e-mail zuschicken? Ich revanchiere mich dann mit der Garmin-Route Luxembourg-Limoges.