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#19305 - 09.09.02 19:55 Zeltplatzgebühren o.k ?!
maggy
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 117
Hallo,

ich bin dieses jahr von emden nach usedom gefahren. wir haben bewusst die letzte juli und die ersten 2 august-wochen wegen des wetters gewählt. in dieser hinsicht sind wir auch nicht enttäuscht worden, aaaaaaaaaaber:
Die zeltplätze wurden je weiter wir richtung osten und somit in richtung der alten seebäder kamenl teurer. ich frage mich, warum tourenradler, die überwiegend 1-tages-gäste (meist nur nachts!) sind, den vollen preis zahlen müssen. größtenteils nehme ich die zusätzlichen angebote nicht war. was ich brauche, ist einen zeltplatz, sanitäre anlagen ( warme dusche) und wenn ganz mieses wetter ist, ab und zu mal waschmaschine und Trockner. trotzdem zahle ich kinderbelustigung, lagerfeuer, gymnastik etc. auf den größeren plätzen mit. Der trend scheint zu "erlebniszeltplätzen" zu gehen.
Der günstigste platz schlug mit 6€ der teuerste mit 13€ zu buche.

was ist eure meinung?

gruß maggy

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#19307 - 09.09.02 20:01 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: maggy]
Crazymotic
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 293
Hi Maggy...

6 € ist OK, billiger gehts nocht oft an solch touristischen Orten. 13 € dagegen ist andernorts der Preis für ein Zimmer ! Aber das ist nix gegen Kroatien... In Senj 24 € ... ohne Bezahlung verduftet listig
Daniel
Never stop exploring.
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#19311 - 09.09.02 20:09 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: maggy]
Tourenradler
Nicht registriert
Ich sehe da kein Problem. Die meisten älteren WoMoCamper möchten von Animateuren und sonstigem Unfug nicht belästigt werden.
Von daher gibt es noch genügend andere -gemütlichere und daher auch billigere- Plätze.
Und gerade in D kann man die Touren vorher danach ausrichten.
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#19334 - 09.09.02 22:55 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: maggy]
matti
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 400
Hallo Maggy,
da Du sicherlich nicht allein gezeltet hast: Ist der von Dir genannte Preis aufgerechnet auf die Einzelpersonen ?
Für einen Stellplatz mit Zelt und 2 Personen z.B. wären 6 EUR ausgesprochen billig.
Habe gerade mal im 99er Campingführer nachgeschaut: Ostseeküste und Rügen durchweg über 30,-DM
für den Standardplatz (Stellplatz mit 2 Erw. + 1 Kind).
Generell sind scheinbar in Deutschland (habe aber da nur begrenzte Erfahrungen) die Zeltplätze unverschämt teuer. Dazu kommt, daß man für die Dusche exta bezahlt und womöglich auch noch für den Müll, die Kurtaxe, ... Da hilft nur wildzelten und nur jeden dritten Tag auf den Zeltplatz ... traurig
Gruss, Matthias
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#19341 - 10.09.02 06:31 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: maggy]
PT Cruiser
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13
Hallo Maggy!
Wir sind im August von Bonn nach Füssen im Allgäu gefahren. Der billigste Zeltplatz (2Personen, 1Zelt) lag bei 10Euro, der teuerste bei 14,20Euro + 2,20Euro für die Dusche.
Was mich neben den zum Teil recht hohen Preisen ärgert ist, dass man zum Teil für das Fahrrad bezahlen muss, immer auf irgendwelche Äcker verbannt wird und nicht auf die schönen Wiesen der Wohnmobilbesitzer darf und das wir in Geislingen erst nicht genommen werden wollten, weil alle Leute die mit dem Zelt unterwegs sind nach Aussage der Campingplatzbesitzerin die Sanitärenanlagen immer nur versauen. Wir sind halt alle dreckig, nur die Wohnwagenbesitzer sind sauber. Ansonsten bin ich immer noch gerne mit dem Zelt unterwegs und ab und zu gelangt man auch an Campingplätze die die Bedürfnisse und Wünsche von Radlern mit Zelt erkannt haben und wo man sich ganz wohl fühlt.

Gruß PT Cruiser
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#19346 - 10.09.02 07:12 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: maggy]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.704
Hallo Maggy,

ich habe das schon in einem anderen Thread (über die bevorzugte Übernachtungsart) geschrieben: es mag zwar sein, dass Camping absolut gesehen die billigste Übernachtungsmöglichkeit ist, aber vom Preis-Leistungsverhältnis her finde ich Camping (in der Regel, es gibt Ausnahmen) sehr teuer. Beim Vergleich mit Zimmerpreisen wird oft vergessen, dass im Zimmerpreis zumindest in Deutschland normalerweise ein Frühstück enthalten ist, dessen Qualität sich in den letzten Jahren stark verbessert hat. Ausserdem muss man von Jugendherbergen abgesehen keinen Strich selber tun, während beim Camping alles selber gemacht und mitgebracht werden muss, auf manchen Campingplätzen sogar das Klopapier.

Wir haben in diesem Urlaub zweimal in D gezeltet, der erste Campingplatz kostete für zwei Personen und Zelt 16 Euro einschliesslich Dusche und war wirklich super. Es gab einen Extra-Zeltbereich mit PIcknicktischen (kein Acker, sehr hübsch), eine Küche, einen überdachten Sitzplatz mit Grill und Picknicktischen, eine Wäscheschleuder (sehr angenehm, besser als ein Trockner, den es aber auch gab), einen Laden mit Frühstücksmöglichkeit, man konnte zu Fuss in den Ort gehen etc. D.h. alles Dinge, die gerade Zeltern das Leben angenehmer machen. Wir waren sehr froh, dass wir uns ein paar Kilometer vorher an einem typsich deutschen Wohnmobilplatz zum Weiterfahren entschlossen hatten.
Der zweite Platz bot ausser seiner Superlage direkt am Strand eigentlich nichts (wir hatten eh keinen Strandplatz), kostete 19 Euro ohne Duschen und hat all meine Vorurteile bestätigt.

Eigentlich bin ich immer noch der Meinung, dass zwei Personen und ein Zelt nicht wesentlich mehr als so 12 Euro kosten dürften. Ausserdem hasse ich es, alle möglichen Einzelposten zahlen zu müssen (Müllgebühr, Kurtaxe etc.) Da sie eh jeder zahlt, könnte man sie genausogut in den Preis einrechnen. Einen Extra-Tarif fürs Fahrrad finde ich auch eher unpassend. Und wenn die Dusche schon unbedingt was kosten muss, möchte ich beim Einchecken darauf hingewiesen werden, damit ich gleich die richtigen Münzen sammle.
Dabei bin ich ich im Bezug auf die Unterkunft im Prinzip nicht geizig. Wenn mir entsprechendes geboten wird, gebe ich sogar ohne mit der Wimper zu zucken relativ viel aus.

Gruss Martina
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#19347 - 10.09.02 07:16 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: PT Cruiser]
Tourenradler
Nicht registriert
Zitat:
Wir sind halt alle dreckig, nur die Wohnwagenbesitzer sind sauber.


Vielleicht erhöht es die Akzeptanz wenn das Zeltumfeld etwas heimeliger gestaltet würde?

Ein Kreis Geranien um das Zelt gepflanzt, eine Fußmatte vor dem Zelteingang und vielleicht noch einen Gartenzwerg aufgestellt.
Da stehen nicht nur dem Platzbetreiber vor Rührung die Tränen in den Augen... grins grins
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#19354 - 10.09.02 07:57 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: maggy]
DeusXMachina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 521
eine schöne campingerfahrung hab ich letztes wochenende gemacht: ein tennishallenbesitzer in einem nest an der donau ist pfiffig und nutzt seine wiese rund um die halle als campingplatz - das heißt, schöner grüner rasen, keine dauercamper, jede menge platz, alles sehr sauber und die sanitären anlagen tipptopp und gratis! und das alles zum preis von 11,- € für zwei personen und ein zelt - da kann man nicht meckern, finde ich.

lg DeusX
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#19357 - 10.09.02 08:28 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: maggy]
mob
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 253
Unterwegs in Schweiz

HI

Für den teuersten habe ich 12 Euro bezahlt und für den billigsten 3.50 Euro. Ich bezahle gerne 10 Euro, dann müssen die Duschen und Toiletten aber auch sabuer sein.

Gruss Dani

Geändert von mob (10.09.02 08:32)
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#19360 - 10.09.02 09:02 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Crazymotic]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.702
Wo gibt's Zimmer für 13 EURO pro Nacht? Ich bin jetzt seit vielen Jahren mehrmals pro Jahr mit dem Rad unterwegs, übernachte immer in Hotels, Pensionen, Gasthöfen oder privat und habe schon Anfang der 90er immer mehr als 25,- DM bezahlt. Auf der vor wenigen Tagen beendeten 2wöchigen Tour durch Österreich und Südtirol lag ich fast immer bei günstigen 22 - 30 EURO pro Nacht.
Gruss
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#19377 - 10.09.02 11:04 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: maggy]
Heinrich
Nicht registriert
Hallo.

wir waren mal vor Jahren in der Schweiz, auf einem Campingplatz wollte uns die Platzwärterin (das ist die passende Bezeichnung für die Tante), nachdem wir über eine Stunde auf ihr gnädiges Erscheinen warten durften, direkt am Eingang auf so einer Notfläche unterbringen. Da wir noch ausreichend Zeit hatten haben wir dankend abgelehnt und sind zum nächsten Campingplatz gefahren. Dort haben wir aus diplomatischen Günden unser sauberstes Teammitglied zur Anmeldung geschickt. Der Platzmeister hat sich so über unsere weite reise gefreut, daß er uns gleich einen ruhigen Platz zugewiesen hat. Damit wir uns erst einmal ausschlafen können und nicht von anreisenden oder abfahrenden Wohnmobilisten geweckt werden. Als er unsere Anmeldung genauer betrachtete erhellte sich seine ohnehin schon sehr freundliche Miene zu einem nicht zu übertreffenden Lächeln. Stolz erzählte er uns, daß sein Schwager in einem unserer Nachbarorte der Bürgermeister sei (was auch tatsächlich stimmte).

Nach einigen Jahren bin ich zufällig in der gleichen Gegend gewesen und habe natürlich wieder diesen Campingplatz gewählt. Bei schlimmstem Sauwetter wurde unser Wunsch zu zelten strikt abgelehnt. Wir wurden für die normale Zeltgebühr in einer der vorhandenen Hütten untergebracht. Erst bei der Abreise habe ich dann von der ersten Übernachtung erzählt. (bitte NICHT weitererzählen Giswil/Saarner See)

Sonstige Übernachtungserfahrungen: Jugendherbergen und kleine Pensionen sowie B&B in GB und IRL. Dabei findet man alles, von preiswert über schlampig und dreckig bis zu superfein und luxuriös in allen erdenklichen Preisklassen.

Ich bin gern bereit für die gebotenen Leistungen einen angemessenen Preis zu bezahlen, verglichen mit den Kosten für eine Autoreise ist Radreisen doch wesentlich billiger, gesünder, interessanter und macht mir wesentlich mehr Spaß. Da auf den letzten Heller zu schielen würde mir eindeutig die Laune verderben. Zeltplatzbetreiber und Pensionswirte haben auch feste Kosten, die entstehen ohne das ein Gast erscheint. Ich verdiene mit meiner Arbeit schließlich auch Geld, d.h. meine Kunden müssen für meine Arbeit auch bezahlen.

Gruß

Heinrich
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#19378 - 10.09.02 11:07 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: matti]
maggy
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 117
HI,

habe umgerechnet auf eine person, waren aber mit 2 personen, und einem mehr als 4 qm großen zelt unterwegs, was einmal anlass zur diskussion gab, dass wir kein kleinzelt mehr hätten, und dadurch mehr zahlen müssten, nach ein paar netten worten waren wir dann doch noch kleinzelt..........
Gruß0 maggy
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#19403 - 10.09.02 15:53 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Crazymotic]
Peter51
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9
Hallo Maggy,
den EMS-J hast du also gefunden!
Zum Thema Zelten eine Frage, 6-14€ pro Person oder pro Zelt mit 2P.
Bei längeren Touren nehm ich kein Zelt mehr mit. Bei meiner Tour im September Oder-Neisse-Spreeradweg hab ich in Privatzimmern oder Pensionen nicht mehr als 20€ bezahlt. EZ mit Frühstück. Dagegen ist zelten unverhältnismäßig teue.
Gruß Peter
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#19411 - 10.09.02 16:42 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Uli]
Sasa
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.353
Nun, das gibt es schon - fragt sich eben nur wo. In Slowenien habe ich mal 13 EUR bezahlt und letzte Ostern auf der Nordeeinsel Föhr in schöner Unterkunft nahe dem Strand auch nur 16 EUR. Nur muss ich erwähnen, dass ich mich vorher immer bei der Touri-Info nach dem billigsten erkundigt habe. Die helfen ja gerne meistens weiter.

Grüsse
Sasa
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#19457 - 11.09.02 06:09 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Sasa]
GuenniB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 144
Hi,

nach meiner Erfahrung ist Camping immer noch die günstigste Übernachtungsform ! In Frankreich und auch auf Korsika habe ich noch nie mehr als 10 Euro bezahlt, in der Regel weniger. Auf unserer Reise durch Korsika im Frühjahr war der teuerste Campingplatz in Livorno 16 Euro für 2 Personen. Der billigste Campingplatz war in Lozzi und kostete 9 Euro ( auch für 2 Personen), war aber vom Komfort her fast wie wildcampen. In Luxembourg kann man auch für 5-6 Euro sein Zelt auf gepflegtem Rasen aufstellen. Für die Differenz zwischen Hotel- und Campingkosten kann man in der Regel Abends lecker essen gehen.

Das wichtigste beim Campen ist aber nicht der Preis, sondern die Unabhängigkeit, ein bischen Freiheit und Abenteuer halt. In einer muffigen Pension für 20 Euro, eingerichtet mit Möbeln vom Trödelmarkt, einer durchgelegenen Matratze in der schon tausende geschlafen haben, da kann ich mich nicht gerade wohlfühlen. In meinem Zelt dagegen kommt ein Gefühl wie "my home is my castle " auf. Das schöne Grün des Außenzeltes kombiniert mit dem Gelb des Innenzeltes wirkt einfach beruhigend. Ich denke dann immer, so wenig braucht man um glücklich und zufrieden zu sein, 2-3 m2 ein Schlafsack, Kissen und ne Unterlage.
Gruss
Günter

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#19462 - 11.09.02 06:57 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: GuenniB]
Hesana
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 366
Hallo,
ich bin der gleichen Meinung, campen ist günstiger. schmunzel
Im letzten Jahr waren wir in Ostfriesland unterweg, bewußt mal ohne Zelt! Da wir aber keine Freunde von irgendwelchen Vorbuchungen sind, hatten wir das Problem uns jeden Abend etwas zu suchen. wirr Das war aber ganz schön nervig, denn ewig hörten wir den Satz (vor allen Dingen an der Küste): "Für eine Nacht? Nein, es könnten ja noch welche für länger kommen?" böse böse böse Also radelte und suchte man weiter. Unter 100 DM sind wir fast nie gekommen und was man teilweise dann für Behausungen hatte........... traurig
Dieses Jahr haben wir das Zelt wieder mitgenommen und es genossen, ohne lange nach einem Zimmer zu betteln, schnell aufzubauen. zwinker Und das bischen Frühstück ist doch schnell gemacht! lach
Gruß Bine
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#19463 - 11.09.02 07:17 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Hesana]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.704
Hi,

gegen die 'für eine Nacht?'-Frage helfen zwei Dinge:

1. die Tourist-I (leider nicht überall), die weiss, welche Vermieter auch für eine Nacht Gäste aufnehmen

2. ein Bett-und-Bike-Verzeichnis des ADFC. Dort gibts alles von billig bis teuer. In Österreich gibts ähnliche Aktionen, dort sind die Listen bei den Tourist-Is erhältlich.

Wir gehen wenn wir ohne Zelt unterwegs sind normalerweise in Hotels/Gasthöfe. Die sind nämlich dafür da, auch kurzfristig Gäste aufzunehmen und ganz oft auch nicht teurer. Privatvermieter benutzen wir nur, wenn z.B. durch Bett und Bike explizit klar ist, dass sie kurzfristige Gäste wollen.

Ausserdem denke ich muss man unterscheiden, wo man hinwill. Es gibt Gegenden, die sich zum Zelten auf Campingplätzen gut eignen (wie z.B. die Küsten), es gib Gegenden, da bieten sich eher Gasthöfe an (z.b. in den nicht typischen Touristen-Gegenden, da sind die Gasthöfe meistens billig, die Campingplätze dafür dün gesät und von Dauercampern beherrscht).

Gruss Martina
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#19465 - 11.09.02 07:22 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Hesana]
Anonym
Nicht registriert
Hallo,

auf unserer Angeln & Schwansen Expedition hatten wir vorgebucht und nicht das kleinste Problem. Bitte nicht weitersagen Jugendherbergen in Borgwedel, Kappeln.........

Für so einen Service zu DEM Preis schleppe ich kein Zelt mit mir herum.

Aber soweit ich bisher mitbekommen habe sind JH für Senioren in Bayern tabu?

Gruß

Heinrich
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#19494 - 11.09.02 11:46 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: maggy]
Hans
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 534
Moin,

ich soll doch nun mal etwas patriotisch sein

www.danhostel.dk/forsiden.asp?country=DE

Venlig hilsen
Hans
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#19531 - 11.09.02 16:37 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Martina]
_Thomas_
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 309
erstaunt
Hallo Martina,
wenn Du damit (ADFC und Tourist Info) bisher zufrieden warst kannst Du Dich glücklich schätzen. Gerade an der doch so berühmten Nordseeküste habe ich genau das Gegenteil erfahren. ADFC - Führer zwar vorhanden aber entweder war das Hotel gerade zu oder sonst was passte nicht. Und sogar Hotels, die gesetzlich sogar verpflichtet sind Gäste für eine Nacht zu nehmen, haben uns abgewiesen, ein unterwegs mitreisendes amerikanisches Paar ist das gleiche passiert.
Deshalb bin ich froh mit Zelt unabhängig zu sein.
Außerdem waren die Tourist-Info teilweise bis drei Uhr geöffnet. Super Zeit da kommt jeder touri gerade an. Der Service ist in Deutschland ganz allgemein für Radler sch.... In Dänemark oder Schweiz und Österreich habe ich das schon oft anders erlebt. Aber hier Servicewüste Deutschland
Gruß
Thomas böse
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#19535 - 11.09.02 17:01 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: _Thomas_]
Tourenradler
Nicht registriert
Wir hatten dieses Jahr den Park in Rust besucht und suchten übers Wochenende eine Bleibe.

Die Pension, die wir von FL aus anriefen war ausgebucht, aber diese nette Frau wollte sich trotzdem um eine Bleibe für uns kümmern. Innert einer Stunde kam der Rückruf: Ja, es ist alles reserviert, wir können kommen!

Gruss nach Rust!
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#19549 - 11.09.02 19:34 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: ]
maggy
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 117
Hi,

während unserer Radtour von quasi Holland nach quasi Polen (Emden -Usedom), wollten wir ein paar Tage in Stralsund bleiben. Wir fröhlich zur Touri-Info, zwecks festem dach über dem Kopf, haben aber in Stralsund keine unterkunft mehr bekommen können. dies ergebnis haben wir nach ca 90 minütigem anstehen mitgeteilt bekommen (Attraktion des Wochenendes: Powerbootrennen, welch eine Schwachsinnige Freizeitbeschäftigung, mal abgesehen vom Lärm, Gestank und sonstigen Umweltbelastungen waren alle hotels und pensionen etc. schon ausgebucht). Vor lauter mitleid haat uns die dame der touri-info bereits unterkunft bei sich selbst angeboten!!!!!!!!!!! und das fand ich schon super nett, wir fanden jedoch noch anderweitig eine Zimmer, besser gesagt eine Wohnung für eine Nacht.

Gruß Maggy
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#19615 - 12.09.02 08:02 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: _Thomas_]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.704
Hallo Thomas,

nein ich war mit Tourist-Is bisher nicht immer zufrieden. Und zwar unabhängig, ob es sich um Deutschland, ein andereres europäisches Land oder sogar um das normalerweise im Servicebereich sehr gute Canada handelt. Ich wollte nur ausdrücken, dass Tourist-Is eine Möglichkeit sind, rauszufinden, welcher Privatvermieter Gäste für eine Nacht nimmt.
Mit dem ADFC-Führer hab ich noch keine negativen Erfahrungen gemacht, habe ihn allerdings bisher nur in BaWü ausprobiert (in anderen Gegenden hab ich oft das Bet und Bike-Schild gesehen, ohne den Führer zu besitzen und ein paarmal war ich sogar schon ohne Rad in solchen Hotels).Ich halte ihn prinzipiell für eine gute Idee und eine Hilfe bei der Planung, mehr nicht. Ich würde ohne mit der Wimper zu zucken in ein nicht dort aufgeführtes Hotel gehen, wenn mir das besser gefällt. Nur bei Privatvermietern bin ich zurückhaltender. Allerdings halten sich meine negativen Erfahrungen mit Hotels/Pensionen sowieso sehr in Grenzen und wir übernachten relativ oft mit dem Rad im Hotel. Aber an der Nordseeküste bin ich auch schon mal sehr rüde rausgeschmissen worden, weil angeblich alles voll war. Zumindest könnte man das sehr viel netter sagen.
Ausserdem verstehe ich nicht, wie du darauf kommst, dass ein Hotel gesetzlich verpflichtet ist, Gäste für eine Nacht zu nehmen. Ein Hotelier ist doch ein Privatunternehmer und kann selber frei entscheiden, mit wem er Geschäfte machen will. Wenn er deine Nase hässlich findet, kann er dich wegschicken, auch wenn das ganze Hotel leer ist.

Martina
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#19661 - 12.09.02 12:01 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Martina]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.702
Hallo!
Wie immer kann und muss ich mich Martina anschliessen.
Dazu ergänzend in aller Kürze:
  • Pauschal kann man sagen, dass es an den Küsten teurer ist als im Rest von Deutschland (natürlich mit lokalen Ausnahmen).
  • Ebenso habe ich festgestellt, dass es im nördlichen Drittel Deutschlands teurer ist als im Rest (Unterkunft und Essen gehen).
  • Zu Touristeninfos habe ich auch ein sehr gespaltenes Verhältnis, dass gerade wieder erneuert wurde.
  • Leider ist Bett&Bike kein "Qualitätsmerkmal", wie ich schon erleben durfte. Aber im Normalfall bin ich in solchen Betrieben immer gut unter gekommen.
  • Die Qualität von Hotels, Privatzimmern, ... hat in den letzten Jahren spürbar zu- und meine schlechten Erfahrungen abgenommen. "In einer muffigen Pension für 20 Euro, eingerichtet mit Möbeln vom Trödelmarkt, einer durchgelegenen Matratze in der schon tausende geschlafen haben, ..." steige ich nur mangels Alternativen ab.
  • Mein gerade erneuertes Gefühl: Wer mich unfreundlich abweist, will mich nicht (für eine Nacht) als Gast haben. Wer es freundlich tut, hat wirklich kein Zimmer frei.

Gruss
Uli

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Geändert von Uli (12.09.02 12:05)
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#19672 - 12.09.02 12:52 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Uli]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.704
Hallo Uli,

Zitat:
Wie immer kann und muss ich mich Martina anschliessen.


Und wie immer fühle ich micht deswegen geehrt lach

Zitat:
Ebenso habe ich festgestellt, dass es im nördlichen Drittel Deutschlands teurer ist als im Rest (Unterkunft und Essen gehen)


Diese Erfahrung kann ich so pauschal nicht bestätigen. Es gibt traditionell teure und billige Ecken recht bunt über Deutschland verteilt. Sehr teuer ist z.B. der mittlere Neckarraum (wo ich wohne), die Ecke unmittelbar an der Grenze zur Schweiz, aber natürlich auch die unmittelbare Nord- und die schleswig-holsteinische Ostseeküste. Billig ist die Pfalz, fast der gesamte Osten, die fränkische Schweiz, das Hinterland der Küsten. Das hängt neben der Zahl der Touristen auch von Traditionen und vom Einkommensniveau der Einheimischen ab. Zusammenfassend werden wir wohl alle miteinander nie klären können, wie manche Preise gemacht werden.

Zitat:
Leider ist Bett&Bike kein "Qualitätsmerkmal", wie ich schon erleben durfte. Aber im Normalfall bin ich in solchen Betrieben immer gut unter gekommen.
.

Als solches ist es auch nicht wirklich zu gebrauchen. Es sagt ähnlich wie die Sterne eigentlich nur, dass gewisse Einrichtungen vorhanden sind. Ich meine auch die Tendenz zu bemerken, dass wenn ein Betrieb im Ort 'drin' ist, die anderen gerne nachziehen.

Ich denke allerdings, dass in Richtung 'Qualität' noch Entwicklungspotential bei den Führern da ist wie z.b. eine etwas genauere Beschreibung, was für einen Charakter die Unterkunft hat (eher quadratisch praktisch gut, eher schick etc.)

Zitat:
Die Qualität von Hotels, Privatzimmern, ... hat in den letzten Jahren spürbar zu- und meine schlechten Erfahrungen abgenommen.


Den Eindruck hab ich auch. Bisher habe ich allerdings gedacht, das hängt recht stark mit meiner gestiegenen Bereitschaft, mehr Geld auszugeben zusammen. Man kann natürlich auch immer wieder für wenig Geld ganz tolle Unterkünfte finden, aber bei höheren Preisen wird das Risiko tatsächlich kleiner.

Zitat:
Mein gerade erneuertes Gefühl: Wer mich unfreundlich abweist, will mich nicht (für eine Nacht) als Gast haben. Wer es freundlich tut, hat
wirklich kein Zimmer frei.


Manche Menschen sind auch einfach chronisch schlecht drauf (die sollte sich allerdings besser einen anderen Job suchen) und einen schlechten Tag kann jeder mal haben. Trotzdem freut es mich, wenn das Ausgebucht-sein bedauert wird und wenn mir ein Tipp gegeben wird, wo ich es sonst probieren könnte.

Martina
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#19681 - 12.09.02 13:43 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: maggy]
Ben(edikt) ehemals ;-)
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 270
Hallo, mit 6€ kannst du zufrieden sein wenn du warme Dusche usw. hattest. Leider (zumindest für uns "Fahrradfernfahrer") wollen immer mehr leute mit ihren Kindern Campen, für die sind die preise ja auch in ordnung. Ich habe mir ein "Einmannschlafsackzelt" zugelegt, das ist so hoch, dass gerade 0,5m vom boden weg ist. Damit kann ich hinter jedem Busch unbemerkt campen, und die Dusche in einem (oft) naheliegenden See nehmen. Freilich nicht für jedernamm/frau geeignet
Gruß ;-)
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#19682 - 12.09.02 13:49 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Martina]
Hesana
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 366
Hallo,
ein Schlüsselerlebnis hatten wir mit St.Peter Ording.
Als wir vor sechs Jahren über Ostern ein Quartier für 3 Nächte suchten, hat man uns mit dem Kommentar:" Wir nehmen nur Gäste für eine Woche, na dann man noch viel Spaß beim Klinken putzen!" schockiert
Das war dann tatsächlich so, obwohl noch viele Schilder mit Zimmer frei am Wegesrand hingen. Wir waren ganz schön bedient.
In diesem Jahr, es war sogar schon Saison, hingen Schilder mit der Aufschrift: "Zimmer auch für eine Nacht.!!!!"
schmunzel
Aber das gönnten wir denen nicht und bauten unser Zelt auf. grins
Gruß Bine
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#19685 - 12.09.02 14:09 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Hesana]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.704
Hallo,

schon witzig (nicht wirklich), ich habe das mit der einen Nacht schon so oft gehört aber selbst ist es mir noch nie passiert. Wir haben schon ab und zu mal mehr bezahlt (zumindest laut Preisliste, in Wirklichkeit weiss man ja nie wieviel andere zahlen) aber weggeschickt worden sind wir noch nie.
Allerdings habe ich dieses Jahr in Österreich (absolute Vorsaison) viele Schilder mit der Aufschrift 'Radfahrer willkommen - auch für eine Nacht' gesehen. Ich fand das eher negativ, denn eigentlich sollte man Selbstverständlichkeiten nicht extra betonen müssen. (Was würde man zu einem Schild 'Frauen willkommen' sagen?)

Martina
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#19686 - 12.09.02 14:15 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Martina]
GuenniB
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 144
ich will ja nicht meckern, aber eigentlich lautet der Thread "Zeltplatzgebühren" und nicht Pensionspreise. Als Deutschlehrer würde ich sagen, Thema verfehlt, 6, setzen.. Aber ich bin ja kein Deutschlehrer und wohne außerdem in Belgien.
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#19691 - 12.09.02 14:28 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: GuenniB]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.704
Hi Guenni,

es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass sich Gespräche weiterentwickeln. Immerhin wollte bisher weder jemand Bier noch Rotwein noch Schokolade. Wir sind weder bei Stahl oder Alu noch bei patentrechtlichen Fragen noch bei Beschimpfungen gelandet. Ich würde sagen, im schlechtesten Fall drei plus. erstaunt


Martina
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#19713 - 12.09.02 16:21 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Martina]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.702
Hi Martina!
Zitat:
Diese Erfahrung kann ich so pauschal nicht bestätigen. Es gibt traditionell teure und billige Ecken recht bunt über Deutschland verteilt. Sehr teuer ist z.B. der mittlere Neckarraum (wo ich wohne), die Ecke unmittelbar an der Grenze zur Schweiz, aber natürlich auch die unmittelbare Nord- und die schleswig-holsteinische Ostseeküste. Billig ist die Pfalz, fast der gesamte Osten, die fränkische Schweiz, das Hinterland der Küsten. Das hängt neben der Zahl der Touristen auch von Traditionen und vom Einkommensniveau der Einheimischen ab. Zusammenfassend werden wir wohl alle miteinander nie klären können, wie manche Preise gemacht werden.
Da ist meine Erfahrung doch anders. Im Niemandsland zwischen Nord- und Ostsee bin ich vor zwei Jahren mangels Alternativen richtig gut Geld für mässige EZ los geworden. Auf unserer Oder-Neisse-Tour im Juni herrschte ein durchschnittliches bis leicht hohes Preisniveau. 1994 wurde es auf einer Süd-Nord-Durchquerung der neuen Länder so. ca. 100km vor Berlin plötzlich merklich teurer. In der Grenzregion D-CH habe ich dagegen immer gute Erfahrungen gemacht. Am Neckar war es 1998 mal so, mal so. Mit "teuer" und "billig" meine ich aber nicht nur den absoluten Preis, sondern auch die Relation zur gebotenen Leistung. Natürlich ist das Preisniveau in "Touristengebieten" und nahe Ballungsräumen höher als anderswo.

Zitat:
In Antwort auf:
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Leider ist Bett&Bike kein "Qualitätsmerkmal", wie ich schon erleben durfte. Aber im Normalfall bin ich in solchen Betrieben immer gut unter gekommen.
--------------------------------------------------------------------------------

Als solches ist es auch nicht wirklich zu gebrauchen. Es sagt ähnlich wie die Sterne eigentlich nur, dass gewisse Einrichtungen vorhanden sind. Ich meine auch die Tendenz zu bemerken, dass wenn ein Betrieb im Ort 'drin' ist, die anderen gerne nachziehen.

Ich denke allerdings, dass in Richtung 'Qualität' noch Entwicklungspotential bei den Führern da ist wie z.b. eine etwas genauere Beschreibung, was für einen Charakter die Unterkunft hat (eher quadratisch praktisch gut, eher schick etc.)
Ja und nein. Eine ***-Unterkunft muss nicht "besser" sein als eine **-Unterkunft (kenne ich genug Beispiele). Aber die allg. Tendenz ist m.E. schon, dass mit steigender "Sternchenzahl" auch die Qualität steigt.
Bei Bett&Bike setze ich einen Qualitätscheck voraus, die Betriebe werden ja auch getestet. Um es kurz und krass auszudrücken: Was nützen mir Fahrradgarage, Trockenraum, Wäscheservice, reichhaltiges Frühstück, .... wenn ich in einer versifften und abgewohnten Abstellkammer mit WC und Dusche auf'm Gang (alles seit Ewigkeiten nicht geputzt) nächtigen muss. Mein Eindruck ist schon, dass B&B-Betriebe idR. qualitativ gut sind, aber - wie gesagt - gibt es Ausnahmen.
Eine qualitative Einordnung von Unterkünften würde auch ich sehr begrüssen, da dieser Punkt für mein Wohlbefinden wichtig ist.

Gruss
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.

Geändert von Uli (12.09.02 16:24)
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#19854 - 13.09.02 17:56 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Martina]
Günter Koblenz
Nicht registriert
.....also ich finde den Diskussionsverlauf sehr interessant. Habe überhaupt keine Erfahrung mit Radwandertouren und kann hier einiges dazulernen.

Deshalb meine Note 1 + !!!!!!


Viele Grüße

Günter
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#19860 - 13.09.02 19:13 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Uli]
Ronald
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In Antwort auf Martinas Satz:

--Billig ist die Pfalz---

Schön wärs ja,aber die Zeiten sind vorbei,als man noch für 50 DM
ein sauberes und gepflegtes Zimmer bekam.....
Unter 50 Euro geht fast nichts mehr.Selbst in einfachen Orten mit wenig
touristischen Angeboten sind die Preise seit Jahresbeginn kräftig nach oben geschnellt.
An der Weinstraße wird es richtig teuer.Für eine Übernachtung
in einem gehobenen Mittelklassehotel(TV,Dusche mit Badewanne,Balkon) und Abendessen kommen da leicht 80-100 Euro
zusammen.
Die Restaurantpreise sind in etwa mit denen vom Elsass zu vergleichen.

Nur im LK Pirmasens und einigen Gebieten der Nordpfalz(nördlich v.
Kaiserslautern),ist es noch verhältnismäßig billig und sehr ruhig.
Der Donnersbergkreis und das südliche Alsenztal kann ich euch als
Geheimtip empfehlen.Schöne Landschaft,kaum Autoverkehr,(noch)
günstige Übernachtungsmöglichkeiten.

Gruß Ronald
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#19970 - 16.09.02 12:23 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Anonym]
Martina
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@ Uli:

jetzt darf ich dir wieder zustimmen: alles vorhanden nützt gar nix, wenn ich mich nicht wohlfühle. Die Führer beschränken sich ja zur Zeit auf das Aufzählen von Fakten, etwas Text wäre da schon prima (allerdings auch viel Arbeit). Bei meinem Führer (ich glaub inzwischen vorletzte Ausgabe ?) stört mich ausserdem noch die nicht besonders sinnvolle Grösseneinteilung der Preisgruppen (bis 30 DM, bis 60 DM, bis 100 DM, über 100 DM) und die unlogische Kombination der Zimmerausstattung (hier wird die beste verfügbare angegeben) und der Preise (hier werden die billigsten angegeben).

@ Ronald


klar, wie immer sind alles nur Momentaufnahmen. Und dass mit dem Euro gerade in diesem Bereich die Preise gestiegen sind, ist leider wahr (wobei es wohl wirklich welche gibt, die vorher jahrelang die Preise nicht erhöht hatten). Bei meinem letzten Trip in die Pfalz habe ich es noch als sehr billig empfunden. Das Essen gestern (mitten in der Pampa, ca. 12 km vor Wissembourg, keine Weinstrasse) war allerdings nicht gerade spottbillig (aber auch nicht überteuert). Allerdings musst du bedenken, dass meine Vergleichsbasis (Stuttgart) wohl nach wie vor eine der teuersten Ecken der Republik ist. Bezogen sich deine Preisangaben übrigens auf ein Einzel- oder ein Doppelzimmer? Meistens ist es ja so, dass man mit einem Doppelzimmer umgerechnet auf den Personenpreis deutlich billiger wegkommt.

Ach ja noch was: interessant finde ich den Preisvergleich mit den Nachbarländern, z.b. Österreich. Dort ist mir schon mehrmals aufgefallen, dass die nach meiner Definition 'mittlere' Preisregion völlig fehlt. Wir waren dieses Frühjahr dort und haben sehr oft in der Preisregion zwischen 55 und 65 Euro übernachtet, was für das Gebotene sehr preiswert war (Hotels/Gasthöfe, keine Privatvermieter). Dann kommt lange Zeit nichts und dann gehts gleich an die 100 Euro hin. Diese Hotels haben dann zwar 4 Sterne, bieten aber oft auch nicht mehr.

So jetzt sind wir endgültig vom Campen weg, langsam wirds nachts aber auch ungemütlich kalt cool

Gruss Martina
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#19973 - 16.09.02 12:49 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Martina]
Uli
Moderator
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Das mit Österreich kann ich so bestätigen, diese "mittlere" Preiskategorie ist auf dem Land recht selten anzutreffen. Anders sieht das auch dort natürlich in Touri-Hochburgen und Städten >50.000 Einwohnern aus. Bislang habe ich das aber nicht als Manko empfunden, denn die Zimmer in der "unteren" Preiskategorie haben mich fast immer zufrieden gestellt. Wie schon weiter oben gesagt, bin ich auf der kürzlich beendeten Tour durch Österreich und Süd-Tirol fast immer mit 22 - 30 EURO für ÜF im EZ weg gekommen und habe eigentlich immer gut übernachtet.
Was soll mir ein ****-Sterne-Haus auch an sinnvollem Zusatz bieten? Sauna und Pool und ähnliche Schmackazien brauche ich bei einer Übernachtung nicht. Der einzige Pluspunkt ist das meist sehr gute Frühstücksbuffet in solchen Hotels.
Wenn denn auch die Schweiz so preiswert wie Österreich wäre ....
Gruss
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

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Geändert von Uli (16.09.02 12:54)
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#20010 - 16.09.02 17:35 Bett & Bike , Velotel etc. [Re: Uli]
olafs-traveltip
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Also ich suche mir die Hotels nicht nach Bett&Bike tec aus und habe in D
bisher auch erst ein solches genutzt, was sehr gut war.

Jetzt hatte ich in der Schweiz - zufällig - 2 Häuser die Mitglied bei Velotel Schweiz sind.
Im ersten wurde ich gleich damit empfangen, das Expo wäre und sie hätten kein Platz für Räder. Wir sollten sie draußen auf dem (PKW)-Parkplatz abstellen. Schließlich durften wir sie doch auf der Kellertreppe
abstellen.

Beim 2. Velotel musste wir die Räder ebenfalls in den Keller tragen,
das ging bei den meisten "nicht Velotels" besser. Da Parkten die Räder im Schi-Raum oder in der "Töff"-Garage.


Gruß
Olaf

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#20564 - 20.09.02 11:51 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: GuenniB]
Ritsch
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Zitat:
so wenig braucht man um glücklich und zufrieden zu sein


Hallo Zusammen
Der oben genannte Spurch von GuenniB finde ich am treffendsten! Es geht ja darum, dass wir mal raus aus unseren "normalen Federn" kommen und wir uns richtig in die Natur einfügen können!

Jedoch können mich hohe Zeltplatzgebühren auch tierisch nerven. Das absolute Maximum haben wir in Florida (Nähe St. Petersburg) erlebt. Die haben uns tatsächlich für 1 Nacht 30 US$ abgeknöpft! Vor allem hat uns genervt, dass die riesigen 3-Achsen-RV-Camper inklusive eines angehängten Riesenpickups, Strom und TV-Anschluss etc. nur gerade 5 US$ mehr bezahlen mussten böse !

Wir haben aber auch tolle Erfahrungen gemacht. Im Westen der USA (Oregon, Idaho, Montana, Colorado) gibt es wunderschöne State-Campgrounds für 5-7 US$, mitten in den Wäldern. In Ostcolorado, Kansas, Missouri, Illinois, Kentucky und Virginia durften wir vielerorts nach Anmeldung beim Sheriff in den Cityparks unser Zelt gratis stellen. Im Osten runter nach Florida fragten wir normalerweise bei Feuerwehrstationen nach, ob wir das Zelt in den Rasen hinter der Station stellen können. Auch das kein Problem, sogar mit Mitbenützung der Dusche, Waschmaschine und Küche schmunzel !

Gruss und viel Spass beim Zelten
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#20567 - 20.09.02 12:07 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Ritsch]
Martina
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Hallo Ritsch,

mein teuerster aber auch sehr gut ausgestatteter Campingplatz war in Canada bei den Niagarafällen: 33 canadische Dollar. Als Kontrast wurde uns unaufgefordert kostenloses Camping im Garten eines Museums angeboten (allerdings ohne Dusche). Da wir noch etwas weiter wollten, haben wir abgelehnt.
Ich finde es interessant, dass du das mit dem kostenlosen Camping schon erfolgreich ausprobiert hast. Ich hab nämlich vor einiger Zeit das Buch 'Bicycling Coast to Coast' gekauft (Träumen kostet ja nichts). Die Tagesetappen in diesem Buch sind so gelegt, dass möglichst oft abends ein kostenloser Zeltplatz zur Verfügung steht. Das klappt auch erstaunlich gut, allerdings werden einige Etappen dadurch sehr lang. Ich finde es trotzdem faszinierend, dass es offensichtlich so viele Möglichkeiten gibt.

Martina
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#20578 - 20.09.02 12:51 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Martina]
Ritsch
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Hallo Martina
Ok, 33 CAN$ sind auch ne schöne Stange Geld, jedoch bedenke, dass 1 US$ ca. 1.5 CAN$ ist. Dazu muss ich noch sagen, dass dieser besagte Campingplatz in Florida zwar alle erforderlichen Ausstattungen hatte, jedoch weitaus nicht zu den Schönsten gehörte, die wir angetroffen haben...

Übrigens, Coast-to-coast von Donna Lynn Ikenberry (oder so) war auch unser Routenführer. Jedoch haben wir unsere Etappen vielfach selbst geplant. Die Route wurde durch Adventure Cycling Association entworfen. Die Bike-Karten die diese Organisation verkauft sind absolut hervorragend!!! Sorry, dies gehört eigentlich in ein anderes Themengebiet! lach

Hey Martina, lass Deine Träume wahr werden, es lohnt sich!!! ...und zum weiter Träumen kannste ja mal da rein schauen "Quer durch die USA" zwinker zwinker zwinker
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#20579 - 20.09.02 12:59 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Ritsch]
Uli
Moderator
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Zitat:
Es geht ja darum, dass ... uns richtig in die Natur einfügen können!

Im Prinzip stimme ich dieser Aussage 100%ig zu. Allerdings verstehe ich darunter etwas Anderes. Zelten auf einem Campingplatz ist für mich kein Ausdruck dieser Einstellung. Dieses Thema ist aber an anderer Stelle im Forum schon lang und breit diskutiert worden, weshalb ich darauf nicht weiter eingehen werde. Vielmehr möchte ich etwas anderem für meine Person noch mehr widersprechen.
Zitat:
Der oben genannte Spurch von GuenniB finde ich am treffendsten! Es geht ja darum, dass wir mal raus aus unseren "normalen Federn" kommen .... !

Wenn Zelten dafür unabdingbar ist, dann würde ich nicht mehr mit dem Rad Urlaub machen. Mir "genügt" es, dass ich dann nicht den ganzen Tag im Büro sitze, keinen Verkehrslärm um mich habe, etc., sondern mich dorch schöne Landschaften auf dem Rad fort bewege. Bei Unterkünften und Essen gilt für mich sogar quasi das Gegenteil: Für mein Wohlbefinden ist eine vernünftige Unterkunft mit eigener Dusche und WC, sowie ein gutes Abendessen in einem Restaurant sehr, sehr wichtig. Und das jeden Tag. Ich weiss, dass ich hiermit im Forum Mitglied einer kleinen Minderheit bin, aber uns gibt es. Deswegen finde ich es auch garnicht schlimm, dass im Laufe der Diskussion das Thema "ausgedehnt" wurde. zwinker
Gruss
Uli

"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

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Geändert von Uli (20.09.02 13:00)
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#20594 - 20.09.02 14:48 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Ritsch]
Martina
Mitglied
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Beiträge: 17.704
Hi Ritsch,

deine Seite hatte ich schon mal gefunden lach lach lach Und vielleicht werden die Träume ja tatsächlich mal wahr. Ich möchte allerdings erst 'zum Testen' einen kürzeren Urlaub in den USA machen, auch um zu sehen wie ich den Flug verkrafte (Venenprobleme traurig )
Zu den Unterkunftspreisen in den USA und Canada gilt ja zumindest bei Hotels, dass eine Unterkunft in Canada ungefähr das in canadischen Dollars kostet wie in den USA in US-Dollars. D.h. normalerweise sind Unterkünfte in Canada extrem günstig (und man kriegt bei Hotels noch die Steuer zurück). Deshalb stachen diese 33 Dollars auch so unangenehm raus. Allerdings sind die Niagarafälle natürlich auch was ganz besonderes, was 'man' trotz allen Touristenrummels nicht versäumen sollte, wenn man in der Nähe ist. Und da zahlt man bei so einem Campingplatz ganz klar die Lage mit . Allerdings kann ein bepacktes Tandem mit BOB YAK selbst diesen Fällen die Show stehlen zwinker zwinker (wir wurden fast so oft fotografiert wie die Fälle).

Ach ja nochwas (passt eher in einen anderen thread): wir waren ungeheuer verblüfft, wie oft wir in Canada mitten in der Pampa in nicht gerade touristischen Ecken Campingplätze gefunden haben, die in keiner Karte verzeichnet waren ( und auf denen man sogar am langen Wochenende noch ein Plätzchen fand).

Martina
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#20608 - 20.09.02 16:04 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Martina]
Ronald
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Hallo Martina,

Die Preisangaben gelten für ein Doppelzimmer mit Frühstück.
Im Vergleich zu Stuttgart natürlich recht preisgünstig.

Dort wollte ich im SI-Zentrum mal übernachten,der astronomische
Übernachtungspreis von 155 Euro schreckte mich aber ab.

Der Zimmerstandard hat sich in den letzten 3-5 Jahren deutlich
erhöht,dies mag auch einer der Hauptgründe für die stark gestiegen
Preise sein.
Oder anders gesagt, wer geht heute noch in eine Absteige mit
Etagenklo und Dusche.
Die Ansprüche der Gäste sind halt einfach sehr hoch,kein TV auf dem
Zimmer findet man heute fast nicht mehr.

Noch was zur Weinstraße:
Selbstverständlich gibt es hier und da noch ein einige Lokalitäten
mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.In kleineren Winzerdörfern
abseits der Weinstraße bekommst du für 10 Euro gute Pfälzer Küche
angeboten.
Besonders teuer ist es in Schweigen,Bad-Bergzabern,Leinsweiler,
Rhodt,Deidesheim,Wachenheim,Bad-Dürkheim.
Hier findest du einige erstklassige Restaurants,die nach meiner Meinung
einen Michelin-Stern verdient hätten.
Gute Weiß- und Rotweine werden in Schweigen,Birkweiler,Rhodt
Bad-Dürkheim,Wachenheim und Ellerstadt hergestellt.
Empfehlenswert sind:
Birkweilerer Mandelberg 1997
Weine von Dr.Wehrheim,Dr.Bürklin-Wolf,Weingut Vollmer in
Ellerstadt.

Gruß Ronald
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#20619 - 20.09.02 18:34 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: Martina]
Urs
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.822
Hallo zusammen,
@Ritsch. Hallo, nun hast du es auch ins Bikeforum geschafft. Wieder ein Berner mehr im Forum. schmunzel schmunzel Auch ich habe eure Reise etwas mitverfolgt und mich an meine Erlebnisse in Nordamerika erinnert.

Nun zum Thema: Ich will ich doch nochmal die Campings in den USA ansprechen. Vorallem fand ich doch etwas unfair, dass sogar auf National Forest Campgrounds ein alleinreisender Radler den gleichen Preis wie ein riesiges Wohnmobil zahlt. Im Normalfall waren es etwas über 10$ für einen Tisch/Bank, Feuerstelle, fliessendes kaltes Wasser und ein Plumpskloo. Als ich alleinreiste teilte ich meine Site teilweise mit anderen Reisenden um die Kosten tief zu halten.
Genial fand ich jedoch die sogenannten Hiker-Biker Sites, die man in gewissen Nationalparks und State Parks vorallem an der Westküste antraf. Man zahlt 4-5$ pro Person und teilt eine grosse Site mit allen anderen Radlern. Ich hatte noch nie soviel Spass beim Radreisen wie an der Westküste der USA. Vorallem finde ich auf den Campings in Europa mühsam, dass es im Normalfall keine Tische hat und man tagelang am Boden essen und kochen muss. Nun gut, dies hält mich nicht vom campen ab.
Nun gut, beliebt waren auch Sportplätze Wälder und sonstige Parks. Probleme beim freien Campen hatte ich nie in den USA.

Ne gute Sache war auch der Tasmania Bike Trail in Tasmanien, den ich leider nur teilweise fuhr. Die meisten Übernachtungsplätze waren offiziell in Parks, Schulen oder sogar auf privatem Grund. Teilweise konnte man sogar Schlüssel holen um an die Duschen der Schulen zu kommen.


Urs
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#53245 - 14.08.03 12:04 Re: Zeltplatzgebühren o.k ?! [Re: DeusXMachina]
BartS
Nicht registriert
Zitat:
eine schöne campingerfahrung hab ich letztes wochenende gemacht: ein tennishallenbesitzer in einem nest an der donau ist pfiffig und nutzt seine wiese rund um die halle als campingplatz - das heißt, schöner grüner rasen, keine dauercamper, jede menge platz, alles sehr sauber und die sanitären anlagen tipptopp und gratis! und das alles zum preis von 11,- € für zwei personen und ein zelt - da kann man nicht meckern, finde ich.


Na aber hallo!
Diese Tennishalle kenn ich. Vor zwei Jahren auf unserer Donau-Tour waren wir genau dort. Abends, es dämmerte und goß seit 5 Stunden wie aus Eimern. Der Zeltplatz war in unserem Bikline-Buch eingezeichnet und es standen auch Schilder dort. Nur der Besitzer wollte an diesem Abend von zeltenden Radlern irgendwie nix wissen *grummel*
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