Hallo Rennrädle,
da ich diesen Sommer wieder einen Jedermann-Traithlon absolvieren will, wollte ich heute testen, was ein Rennrad gegenüber einem MTB an Geschwindigkeitsvorteil bringt. Ich lieh mir das 10-Kilo-RR meiner Schwägerin aus (passt von der Rahmengröße optimal) und fuhr mit diesem und meinem MTB (12,5 kg) zur Olympia-Regattastrecke, die von zwei kerzengeraden Betonrampen eingefasst wird.
Testanordnung:
RR mit 8 bar gegen MTB, Stollenreifen mit 4 bar. Griffhaltung beim RR: an den Bremshebeln, beim MTB innerhalb der Lenkergriffe, Ellbogen am Körper. Strecke: 5 km mit konstant 150 Herzschlägen, kontrolliert über Pulsmesser.
Ergebnis:
RR 9.38 min; MTB 9.44 min. Unterschied: 1%.
Da war ich erst mal baff .....
Gut, das MTB bin ich gewöhnt, Haken und Riemen sind genau angepasst, was beim RR nicht 100% der Fall war, aber sonst? Eigentlich kaum zu erklären.
Fazit: Ich fahr' den Traithlon mit dem MTB und wundere mich nicht mehr über Rennradler, die mich auf der Straße mit gefühlten 15 km plus überholen. Die sind einfach fitter.
Gruß Bernd