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#1149135 - 10.08.15 20:03 Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ?
Radmonaut
Mitglied
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Beiträge: 11
Hallo, ich befinde mich gerade auf einer Tour von Tallinn nach Bremen, und bin gestern Nachmittag in Riga angekommen. Es ist wirklich schön hier, und ich werde einige Tage bleiben um mir alles anzusehen. Weniger schön ist allerdings, dass mir die Zeit für die Tour wegläuft. Ich habe mich viel zu lange in Estland aufgehalten, und dort mehr Sightseeing und Strand Urlaub gemacht, als ich geradelt bin. Naja, jetzt habe ich noch Zeit bis einschließlich dem 01. September um wieder in Bremen zu sein. Donnerstag (13.08.) starte ich aus Riga. Ich habe dann also nur noch 18 Tage, und bin jetzt unschlüssig, wie ich die Tour erfolgreich beenden kann. In Estland habe ich wenige Tageskilometer gemacht, höchstens 50, nicht wie sonst 70-80. Aber mittlerweile steigt die Tageskilometerleistung, und ich rechne damit, deutlich mehr als 50 km am Tag zu fahren. Aber nun zu meinem eigentlichen Problem: In Estland waren die Strassen und Wege wunderbar zu befahren, auch die Schotterpisten. In Lettland sieht die Welt dagegen ganz anders aus...die letzten Tage auf schlecht befahrbaren, losen, staubigen lettischen Schotterpisten waren ziemlich anstrengend, und auf solchen Pisten schaffe ich die Tour nicht im vorgegebenen Zeitfenster. Wer ist das Baltikum und Polen schon mal gefahren, und kann mir Auskunft über die Strassen geben? Eigentlich wollte ich ja gerne Vilnius sehen, und vorher Daugavpils, dann durch die Masuren, weiter nach Danzig und Gdynia, und dann über Stettin in die Heimat. Wenn die Strecken in Lettland aber auch im südlichen Teil des Landes so schlecht sind, und wenn es in Litauen und Polen auch so aussieht, dann fahre ich lieber eine Etappe mit dem Fernbus, ersparen mir so die Schotterpiste, und hole gleichzeitig etwas Zeit auf. Ich wäre sehr froh über hilfreiche Tips. Habe selber leider keine Infos im Netz gefunden. Danke, Henry

Geändert von Toxxi (11.08.15 04:52)
Änderungsgrund: Kalendereintrag entfernt
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#1149137 - 10.08.15 20:09 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
Odenthaler
Mitglied
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Hallo Henry,

im Baltikum war ich nur mit dem Auto, aber du beschreibst es schon recht treffend. Lettland und Litauen haben im Vergleich die schlechteren Straßen/Pisten.

In Polen (letztes Jahr mit dem Rad die Ostseeküste, vor x Jahren mal Masuren) wird es aber bedeutend besser. Hier gibt es selten mal richtig schlechte Abschnitte - ich erinnere mich an einen Radweg, der mitten im Feld endete... aber insgesamt wirklich gut machbar.


Ich wünsche noch eine schöne Tour

Martin
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#1149147 - 10.08.15 21:40 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
Dietmar
Mitglied
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Beiträge: 6.902
Unterwegs in Italien

In Antwort auf: Radmonaut
... Wer ist das Baltikum und Polen schon mal gefahren, und kann mir Auskunft über die Strassen geben? ...

Hallo Henry,

die Tankstellen verkaufen Straßenkarten, auf denen die Straßenqualität vermerkt ist. Mit ein wenig Geschick kann man die Schotterstraßen recht gut meiden, allerdings nicht vollständig, wenn man etwas vom Land sehen will.

Gruß Dietmar
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#1149154 - 10.08.15 22:15 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.515
Lass auf keinen Fall Masuren aus, da verpasst du was! Wegverhältnisse sind hier meist ok. Wir haben uns meist anhand regulärer Straßenkarten (1:300000) orientiert. Allerniedrigste Kategorie bedeutet meist unbefestigte Sandpiste oder historisches preussisches Feldsteinplaster. Alles darüber ist dann sehr gut fahrbar. In mittlerer Kategorie auch wenig Verkehr.
Lettland und Litauen kenne ich kaum bzw. eher garnicht. Zugverkehr funktioniert in Polen wohl gut, im Baltikum hingegen mehr schlecht als recht.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1149197 - 11.08.15 08:05 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
Bernie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.148
Hallo Henry!

Wenn Dir die Zeit ausgeht, mußt Du straffen. Wilna lohnt sich, Dünaburg (Daugavpils) nach meinem Dafürhalten eher nicht. Außer der 4 Kirchen unterschiedlicher Konfession, die alle nah beieinander angeordnet sind, ist die Stadt ziemlich sowjetisch angehaucht. Von Lettland habe ich nur den südöstlichen Teil gefahren. Dort waren die Straßen schlechter als in Litauen, also immer wieder mal Schotterabschnitte. An Deiner Stelle würde ich daher möglichst direkt Wilna anrollen.

Danzig ist toll, Gdingen brauchst Du nicht unbedingt. Die Stadt wurde erst in den 20er und 30er Jahren richtig entwickelt, danach zerstört und sozialistisch wieder aufgebaut. Vielleicht solltest Du von Danzig aus allenfalls Zoppot noch ansehen und dann durch die Kaschubische Schweiz nach Stettin fahren. Von dort aus überquerst Du die Grenze und kannst ab Neubrandenburg oder so mit dem Zug nach Bremen fahren.

Viel Spaß. Eine tolle Tour fährst Du.

Es grüßt

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#1149199 - 11.08.15 08:14 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Bernie]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.515
Wir sind von Danzig aus mit der Fähre nach Hel übergesetzt. Das ist auch eine schöne Variante - sowohl Hel selbst als auch die Fahrt bis zur Weichselmündung vorbei an vielen geschichtsträchtigen Orten.
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#1149225 - 11.08.15 09:46 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
der tourist
Mitglied
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Beiträge: 3.333
Zumindest noch 2003 waren in allen drei Ländern die Autobahnen auch offiziell für Radler frei. Sie zeigten allerdings auch keinen erkennbaren hiesigen Autobahncharakter. Da kommst Du auf jeden Fall gut voran.

Daneben gibt es allerdings auch reichlich üble Wellblechpisten, die entweder ganz langsam oder recht flott doch noch zu fahren sind. die anderen Straßen liegen dazwischen (wie wohl auch nicht anders zu erwarten grins).


Sigi
Nic squis was maneth!
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#1149328 - 11.08.15 16:32 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
benki
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 427
In Lettland, Litauen und Polen sollte man hin und wieder Informationen aufsuchen, die vergeben meist regionale Karten kostenlos. Ich fand die Reise-know-how Karten recht detailgenau und wusste, wo es unbefestigte Straßen gibt. Aber das wird dir jetzt nichts mehr nützen. Frage viel entgegenkommende Radfahrer.

Ich bin derzeit an der polnischen Ostsee u.a. auch Danzig. Hier ist es richtig voll. In Polen sind Ferien und die Masse zieht es an die Ostsee. Auf den Straßen, auch Nebenstraßen, in Richtung Ostsee sind Blechkaravanen keine Seltenheit.
Die Campingplätze sind voll.
Wenn du trotzdem die Ostsee und Danzig ansteuern willst, wäre eine Empfehlung Masuren, Frombork, Fähre über das Frische Haff nach Krynica-Morska. Weiter auf der 501 in Richtung Danzig.
Solltest du einen Campingplatz plus Hütten in der Nähe von Danzig suchen, empfehle ich in Stogi (östlich von Danzig), den Campingplatz Nr.:218. Hier bist du am Meer und kannst bequem mit der Straßenbahn Nr. 8 in 20 Minuten die Altstadt fahren oder bis zum Hauptbahnhof fahren. Auf dem Campingplatz spricht man auch Deutsch bzw. Englisch. Auch wenn du weiter mit dem Zug oder dem Schiff fahren willst, wissen Sie wo du welche Tickets bekommst.
Wenn du doch mehr die Ruhe suchst, dann fahre in Polen auf Nebenstraßen in Richtung Heimat und vermeide die Ostsee.
Die Straßen in Polen sind unterschiedlich gut zu befahren. Überraschungen kannst du hier überall erleben. Es gibt tolle Nebenstraßen, aber auch extreme Huggelpisten. Radwege sind meist nur in touristisch attraktiven Gegenden gut, ansonsten enden sie oft als Sandpisten. Fahre nie zu weit rechts, dann überholen sie auch ganz eng.
Ich hatte noch keine gefährlichen Situationen in den baltischen Ländern oder Polen erlebt.
Viel Spass noch!
Gruss Frank

Geändert von Uli (12.08.15 07:49)
Änderungsgrund: on topic
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#1149385 - 11.08.15 19:49 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
radlsocke
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.290
In Antwort auf: Radmonaut
durch die Masuren, weiter nach Danzig und Gdynia, und dann über Stettin in die Heimat. Wenn die Strecken in Lettland aber auch im südlichen Teil des Landes so schlecht sind, und wenn es in Litauen und Polen auch so aussieht, dann fahre ich lieber eine Etappe mit dem Fernbus, ersparen mir so die Schotterpiste, und hole gleichzeitig etwas Zeit auf.

Das wäre schade, es ist so schön da schmunzel

Litauen: Povilai > Silute ist teilweise (das Waldstück) eine Schotterpiste.
Vistytis > Grzybina ist traumhaft asphaltiert (damit hast Du auch schon die Grenze nach Polen geschafft)
Der Campingplatz Siline ist klasse und der Radweg da hin, an der Weichsel entlang, gut zu fahren.
Jubarkas > Kudirkos Naumiestis: in Richtung Slavikai am Fluss entlang ist Schotter-und Mückenstrecke, die Straße entlang (über Karaliskiai und Ritiniai) ist zwar ein Umweg, aber gut zu fahren.

Polen: Keine Schotterpisten mehr, aber oft Schlaglöcher (vorsichtig fahren reicht aber). Sandstrecken am Meer sind möglich, es gibt aber auch super asphaltierte Abschnitte (oft sind die Radwege besser als die Straße). Viel Spaß schmunzel

Geändert von radlsocke (11.08.15 19:50)
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#1149413 - 11.08.15 23:05 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
Tobbe
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 135
Unterwegs in Georgien

hallo Henry! Ich bin vor paar Tagen die Strecke von Tallinn über Riga nach Klaipeda gefahren. Falls du tatsächlich Richtung Vilnius fährst ist das was ich dir sage sicherlich irrelevant für dich. Falls du jedoch gedenkst Richtung Ostsee zu fahren....die Straßen sind erstaunlich gut. Ich bin nach Riga keine einzige Wellblechpiste gefahren. Aus Riga raus kommt man auf guten Radwegen nach Jurmala. Von Jurmala aus bin ich ein Stück die Küstenstraße hoch und dann nach Süden runtergefahren nach Broceni. Die A9 nach Liepaja hat meistens einen akzeptablen Randstreifen und die Küstenstraße von Liepaja nach Klaipeda ist wunderschön. Allerdings war da vor ner Woche ne 30 km lange Baustelle auf der immer nur eine Spur frei war. Vllt hilfts dir weiter. Viel Erfolg!!
~~~see you later alligator~~~
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#1149661 - 12.08.15 17:55 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Tobbe]
Radmonaut
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 11
Hallo, nach drei herrliche sonnigen Tagen im einmalig schönen Riga komme ich jetzt endlich dazu, mich für eure Tips und Empfehlungen zu bedanken.
Morgen versuche ich mit dem Fahrrad ein Busticket nach Vilnius zu bekommen. Wenn das klappt, verbringen ich das Wochenende dort, und starte am Sonntag mit dem Rad Richtung Polen.
Dank eure zahlreichen Tips weiss ich ja nun, dass mich in Polen bessere Wege erwarten. Die Ostsee werde ich wohl tatsächlich vermeiden, Danzig steuerte ich aber vielleicht noch an. Da ich aber keine Zeit mehr für eine richtige Stadtbesichtigung haben werde, lasse ich Danzig vielleicht auch aus, und gucke es mir ein anderes mal an. Die Variante durch die kaschubische Schweiz klingt vielversprechend, danke für den Tip. Den Hinweis, die Strassen Karten von einer Tankstelle zu holen, werde ich beherzigen.
Wenn es zeitlich eng wird, könnte ich also mit der Polnischen Bahn problemlos Reisen? Mit der deutschen Bahn und der Fahrradmitnahme habe ich leider schon viel schlechtes gelesen, weil es wohl oft keinen Waggon für die Räder gibt.
Viele Grüsse aus dem sonnigen Riga, Henry
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Off-topic #1149686 - 12.08.15 19:20 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.515
Also Radmitnahme bei der deutschen Bahn ist ziemlich einfach, wenn man ein paar Grundregeln weiß:
1) Nahverkehr eigentlich stets unproblematisch, es sei denn man versucht es gerade zur Stoßzeit.
2) Fernverkehr geht ICE generell nicht (bzw. nur mit verpacktem Rad), sonst geht Radmitnahme meist. Auf Verbindungsauskünften/Wagenstandsanzeigern ist vermerkt, in welchen Zügen Radmitnahme möglich ist. Aber Radmitnahme in Fernverkehrszügen ist, soweit ich weiß, immer reservierungspflichtig und daher im Vorfeld zu buchen. Gerade im Sommer kann das auch mal ganze 3 Monate vorher bedeuten, dann sind die raren Plätze weg. Wer spontan mit seinem Rad in einen IC springt, halst sich in der Regel direkt Probleme auf.

In Polen läuft die Radmitnahme anscheinend etwas chaotischer ab. Ich kann mich an Fahrten in Zügen erinnern, die kein Radabteil hatten. Da wird das Rad dann im Türbereich der ersten oder letzten Tür geparkt. Sprich: Es geht und Bahnfahren innerhalb Polens ist spottgünstig. Aber es ist oft etwas chaotischer als in Deutschland. Z.B. sind auch die wenigsten Bahnhöfe barrierefrei.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1149687 - 12.08.15 19:26 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: derSammy]
Odenthaler
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Etwas chaotisch ist gut zwinker - letztes Jahr wurde zwischen Danzig und Stettin der Platz für die Räder schon nach der zweiten Station knapp. Es durfte nur in einem Bereich geparkt werden. Radtickets wurden allerdings unkoordiniert verkauft. Nun gut, nach der zweiten Station mussten die Räder gestapelt werden, die betrunkenen Jugendlichen mussten zum Klo klettern (auch zum Rauchen). Ab dem nächsten Halt wurden die weiteren Radfahrer recht ruppig abgewiesen.

LG
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Off-topic #1149762 - 13.08.15 07:34 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: derSammy]
radlsocke
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Zum Karten am Schalter kaufen: Fahrrad heißt auf Polnisch "rower".
Sichere Dein Gepäck gut (z.B. die Lenkertasche, damit sie nicht versehentlich aufklappt): Der Einstieg ist manchmal so hoch, dass Du das Gefährt erst einmal senkrecht auf das Hinterrad stellen musst, sonst bekommst Du es nicht in den Waggon gewuchtet.
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#1149868 - 13.08.15 13:09 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
Dr.med. Denrasen
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Beiträge: 29
Unterwegs in Deutschland

In Antwort auf: Radmonaut

Aber nun zu meinem eigentlichen Problem: In Estland waren die Strassen und Wege wunderbar zu befahren, auch die Schotterpisten. In Lettland sieht die Welt dagegen ganz anders aus...die letzten Tage auf schlecht befahrbaren, losen, staubigen lettischen Schotterpisten waren ziemlich anstrengend, und auf solchen Pisten schaffe ich die Tour nicht im vorgegebenen Zeitfenster. Wer ist das Baltikum und Polen schon mal gefahren, und kann mir Auskunft über die Strassen geben?

In Litauen und in Polen sind die meisten unwichtigen Nebenstraßen ähnlich schlecht. Ich würde empfehlen an größeren Straßen entlang zu fahren. Zumindest in Litauen ist da auch kaum Verkehr unterwegs.
mfg
Dr. med.
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#1151571 - 19.08.15 18:10 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Dr.med. Denrasen]
Radmonaut
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Themenersteller
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Beiträge: 11
Heute habe ich endlich mal etwas Zeit um hier zu schreiben. Nochmals vielen Dank für die zahlreichen Tips! Ich habe jetzt immer eine Karte von der Tankstelle dabei, und weiß nun also immer wo asphaltierte Straßen, und wo Schotterpisten sind.
In Riga habe ich letzten Donnerstag bei zwei Fernbusse mein Glück versucht, wurde aber bei beiden abgewiesen. "Lux" hat die Fahrradmitnahme grundsätzlich abgelehnt, "Ecolines" wäre bei entsprechender Verpackung des Rades bereit gewesen mich mitzunehmen. Also bin ich von Riga per Rad auf dem Highway direkt Richtung Süden gestartet, und heute nach einem Tag Zwangspause wegen Lowrider Bruch in Goldap/Masuren angekommen. Es wird jetzt sehr eng mit der Zeit, vielleicht nehme ich daher die Variante mit dem Zug ab Danzig nach Stettin wahr. Bin da noch unschlüssig. Muss ich auf meiner Strecke durch Polen eigentlich neben Masuren noch andere hügelige Landschaften erwarten? Und wann enden die Hügel Masurens?
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#1151578 - 19.08.15 18:42 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
Odenthaler
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Hallo Radmonaut,

also von dir aus gesehen nach Danzig gab es, so zumindest meine Erinnerung, auch allerlei kleinere Hügel. Ich bin da allerdings ab und an auch vom Meer etwas ins Inland geraten.

LG

Martin

PS Wenn du im Danziger Bahnhof die Karten kaufst, achte darauf, dass du dich am richtigen Schalter anstellst. Es gibt zwei wie auch immer getrennte Linien (Nah- und Fern-?). Ich musste der Dame anhand eines Fotos erläutern, was ich wollte.

Geändert von Odenthaler (19.08.15 18:44)
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#1151614 - 19.08.15 20:51 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Odenthaler]
Falk
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Unterscheiden ist einfach: PKP PR ist Regional- und PKP IC Fernverkehr. Es gibt zwar auch bei PR langlaufende Züge, doch wenn einer dabei ist, bekommt man das schon gesagt. Bei PKP IC sind die Züge üblicherweise immer platzkartenpflichtig.
Falk, SchwLAbt
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#1151653 - 20.08.15 06:22 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
Bernie
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Hallo!
Es gibt auch einen Direktzug (IC) von Danzig nach Berlin mit Fahrradabteil. Mit diesem bin ich im Juni den Abschnitt von Bromberg nach Reppen (kurz vor Frankfurt/O) gefahren. Nur zur Info, falls Deine Zeit sehr knapp ist und Du mit einem Rutsch weiter nach Westen durchfahren willst.

Von Danzig durch's Inland kommst Du ja durch die Kaschubische Schweiz. Da ist die höchste Erhebung gute 300 m hoch, ist also mit den Hügeln in Masuren vergleichbar.

Weiterhin gute Reise.

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#1151877 - 20.08.15 19:13 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Bernie]
Radmonaut
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Hallo Bernie, um den Direktzug von Danzig nach Berlin zu nehmen, fahre ich einfach den Hbf in Danzig an, und gehe da zum Schalter? Oder hast du vielleicht eine Bezeichnung nach der ich googeln kann, oder sogar einen Link? Henry
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#1151935 - 21.08.15 07:12 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
Bernie
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Hi Henry!

Die genaue Bezeichnung des Zuges habe ich nicht. Ich hatte mich vorher auf der PKP-Seite nach Verbindungen erkundigt, mir eine mit einmal umsteigen rausgesucht, bis mir die Dame am Schalter in Bromberg den genannten Zug vorgeschlagen hat. Den hatte ich zuvor nicht gefunden. Selber bin ich da nicht so firm drin. Ich war nachmittags am Schalter, den nächsten Morgen ging der Zug. War letztendlich unkompliziert.
Berichte doch mal, wie es bei Dir weitergeht und wie alles klappt.

Es grüßt

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#1155478 - 06.09.15 19:04 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Bernie]
Radmonaut
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Themenersteller
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Hallo zusammen. Bin am Mittwoch Abend zuhause angekommen, also gerade so noch im Zeitplan. Ich bin bis Goldap geradelt, und habe am dortigen Bahnhof dann ein Ticket für den PKP IC nach Stettin gekauft. Am nächsten Mittag war ich natürlich rechtzeitig am Bahnhof, habe mich nach dem Gleis erkundigt, und das Fahrrad über den Schienenüberweg hingeschoben. Es gab insgesamt drei Gleise, diese waren eigentlich über eine Treppe zu einem Tunnelweg erreichbar, aber es gab eben weiter hinten auch einen kleinen Weg über die Schienen, offiziell ist der zwar für Rollstuhlfahrer vorgesehen, aber der Weg wurde auch von vielen Reisenden mit Rollkoffern genutzt. Ich habe am mittleren Bahnsteig gewartet, und war etwas angespannt. Als dann eine Lautsprecherdurchsage auf Polnisch zu hören war, in der ich das Wort Sczcezin bzw. Stettin zu hören glaubte, und plötzlich fast alle Wartenden den Bahnsteig gewechselt haben, wurde ich etwas nervös...Mit dem Rad im letzten Moment die Treppen runter und wieder rauf..das hätte schief gehen können. Ich habe dann einen polnischen Mitwartenden gefragt, der mir aber auch nicht weiterhelfen konnte. Da er leider kein Englisch sprach, konnte ich ihn nicht gezielt nach der Lautsprecherdurchsage fragen. Er erkundigte sich zwar noch bei einigen ebenfalls Wartenden, aber die wussten wohl auch nicht, ob der Zug nach Stettin von diesem Gleis fahren würde. Naja, leider verschwand der Mann dann kommentarlos. Allerdings kam er nach einigen Minuten zurück, und gab mir zu verstehen, dass ich am richtigen Gleis sei. Er war offensichtlich in Bahnhofsgebäude gegangen, um dort am Schalter nachzufragen, welches Gleis das richtige ist. Da war ich schon etwas baff über diese Freundlichkeit.
Als der Zug einrollte habe ich schnell die Taschen abgenommen, natürlich hatte ich vorher schon alles gut verstaut und die Taschen ordentlich verschlossen. Dann erst die Taschen reingestellt, danach das Fahrrad reingehoben. Der freundliche Pole den ich kennengelernt hatte, ging gerade in dem Moment durchs Fahrradabteil, und half mir natürlich sofort beim Fahrrad. Es wäre aber auch alleine problemlos möglich gewesen. Beim Aussteigen habe ich das Rad auch ohne Probleme rausgehoben. Der Einstieg ist zwar hoch, aber über die Stufen gut erreichbar. Allerdings sollten die Gepäcktaschen schon abgenommen werden, da das Rad sonst zu breit ist, man muss ja selber auch noch neben dem Rad Platz finden.

Von Stettin bin ich dann bis ins Bremerland geradelt. Einige Anmerkungen zu der Reise vielleicht noch: Mir ist am vorderen linken Lowrider eine Schweißnaht abgebrochen. Ich habe dann mit Kabelbindern nachgebessert. Daraufhin ist einige Tage später das entsprechende Gestänge am Lowrider durchgebrochen!! Das ganze habe ich dann in einer kleinen Privat-Werkstatt in Siauliai (Litauen) repariert bekommen. Samstag Nachmittags war das, die richtigen Werkstätten hatten schon alle geschlossen. Ich stand ziemlich dumm da..Die Gepäcktasche konnte ich vorne nicht mehr einhängen..hatte sie dann auf dem hinteren Gepäckträger angebunden. Ich bin dann also zu einer Fahrradwerkstatt gefahren, die wie geschrieben geschlossen hatte. Darauf bin ich frustriert in einem kleinen Imbiss um die Ecke eingekehrt, habe mir zu Essen und zu trinken bestellt, und anschließend nach einer Fahrradwerkstatt gefragt. Der Chef vom dem Laden wurde von den freundlichen Damen hinzugezogen. Dieser machte sich ein Bild von dem Schaden, telefonierte kurz, und teilte mir dann mit, es würde gleich jemand vorbeikommen, der mir evtl helfen kann. Ich hatte kaum mein grünes Omlett aufgegessen, da war die betreffende Person auch schon da. Ein freundlicher junger Mann. Er konnte mir auch nicht helfen, da schon alle Werkstätten geschlossen waren. Aber er kannte wiederum jemanden, den er dann anrief. Letztendlich hat er mir dann bei googgle-maps die Adresse gezeigt, ich bin hingeradelt, und habe mich vor dem Haus ihm getroffen, denn der Mechaniker sprach nur Russisch und Litauisch. Der Lowrider wurde dann provisorisch mit einer Verstrebung verstärkt. Außerdem habe ich eine Ersatzkette bekommen, und zwei Kettenschlösser. Ich hatte den vorherigen Tag viel Zeit damit verbracht die Kette immer wieder zu flicken, da sie ein Kettenglied immer wieder aufgegangen war. Nunja...was soll ich sagen. Weder der Vermittler noch der Mechaniker wollten Geld haben. Ich hatte schon fast ein schlechtes Gewissen, schließlich war es nicht nur die investierte Zeit, die ich schuldig war, nein ich habe auch eine Kette und zwei Kettenschlösser bekommen.
Einige Tage später hatte sich am hinteren Gepäckträger ebenfalls eine Schweißnaht gelöst. Sowohl Lowrider als auch Gepäckträger sind aus Alu. Ich musste oft an Bernies Signatur denken zwinker Allerdings war das Alu auch nicht gerade stark, eher recht dünnes Gestänge.

Ansonsten bleibt zu erwähnen, dass mir der Karton indem ich das Fahrrad hatte, halb zerfleddert und halb offen in Tallin überreicht wurde. Werde das nächstes mal deutlich besser verpacken.

Außerdem war das Zelt undicht, sprich bei Regen ist immer Wasser reingelaufen. Ebenso war die Isomatte (Wolfcamp Wolfmat) kaputt, spätestens nach einer Stunde war die Luft raus. Das aufblasbare Kopfkissen hatte ebenfalls ein Loch. Und zu guter Letzt waren sämtliche Nähte von der Adidas Regenjacke und der Goretex Regenhose undicht, und haben schon nach kurzer Regenzeit das Wasser in innere durchgelassen. Ich hatte eine Packung Seamgrip dabei, die hat aber bei weitem nicht für alle Nähte gereicht.
Das Zelt war vor der Reise immer Wasserdicht, die Isomatte hatte auch die Luft gehalten und das Kissen war auch in Ordnung. Die Regenjacke hatte ich des Öfteren bei Regen auf dem Weg zur Arbeit an, und keine Probleme damit gehabt. Allerdings fahre ich da ja auch nicht so weit und lange. Ich bin also wirklich am überlegen, ob die ganze Ausrüstung beim Flug Schaden genommen hat. Vielleicht durch die niedrige Temperatur im Flugzeugbauch ?

Ansonsten ist aber alles gut gegangen...habe nur noch etwas Rückenschmerzen vom harten Boden.

Einige interessante Personen habe ich unterwegs auch getroffen, z.B. einen jungen Mann in Riga, der in Bremen mit dem Rad gestartet war, durch Dänemark, Schweden, Finnland, Estland, etc. bis in die heimische Schweiz radeln will/wollte. Oder einen Letten, der mit Nordic skates vom Nordkap bis Gibraltar gefahren ist(Website: Bored of Borders).
Ausserdem habe ich den ein oder anderen wirklich interessanten Ort besucht, z.B. den Hill of Crosses in Litauen.

Danke nochmal für eure Tips.

Geändert von Radmonaut (06.09.15 19:10)
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#1155533 - 07.09.15 00:09 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.942
Gibt es echt wieder regulären Reiseverkehr in Goldap? Vor vierzehn Jahren sah der Bahnhof so aus, als wären die Messen endgültig gelesen. Auch bei Openrailwaymap ist in Olecko (Oletzko, Maggrabowa, Treuburg) Feierabend. Eisenbahnreiseverkehr in Richtung Nord-Ostpreußen wird es vermutlich in den nächsten zehn Jahren (eher deutlich mehr) wohl ohnehin nicht wieder geben. Damit ist die Strecke nach Goldap eine Stichbahn in dünnbesiedeltem Gebiet.

Zitat:
den Hill of Crosses in Litauen
Da hätte ich allerdings eher an Kentucky und Umgebung gedacht. Jedenfalls irgendwas in der Nähe vom »Pamir highway«.
Falk, SchwLAbt
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#1155657 - 07.09.15 12:12 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
Bernie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.148
Hallo!

Dank für Deine Rückmeldung und schön, dass Du heil wieder daheim angekommen bist. Gebrochene Gepäckträger sind schon lästig, besonders, wenn man ohnehin schon knapp mit der Zeit ist. Hört sich an, als würdest Du jetzt ein wenig in neue Ausrüstung investieren müssen. Besorg Dir Tubus-Träger.
Deine Erzählung, dass es in Polen streckenweise mit Fremdsprachenkenntnissen mau aussieht, deckt sich mit meinen Erfahrungen. Irgendwie kommt man aber trotzdem durch. Das macht es spannend.

Nimm Dir Polen nochmal eingehender für eine Deiner nächsten Tour vor. Es lohnt sich. Es ist echt schön dort, hat viel Geschichte und ist billig.

Es grüßt

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#1155968 - 08.09.15 19:07 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Bernie]
Radmonaut
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Themenersteller
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Beiträge: 11
Da habe ich mich leider vertan. Ab Elblag bin ich mit dem Zug gefahren und nicht ab Goldap.

Zitat:
Besorg Dir Tubus-Träger

Ich werde das mit den Tubus-Trägern im Hinterkopf behalten. Unterwegs habe ich einen Reiseradler getroffen, der ein sehr stabiles Stahl-Trägersystem von Schwalbe nutzt. Jedenfalls sagte er mir, dass es von Schwalbe sei. Da werde ich wohl mal vergleichen müssen. Aber Da ich auch Zelt und Isomatte neu brauche, habe ich dafür reichlich Zeit. Ich muss nämlich erstmal sparen..;)

Zitat:
dass es in Polen streckenweise mit Fremdsprachenkenntnissen mau aussieht

Dazu möchte ich ergänzen, dass ich im Kontrast dazu auch einige Polen getroffen habe, die ein bisschen bis ziemlich gut deutsch sprechen.

Ich habe Polen tatsächlich weiter auf dem Schirm, vielleicht fahre ich ja nochmal hin. Die Ostseeküste bis Danzig, und dann über die kasubische Schweiz zurück. Oder eine Polen Reise mit dem Oder Radweg kombiniert. Oder mal etwas südlicher und das Riesengebirge mitnehmen..oder, oder...da gibt es sicher noch andere interessante Möglichkeiten.

LG

Henry

Geändert von Radmonaut (08.09.15 19:09)
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#1155973 - 08.09.15 19:26 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
Falk
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Von Goldap bis Elbing ist es aber ein ganzes Stück. Ermland und die gesamte masurische Seenplatte liegen dazwischen.
Falk, SchwLAbt
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#1155994 - 08.09.15 20:05 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Falk]
Radmonaut
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Ja da hast Du allerdings recht, ich habe die Namen verwechselt. Die Reise muss sich noch setzen, und da ich gleich wieder arbeiten musste, konnte ich noch nicht viel rekapitulieren traurig
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#1156092 - 09.09.15 09:57 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
HLAdr4
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Hallo,

kann dir auch nur empfehlen, den Teil von Danzig bis Stettin noch nachzuholen. Bin gerade die Strecke in umgekehrter Richtung und dann weiter durch Masuren nach Augustow gefahren. Landschaftlich toll, leider war die Bootsfahrt auf dem Elblag- Kanal wg. Niedrigwasser nicht möglich. traurig Straßen weitestgehend in Ordnung, v. a. auf den dreistelligen (Land)Straßen meistens super Vorankommen. Zugmitnahme in den polnischen Zügen war auf dem Rückweg kein Problem, allerdings sind die Verbindungen im östlichen Polen doch sehr spärlich.

Im nächsten Jahr geht`s dann weiter die Ostsee lang in`s Baltikum!

Gruß

HLAdr4
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#1156709 - 11.09.15 19:35 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: HLAdr4]
Radmonaut
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Hey,
bist du auf der Strecke von Stettin bis Danzig direkt an der Ostsee gefahren? Oder sieht man von der See wenig, bzw. führt der Weg weit unterhalb der Ostsee entlang ?

Meine eigentliche Route hätte mich nördlich an Augustow vorbeigeführt. Ich wäre gerne über Vilnius an der Grenzlinie entlang durch die Nationalparks gefahren.
Richtung Augustow gefahren. Auch den Bialowieski NationalPark an der Polnisch-Weißrussischen Grenze hätte ich gerne besucht, dass wäre natürlich ein relativ großer Umweg gewesen. Die Bootsfahrt auf dem Elblagkanal musste bei mir leider auch ausfallen.

LG

Henry

Geändert von Radmonaut (11.09.15 19:35)
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#1157158 - 13.09.15 18:53 Re: Lettland, Litauen, Polen: Schotterpisten ? [Re: Radmonaut]
HLAdr4
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Hallo,

bin diesmal weiter im Landesinneren gefahren. Fand aber den Ostseeküstenradweg (den bin ich vor einigen Monaten gefahren) interessanter. Da ist man häufig auch wirklich in der Nähe der See!

Gruß

HLAdr4
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