Hallo MfG
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Du könntest auch nur eine Luxeon als Standlicht betreiben (falls Du das möchtest).
Eine recht gute Standlichtzeit erreichst Du mit den Goldcaps wenn Du vor den LED's einen Vorwiderstand von etwa 5-6Ohm reintust und den Goldcap parallel zu Vorwiderstand + LED 1 schaltest. Damit sollten bei 300mA genau die gewünschten 5.5V (ok., etwas weniger :-) ) anliegen und der Goldcap hat auch die Möglichkeit, sich schön zu entladen (-> längeres Standlicht!).
hm, klingt gut. geht der vorwiderstand auch vorm kondensator, also kondensator und widerstand parallel zur LED ?
ein widerstand in der "hauptleitung" mindert doch etwas die gesamtleistung, oder?
Der Vorwiderstand in der Hauptleitung verringert den Gesamtwirkungsgrad, deshalb falls möglich nur eine LED als Standlicht nehmen. Ansonsten wirst Du es bei Deiner Schaltungsvariante wahrscheinlich kaum merken (Dein Scheinwerfer hängt ja hinter einem Spannungsverdoppler!), evt. hast Du einen Tick später Licht- probiers doch mal aus!
Wenn Du (verlustfrei) wie bei Enhydra Lutris den Vorwiderstand weglässt hast Du eine deutlich kürzere Standlichtzeit weil die mögliche Kapazität des Goldcaps nicht annähernd genutzt wird.
Ich hatte sowas mal mit einer 3W-Luxeon durchgespielt.
Du hast ja den 1W-Typ, der läuft bei Deiner Schaltung mit 300mA und über die LED dürften 3.5V abfallen (bitte mal nachmessen!). Um jetzt die grösstmögliche Standlichtzeit rauszuholen (Goldcap wird bis zu den erlaubten 5.5V aufgeladen) muss der Vorwiderstand also 6.7Ohm haben (R=U/I, also R=(5.5V-3.5V)/0.3A, soweit klar
)
Durch diesen Vorwiderstand erhöht sich also Deine Betriebsspannung um 2V und Du musst 1W mehr treten (OK, die Dynamoverluste..., sagen wir 1.5-2W)- das sollte es Dir doch wert sein, oder?
Nein, im Ernst- probier einfach mal aus welche Standlichtzeit Du möchtest und teste was mit dem Goldcap so drin ist!
Gruß, Jens.