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#265215 - 25.07.06 12:36 Reifen für FWD-Liegerad?
Käthchen
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 209
Tja, da stehe ich nun mit einem abgefahrenen Vorderreifen und hätte gerne einen neuen. Aber welchen?
Das Rad ist ein Zox20, alte gerade Rahmenform, Vorderradantrieb, nicht gefedert. Gefahren wird es größtenteils auf Asphalt, aber auch auf Feinschotter (RMD-Kanal), Schotter, Feld- und Waldwegen.
Hinten habe ich gestern einen Big Apple montiert und bin sehr zufrieden, was die Federeigenschaften angeht (trotz 3 bar Druck...). Aber vorne bräuchte ich noch die eierlegende Wollmilchsau:
geringer Rollwiderstand, guter Grip und hohe Abriebfestigkeit und dann am liebsten noch etwas Federung wie beim großen Apfel. Das Vorderrad wird beim Zox ganz schön belastet, und mein momentaner Reifen rutscht beim beherzten Losfahren an der Ampel gerne durch - das sollte der Neue möglichst nicht...
Einen Big Apple auch vorne könnte ich mir ganz gut vorstellen, wäre zumindest sehr schön komfortabel - aber ich weiß nicht recht, ob ich damit dann auch ausreichend Grip habe? Was meinen die restlichen Liegerfahrer hier denn so?

Liebe Grüße,
Kati
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#265216 - 25.07.06 12:50 Re: Reifen für FWD-Liegerad? [Re: Käthchen]
Martin W.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.758
Hallo Kati,

hast du deine Frage schon im Liegeradforum gepostet?

Dort ist die Zox-Dichte wahrscheinlich grösser als hier.

Gruss
Martin zwinker
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#265223 - 25.07.06 12:57 Re: Reifen für FWD-Liegerad? [Re: Käthchen]
theodor
Nicht registriert
für den Grip ist auf Asphalt ein Profil eher nachteilig.
Also bei hauptsächlich Asphalt eher ein Slick.
Aber die eierlegende Wollmilchsau gibts da nicht.
Entscheide subjektiv zwischen den extremen 28mm Rennreifen ( Schwalbe Stelvio oder Conti Grand Prix z.B.)
hart aber wirklich leichter rollend und einem breiten Slick wie dem Big Apple, der komfortabel aber schwer und dann auch schwer rollend daherkommt.
Ein Kompromiß wäre noch ein etwas breiterer Slick, aber die Leichtigkeit des Rollens auf glattem Asphalt leidet.
Profil und breit würde ich nur wählen, wenn als K.O. Kriterium eine grobe Schotter / Schlammstrecke zwingend auch bei Nässe bewältigt werden muß.
Dann ist aber sowieso ein Aufrechtrad besser.

Gruß

Theodor
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#265224 - 25.07.06 12:58 Re: Reifen für FWD-Liegerad? [Re: Käthchen]
Flo
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 4.635
Wie viel fährst Du denn bergauf bei Schotter? Das dürfte meiner Ansicht ja die Hauptschwierigkeit beim ZOX sein.

Sollte das häuffiger vorkommen, brauchst Du vermutlich was grobstolligeres - evtl aus dem BMX-Bereich von Schwalbe. Wir haben beim Anhänger sehr gute Erfahrungen mit dem Mow Joe gemacht. Für einen Stollenreifen erstaunlich leichtlaufend.
Auf Asphalt und nur seltenen oder leichten Steigungen sollte der Big Apple aber eigentlich ausreichen.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#265236 - 25.07.06 13:40 Re: Reifen für FWD-Liegerad? [Re: Käthchen]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
Big Apple hatte ich mal auf dem hinterrad.
kurz gesagt: auf asphalt gut, auf trockenem kopfsteinpflaster gut, auf nassem kopfsteinpflaster rutschig, auf schotter, sand und waldwegen bei trockenheit noch gerade o.k., bei nässe auf waldwegen wird´s eine schlitterpartie.

als kompromiß zwischen asphalt und waldwegen hatte ich mal BMX-reifen mit entsprechender profilierung ausprobiert. das fahrverhalten war insgesamt gut, aber da die dinger keinen pannenschutz haben ...

Conti Travel Contact in 54-406 faltbar wäre gut - gibt es aber nicht.
die einfachen Contact (fahre ich) haben auf waldwegen wenig grip in kurven (ähnlich wie die doch eher glatten Big Apple).

MfG
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#265237 - 25.07.06 13:41 Re: Reifen für FWD-Liegerad? [Re: Käthchen]
PeLu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.532
Wennst am Asphalt bleibst ist der Greenspeed Scorcher der leichtlaufendste überhaupst. Greift auch gut solange es nicht zu kalt ist.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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#265245 - 25.07.06 14:53 Re: Reifen für FWD-Liegerad? [Re: Flo]
Käthchen
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 209
Ich antworte jetzt einfach mal auf die Floriansche Auskunft...

die Steigungen am RMD-Kanal sind zwar kurz, aber doch recht steil, da habe ich dann ganz gern Durchrutscher (auf Asphalt). Steigungen in Schotter oder auf Waldwegen kommen auch vor, nicht häufig zwar, aber ich falle nur ungern um oder steige ab, um zu schieben bäh

@Flachfahrer: das bringt mich zu der Überzeugung, daß der große Apfel vorn nicht die beste Lösung für mich ist - bei Nässe und Ekelwetter will ich auch noch fahren können, ohne mich auf die Nase legen zu müssen...

@Theodor: nee, nee, so'n schmales Ding kommt mir nicht aufs Rad - da bräuchte ich auch andere Felgen dafür. Und ja, eine Schotterschlammstrecke müßte auch bei Nässe noch zu bewältigen sein - und "isch 'abe gar keine Aufrechtrad"...

@PeLu: den Scorcher habe ich beim Schnellgoogeln nur in 16" gefunden?

Ich fahre zwar überwiegend Asphalt, kann und will aber nicht vollständig auf asphaltierten Straßen bleiben, und dann lieber etwas höherer Rollwiderstand als kein Halt mehr und flatsch - oder erzwungenes Langsamfahrtraining zwinker .

Als mögliche Lösung habe ich jetzt den Marathon Plus erkoren: relativ abriebfest, bissel Profil und vielleicht sogar etwas "Reifenfederung" durch die wabbelige Antidurchstichschicht...

Liebe Grüße und merci für die "Wahlhilfen",
Kati
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#265251 - 25.07.06 15:31 Re: Reifen für FWD-Liegerad? [Re: Käthchen]
theodor
Nicht registriert
Hallo Kati,

bist du jemals mit Rennreifen gefahren?
Auf glattem Asphalt gibts nichts besseres.
Das geht bei mir soweit, daß ich den Baron wieder von Marathon Slicks ( nicht schlecht, aber einfach zu behäbig) auf Conti Grandprix zurückgerüstet habe.
Ein knallhart aufgepumpter Marathon Slick ( 6,5 bar) ist übrigens auch nicht komfortabler als ein Rennreifen, nur träger. Der einzige Vorteil ist das breitenbedingt etwas bessere Verhalten auf leichtem Schotter.
Aber wie gesagt es ist alles subjektiv zu entscheiden. Dem einen ist das wichtiger, der anderen jenes. Die eierlegende Wollmilchsau gibts nicht.

Gruß

Theodor
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#265256 - 25.07.06 16:08 Re: Reifen für FWD-Liegerad? [Re: ]
slayerman
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 552
Hi Theodor!

Wie stehts denn mit Pannenschutz und Haltbarkeit vom Grandprix im Vergleich zu Marathon Slick?

Gruß,
Manu mit Marathon Slick
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#265301 - 25.07.06 19:16 Re: Reifen für FWD-Liegerad? [Re: slayerman]
theodor
Nicht registriert

Pannenschutz:
ohne Unterschied, wenn du darauf achtest, Radweg zu meiden!
Haltbarkeit:
Geringer, ist schließlich ein Renn- bzw. Trainingsreifen für Rennfahrzeuge, aber der Spaß am Fahren entschädigt für die höheren Reifenkosten doppelt und dreifach.

Gruß

Theodor
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#265308 - 25.07.06 19:36 Re: Reifen für FWD-Liegerad? [Re: Käthchen]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 11.003
Moin Kati,
seit acht Jahren fahre ich u.a. frontgetriebene Liegeräder (BEVO-Bike, 27000km und FLEVOBIKE, 8500km)
Ausprobiert habe ich an diesen beiden Rädern im Laufe der Jahre den Schwalbe Cityslicker, Schwalbe City Marathon, Schwalbe Marathon, den Vredestein Monte Carlo, den Vredestein S-Slick und den Continental TopTouring (406x37 + 406x47)
Als "Kletterreifen" auf nassen Beton oder Bitumen hat sich bei mir ganz eindeutig der Conti TopTouring am besten bewährt. Deshalb habe ich kürzlich mein FLEVO, nachdem die Marathons abgefahren waren, mit diesem Reifen ausgerüstet.
Neben der täglichen Alltagspraxis und verschiedenen Radreisen habe ich diese Erfahrungen auch auf einer steilen Parkhausrampe, 800m von meiner Hamburger Wohnung entfernt, gewonnen.
Gruß aus Hamburg,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#265336 - 25.07.06 20:30 Re: Reifen für FWD-Liegerad? [Re: Käthchen]
PeLu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.532
In Antwort auf: Käthchen
@PeLu: den Scorcher habe ich beim Schnellgoogeln nur in 16" gefunden?
Gibt es seit ca. Ostern als 406er.

Auf Schotter ist es eh fast unabhängig vom Reifen (-profil), da kommt es eigentlich nur drauf an wieviel Prozent Deines Fahrzeuggewichtes auf dem Antriebsrad lasten.

Den Scorcher gibt es mit und ohne Kevlareinlage.

Beim Conti ist mir aufgefallen, daß der sehr schnell stirbt. Er hält zwar seine Zeit, aber wenn er änfängt Problem zu machen, dann ist er hinüber. Ich hatte da Ewigkeiten keine Reifenpanne und dann ziemlich viele in kürzester Zeit...
Gruß aus Linz/Donau, PeLu

Geändert von PeLu (25.07.06 20:36)
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#265338 - 25.07.06 20:33 Re: Reifen für FWD-Liegerad? [Re: Käthchen]
FlevoMartin
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.206
Hallo Kati,

ich schließe mich meinem Vorredner an, der Conti TT 2000 in 37-406 hat sich auch bei mir auf bisher mehr als 32.000km bewährt. Zwar hab ich keinen Vergleich, was Rutschfestigkeit angeht, weil ich (konservativ an dieser Stelle) nach dem ersten durchstichlos abgefahrenen Reifen keinen anderen probiert habe, aber ich fahre mit dem Flevo mit dem Reifen auf trockenem Asphalt auch 19% Steigungen rauf. Beim Anfahren auf nassem Pflaster ist wohl bei jedem Reifen beim Flevo Vorsicht geboten, aber auch das funktioniert mit dem Reifen. Wenn's beim beherzten Reintreten durchrutscht, dann ist das nur 'ne Frage des Gefühls. Das Flevo dreht noch leichter durch als ein Zox Z-Rahmen (weiß nicht, wie's mit dem geraden Rahmen ausschaut) und dennoch kann ich bei Ampelsprints auch ganz gut mit anderen Radfahrern mithalten. Einfach mal probieren, keine zu großen Lastspitzen auftreten zu lassen, sondern möglichst rund zu treten. Da ja auch keine Federung wie beim Flevo drin ist, kann es auch nicht so springen, wenn man zu stark reintritt.

Ich hatte innerhalb der 32.000km, die ich jetzt insgesamt mit TTs unterwegs war, zwei Platte, beide am Vorderrad, als dieser schon stark abgefahren war. Pannensicher ist er also auch ohne spezielle Einlage.

Die Abriebfestigkeit finde ich oke, irgendwas zwischen 5.000 und 10.000km hält bei mir so'n Reifen auf dem Vorderrad, wobei ich bisher nur den letzten Vorderreifen mal wirklich so lange drauf hatte, bis ich das Gewebe durchschauen sah.
Der Rollwiderstand soll wohl einigen Messungen zufolge nicht umwerfend toll sein, aber wenn das ein echtes Problem wäre, würde ich wohl auch ohne Nabendynamo und Nabenschaltung fahren.

Wenn man den TT in 47er Breite nimmt, dann ist er auch schon recht komfortabel. Das Profil ist meiner Meinung nach für gelegentlichen Schotter ausreichend, mit etwas Breite sinkt man ja auch nicht so schnell ein.

Abendliche Grüße,
Martin
...und gleich weiter zu Martins Radseiten
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#265426 - 26.07.06 08:46 Re: Reifen für FWD-Liegerad? [Re: FlevoMartin]
Käthchen
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 209
Hallo ihr alle,

Conti TT wäre also meine Wahl... denn, Theodor, auch wenn ein Rennreifen auf glattem Asphalt ungeschlagen ist: ich kann eben nicht nur auf Asphalt bleiben, und mein Fahrstil ist nicht gerade als reifenschonend zu bezeichnen, ich erwische durchaus das eine oder andere Schlagloch (oder ähnliche Unebenheiten), ein bißchen Komfort durch hart, aber nicht knallhart aufgepumpte Reifen möchte ich schon haben. (Sonst hauts mir bei jedem Schottersteinchen die Zähne aufeinander...)
Daß es die eierlegende WMS nicht gibt, ist mir ja auch klar, aber fragen kann ich ja mal danach listig

Nach dem Top Touring habe ich gerade geschaut und festgestellt, daß es den nicht mehr zu geben scheint, sondern als Nachfolgemodell den Contact. Dann müßte ich nur noch feststellen, wo ich den bekommen kann.

Hat hier niemand Erfahrungen mit dem Marathon Plus in 47er Breite?

Wußte gar nicht, daß man sich über Reifenwahl so viele Gedanken machen kann...

Liebe Grüße,
Kati
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#265455 - 26.07.06 10:54 Re: Reifen für FWD-Liegerad? [Re: Käthchen]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: Käthchen

Nach dem Top Touring habe ich gerade geschaut und festgestellt, daß es den nicht mehr zu geben scheint, sondern als Nachfolgemodell den Contact. Dann müßte ich nur noch feststellen, wo ich den bekommen kann.


die Contact sind m.E. ein guter kompromiß. auf sand, schotter und waldwegen greifen sie halt nicht wirklich. das bedeutet, vor allem kurven auf solchen wegen muß man damit doch recht vorsichtig fahren.
das wird wahrscheinlich beim fronttriebler auch nicht großartig anders sein.
ich habe die Contacts beim local dealer bestellt, ansonsten: pedalkraft

MfG
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