Was mich wundert: Windstopper wird von Gore als besonders atmungsaktiv beworben. Wenn ich nun aber hier bei Temperaturen um 0°C zügig durch die (trockenen) Lande radel und auch mal eine Steigung heraufächtze, dann ist am Ziel die Jacke innen nass. Mein popeliges Vorgängermodell mit simplen Futterstoff innen war da "atmungsaktiver". Wie kann das sein? Verglichen mit einer Goretex-Regenjacke mag meine neue Jacke ein wenig Schweiß abdampfen, aber die von Gore beworbene "maximale Atmungsaktivität" kann das ja wohl nicht sein.
Die normale Gore-Tex-Membran, egal ob 2-/3-Lagen oder PacLite besitzt eine höhere Dampfdurchläßigkeit (niedrigerer RET-Wert) als die Windstopper-Membran. Werte zur Windstopper-Membran waren extrem schwer zu finden und nicht von Gore sondern nur von irgendwelchen Dritten ermittelt.
Von Gore selbst gab es Werte zu ihren diversen anderen Membranen, aber nichts zur Windstopper-Membran.
Zumindest war es vor Jahren so. Hatte mich auch erstaunt. Nach dem, was ich an Informationen fand klag es so, als sei die Windstopper-Membran eine Art minderwertiges Gore-Tex.