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#1189946 - 10.02.16 18:13
England mit dem Rad
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Themenersteller
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Hallo Ich hätte da mal ne Frage. Wir fahren dieses Jahr 3 Wochen nach England. Mit der Fähre von Cherbourg nach Poole. Das Auto bleibt in Frankreich stehen. Bei der Planung komme ich immer wieder auf 4 spurige Straßen z Bsp. A353. Alternativen gibt es da nicht. Wir haben Liegeräder (Trikes) und da gehste mit Gepäck nicht freiwillig ins Gelände. Kann mir jemand sagen ob wir diese nutzen können? So richtig nach Autobahn sieht das ja nicht aus. Gruß Mathias
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#1189953 - 10.02.16 18:43
Re: England mit dem Rad
[Re: makost]
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JSchro
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A-Routes sind per se für Radfahrer erlaubt, wenn nicht gesperrt. Radroutenplaner auf OSM-Basis können dir weiterhelfen. http://brouter.de/brouter-web/# hat eine Velomobiloption. Ob die was taugt, weiß ich nicht.
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#1189958 - 10.02.16 18:49
Re: England mit dem Rad
[Re: makost]
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Trikes sind nen bisschen spezieller. Eventuell versuchst du da mal Kontakt zu Auntie Helen herzustellen. Sie fährt selber Trike und sollte sich daher deutlich besser mit den Möglichkeiten und Einschränkungen in England auskennen, auch wenn jetzt euer Fahrtgebiet nicht ihre Wohnregion ist. Bei den Straßen kann man sonst pauschal sagen A Roads = mehr Verkehr und je niedriger die Zahl, desto vermutlich unschöner ist die Straße zu fahren. B Roads sind ruhiger, aber gerne auch enger und das kann mit den mehrspurigen Rädern auch wieder zu deutlichen Problemen führen. Aber soweit ward ihr beim Erkenntnisgewinn vermutlich schon selber. Bei Youtube gibt es für viele nette Straßen Befahrungsvideos. Damit kann man sich auch relativ gut einen Eindruck verschaffen. Die Schwierigkeit ist aber die Videos zu finden und ich habe heute kein Glück mit den richtigen = zum Ziel führenden Suchbegriffen.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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#1189975 - 10.02.16 19:15
Re: England mit dem Rad
[Re: JaH]
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JSchro
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Bei den Straßen kann man sonst pauschal sagen A Roads = mehr Verkehr und je niedriger die Zahl, desto vermutlich unschöner ist die Straße zu fahren.
Je mehr Stellen, desto ruhiger.
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Off-topic
#1190001 - 10.02.16 20:07
Re: England mit dem Rad
[Re: ]
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Fein, du hast begriffen wie der Umkehrschluß funktioniert.
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Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten. In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart. | |
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Off-topic
#1190005 - 10.02.16 20:19
Re: England mit dem Rad
[Re: JaH]
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JSchro
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Geändert von JSchro (10.02.16 20:20) |
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#1190109 - 11.02.16 10:15
Re: England mit dem Rad
[Re: makost]
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Du findest keine Alternativen zu vierspurigen A-Straßen? Hast du dich mal von der http://www.opencyclemap.org/ oder den NCN Routen http://www.sustrans.org.uk/ncn/map inspirieren lassen? Man sieht hier in England immer wieder mal ein paar Leute, die auf den Standstreifen der vierspurigen A-Straßen "Radfahren", was in aller Regel auch erlaubt ist. Meine Vorstellung von "Radfahren" ist das aber nun wirklich nicht...
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#1190119 - 11.02.16 11:06
Re: England mit dem Rad
[Re: Olaf K.]
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JSchro
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Ob Trike und NCN so gut zusammenpassen? Das Problem, dass Radwanderwege nicht unbedingt für Trike tauglich sind, gibt es auch anderswo. Aber in England dürfte das Problem meiner Erfahrung nach größer sein.
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#1190120 - 11.02.16 11:19
Re: England mit dem Rad
[Re: makost]
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Moderator
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Mal 'ne blöde Frage: Wo ist denn die A353 (südl. von Dorchester) eine vierspurige Straße? Auf Luftaufnahmen sehe ich eine "übliche" zweispurige Landstraße. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
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#1190123 - 11.02.16 11:32
Re: England mit dem Rad
[Re: Uli]
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Mal 'ne blöde Frage: Wo ist denn die A353 (südl. von Dorchester) eine vierspurige Straße? Das ist ganz sicher keine vierspurige Straße, ich meine, da schon langgefahren zu sein (leider schaffe ich es nie, mir die exakte Route zu merken, wir sind aber südlich von Dorcester vorbeigekommen). Generell hatten wir in dieser Ecke keinerlei Probleme mit dem Verkehrsaufkommen, eher schon mit den Steigungen. Martina
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#1190129 - 11.02.16 11:43
Re: England mit dem Rad
[Re: Martina]
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JSchro
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eher schon mit den Steigungen. Solche Steigungen werden ganz gerne so gelöst. Was man an anderen Stellen in StreetView mit vierspurig durch Standstreifen oder Ausweichbucht verwechseln kann.
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#1190132 - 11.02.16 11:53
Re: England mit dem Rad
[Re: ]
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Was man an anderen Stellen in StreetView mit vierspurig durch Standstreifen oder Ausweichbucht verwechseln kann. Wobei man ehrlicherweise dazu sagen muss, dass es im Einzugsbereich von Städten (die nichtmal besonders groß sein müssen) tatsächlich häufig vierspurige Ausfallstraßen mit beeindruckenden Kreisverkehrkreuzungen gibt. Das sind aber meistens eher kurze Strecken und der Verkehr war aushaltbar. Im Stadtbereich Bournemouth/Poole sind wir dagegen dem Nordseeküstenradweg gefolgt, der über die breite und im Juni auch leere Strandpromenade führte. War klasse und funktioniert auch für Trikes. Martina
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#1190140 - 11.02.16 12:42
Re: England mit dem Rad
[Re: Martina]
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JSchro
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Was man an anderen Stellen in StreetView mit vierspurig durch Standstreifen oder Ausweichbucht verwechseln kann. Wobei man ehrlicherweise dazu sagen muss, dass es im Einzugsbereich von Städten (die nichtmal besonders groß sein müssen) tatsächlich häufig vierspurige Ausfallstraßen mit beeindruckenden Kreisverkehrkreuzungen gibt. Das sind aber meistens eher kurze Strecken und der Verkehr war aushaltbar. Im Stadtbereich Bournemouth/Poole sind wir dagegen dem Nordseeküstenradweg gefolgt, der über die breite und im Juni auch leere Strandpromenade führte. War klasse und funktioniert auch für Trikes. Martina Jaja, sag mir doch einfach immer wieder, dass ich zur falschen Zeit da war. Ein sonniges Ferienwochende und da ist die Hölle los und auf die Strandpromenande darf man dann auch nicht.
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#1190144 - 11.02.16 12:47
Re: England mit dem Rad
[Re: ]
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Dafür *war* bei dir Sonne. Alles kann man nicht haben... Martina
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#1190147 - 11.02.16 12:53
Re: England mit dem Rad
[Re: Martina]
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JSchro
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Dafür *war* bei dir Sonne. Alles kann man nicht haben... Martina Ja drei Wochen, ein Tag Regen. Aber zur Info, deswegen wieder Ontopic, bei einigen Seebädern darf man am Wochenende tagsüber nicht mit dem Rad af der Strandpromenade fahren. Es stehen dann auch Ordner da, die das verhindern. Letztendlich will man das auch nicht wegen der Menschenmassen. Wie die praktische Durchführung bei schlechten Wetter aussieht, keine Ahnung. Siehe oben.
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Geändert von JSchro (11.02.16 12:54) |
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#1190157 - 11.02.16 13:27
Re: England mit dem Rad
[Re: ]
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Aber zur Info, deswegen wieder Ontopic, bei einigen Seebädern darf man am Wochenende tagsüber nicht mit dem Rad af der Strandpromenade fahren. Es stehen dann auch Ordner da, die das verhindern. Letztendlich will man das auch nicht wegen der Menschenmassen. Wie die praktische Durchführung bei schlechten Wetter aussieht, keine Ahnung. Siehe oben. In Bournemouth stand ein Schild, dass Radfahren außerhalb von Juli und August erlaubt ist. Es war auch eine Umleitung ausgeschildert, die wir aber naturgemäß nicht ausprobiert haben. Martina
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#1190201 - 11.02.16 16:48
Re: England mit dem Rad
[Re: Martina]
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Wobei man ehrlicherweise dazu sagen muss, dass es im Einzugsbereich von Städten (die nichtmal besonders groß sein müssen) tatsächlich häufig vierspurige Ausfallstraßen mit beeindruckenden Kreisverkehrkreuzungen gibt. Das sind aber meistens eher kurze Strecken und der Verkehr war aushaltbar.
Schon als wir unsere Hochzeitsreise mit dem Rad in England vor nun fast 26 Jahren gemacht hatten, war das ein Problem. Es schien kaum möglich zu sein, die Ortschaften auf kleinen, gemütlichen Sträßchen zu verlassen. Der Verkehr auf den mehrspurigen Straßen war damals zum Teil schlimm, die Seitenstreifen mit Glasscherben gepflastert und die Autofahrer schienen völlig unbeeindruckt von der Tatsache zu sein, dass da Radfahrer unterwegs waren. Auch wenn diese Stücke nur relativ kurz waren, waren sie sehr lästig und eigentlich das einzige Ärgernis während unseres "Honeymoons".
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1190215 - 11.02.16 18:05
Re: England mit dem Rad
[Re: Keine Ahnung]
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Hallo Danke für die Tips. 4 Spurig war's plötzlich kurz vor Dorchester. Bin da bei maps mal mit dem Männchen hingesprungen. Ist nur ein kurzes Stück, das ziehen wir durch Mit dem Trike muss man eh auf Überraschungen gefasst sein. Beliebt sind Pfosten im Abstand <80cm, da heißt es dann irgendwie außen rum oder einmal es Kreuz ausrenken. Autobahn erprobt, Feldwege oder gar kein Weg, Treppen sind wir auch schon gefahren. Das gehört dazu wie nass werden, Plattfuss und vieles mehr. Mit dem Trike bekommt man manchmal einen ,, Behindertenbonus". Da kommt schon mal die Frage was man hat. Ich werde mal unsere Strecke auf gpsies planen und unterwegs, so wie immer, entsprechend reagieren und entscheiden. Danke nochmal für die Tips, da werde ich mir den ein oder anderen Input holen. schönen Abend, Mathias
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#1190295 - 11.02.16 20:48
Re: England mit dem Rad
[Re: makost]
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An einigen Stellen, zum Beispiel in den South Downs nördlich von Poole, gibt es tatsächlich wenig Alternativen zu großen A-Roads, die mitunter auch autobahn-ähnlich ausgebaut sein können. Das kann, wenn man deutsche Straßenverhältnisse gewohnt ist, teilweise ziemlich haarsträubend aussehen - ist aber in aller Regel legal, darauf zu fahren. Ich versuche das zu vermeiden, aber manchmal geht es nicht anders. Ist bislang immer gut gegangen - nur an an Auf- und Abfahrten muss man aufpassen. Vom NCN rate ich schon ab, wenn man mit "normalen" Rädern unterwegs ist; mit Trikes ist das oft noch eine viel größere Katastrophe.
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#1190303 - 11.02.16 21:01
Re: England mit dem Rad
[Re: Keine Ahnung]
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und die Autofahrer schienen völlig unbeeindruckt von der Tatsache zu sein, dass da Radfahrer unterwegs waren. Entweder wir hatten Glück oder sind vom Großraum Stuttgart abgehärtet oder da hat sich etwas geändert. Ich habe die Autofahrer als überwiegend nett empfunden. Aber vielleicht bekommt man mit einem bepackten Tandem ja auch einen Bonus. Wir sind jedenfalls noch in keinem Land so regelmäßig von älteren Leuten angesprochen worden, die uns begeistert von ihren Jugenderinnerungen mit Tandems erzählt haben. Und auch im Britischen Fahrradmuseum war in der 50er-Jahre-Radreise-Ecke selbstverständlich auch ein Tandem mit Packtaschen ausgestellt. Trikes gabs dort auch reichlich zu sehen, allerdings keine Lieger. Und die ICE-Trikes kommenn ja sogar aus Falmouth. Martina
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#1190405 - 12.02.16 11:47
Re: England mit dem Rad
[Re: Martina]
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Hallo Bei unseren Radreisen haben wir die Erfahrung gemacht das eher Rücksicht genommen wird. Das liegt auch daran das Trikes selten sind und die Neugierde, was da fährt, groß ist. Die Autos bleiben, auch bei uns in der Pfalz, eher hinten dran als sich vorbei zu zwängen. Bin mit meiner Planung schon in Austell angekommen. Die Hm summieren sich ganz schön, 5Tsd auf 350km, das ist schon Sardinienniveau.
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Geändert von makost (12.02.16 11:48) |
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#1190408 - 12.02.16 11:56
Re: England mit dem Rad
[Re: makost]
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JSchro
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Hallo Bei unseren Radreisen haben wir die Erfahrung gemacht das eher Rücksicht genommen wird. Dann bringe ich hier mal ein Thema auf, dass ich wegen meines Englisches nicht ganz verstanden habe und ich hier vielleicht die letztaufklärende Antwort bekomme. Ich habe in der Times bei meinem letzten Englandaufenthalt einen begeisterten Beitrag gelesen, wie toll doch das Radfahren in Berlin und damit letztendlich in D sei. Einder der Gründe war, dass das englische Verkehrsrecht die Schuldfrage bei Auto-Radfahrer-Kollisionen anders behandelt als die StVO. Wo in Deutschland der Autofahrer automatisch die Schuld hat, hat er sie in England noch lange nicht. Es ging um Absicherungsverhalten. Was genau gemeint war, habe ich dann nicht mehr so recht verstanden, weil ich zu einem vielleicht zwanzig Mal hinter einem Autosteuer saß und zum anderem die besonderen englischen Begriffe mich überfordert haben. Weis hier jemand etwas genaueres?
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Geändert von Uli (12.02.16 12:36) Änderungsgrund: ot |
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#1190410 - 12.02.16 12:03
Re: England mit dem Rad
[Re: Martina]
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JSchro
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und die Autofahrer schienen völlig unbeeindruckt von der Tatsache zu sein, dass da Radfahrer unterwegs waren. Entweder wir hatten Glück oder sind vom Großraum Stuttgart abgehärtet Ist ein Tandem schwerer zu überholen als ein einzelnes Fahrrad? Ich habe so ein wenig den Eindruck, das Einzelradelnde in UK anders überholt werden als Gruppen. Das war auch der Tenor, den ich von anderen Radreisenden in UK gehört habe. Hinzu kommt, wie eklatant sich die Rad-Situation im Abstand von sieben Jahren in England geändert hat. Es fahren extrem viel mehr Rad, die Infrastruktur ist stark ausgebaut. Frühers waren Radfahrer mit Signalweste die Mehrheit, letztes Mal sah ich kaum welche. Die knappen Überholmanöver von hinten haben auch abgenommen.
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#1190412 - 12.02.16 12:18
Re: England mit dem Rad
[Re: ]
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Ich hatte ja betont, dass meine Erfahrung hier schon lange zurück liegt. Ansonsten war damals das Radfahren in England schön. Es gibt ganz tolle kleine Sträßchen und schöne grüne Landschaften. Das Problem mit den ignoranten Autofahrern hatten wir auch nur auf den großen Straßen in Ortsnähe.
Heute kann das ganz anders aussehen, was ich aber nicht beurteilen kann, da ich zwar häufiger in England war, aber nicht mit dem Fahrrad.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1190418 - 12.02.16 12:41
Re: England mit dem Rad
[Re: ]
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Wo in Deutschland der Autofahrer automatisch die Schuld hat, hat er sie in England noch lange nicht. Der Autler hat in D nicht automatisch Schuld, es gibt aber das Konstrukt der Gefährdungshaftung, so dass schnell eine Teilschuld entsteht. Die Engländer haben wenige geschriebene Gesetze. Das Common Law basaiert maßgeblich auf richterlichen Urteilen der Vergangenheit, die durch neue richterliche Auslegungen weitergebildet wird.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1190475 - 12.02.16 15:35
Re: England mit dem Rad
[Re: Keine Ahnung]
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Ganz kurz mein Senf dazu: Ich bin 2015 LEJOG mit Sohnemann abgeradelt. Probleme mit Autos hatten wir garnicht, obwohl wir fast immer enge Straße gefahren sind. Ich rate dringend von einigen NCN - Wegen in Mittel- und Nordengland ab. Sie sind gepflastert mit Drängelgittern der schlimmsten Art. Da kann man ein Trike nur rüberheben, und sich dann ärgern, dass 100m weiter das nächste Hindernis kommt. Beispiele: Aber schön ist doch da!! Gruß - Reinhard
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Hauptsache: Allzeit genügend bar auf den Pneus
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#1190537 - 12.02.16 19:28
Re: England mit dem Rad
[Re: ]
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Hallo Bei unseren Radreisen haben wir die Erfahrung gemacht das eher Rücksicht genommen wird. Dann bringe ich hier mal ein Thema auf, dass ich wegen meines Englisches nicht ganz verstanden habe und ich hier vielleicht die letztaufklärende Antwort bekomme. Ich habe in der Times bei meinem letzten Englandaufenthalt einen begeisterten Beitrag gelesen, wie toll doch das Radfahren in Berlin und damit letztendlich in D sei. Einder der Gründe war, dass das englische Verkehrsrecht die Schuldfrage bei Auto-Radfahrer-Kollisionen anders behandelt als die StVO. Wo in Deutschland der Autofahrer automatisch die Schuld hat, hat er sie in England noch lange nicht. Es ging um Absicherungsverhalten. Was genau gemeint war, habe ich dann nicht mehr so recht verstanden, weil ich zu einem vielleicht zwanzig Mal hinter einem Autosteuer saß und zum anderem die besonderen englischen Begriffe mich überfordert haben. Weis hier jemand etwas genaueres? Ja - es gibt hier in UK keine Gefährdungshaftung für motorisierte Verkehrsteilnehmer. Wenn du bei einem Unfall keine Zeugen hast, kann es dir passieren, dass es du auf dem Schaden sitzen bleibst. Es gibt haarsträubende Geschichten von Selbständigen, die von Autos angefahren wurden und dann monatelang nicht arbeiten konnten, und vom Einkommensverlust nahezu ruiniert wurden. Auch mit Blick aufs Strafrecht gibt es unglaubliche Schauergeschichten: Autofahrer, die schwere Unfälle verursachen, kommen oft ungeschoren davon, wenn sie nicht nachweislich etwas grob falsch gemacht haben. Nur ein Beispiel von vielen: http://www.standard.co.uk/news/london/in...y-10406377.htmlDas Thema wird hier unter dem Stichwort "strict liability" diskutiert und war auch Kern einer Kampagne des CTC, ist aber im Sande verlaufen. Mehr Infos z.B. hier http://www.ctc.org.uk/campaigning/views-and-briefings/compensation-for-injured-cyclists-0
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