von: Daniel Sku
Koga Miyata Traveller Neuaufbau - 26.08.18 12:55
Hallo,
ich bin neu hier und wollte mein Rad vorstellen. Bei Interesse folgt dann auch was zu meiner Tour von Korfu nach Sarajevo, für die ich das Rad aufgebaut habe. Das Rad gefällt mir gut, weil es absolut stabil läuft, sauber bremst und "nur" 14kg wiegt. Kosten lagen bei knapp über 1000 Euro. Hier also, was sich als funktionierend bewährt hat:
Koga Miyata Traveller
Traveller samt Gepäck im Durmitor Nationalpark
- Rahmen, Gabel, Ständer und Schutzbleche original Koga Miyata Traveller (oval), ähnlich dem Terraliner Oval Rahmen - die Rohre sind also ovalisiert.
- Rad vorn: Exal mit Nabendynamo DH72n mit Continental Travel Contact 37
- Rad hinten: Shimano 105 FH5800 mit Swiss TK540 mit Continental Travel Contact 37
- Umwerfer / Schaltwerk Ultegra 5700, langer Käfig, also 10fach.
- Shimano STI St5700, kombiniert mit Tektro RX5 Mini V-brake. Das montieren der V-brakes geht gerade so, weil die Canti-Sockel doch recht eng zusammen liegen. Hinten liegt der Mittelteil der V-brake auf dem Schutzblech auf. Scheint aber ok. Mit den St5700 deutlich weniger Leerweg als mit den "Wäscheleine" ST5600.
- Antrieb vorn Shimano 105 5600, dreifach 50,36,24 (zelito), hinten max 32 Zähne
- Pedale Shimano PD t8000
- Sattel SQ Tec 611 mit Thud Buster ST Sattelstütze
- Tubus carry Titan (übertrieben, aber ich wollte einen schmalen Gepäckträger)
- Frontleuchte Büchel Immerlicht Sport USB (also mit Ladefunktion fürs Handy, deutlich weniger als 1% Ladung /km, lohnt also nicht)
- das Brooks Lenkerband wirft Falten, egal wieviel Mühe ich mir gebe...
- Navi per Handy Komoot und mapsme.
Vielleicht stört sich jemand am Komponenten Mix. Es ist halt das, was es günstig gab oder vorhanden war.
Erfahrungen nach 1000km und 14.000 Höhenmetern auf dem Balkan, viel Schotter- und schlechte Straßen (teilweise eher fürs Mountainbike) mit max 15kg Gepäck.
- sehr stabiler Rahmen, auch bei 60km/h oder plötzlichem Bremsen
- kein Platten, aber Faden lösen sich von einer Lippe des Reifens am Felgenrad- ist wohl nur optisch. Die Reifen haben mittig kaum Profil, was mit zu einem Abflug bei einsetzendem Regen geführt haben mag. Vielleicht ist der Top Contact da besser.
- ist ein Rennlenker wirklich sinnvoll? Anderseits hatte ich kaum Arm- und keine Rückenprobleme
- das 24 Zähne Kettenblatt vorne wurde belächelt. Für die Steigungen mit bis zu 17% bei Hitze aber absolut sinnvoll. Das Schaltverhalten ist noch befriedigend. Manchmal flog beim Runterschalten die Kette ab. 105 mit zelito
- vielleicht hätte ich den Thudbuster LT kaufen sollen. Aber ich wollte nicht zu viel Dämpfung. Der ST brauchte eine Einfahrzeit. Die 28.6mm Version wird übrigens nicht mehr produziert.
- der Schalthebel unterm Sattel hat mal einen Rollendynamo bewegt. Jetzt ist da ein rechter Rahmen-Schalthebel montiert, als Ersatz, falls der STI versagt. (das hat mich in Andalusien damals 3 Tage gekostet)
LG
Daniel
ich bin neu hier und wollte mein Rad vorstellen. Bei Interesse folgt dann auch was zu meiner Tour von Korfu nach Sarajevo, für die ich das Rad aufgebaut habe. Das Rad gefällt mir gut, weil es absolut stabil läuft, sauber bremst und "nur" 14kg wiegt. Kosten lagen bei knapp über 1000 Euro. Hier also, was sich als funktionierend bewährt hat:
Koga Miyata Traveller
Traveller samt Gepäck im Durmitor Nationalpark
- Rahmen, Gabel, Ständer und Schutzbleche original Koga Miyata Traveller (oval), ähnlich dem Terraliner Oval Rahmen - die Rohre sind also ovalisiert.
- Rad vorn: Exal mit Nabendynamo DH72n mit Continental Travel Contact 37
- Rad hinten: Shimano 105 FH5800 mit Swiss TK540 mit Continental Travel Contact 37
- Umwerfer / Schaltwerk Ultegra 5700, langer Käfig, also 10fach.
- Shimano STI St5700, kombiniert mit Tektro RX5 Mini V-brake. Das montieren der V-brakes geht gerade so, weil die Canti-Sockel doch recht eng zusammen liegen. Hinten liegt der Mittelteil der V-brake auf dem Schutzblech auf. Scheint aber ok. Mit den St5700 deutlich weniger Leerweg als mit den "Wäscheleine" ST5600.
- Antrieb vorn Shimano 105 5600, dreifach 50,36,24 (zelito), hinten max 32 Zähne
- Pedale Shimano PD t8000
- Sattel SQ Tec 611 mit Thud Buster ST Sattelstütze
- Tubus carry Titan (übertrieben, aber ich wollte einen schmalen Gepäckträger)
- Frontleuchte Büchel Immerlicht Sport USB (also mit Ladefunktion fürs Handy, deutlich weniger als 1% Ladung /km, lohnt also nicht)
- das Brooks Lenkerband wirft Falten, egal wieviel Mühe ich mir gebe...
- Navi per Handy Komoot und mapsme.
Vielleicht stört sich jemand am Komponenten Mix. Es ist halt das, was es günstig gab oder vorhanden war.
Erfahrungen nach 1000km und 14.000 Höhenmetern auf dem Balkan, viel Schotter- und schlechte Straßen (teilweise eher fürs Mountainbike) mit max 15kg Gepäck.
- sehr stabiler Rahmen, auch bei 60km/h oder plötzlichem Bremsen
- kein Platten, aber Faden lösen sich von einer Lippe des Reifens am Felgenrad- ist wohl nur optisch. Die Reifen haben mittig kaum Profil, was mit zu einem Abflug bei einsetzendem Regen geführt haben mag. Vielleicht ist der Top Contact da besser.
- ist ein Rennlenker wirklich sinnvoll? Anderseits hatte ich kaum Arm- und keine Rückenprobleme
- das 24 Zähne Kettenblatt vorne wurde belächelt. Für die Steigungen mit bis zu 17% bei Hitze aber absolut sinnvoll. Das Schaltverhalten ist noch befriedigend. Manchmal flog beim Runterschalten die Kette ab. 105 mit zelito
- vielleicht hätte ich den Thudbuster LT kaufen sollen. Aber ich wollte nicht zu viel Dämpfung. Der ST brauchte eine Einfahrzeit. Die 28.6mm Version wird übrigens nicht mehr produziert.
- der Schalthebel unterm Sattel hat mal einen Rollendynamo bewegt. Jetzt ist da ein rechter Rahmen-Schalthebel montiert, als Ersatz, falls der STI versagt. (das hat mich in Andalusien damals 3 Tage gekostet)
LG
Daniel