von: cyclejo
Re: warum Stahlrahmen mit Alu Gabel? - 07.03.11 14:34
Hey Micha,
ich bin ja durchaus ein Smolik-Gläubiger, aber eins leuchtet mir nicht ein.
Alu hat nur ca. 1/3 so hohes E-Modul wie Stahl, ist aber auch erheblich weniger dauerschwingfest oder dauerfest.
Ich habe also bei gleichem Materialeinsatz ein wesentlich leichtere und besser federnde Gabel, die aber nicht lange hält.
Also müssen doch Wandstärke und Rohrdurchmesser erheblich ansteigen, wodurch sich die Vorteile wieder verringern. Bleib da im Endergebnis, also eine gut federnde, leichte und stabile Gabel, noch ein Vorteil für Alu?
Smolik schreibt von einem Gewichtsvorteil von ca. 100gr für eine Rennradgabel.
Beim Reiserad kommt ja noch die Belastung durch die Cantileversockel (Krafteinleitung weiter vom Gabelkopf weg), sowie die Schwächung durch die Lowriderösen dazu.
Wieviel bleibt da noch?
Außerdem kommt da doch noch das Problem des Vorproduktes.
Rohrsätze aus Stahl, die die Vorrausetzungen für eine gute Stahlgabel bieten, also sich zu den Ausfallenden hin verjüngend und in der Marerialstärke abnehmend, sind (oder waren Sie vielleicht auch nur?) lieferbar, gilt das auch für Alugabeln?
Eine Sache fällt mir gerade noch ein.
Gab es die "perfekten" Stahlgabeln eigentlich auch in Serie oder waren das immer Produkte von Handwerkern ala Norwid und co?
Die Stahlgabel an meinem VSF von 2008 federt jedenfalls erheblich schlechter als die Gabel meines 1985er Gesta.
ich bin ja durchaus ein Smolik-Gläubiger, aber eins leuchtet mir nicht ein.
Alu hat nur ca. 1/3 so hohes E-Modul wie Stahl, ist aber auch erheblich weniger dauerschwingfest oder dauerfest.
Ich habe also bei gleichem Materialeinsatz ein wesentlich leichtere und besser federnde Gabel, die aber nicht lange hält.
Also müssen doch Wandstärke und Rohrdurchmesser erheblich ansteigen, wodurch sich die Vorteile wieder verringern. Bleib da im Endergebnis, also eine gut federnde, leichte und stabile Gabel, noch ein Vorteil für Alu?
Smolik schreibt von einem Gewichtsvorteil von ca. 100gr für eine Rennradgabel.
Beim Reiserad kommt ja noch die Belastung durch die Cantileversockel (Krafteinleitung weiter vom Gabelkopf weg), sowie die Schwächung durch die Lowriderösen dazu.
Wieviel bleibt da noch?
Außerdem kommt da doch noch das Problem des Vorproduktes.
Rohrsätze aus Stahl, die die Vorrausetzungen für eine gute Stahlgabel bieten, also sich zu den Ausfallenden hin verjüngend und in der Marerialstärke abnehmend, sind (oder waren Sie vielleicht auch nur?) lieferbar, gilt das auch für Alugabeln?
Eine Sache fällt mir gerade noch ein.
Gab es die "perfekten" Stahlgabeln eigentlich auch in Serie oder waren das immer Produkte von Handwerkern ala Norwid und co?
Die Stahlgabel an meinem VSF von 2008 federt jedenfalls erheblich schlechter als die Gabel meines 1985er Gesta.