von: tkikero
Re: Nervige Ahead-Vorbauten - 23.12.08 15:54
In Antwort auf: Zouk
Eine Demontage der Gabel meines Rennrades brachte auch die Ursache zutage: Die Lager der Ahead-Gabel liegen einfach nur lose auf. Wenn man den Vorbau löst und an der Gabel wackelt hat man plötzlich alles einzeln in der Hand. Das einzige was der Sache halt verschafft ist der Vorbau und die Ahead-Kralle. Also im Prinzip nur halbwegs reibschlüssige Verbindungen. Wenn die Aheadkralle durch das ständige Nachziehen zu weit nach oben gekommen ist muss man sie wieder reinschlagen. Ist so eine Konstruktion überhaupt zulässig?
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Aheadkrallen kommen nach oben ?? Wenn die drin ist ist die normalerweise drin, raus geht's nur nach unten mit viel Geklopfe. Wenn Zug von oben kommt, dann spreizt sich das Ding, und zwar umso stärker, je stärker der Zug. Wenn, rein hypothetisch gedacht, eine Aheadkralle in einem Carbonschaft bereits stecken würde, und Du wolltest Sie nach oben rausziehen, dann sprengt's den Schaft, nach oben geht es trotzdem nicht!
Beim Aheadsystem hat der Vorbau die Funktion der großen Kontermutter bei konventionellen Vorbauten übernommen. Löst Du die Kontermutter, dann schlackert Dein Steuersatz auch gewaltig. Löst Du weiter, rutscht Dir alles ein Stück weit raus (falls das Rad im Reparaturständer steht). Ist also im Prinzip alles genauso wie beim Aheadvorbau. Der entscheidende Unterschied ist, dass sich die althergebrauchte Kontermutter mit der Zeit von selbst lockern konnte, während ein das bei der Aheadvorbauklemmung so gut wie nicht vorkommt, und dass zur Einstellung der Vorspannung ein "Klempnerwerkzeug" nötig war.