von: cephalotus
Re: Reiserad mit kleinem Motor - 18.07.25 08:40
In Antwort auf: faltblitz
Hi Heinz,
klar gibt es kleine, leichte Nabenmotoren mit Freilauf. Aber je kleiner, um so eher laufen sie bei Bergauffahrten heiß - das generelle Problem von Nabenmotoren.
klar gibt es kleine, leichte Nabenmotoren mit Freilauf. Aber je kleiner, um so eher laufen sie bei Bergauffahrten heiß - das generelle Problem von Nabenmotoren.
Die "Lösung" ist eben mit ausreichend kleiner Leistung hoch zu fahren. Das geht völlig problemlos, wenn man ein entsprechend günstiges Verhältnis aus Eigenleistung und Systemgewicht hat und wenn man weiß, was man tut.
Es ist halt nur nicht das, was sich die meisten Leute erwarten, die wollen am möglichst steilen Stück die möglichst größte Leistung vom Motor. Das geht halt nicht.
Zitat
Im Prinzip macht dieser Modus vor allem dann Sinn, wenn der Akku nur noch so wenig Ladung hat, das man mit geringstem Verbrauch noch bis zum Ziel kommt.
Sehe ich nicht so. Den Akku teilt man sich schon weit vorher ein, der sollte einem eigentlich nicht "plötzlich" leer werden. Wofür dieser Modus primär gedacht ist, ist den eigenen Schleppwiderstand zwischen drehendem Stator und Rotor jenseits der rechtlich erlaubten Maximalunterstützungsgeschwindigkeit zu kompensieren. Das merkt man vor allem bei großen Direktläufern.
Nabenmotoren mit Freilauf brauchen das nicht.
Wie das rechtlich zu bewerten ist weiß vermutlich keiner. Wenn ich mich recht entsinne, muss die "Unterstützung" jenseits der 25km/h enden. Aber ist es eine Unterstützung, nur den eigenen Widerstand gegenüber einer motorlosen Standardnabe zu kompensieren?
Wir reden hier idR über Leistungen um die 10 Watt herum (@30km/h)