von: EmilEmil
Re: Tretlagergehäusebreiten - Kurbelwellenlänge ? - 03.04.22 11:24
Ich weiß, das es für Vierkant-Lager schwierig sein kann für die linke Auflagerschale eine zu finden, die einen Bund hat, um darunter etwas zu befestigen. Ich hatte mir für meine Falträder (540-er und 406-er) Bügel gebaut, um zu verhindern, daß nach dem Falten das Kettenblatt auf die Fahrbahn aufschlägt. An der linken Auflagerschale des 406-er Faltrades konnte ich den fehlenden Bund mit einer käuflichen Achtkant-Mutter mit Linksgewinde, aufgeschraubt und mit 2K-Kleber strukturell gesichert, nachbilden.
Das folgende Bild zeigt die Version am 406-er Faltrad:
[img]https://fstatic1.mtb-news.de/f/z2/ix/z2ix4540oqbz/medium_TrelaB1.JPG?0[/img]
Diese Version hatte sich über einige tausend KM bewährt (Am 540-er Faltrad wurde ein Thomson Lager durch ein Patronenlager ersetzt, da hatten die Kunstoff-Auflagerschalen angeformte Bünde).
Die gezeigte Bügel-Version (Stahl) vom 406-er ist im Moment abgebaut und soll durch eine Alu-Version ersetzt werden (Stahl klingt mir immer so wie Abkürzung von "Dieb-Stahl" :D)
Grundsätzlich: Hülsen-Schalen mit Gewinde haben immer Spiel und eine Führung nur durch das Gewinde, wie es für Wälzlager nötig ist, geht nicht. Wer die Lager für das Tretlager separat anschraubt, braucht eine Paßfläche (Z.B die Stirnflächen am Tretlagergehäuse (exakt parallel zueinander, besser ist natürlich eine parallele Zylinderfläche für eine axiale Ausrichtung). Bei einer Festlager-Loslager Anordnung ist der axiale Abstand dann kein Problem.
Es empfiehlt sich daher ein in der Fabrik gefertigtes Patronenlager, das per Auflagerschale in ein Gehäuse eingesetzt wird. Das Einsetzen (Einschrauben) kann man dann auch dem Handwerker (Reparatur-Werkstatt, ausgerüsteter Selberschrauber) überlassen. Selten benötigte (teure) Preß-Einrichtungen sind überflüssig.
Bei den Tretlager-Herstellern habe ich gute Erfahrungen (Seidenweicher Lauf, Haltbarkeit (Bis jetzt > 10 000 [km] und bis 20 000 [km] !) mit der Fa. Token gemacht, schlechte Erfahrungen mit Fa. Shimano (Neuwert-Schrott ?) und Sram (Haltbarkeit von Powerspline-Lagern nur ca. 8000 [Km]). Die Powerspline-Lager wurden mir übrigens vom damaligen (2010) Händler als ISIS-Lager verkauft ! Das könnte der heute mit mir nicht mehr machen !
Es gab aber nahezu keine Kurbeln für den ISIS Standard. Ein gekauftes ISIS-Lager von ChinHaur liegt bei mir seit 2010 unbenutzt im Regal. Der ISIS Standard wird seit einiger Zeit bei den Pedelecs benutzt. Für Kettenblätter ist ein spezielle Verzahnung nötig. Kettenblätter mit z.B. 110 [mm] Lochkreis können nicht mehr verwendet werden.
Inzwischen fahr ich aber an 3 Rädern Vierkant, an einem Rad ein für Thomson-System angepaßtes Patronenlager und dem ganzen Neuwert-Schrott von irgendwelchen eingepreßten Lagern habe ich den virtuellen Tritt in die Tonne verpaßt. Das scheint von den Montan-Bikern zu kommen oder ? (Denen kann man ja Alles aufs Auge drücken, wenn es nur teuer genug ist !).
Ein Rad, das ich wegschmeißen muß, wenn ein Lager im Tretlager kaputt ist , kommt mir nicht in die Hütte !
Das direkte Einlagern von Bildern scheint nicht mehr zu funktionieren.
MfG EmilEmil
Das folgende Bild zeigt die Version am 406-er Faltrad:
[img]https://fstatic1.mtb-news.de/f/z2/ix/z2ix4540oqbz/medium_TrelaB1.JPG?0[/img]
Diese Version hatte sich über einige tausend KM bewährt (Am 540-er Faltrad wurde ein Thomson Lager durch ein Patronenlager ersetzt, da hatten die Kunstoff-Auflagerschalen angeformte Bünde).
Die gezeigte Bügel-Version (Stahl) vom 406-er ist im Moment abgebaut und soll durch eine Alu-Version ersetzt werden (Stahl klingt mir immer so wie Abkürzung von "Dieb-Stahl" :D)
Grundsätzlich: Hülsen-Schalen mit Gewinde haben immer Spiel und eine Führung nur durch das Gewinde, wie es für Wälzlager nötig ist, geht nicht. Wer die Lager für das Tretlager separat anschraubt, braucht eine Paßfläche (Z.B die Stirnflächen am Tretlagergehäuse (exakt parallel zueinander, besser ist natürlich eine parallele Zylinderfläche für eine axiale Ausrichtung). Bei einer Festlager-Loslager Anordnung ist der axiale Abstand dann kein Problem.
Es empfiehlt sich daher ein in der Fabrik gefertigtes Patronenlager, das per Auflagerschale in ein Gehäuse eingesetzt wird. Das Einsetzen (Einschrauben) kann man dann auch dem Handwerker (Reparatur-Werkstatt, ausgerüsteter Selberschrauber) überlassen. Selten benötigte (teure) Preß-Einrichtungen sind überflüssig.
Bei den Tretlager-Herstellern habe ich gute Erfahrungen (Seidenweicher Lauf, Haltbarkeit (Bis jetzt > 10 000 [km] und bis 20 000 [km] !) mit der Fa. Token gemacht, schlechte Erfahrungen mit Fa. Shimano (Neuwert-Schrott ?) und Sram (Haltbarkeit von Powerspline-Lagern nur ca. 8000 [Km]). Die Powerspline-Lager wurden mir übrigens vom damaligen (2010) Händler als ISIS-Lager verkauft ! Das könnte der heute mit mir nicht mehr machen !
Es gab aber nahezu keine Kurbeln für den ISIS Standard. Ein gekauftes ISIS-Lager von ChinHaur liegt bei mir seit 2010 unbenutzt im Regal. Der ISIS Standard wird seit einiger Zeit bei den Pedelecs benutzt. Für Kettenblätter ist ein spezielle Verzahnung nötig. Kettenblätter mit z.B. 110 [mm] Lochkreis können nicht mehr verwendet werden.
Inzwischen fahr ich aber an 3 Rädern Vierkant, an einem Rad ein für Thomson-System angepaßtes Patronenlager und dem ganzen Neuwert-Schrott von irgendwelchen eingepreßten Lagern habe ich den virtuellen Tritt in die Tonne verpaßt. Das scheint von den Montan-Bikern zu kommen oder ? (Denen kann man ja Alles aufs Auge drücken, wenn es nur teuer genug ist !).
Ein Rad, das ich wegschmeißen muß, wenn ein Lager im Tretlager kaputt ist , kommt mir nicht in die Hütte !
Das direkte Einlagern von Bildern scheint nicht mehr zu funktionieren.
MfG EmilEmil