von: irg
Re: Rahmen, nervöses Verhalten, Nachlauf - 08.02.22 07:09
Mei, die ruhig bis phlegmatisch rollenden Räder sind heute nicht mehr üblich. Ich kann ein Lied davon singen. Selbst macht mir das kaum etwas (es ist eher lästig als gefährlich), aber meinem Vater ein weniger agiles Rad auf zu treiben war schwierig, und meine Frau fühlt sich auf sehr agilen Rädern gar nicht wohl.
Ihr habt also ein ganz normales Problem.
Beim Umbau eines Tourenrades haben wir aus der Basis, einem KTM Cross-Trekkingrad, die Federgabel aus gebaut, und diese durch eine starre Gabel ersetzt. Die Starrgabel hat keine Federgabelgeometrie, ist also kürzer. Dadurch wurde die Geometrie verändert, denn der Rahmen steht dadurch vorne etwas tiefer als davor. Das Rad läuft seitdem ziemlich stur und lässt sich auch von knapp überholenden LKW´s nicht aus der Ruhe bringen. Das soll es auch.
Wenn ich dieses Wissen auf dein Rad übertrage, nehme ich an, dass eine längere Gabel die Agilität (um nicht zu sagen Instabilität) vergrößern würde. Ob eine Gabel mit weniger Vorbiegung das Rad stabilisiert, kann ich nicht sagen. Rennradgabeln sind nur wenig vor gebogen, und sind für sehr agiles Fahrverhalten gebaut.
Hast du vielleicht Zugang zu einer gebrauchten Gabel, mit der du testhalber das Fahrverhalten erkunden kannst? Vielleicht gibt es bei euch so etwas wie eine Fahrradküche, da könnten Gabeln zu finden sein.
Wenn es dir ausschließlich um Perfektion geht, könnte das eine ziemliche Ausgabe bedeuten. Denn bis du genau das Rahmenset, das das gewünschte Verhalten an den Tag legt, hast, könnte das auch mehrere Rahmensets bedeuten. Als Pragmatiker wäre mir das den Aufwand nicht wert. Aber das ist nur mein persönlicher Zugang.
lg!
georg
Ihr habt also ein ganz normales Problem.
Beim Umbau eines Tourenrades haben wir aus der Basis, einem KTM Cross-Trekkingrad, die Federgabel aus gebaut, und diese durch eine starre Gabel ersetzt. Die Starrgabel hat keine Federgabelgeometrie, ist also kürzer. Dadurch wurde die Geometrie verändert, denn der Rahmen steht dadurch vorne etwas tiefer als davor. Das Rad läuft seitdem ziemlich stur und lässt sich auch von knapp überholenden LKW´s nicht aus der Ruhe bringen. Das soll es auch.
Wenn ich dieses Wissen auf dein Rad übertrage, nehme ich an, dass eine längere Gabel die Agilität (um nicht zu sagen Instabilität) vergrößern würde. Ob eine Gabel mit weniger Vorbiegung das Rad stabilisiert, kann ich nicht sagen. Rennradgabeln sind nur wenig vor gebogen, und sind für sehr agiles Fahrverhalten gebaut.
Hast du vielleicht Zugang zu einer gebrauchten Gabel, mit der du testhalber das Fahrverhalten erkunden kannst? Vielleicht gibt es bei euch so etwas wie eine Fahrradküche, da könnten Gabeln zu finden sein.
Wenn es dir ausschließlich um Perfektion geht, könnte das eine ziemliche Ausgabe bedeuten. Denn bis du genau das Rahmenset, das das gewünschte Verhalten an den Tag legt, hast, könnte das auch mehrere Rahmensets bedeuten. Als Pragmatiker wäre mir das den Aufwand nicht wert. Aber das ist nur mein persönlicher Zugang.
lg!
georg