Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen?

von: Fricka

Re: Kann man(frau) mit diesem MTB radreisen? - 18.01.17 08:23

So eine alpine Passabfahrt hat natürlich was. Keine Ahnung, ob sie das beim ersten Versuch einer Radreise unternehmen möchte.

Mein erstes Rad war so ähnlich. Ich habe damit etwa 10 000 km im Jahr zurückgelegt und u.a. mehrere 3000 km-Reisen unternommen. Es war gebraucht, aber gut erhalten, gekauft. Unterwegs hatte ich deutlich mehr Pannen als auf heutigen Reisen. Das lag aber nicht am Rad, sondern an seiner Unterhaltung. Ich hatte noch keinerlei Ahnung von Verschleißteilen.

So ungefähr in der Phase fand ich dieses Forum. Und wusste bald: Ich brauche ein anderes Rad. Das muss viel aufwändiger sein. In welcher Hinsicht bekam ich nicht so richtig raus. Noch weniger, wozu das gut sein sollte. Insofern habe ich mir auch das Rad gebraucht gekauft. Da setzt man nicht so viel Geld in den Sand, wenn es ein Fehlkauf ist.

Zwischenzeitlich habe ich oft gedacht, dass es im Grunde blöd war, das ursprüngliche Rad wegzuschenken. Eigentlich lief es genauso gut wie das jetzige teure.

Am wichtigsten ist aus meiner Sicht die passende Geometrie. Wenn man auf dem Rad gemütlich sechs Wochen ganztags sitzen kann, dann ist es das richtige. Alles andere ist Beiwerk. Vor einer 3000 km-Tour gucke ich nach den Verschleißteilen. Da ich sowas nicht jeden Monat mache, sind die meistens nichts mehr für eine längere Strecke. Bei kürzeren Touren ist mir das egal.

Ich habe viele Leute getroffen, die sich über ihr MTB beschwerten. Speziell an der Donau. Meist ging es um Rückenschmerzen und "kein Vorankommen". Der Spaß, mit einem MTB 1000e Straßenkilometer zurückzulegen, scheint irgendwie begrenzt.

Insofern hilft nur: ausprobieren.