Re: Route auf Etrex H laden, wer kennt sich aus?

von: Wendekreis

Re: Route auf Etrex H laden, wer kennt sich aus? - 20.02.12 13:29

In Antwort auf: :-)
... Bei mir meldet das Gerät dieses Abschneiden des Tracks bei der Übertragung nicht. Es macht Sinn den Track mal vom Gerät zurück auf den Rechner zu übertragen und so zu testen, ob wirklich der ganze Track angekommen ist.

Beim eTrex Vista HCx, dem Vorgängermodell des eTrex 20/30, erscheint beim Versuch, einen überlangen Track zu übertragen, die Meldung "Track gekürzt" auf dem Display, unterlegt von einem akustischem Warnsignal. Der Track ist bis zu den ersten 500 Wegpunkten angekommen und brauchbar. Auch Höhenmeter sind dabei, wenn im Original vorhanden. Ein jetzt überwundener Anachronismus: beim Archivieren des Aktuellen Tracks der alten GPS-Geräte entfallen ausgerechnet die Höhenmeter. Gespeicherte Tracks sind auf 20 limitiert. Ich habe mir damit beholfen, mit dem MapSource eigenem Filterprogramm überlange Tracks unter 500 Wegpunkte zu kürzen. Qualitätsverlust bringt das bei überlegter Anwendung nicht.

Einen Garmin Etrex wie deinen habe ich nicht mehr vorrätig, und kann deine Behauptung nicht nachprüfen. Aber mir ist so, als hätte er die gleiche Meldung gebracht wie die Etrexe mit nachlaufenden Buchstaben.

Die Limitierungen bei den archivierten Tracks der GPSmaps und der eTrexe waren mir fast ein Jahrzehnt ein Ärgernis. Für Vielfahrer stellten Sie ein unangenehmes Handicap dar. Ich erinnere mich nur ungern daran, wie sie in den Navi-Foren mit unsinnigen Argumenten verteidigt wurden. Auf meinem neuen eTrex 20 habe ich inzwischen auf der Speicherkarte an die 50 Tracks aus eigenen und fremden Quellen abgelegt, den längsten mit etwa 3000 Wegpunkten. An Grenzen bin ich noch nicht gestoßen.

Die Limitierung auf 500 Wegpunkte und maximal 20 Tracls und das Weglassen der Höhendaten mag bei der Version 0.1 in Anbetracht der damaligen Speicherkapazitäten der GPS-Geräte eine sinnvolle Beschränkung des genialen Programmierers der Garmin Firmware gewesen sein. Garmin hätte sie bei guten Willen bereits vor Jahren mit nur geringem Aufwand beheben können. Zumindest hätte man die Limitierung erweitern können. Seit etwa 2 Jahren weht bei Garmin im Bereich Outdoor-Geräte ein frischer Wind. Der wird auch beim Internet-Auftrittt von Garmin und bei der Leistung von BaseCamp spürbar.