Re: Höhenmeter Garmin und GPSies

von: hopi

Re: Höhenmeter Garmin und GPSies - 27.10.10 18:18

In Antwort auf: Kogaradler
Wenn dann wird kalibriert, Eichen ist ne (quasi) amtliche Aufgabe und unterliegt besonderen Messgenauigkeiten und Vorgaben.

Da ist richtig. Im weiteren Verlauf meines Beitrages habe ich ja auch den richtigen Terminus "kalibrieren" benutzt. Eichen war halt ein etwas schlampiger Sprachgebrauch meinerseits.
In Antwort auf: Kogaradler
Es wird aber dann nur dem derzeitigem Luftdruck eine möglichst genaue Höhenangabe zugeordnet. Und soweit ich mich erinnere (Flugsimulator, Erzählungen, Erklärungen usw.) wird beim Fliegen der Höhenmesser bzgl. des Flugplatzes auf Null gesetzt(?).

Das ist im Grundsatz richtig. Aber es gibt auch Situationen, bei denen ist es ratsam, den Höhenmesser nicht auf Null sondern auf die Höhe des Startplatzes über MSL zu setzen. Man spricht bei der barometrisch ermittelten Höhe auch häufig von der so genannten "Druckhöhe". Und dann gibt's da noch den schönen Fliegerspruch "vom Hoch ins Tief, das geht schief" - niedriger Druck bedeutet ja für eine barometrische Höhenmessung eine größere Höhe. Wenn dann aber nur der Luftdruck gefallen ist, kann das je nach Geländeform leicht recht kritisch werden. Daher ist ja durchaus gängige Praxis, dass man sich vor einer Landung entweder nach längerer Zeitspanne, größerer Distanz oder erkennbarer Wetteränderung über den aktuellen Luftdruck am landeort informiert.
In Antwort auf: Kogaradler
Problem beim Barometer, wie schon vorher mal erwähnt wurde, mit Veränderung der Wetterlage kann es hier zu mitunter deutlichen Veränderungen der Kalibrierungsgrundlage kommen. Abhilfe würde m.E. da z.B. ein "intelligent mitdenkendes" Programm schaffen, dass in der Lage ist Luftdruckveränderungen einer echten Bewegung des Gerätes und damit der Person bzw. des Fahrzeugs, im Unterschied zur Veränderung der Wetterlage (Veränderung der Isobaren) zu erkennen und in die Aufzeichnung bzw Darstellung entsprechend einfließen zu lassen.

so etwas soll mit der automatischen Kalibrierung unter Berücksichtigung der Höheninformationen aus den GPS-Signalen bei den von mir angesprochenen Garmin-Geräten erreicht werden.
In Antwort auf: Kogaradler

Jo. Bei den statischen Höhenangaben kann ich mir das schon vorstellen. Aber wenn es um einen bspw. länger dauernden Passanstieg geht? Dann kann es doch zu deutlichen Diskrepanzen kommen, behaupte ich mal.

Warum soll die barometrische Höhenmessung bei einem Anstieg auf irgendeinen Pass oder auch nur irgendeine Mittelgebirgshöhe oder der Besteigung eines Aussichtsturmes nicht funktionieren?
Nur wenn während eines solchen Aufstieges wesentliche Luftruckänderungen eintreten wird das Ergebnis beeinflusst. Aber hier soll ja das bereits erwähnte automatische Kalibrieren für einen zumindest halbwegs brauchbaren, d.h. praxisgerechten Ausgleich sorgen.

mfg

- horst -